DE19501213A1 - Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe eines streichfähigen Materials - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe eines streichfähigen MaterialsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und
Abgabe eines streichfähigen Materials mit einem zylinder
förmigen Aufnahmeelement, auf dessen offenes Abgabeende
lösbar eine Verschlußkappe aufgesetzt ist und in welchem in
Längsrichtung verschiebbar ein kolbenförmiges Element an
geordnet ist, welches von von außen bedienbaren, am anderen
Ende des Aufnahmeelementes vorgesehenen Betätigungsmitteln
zur Materialdosierung verschiebbar ist.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise als Klebe
stift der Marke "Pritt" seit langem bekannt. Ein solcher
bekannter Klebestift weist eine zylindrische Hülse auf, de
ren offenes Abgabeende bei Nichtgebrauch zwecks Vermeidung
des Austrocknens der in der Hülse befindlichen Klebemasse
mit einer lösbaren Verschlußkappe versehen ist. Die Klebe
masse innerhalb der Hülse ist in ein kolbenförmiges Element
eingegossen und zusammen mit diesem in der Hülse verdrehsi
cher gehalten und in Längsrichtung der Hülse verschiebbar
angeordnet, wobei zur Verschiebung das kolbenförmige Ele
ment im Zentrum mit einer Innengewindebohrung versehen ist,
in welche eine Schraubspindel eingreift, die sich nahezu
über der gesamten Länge der Hülse und damit auch durch die
Klebmasse hindurch erstreckt und endseitig einstückig in
eine Art Rändelmutter übergeht, die am anderen Ende der
Hülse drehbar gelagert ist und nach außen, also am Fuß der
Hülse aus dieser hervorsteht und eine Handhabung der Vor
richtung ermöglicht, indem bei festgehaltener Hülse an der
Rändelmutter in die eine oder andere Richtung gedreht wird,
so daß sich das kolbenförmige Element und damit die damit
verbundende Klebemasse gegenüber der Hülse in der einen
oder anderen Richtung bewegt und entweder eine Klebstoffab
gabe oder ein Wiedereinziehen der Klebstoffmasse in die
Hülse ermöglicht.
Diese bekannte Vorrichtung hat sich seit langer Zeit be
stens bewährt, da sie einen leicht zu handhabenden und
gleichzeitig sehr stabilen Behälter zur Verfügung stellt.
Allerdings besteht seit einiger Zeit zwecks Müllvermeidung
das Bestreben, diesen relativ aufwendigen Behälter zu ver
einfachen bzw. durch Nachfüllung mehrere Male wiederverwen
den zu können. Zu diesem Zweck sind bereits verschiedene
Lösungen von Nachfüllpatronen vorgeschlagen worden, die
nach vollständiger Entleerung der Vorrichtung in diese ein
gesetzt werden müssen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß
der Anwender die eigentliche Vorrichtung aufbewahren muß,
was erfahrungsgemäß häufig dazu führen kann, daß der Anwen
der die Vorrichtung verlegt und dann mit der Nachfüllpatro
ne allein nicht arbeiten kann. Darüber hinaus ist es rela
tiv umständlich, eine solche Nachfüllpatrone zu wechseln.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine gattungsgemäße
Vorrichtung so zu verbessern, daß sie bei Beibehaltung der
vollen Funktionsfähigkeit einen geringeren Materialaufwand
benötigt und zugleich auch die Handhabung verbessert.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs be
zeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Be
tätigungsmittel ein erstes, innerhalb des Aufnahmeelementes
angeordnetes, mit dem kolbenförmigen Element wirkmäßig ver
bundendes Teil und ein zweites, mit diesem kuppelbares Teil
aufweisen, welches in die Verschlußkappe integriert ist und
durch Aufsetzen der Verschlußkappe auf das andere Ende an
das erste Teil ankuppelbar ist.
