DE1949462U - Obstpflueckkorb mit einem faltbaren boden fuer die bodenentleerung. - Google Patents

Description

Wilhelm Budde,/ 2161Ewielenfleth 126 - über Stade

Obstpflückkorb mit einem ialtbaren Boden für die Bodenentleerung _: ν ;..■".--_: -, ■ ; - —

Die Neuerung /betrifft^- einen. Obstpflucskkorb mit einem faltbaren.Böden für .d.ie.. Bo'd-enentleerung· ....-.:""

Derartige Obstpflückkörbe werden zum Bammeln von Obst verwendet, das einer besonders schonenden Behandlung auszusetzen ist- und deshalb nicht über eine größere Höhe' geschüttet werden darf ·■: Es ist dafür bekannt, die Obstkörbe mit einem faltbaren Boden zu versehen, der mittels eines Seilzuges in eine Schließlage zu bringen ist, und_;zum Entleeren des Eorbes aus diesem nach unten herausfclappbar ist, so daJ^das in dem Korb befindliche Obst aus diesem nach unten hinaus, beispielsweise in eine^r;Kiste_s. fällen kann. .:"■-..

Die bekannten.QbstpflÜGkkBrW bestehen aus einem Weiden-"oder RohrgefleehtΓ Derartige itörbe sind nicht nur- relativ teuer in der Herötelluhgy sondern auch empfindlich gegen Stöße, wöbel· diev&efahr besteht, daß sich die unregel-

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mäßige Oberfläche der inneren Korbwände in das O"bst stellenweise eindrückt'. Ein zusätzlicher lachteil liegt jedoch darin, daß sich das Material, aus dem die bekannten Körbe hergestellt sind, mit Wasser vollsaugen kann, so daß die Körbe relativ schwer werden und die Lebensdauer ihres Materials beeinträchtigt wird·

Mit der Neuerung wird bezweckt, einen Obstkorb zu schaffen, der billig in der Herstellung ist und ein geringes Gewicht für eine leichte Handhabung besitzt, dabei Jedoch einer robusten Behandlung ausgesetzt werden kann, ohne daß die G-efahr dauerhafter Beschädigungen gegeben ist·

für die Lösung dieser Aufgaben schlägt die Neuerung vor, daß die kegelstumpfförmige Behälterwand des Korbes aus Kunststoff besteht und an ihrem oberen sowie unterem Rand mit einem Yerstärkungswulst versehen ist, der aus einem an der Außenseite der Behälterwand angeschweißten Kunststoffrohr besteht. Derartige, nachträglich eingeschweißte Kunststoffrohre verleihen dem Korb eine höhere Stabilität. Außerdem wirken diese Kunststoffrohre im Sinne von Stoßleisten, welche eine unerwünschte Verformung des Behälters verhindern.

Als zweckmäßig hat es sich hierbei weiterhin gezeigt, wenn der untere_ Yerstärkungswulst über den unteren Rand der Behälterwand hinausragt, so daß er als eine Stützfläche für den Korb wirksam ist, durch die eine

hohe spezifische Belastung des Randes der Behälterwand verhindert wird, wenn der Korb mit seiner Füllung beispielsweise auf den Rand einer Kiste abgesetzt wird.

Um den Behälter kegelstumpfförmig unter Yerwendung einfacher technischer Mittel ausbilden zu können, und bei Yerwendung größerer Kunststoffplatten nur einen geringen Abfall zu erhalten, sieht die Heuerung vor, daß die Behälterwand aus zwei miteinander verschweißten, gewölbten Platten besteht» Diese Platten können gleichförmig ausgebildet sein.

In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß der Korb mit einem rohrförmigen !Tragegriff aus Kunststoff versehen ist, der an seinen beiden Enden mit jeweils einem lappen versehen ist, welcher mit dem oberen Verstärkungsrohr und der Behälterwand verschweißt ist. Bei dieser Ausbildung ergibt sich ein fester Halt des tOragegriffes und eine nahezu gleichmäßige Verteilung der last auf die Behälterwand. Außerdem kann dadurch vermieden wer&en, daß ein Plattenabschnitt des Behälters stärker als der andere belastet wird, indem die Stoßkanten der zwei Platten des Behälters so angeordnet werden, daß sie in der Ebene des Tragegriffes liegen.

Bei der vorgeschlagenen Ausbildung des Obstpflückkorbes läßt sich auch der faltboden ohne besondere Mühe und Hilfsmittel dadurch anbringen, daß die

Behälterwand in ihrem unteren Abschnitt mit einer Iiochreihe versehen ist, durch die eine Schnur für die Halterung des faltbaren Bodens gezogen ist.

