DE1949778A1 - Verfahren zur Entfernung von schwerloeslichen Krusten aus Bauxit-Aufschlussanlagen,mit Ausnahme von Rohraufschlussanlagen - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von schwerloeslichen Krusten aus Bauxit-Aufschlussanlagen,mit Ausnahme von Rohraufschlussanlagen

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DE1949778A1
DE1949778A1 DE19691949778 DE1949778A DE1949778A1 DE 1949778 A1 DE1949778 A1 DE 1949778A1 DE 19691949778 DE19691949778 DE 19691949778 DE 1949778 A DE1949778 A DE 1949778A DE 1949778 A1 DE1949778 A1 DE 1949778A1
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bauxite
crusts
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descaling
mixture
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Fritz Dr Kaempf
Gerhard Wargalla
Guenter Dr Winkhaus
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Vereinigte Aluminium Werke AG
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Vereinigte Aluminium Werke AG
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F7/00Compounds of aluminium
    • C01F7/02Aluminium oxide; Aluminium hydroxide; Aluminates
    • C01F7/04Preparation of alkali metal aluminates; Aluminium oxide or hydroxide therefrom
    • C01F7/06Preparation of alkali metal aluminates; Aluminium oxide or hydroxide therefrom by treating aluminous minerals or waste-like raw materials with alkali hydroxide, e.g. leaching of bauxite according to the Bayer process
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Description

  • Verfahren zur Entfernung von schwerlöslichen Krusten aus Bauxit-Aufschlußanlagen, mit Ausnahme von Rohraufschlußanlagen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von schwerlöslichen Krusten aus Bauxit-Aufschlußanlagen, mit Ausnahme von Rohraufschlußanlagen, Bür die Herstellung von Aluminiumoxid nach dem Bayer-Verfahren wird üblicherweise feinvermahlener Bauxit mit Natronlauge aufgeschlossen. Bei diesem Verfahren wird die im Bauxit enthaltene Aluminiumverbindung in lösliches Natriumaluminat überführt, während die übrigen Bestandteile hauptsächlich als unlöslicher Rot schlamm suspendiert bleiben. Gleichzeitig bilden sich aus den silikatischen und sonstigen Bestandteilen unlösliche Verbindungen, die sich teilweise an den Wärmeübertragungsflächen ablagern und den Wärmeübergang in den Apparaten beeinträchtigen. Da als Bolge dieser Verkrustungen der Energieverbrauch für den Aufschluß ansteigt, müssen die Ablagerungen von Zeit zu Zeit entfernt werden.
  • Die Hauptmenge der den Wärmeübergang beeinträchtigenden Krusten besteht aus Natriumaluminiumsilikat (Hydroxylsodalith) und bildet sich im Temperaturbereich bis etwa 1800 - 2000C, Oberhalb dieser Temperatur nimmt der Titangehalt der Krusten ständige zu. Er erreicht in Einzelfällen bis zu 50 Vo mio2.
  • Zur Entfernung der Verkrustungen können an sich sowohl mechanische als auch chemische Methoden angewandt werden.
  • Die mechanische Entfernung erfordert einen hohen Aufwand an Zeit und Arbeitskräften. Unter Umständen ist bei Anwendung in Autoklaven der Ausbau der Heizschlangen bzw.
  • Heizregister erforderlich, so daß diese Methode möglichst vermieden wird.
  • Günstiger hat sich für die Praxis die chemische Reinigung erwiesen. Hierbei wird Salz- oder Schwefelsäure in bestimmten Konzentrationen unter Zusatz eines Inhibitors verwendet, bei deren Anwendung die Hydroxyisodalith-Verkrustungen unter bestimmten Bedingungen leicht beseitigt werden können.
  • Es zeigte sich jedoch, daß titanhaltige Krusten mit den bisher verwendeten Säuren nicht zu entfernen sind. Auch Mischungen von Salz-, Schwefel- und Salpetersäure sind nicht geeignet, die geschilderten Verkrustungen zu lösen. Setzt man jedoch der salzauren Lösung Fluorionen zu, dann wird ein merklicher Angriff beobachtet.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit bei einem Verfahren zur Entfernung von schwerlöslichen Krusten aus Baunt-Aufschlußanlagen, mit Ausnahme von Rohräufschlußanlagen, die Maßnahme, daß dazu ein Säuregemisch aus Salz- und Flußsäure, vorzugsweise ein Gemisch von 2 - 8 go Salz- und 2 - 10 % Flußsäure, bei erhöhter Temperatur1 z.B. ca. 800C, verwendet wird.
  • Auf diese Weise lassen sich auch titanhaltige Krusten schnell und wirkungsvoll entfernen.
  • Eine besonders bevorzugte Mischung besteht aus ca. 3 % Salz- und ca. 3 O/o Flußsäure.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, eine Relativbewegung zwischen den Krusten und der Säuremischung herbeizuführen, z.B. durch Rühren, Dadurch wird die Entfernung der Krusten weiterhin beschleunigt.
  • Da bei erhöhter temperatur, z.B. etwa 800C, gearbeitet wird, trägt die auftretende Temperaturspannung zum Abplatzen der Krusten bei.
  • Beispiel Eine Bauxitaufschlußanlage (Autoklavenanlage) enthält auf den Wärmetauscherflachen 3 - 5 mm schwerlösliche Beläge.
  • Dieser Steil der Anlage wird mit einer ca. 800C heißen Mischsäure, die 2 - 8 % Salzsäure und 2 - 10 % Flußsäure, vorzugsweise 3 % EC1 und 3 7% TIEF, und 2,5 kg Inhibitor pro m3 enthält, gefüllt. Dieses Gemisch wird 5 - 6 Stunden im Kreislauf durch den hnlagenteil gepumpt. Danach wird die Säure, die die gesamte Krustenmenge in gelöster und suspendierter Form enthält, aus der Anlage erntfernt. Die Anlage wird wie üblich gespült und neutralisiert.

Claims (3)

Patentanstrüche
1) Verfahren zur Entfernung von schwerlöslichen Krusten aus Bauxitaufschlußanlagen, mit Ausnahme von Rohraufschlußanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß dazu ein Säuregemisch aus Salz- und Flußsäure, vorzugsweise ein Gemisch aus 2 - 8 % Salz- und 2 - 10 % Flußsäure, bei erhöhter Temperatur, z.B0 ca. 800C, benutzt wird.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung aus ca .3 % Salz- und 3 56 Flußsäure verwendet wird.
3) Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Krusten und der Säuremischung eine Relativbewegung herbeigeführt wird, z.B. durch Rühren.
DE19691949778 1969-10-02 1969-10-02 Verfahren zur Entfernung von schwerloeslichen Krusten aus Bauxit-Aufschlussanlagen,mit Ausnahme von Rohraufschlussanlagen Pending DE1949778A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4277289A (en) * 1978-07-19 1981-07-07 Aluminum Pechiney Process for removing titaniferous and silico-aluminous incrustations from surfaces
WO2004026993A1 (en) * 2000-01-24 2004-04-01 Rendall John S Supercritical hydro extraction of kerogen and aqueous extraction of alumina and soda ash with a residue for portland cement production

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WO2004026993A1 (en) * 2000-01-24 2004-04-01 Rendall John S Supercritical hydro extraction of kerogen and aqueous extraction of alumina and soda ash with a residue for portland cement production

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