Ersichtlich ist bei einer derartigen Gestaltung möglich,
den Materialaufwand für die Vorrichtung bei Beibehaltung
ihrer vollen Funktionsfähigkeit zu verringern, da anders
als beim bekannten "Pritt<-Stift" auf die Rändelmutter ins
gesamt verzichtet werden kann. Es ist lediglich erforder
lich, ein wesentlich kleineres und damit weniger Material
benötigendes erstes Teil der Betätigungsmittel innerhalb
des zylinderförmigen Aufnahmeelementes drehbar anzuordnen,
welches mit Kupplungsmitteln versehen ist, mittels welcher
das erste Teil mit dem zweiten Teil der Betätigungsmittel
nach Abnehmen der Verschlußkappe und Aufsetzen derselben
auf das andere Ende des Aufnahmelementes verbunden werden
kann. Dadurch wird gleichzeitig auch die Handhabung wesent
lich verbessert, da das Ausbringen der Klebemasse aus dem
Aufnahmeelement nur dann erfolgen kann, wenn die Verschluß
kappe abgenommen ist, d. h. die Klebstoffmasse kommt nicht
mit der Verschlußkappe in Berührung, so daß diese nicht
verschmutzt und keine Klebemasse unnötig verloren geht.
Dabei ist besonders vorteilhaft vorgesehen, daß das kolben
förmige Element verdrehsicher im Aufnahmeelement gelagert
ist und ein Innenschraubgewinde aufweist, und daß das erste
Teil der Betätigungsmittel eine drehbare, im Aufnahmeele
ment gelagerte Schraubspindel aufweist, die mit dem Innen
gewinde des kolbenförmigen Elementes zusammenwirkt. Dabei
ist die Ausgestaltung so getroffen, daß das erste Teil der
Betätigungsmittel nicht nach unten aus dem zylinderförmigen
Aufnahmeelement heraussteht, um somit eine Fehlbedienung
ohne vorheriges Aufsetzen der Verschlußkappe zu vermeiden.
Dabei ist weiterhin vorgesehen, daß die Schraubspindel des
ersten Teils mit einem Kupplungselement zur verdrehsicheren
Ankupplung des zweiten Teils ausgebildet ist. Dies wird be
sonders vorteilhaft dadurch erreicht, daß das Kupplungsele
ment als Innenverzahnung ausgebildet ist und daß das zweite
Teil der Betätigungsmittel als stiftförmiger Steg mit kor
respondierender Außenverzahnung ausgebildet ist. Beim Auf
setzen der Verschlußkappe auf das andere (untere) Ende des
zylinderförmigen Aufnahmeelementes greifen dann die Verzah
nungen ineinander und stellen eine drehfeste Kupplung zwi
schen den gekuppelten Teilen her, welche sich einfach wie
der lösen läßt, um anschließend die Verschlußkappe wieder
in die Verschlußposition zu bringen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
das Aufnahmeelement außenseitig mit wenigstens einer in
Längsrichtung verlaufenden Profilierung versehen ist, die
mit einer korrespondierenden Gegenprofilierung in einem
hülsenförmigen Mantelelement zusammenwirkt, wobei das Auf
nahmeelement in das Mantelelement wenigstens bereichsweise
einsetzbar ist und das Mantelelement am dem Einführende für
das Aufnahmeelement gegenüberliegenden Ende Betätigungsele
mente aufweist, die dem zweiten Teil der Betätigungsmittel
entsprechen. Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Vor
richtung auch als Nachfüllpatrone verwendet werden, die in
ein dauerhaft beim Anwender verbleibendes Mantelelement
eingesetzt wird, wobei dann durch Betätigung der miteinan
der gekuppelten Betätigungselemente die Produktmasse nach
Abnehmen der Verschlußkappe bewegt wird. Die Verschlußkappe
selbst wird dann nicht als Betätigungselement benutzt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert. Diese zeigt jeweils in einem
Längsschnitt in
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit aufgesetzter
Verschlußkappe,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 mit abgenommener Ver
schlußkappe vor dem Aufsetzen derselben auf das an