Nach einer Ausgestaltung der !Teuerung hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn der Korb einen ovalen Querschnitt aufweist und die Öffnung des Bodenverschlusses nach einer Sehmalseite gerichtet ist*-Diese Ausbildung ist nützlieh insoweit, als dadurch das Obst bei einer Entleerung des Korbes leichter austreten kann, ohne daß es hierzu eines, größeren Aufwandes bei der Entleerung des Plastikkorbes bedarf»

Ein zweckmäßiges Ausführungsbeispiel der !Teuerung ist nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. !Darin zeigen«

I*ig« 1 einen Obstpflüokkorb im Querschnitt

mit geöffnetem Boden,
Mg. 2 den Unterteil des Pflückkorbes mit

geschlossenem Boden und Pig. 3 den Pflückkorb in perspektivischer Darstellung.

Der in der Zeichnung wiedergegebene Obstpflückkorb besitzt einen kegelstumpfförmigen Behältermantel, welcher aus zwei Platten 2 und 3 -{Pig. 3) zusammengesetzt ist , die vor ihrem Verschweißen an den Stoßrändern 4 und gebogen worden sind. An den oberen Rand des Behälters ist an seiner Außenseite ein Kunststoffrohr 6 Angeschweißt, das als ein Yerstärkungswulst wirksam ist

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und die Stabilität des Korbes erhöht. Mit dem Kunststoffrohr 6 ist ein als !Tragegriff 7 wirksames weiteres Kunststoffrohr verschweißt, das an seinen Enden mit abgeflachten Iiappen 8 und 9 versehen ist, die an der Außenseite des Kunststoffrohres β um dieses herum greifen und mit dem Kunststoffrohr 6 sowie den blatten 2 und 3 verschweißt sind.

In ihrem unteren Abschnitt sind die beiden Platten 2 und 3 des Behälters 1 mit einer iochreihe 1o versehen. Durch diese Iiochreihe 1o ist eine Schnur 11 gezogen, die einen lappen 12 trägt, der als !Faltboden des Behälters ausgebildet ist. Der Lappen 12 ist an seinem freien Ende mit Ösen 13 versehen, durch die "eine weitere Schnur 14 gezogen ist, welche bei einem Anziehen an dem Ende 15 den Faltboden 12 anhebt und ihn unter faltung gemäß flg. 2 in seine Schließlage versetzt.

Am unteren Hand des Behälters 1 ist an der Außenseite der Platten 2 und 3 ein weiteres Kunststoffrohr 16 angeschweißt, das ebenfalls als ein Verstärkungswulst wirksam ist. Dieses Rohr 16 steht gemäß den ^ig. 1 und 2 mit seiner Unterseite über den unteren Rand der Blatten 2, 3 hinaus, um den Pflückkorb auf einem stabilen Ring absetzen zu können, durch den eine hohe Belastung einzelner Stellen der Behälterwand 2 bzw. S vermieden wird.

Claims (7)

; U.k 73 2 33*-8.9.66 S ,chut ζ ansprüeh e

1. Obstpflücldcoriä mit einem faltbaren Boden für die Bodenentleerung, dadurch gekennzeichnet» daß die kegelstumpfförmige Behälterwand (2, 3) aus Kunststoff "besteht und an der Außenseite ihres oberen sowie unteren Randes mit einem Verstärkungswulst versehen ist, der aus einem angeschweißten Kunststoffrohr (6, 16): besteht. -

2. Obstpflüekkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Verstärkungswulst (16) über den unteren Eand der Behälterwand (2, 3) hinaussteht. _;

3. Obstpflückkorb nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche»dadurch gekennzeichnet, daß die kegelstumpfförmigeBehälterwand aus zwei miteinander verschweißten Platten (2, 3) besteht.

4. Obstpflückkorb—nachteinem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Korb mit einem rohrförmigen !Tragegriff (7) aus Kunststoff versehen ist, der an seinen beiden Enden mit ■■ jeweils einem lappen (8, 9) versehen ist, welcher mit dem oberen Verstärkungsrohr (6) sowie der Behälterwand (2, 3) verschweißt ist. . ^; . .■";.■""' _--." -\ " ■" ■ ■

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5. Obstpflüekkorb na οία einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkanten der zwei Platten (2, 3) des Behälters
(1) in der Ebene-des· Tragegriffes (7) liegen,

6* Obstpflückkorb nacheinem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß &&e der Behälter (1) an seiner Unterseite mit einer Eiochreihe (1 ο) versehen ist und für die; Halterung des
faltbaren Bodens eine Schnur (11) vorgesehen ist,
die durch die löcher der Reihe (1ο) gezogen ist.

7. Obstpflückkorb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) einen ovalen Querschnitt aufweist und
die öffnung des Bodenverschlusses nach einer Schmalseite des Behälters (1) gerichtet ist*