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Die Erfindung betrifft eine Abfallstoffe-Trenn- und -Sammeleinrichtung mit einer Mehrzahl von aufrechtstehenden, nebeneinander angeordneten Sammelbehältern, von denen jeder eine recht- eckige Basis aufweist, wobei die nebeneinander angeordneten Sammelbehälter einen rechteckigen
Grundriss bedecken und wobei jeder Sammelbehälter eine Markierung für die aufzunehmende Abfall- stoff-Sorte, insbesondere eine Farbmarkierung, aufweist.
Um den unterschiedlichen Anforderungen bei der Altstoffsammlung für Recycling zu genügen. ist es notwendig, Abfallstoffe sortiert, d. h. getrennt nach ihrer Beschaffenheit, zu sammeln.
Es ist hiezu eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Art aus der DE-OS 3510472 bekannt, bei der mehrere Sammelbehälter neben-und übereinander in einem geschlossenen Gehäuse angeord- net sind. Die Sammelbehälter können hiebei entlang von Führungen horizontal in das Gehäuse eingeschoben werden bzw. aus diesem entfernt werden. Das Entleeren der Behälter gestaltet sich dementsprechend umständlich. Zudem müssen die Behälter, die lediglich an ihrem oberen
Ende eine Entleeröffnung aufweisen, beim Entleeren gekippt werden, was eine umständliche Manipu- lation bedeutet. Ausserdem ist die Zugänglichkeit zu den Behältern durch das Gehäuse einge- schränkt.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die neben einer guten Raumausnutzung und optimalen Ausnutzung des Aufstellplatzes ein einfaches und schnelles
Entleeren der Sammelbehälter ermöglicht. Zudem soll ein zielgerichtetes Entleeren auf z. B. eine
Ladefläche eines LKW möglich sein, ohne dass hiebei Müll über die Ladefläche fällt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass sich jeder Sammelbehälter von der Basis in Form eines Obelisken, d. h. sich verjüngend nach oben, erstreckt, dass jeder in an sich bekannter Weise als allseits geschlossener Behälter ausgebildeter Sammelbehälter mindestens eine entlang einer Seite der Basis schwenkbar am Sammelbehälter angelenkte Bodenklappe und jeweils eine an seinem oberen Ende angeordnete Tragvorrichtung und eine die Bodenklappe betätigende Betätigungseinrichtung aufweist.
Einer der Vorteile der erfindungsgemässen Einrichtung ist darin zu sehen, dass die Sammelbehälter besonders einfach zu entleeren sind, zu welchem Zweck lediglich die Bodenklappe von oben her geöffnet werden muss. Ein Stau im Inneren des Sammelbehälters kann infolge der Obeliskenform der Sammelbehälter nicht stattfinden ; die Bodenklappe, die die Basis des Obelisken bildet. stellt den grössten Querschnitt des Innenraumes des Sammelbehälters dar. Hiedurch ist der Sammelbehälter auch leicht aus der Formation einer Mehrzahl eng benachbarter Sammelbehälter heraushebbar und wieder einsetzbar.
Ein Sammelbehälter mit Bodenklappen ist aus der DE-OS 3029982 bekannt. Dieser Sammelbehälter weist an seiner Oberseite einen Transportbügel und eine Betätigungseinrichtung für die Bodenklappe auf. Er ist mit Standfüssen versehen. Seine Bodenpartie ist sich nach unten hin konisch verjüngend gestaltet, wodurch die Abfallstoffe zur Mittelachse des Behälters hin zentriert auslaufen sollen. Dies hat jedoch den Nachteil, dass diese bekannten Sammelbehälter lediglich für leicht fliessende Abfallstoffe, wie Glas in Form von Flaschen oder Scherben, geeignet sind ; sie können nicht für beliebige Abfallstoffe eingesetzt werden. Die Standfüsse verhindern eine optimale Ausnutzung des vom bekannten Sammelbehälter eingenommenen Raumes.
Ein ähnliches System mit Bodenklappen ist aus der DE-OS 3403824 bekannt, wobei die Bodenklappen entweder mittig des Bodens angelegt sind und einen Materialstau verursachen oder am Behälterrand angelenkt sind und wegen des gebogenen Behälterrandes nur wenig stabil befestigt werden können.
Aus der AT-PS Nr. 367711, der DE-OS 2715992 und der DE-AS 2218953 sind weiters Sammelbehälter für Müll bekannt, die mit Bodenklappen ausgestattet sind, wobei jedoch die Bodenklappen von der Seite der Behälter her zu bedienen sind.