dere Ende der Vorrichtung und
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 mit auf das andere
Ende der Vorrichtung aufgesetzter und damit als Be
tätigungsorgan dienender Verschlußkappe.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe
eines streichfähigen Materials ist in der Zeichnung all
gemein mit 1 bezeichnet. Diese Vorrichtung kann beispiels
weise als Klebestift ausgebildet sein, wenn es sich bei dem
streichfähigen Material um eine Klebstoffmasse handelt,
oder auch als Lippenpflegestift, wenn für das streichfähige
Material ein entsprechendes Produkt gewählt wird. Andere
Anwendungen sind selbstverständlich ebenfalls möglich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 weist zunächst ein zy
lindrisches Aufnahmeelement 2 auf, dessen oberes, im Ge
brauchszustand offenes Ende mit 3 und dessen anderes hinte
res Ende mit 4 bezeichnet ist. Im Bereich des Abgabeendes 3
ist außenseitig am zylindrischen Aufnahmeelement 2 ein um
laufender Wulst 5 vorgesehen, der dazu dient, eine Ver
schlußkappe 6 rastend und dicht aufzunehmen. Diese Ver
schlußkappe 6 weist dazu einen umlaufenden inneren Rast
wulst 7 auf. Innenseitig ist die Verschlußkappe mit einem
zentral angeordneten stiftartigen Steg 8 versehen, der im
Bereich seines freien Endes mit einer Außenverzahnung 9
ausgerüstet ist. Die Funktion dieses Steges wird nachfol
gend noch im einzelnen erläutert.
Das zylinderförmige Aufnahmeelement 2 weist im Bereich sei
nes Endes 4 einen Bodenbereich 10 auf, welcher zum Inneren
hin in einen einwärts gerichteten ringförmigen Bereich 11
übergeht, der in einem ringförmigen Anschlag 12 endet. Über
den Bodenbereich 10 nach unten ist das Aufnahmeelement 2
vorzugsweise mit leicht verjüngtem Durchmesser in einen
ringförmigen, nach unten offenen Bereich 13 verlängert.
In das zylinderförmige Aufnahmeelement 2 ist ein kolben- oder
auch plattenförmiges Element 14 verdrehsicher, aber in
Längsrichtung gegenüber dem Aufnahmeelement 2 verschiebbar
geführt eingesetzt. Dabei kann das kolbenförmige Element 14
an seiner Außenseite Längsprofilierungen aufweisen, die mit
Gegenprofilierungen an der Innenseite des Aufnahmeelementes
2 zusammenwirken und die verdrehsichere Anordnung bewirken.
Das kolbenförmige Element 14 weist einen Bodenbereich 15
auf, an den an der Unterseite außenseitig ein ringförmiger
Ansatz 16 angeformt ist, welcher einen Mindestabstand zum
Bodenbereich 10 des Aufnahmeelementes 2 bildet. Zum Inneren
hin geht das kolbenförmige Element 14 in einen hülsenförmi
gen Bereich 17 über, der sich etwa bis zur Oberkante des
kolbenförmigen Elementes 14 erstreckt. Dieser hülsenförmige
Bereich 17 weist eine Innenbohrung mit Innenschraubgewinde
18 auf. In den freien Innenraum 19 des kolbenförmigen Ele
mentes 14 ist ein streichfähiges Material 20 derart einge
gossen, daß dieses streichfähige Material stiftförmig nach
oben in den Innenraum des Aufnahmeelementes 2 hineinragt,
und zwar in vollem Zustand bis etwa zur Oberkante des Auf
nahmeelementes 2. Dabei ist das streichfähige Material 20
mit einer durchgehenden Innenaussparung bzw. Innenbohrung
21 versehen.
Der ringförmige Bereich 11 des Aufnahmeelementes 2 mit
ringförmigem Anschlag 12 dient zur Lagerung eines ersten
Teils von Betätigungsmitteln zur Längsverschiebung des kol
benförmigen Elementes 14 gegenüber dem Aufnahmeelement 2.
Dabei weist dieses erste Teil der Betätigungsmittel zu
nächst eine Schraubspindel 22 auf, welche mit dem Innen
schraubgewinde 18 des kolbenförmigen Elementes 14 zusammen
wirkt und sich weitgehend über der gesamten Länge des Auf
nahmeelementes 2 bis zu dessen Abgabeende 3 hin erstreckt.