Um dem unterschiedlichen Mengenanfall der unterschiedlichen Müllsorten gerecht zu werden und trotzdem ein ansprechendes Äusseres der Einrichtung zu gewährleisten, weisen erfindungsgemäss die Sammelbehälter unterschiedlich grosse Basen, jedoch eine gleiche Höhe auf.
Dadurch, dass die Sammelbehälter untereinander gleiche Höhe aufweisen und sich zu Gruppen zusammenstellen lassen, deren Grundfläche wieder rechteckförmig ist, ergibt sich eine optisch
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ansprechende quaderförmige Figuration der Sammelbehälter. Zudem ist die Raumausnutzung optimiert.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert, worin Fig. l eine Einrichtung zusammengestellt aus fünf Sammelbehältern im Schrägriss darstellt. Die Fig. 2 bis 5 zeigen für jeden der in Fig. 1 gezeigten Behälter einen Grundriss (Fig. 2a bis 5a), einen Seitenriss (Fig. 2b bis 5b) und einen Kreuzriss (Fig. 2c bis 5c). In den Fig. 6 und 7 sind in zu Fig. 1 analoger Darstellung weitere Gruppierungen von Sammelbehältern gezeigt. An Hand der Fig. 8 und 9 ist die Manipulation der Sammelbehälter gezeigt.
Die in Fig. 1 dargestellte Gruppe von Sammelbehältern--1, l', l", l"'--bedeckt eine rechteckige Grundrissfläche --2--. Jeder der Sammelbehälter--1 bis l"'--besteht aus einem im Querschnitt rechteckigen Korpus --3--, dessen Seitenwände --4-- nach der Art eines Obelisken
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Der Korpus --3-- jedes Sammelbehälters --1 bis 1"'-- hat an seiner Basis --9 bis 9"'-- einen nach aussen gerichteten Schutzrand --10--. An gegenüberliegenden Seiten --10', 10"-- dieses Schutzrandes --10-- ist jeweils eine mittels eines Hub-bzw. Seilzugmechanismus-11- zu öffnende und zu schliessende, die Basis --9 bis 9"'-bildende Bodenklappe--12--angelenkt.
Durch dieses Bodenklappensystem ist jeder Sammelbehälter--1 bis 1"'-- von der Mitte her gezielt und kontrollierbar entleerbar, so dass beim Abladen der Abfallstoffe auf eine LKW-Ladefläche --13-- diese optimal genutzt werden kann und dabei ein Herabfallen von Abfall vermieden wird. Die Bodenklappen --12-- bieten einen optimalen Splitterschutz sowie im Zusammenwirken mit der Obeliskenform ein günstiges Fliessverhalten des Behälterinhaltes während des Entleervorganges. Für einen Sammelbehälter --1'" -- mit kleiner Basis ist zweckmässig nur eine einzige Bodenklappe vorgesehen.
Die Abmessungen (Längen--14 bis 14'"-, Breiten--15 bis 15"'--) der Basen-9 bis 9"'- der Sammelbehälter--1 bis l"'--sind so gewählt, dass man die Sammelbehälter je nach Bedarf (vgl. Fig. 6 und 7) so gruppieren und aufstellen kann, dass sich gesamt wieder ein rechteckiger Grundriss-2, 2', 2"--ergibt.
Infolge der gleichen Höhe --16-- aller Sammelbehälter bleibt die Optik eines Quaders der zu einer Gruppe zusammengestellten Sammelbehälter erhalten.
Die Sammelbehälter bis l"'- sind witterungsbeständig und korrosionsgeschützt ausgeführt ; die Seitenwände --4--, die Aufsetzhauben --6-- und die Bodenklappen --12-- sind aus glasfaserverstärktem Polyesterharz. Die Beschläge --17-- für die Bodenklappen -12-- und den Hub-bzw. Seilzugmechanismus-11--sind aus verzinktem Stahl gefertigt. Das Oberflächenharz jedes Sammelbehälters --1 bis 1"'-- ist je nach der Müllsorte, die er aufzunehmen hat, eingefärbt.
Die Handhabung jedes Sammelbehälters--1 bis l"'- erfolgt, wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist, mit Hilfe des Hub-bzw. Seilzugmechanismus wobei der Sammelbehälter an
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- oberen Ende --5-- angeordneten Ring --18--,pen --12-- verbunden ist, befestigt ist, gehoben und gesenkt werden kann. Wird der Sammelbehälter in gehobenem Zustand an einem knapp neben dem Ring --18-- angeordneten zweiten Ring --20--, der an dem Korpus --3-- des Sammelbehälters befestigt ist, festgehalten, können die Bodenklappen --12-- durch Senken des Zentralrohres --19-- aufgeklappt werden bzw. durch Heben des Zentralrohres --19-- wieder in Schliessstellung bewegt werden.
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