Diese Schraubspindel 18 geht zu ihrem anderen Ende hin in
eine Spindelhülse 23 über, welche sich in eine umlaufende
Wulst 24 erweitert, die am ringförmigen Anschlag 12 des
ringförmigen Bereiches 11 des Bodenbereichs 10 des Aufnah
meelementes 2 anliegt und eine Verschiebung der Schraub
spindel 22 von der in den Figuren dargestellten Position in
Längsrichtung nach unten ausschließt. Die Spindelhülse 23
geht ausgehend von diesem Wulst 24 in einen zylindrischen
Bereich 25 mit geringerem Durchmesser über, derart, daß
dieser Bereich 25 drehbar, aber gelagert im ringförmigen
Anschlag 12 des ringförmigen Bereiches 11 anliegt. Um eine
ungewollte Längsverschiebung in Richtung nach oben gemäß
Fig. 1 bis 3 der Schraubspindel 22 zu verhindern, sind
vorzugsweise an dem zylindrischen Bereich 25 der Spindel
hülse 23 umlaufende Rastwülste 26 vorgesehen.
Wird die Schraubspindel 22 bei der ersten Montage von unten
durch den ringförmigen Bereich 11 im Bodenbereich 10 des
Aufnahmeelementes 2 hindurchgedrückt, in dem die Rastwulst
24 dann hinter dem ringförmigen Anschlag 12 einrastet, so
ist die Schraubspindel 22 drehbar, aber in Längsrichtung
aufgrund der Rastwulst 23 und der Rastwülste 26 fixiert in
dem Aufnahmeelement 2 gelagert. Die Spindelhülse 23 ist
nach unten in einen rohrförmigen Bereich 27 verlängert, an
den vorzugsweise ein diesen umgebender, querschnittlich L-förmiger
Bereich 28 umlaufend angeformt ist, welcher etwa
den Innenquerschnitt des ringförmigen Bereiches 13 des Auf
nahmeelementes 2 ausfüllt. Der rohrförmige Bereich 27 der
Spindelhülse 23 ist innenseitig mit einer Innenverzahnung
29 versehen, welche mit der Außenverzahnung 9 am stiftför
migen Steg 8 der Verschlußkappe 6 korrespondiert.
Die Funktion der Vorrichtung 1 ist die folgende:
Soll die Vorrichtung 1 aus ihrer Ruhelage (Fig. 1) in die
Gebrauchslage gebracht werden, so wird die Verschlußkappe 6
abgezogen und in die Position gemäß Fig. 2 gebracht, d. h.
in den Bereich des anderen Endes 4 des Aufnahmeelementes 2.
Durch Aufschieben der Verschlußkappe 6 auf dieses andere
Ende 4 greift nun der das zweite Teil der Betätigungsmittel
bildende Steg 8 mit seiner Außenverzahnung 9 in die Innen
verzahnung 29 der Schraubspindel 22 ein, derart, daß zwi
schen diesen beiden Teilen eine verdrehsichere Kupplung er
folgt. Dabei ist vorzugsweise am Außenumfang des ringförmi
gen Bereiches 13 ein umlaufender Rastwulst 30 vorgesehen,
so daß die Verschlußkappe 6 am ringförmigen Bereich 13
drehbar gehalten ist.
Durch Drehen an der Verschlußkappe 6 wird somit die
Schraubspindel 22 gedreht, wodurch sich das kolbenförmige
Element 14 zwangsweise in Längsrichtung gegenüber dem Auf
nahmeelement 2 bewegt und bei entsprechender Drehrichtung
die Produktmasse 20 in dem gewünschten Maße aus dem offenen
Ende 3 der Vorrichtung 1 hervorsteht und ein Auftragen des
Produktes auf einer Oberfläche od. dgl. ermöglicht. Nach
dem Gebrauch wird die Verschlußkappe 6 entsprechend in der
anderen Richtung gedreht, so daß sich das kolbenförmige
Element 14 mit der Produktmasse wieder im Aufnahmeelement 2
nach unten bewegt, worauf dann die Verschlußkappe 6 wiede
rum vom anderen Ende 4 abgezogen und auf das offene Ende 3
aufgesetzt wird und sich dann abschließend in der in Fig.
1 gezeigten Verschlußposition befindet.
Erkennbar ist eine Betätigung der Vorrichtung nur möglich,
wenn die Verschlußkappe 6 abgenommen und als Betätigungs
element eingesetzt wird, so daß eine Fehlbedienung bei noch
geschlossener Verschlußkappe 6 zuverlässig vermieden ist.
Die Verschlußkappe 6 übernimmt somit eine Doppelfunktion
als Verschlußelement und als Betätigungselement, so daß,
anders als bei herkömmlichen derartigen Vorrichtungen, ein
zusätzliches Betätigungselement in Form einer nach unten
aus dem Aufnahmeelement ständig hervorstehendes Betäti
gungselement entbehrlich ist.
Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 auch
als Nachfüllpatrone verwendet werden, wenn ein beim Anwen
der verbleibendes hülsenförmiges Mantelelement eingesetzt
wird, das im Prinzip so aufgebaut ist, wie die Verschluß
kappe 6 oder welches so aufgebaut ist, daß das Aufnahmeele
ment 2 verdrehsicher in das Mantelelement eingeschoben wer
den kann und das Mantelelement selbst dann mit einem gegen
über dem Mantelelement verdrehbaren Betätigungselement aus
gerüstet ist, das mit den Betätigungsmitteln der Schraub
spindel 22 der Vorrichtung 1 zusammenwirken kann.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe eines streichfähigen
Materials mit einem zylinderförmigen Aufnahmeelement, auf
dessen offenes Abgabeende lösbar eine Verschlußkappe auf
gesetzt ist und in welchem in Längsrichtung verschiebbar
ein kolbenförmiges Element angeordnet ist, welches von von
außen bedienbaren, am anderen Ende des Aufnahmeelementes
vorgesehenen Betätigungsmitteln zur Materialdosierung ver
schiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsmittel ein erstes, innerhalb des Aufnah
meelementes (2) angeordnetes, mit dem kolbenförmigen Ele
ment (14) wirkmäßig verbundenes Teil (22, 29) und ein zwei
tes, mit diesem kuppelbares Teil (8, 9) aufweisen, welches
in die Verschlußkappe (6) integriert ist und durch Auf
setzen der Verschlußkappe (6) auf das andere Ende (4) an
das erste Teil (22, 29) ankuppelbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das kolbenförmige Element (14) verdrehsicher im Aufnah
meelement (2) gelagert ist und ein Innenschraubgewinde (18)
aufweist und daß das erste Teil der Betätigungsmittel eine
drehbare, im Aufnahmeelement (2) gelagerte Schraubspindel
(22), die mit dem Innengewinde (18) des kolbenförmigen Ele
mentes (14) zusammenwirkt, aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubspindel (22) des ersten Teils mit einem
Kupplungselement (27, 29) zur verdrehsicheren Ankupplung des
zweiten Teils (8, 9) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungselement als Innenverzahnung (29) ausgebil
det ist und daß das zweite Teil der Betätigungsmittel als
stiftförmiger Steg (8) mit korrespondierender Außenverzah
nung (9) in der Verschlußkappe (6) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmeelement (2) außenseitig mit wenigstens ei
ner in Längsrichtung verlaufenden Profilierung versehen
ist, die mit einer korrespondierenden Gegenprofilierung in
einem hülsenförmigen Mantelelement zusammenwirkt, wobei das
Aufnahmeelement (2) wenigstens bereichsweise in das Mantel
element einsetzbar ist und das Mantelelement am dem Ein
führende für das Aufnahmeelement (2) gegenüberliegende Ende
Betätigungselemente aufweist, die dem zweiten Teil der Be
tätigungsmittel entsprechen.
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