DE602004003432T2

DE602004003432T2 - Bekleidung für einen Behälter

Info

Publication number: DE602004003432T2
Application number: DE602004003432T
Authority: DE
Inventors: Terence Dieter Siegers; Philip Jan Groen
Original assignee: Dacro BV
Current assignee: Dacro BV
Priority date: 2003-07-22
Filing date: 2004-07-20
Publication date: 2007-09-27
Anticipated expiration: 2024-07-21
Also published as: US7516863B2; TW200521047A; BRPI0402876B1; BRPI0402876A; EP1500611A1; CN1576188A; CA2475490A1; US20050040163A1; JP2005041578A; DE602004003432D1; KR20050011707A; ES2278273T3; CN1290749C; ATE346806T1; NL1023975C2; TWI270515B; CA2475490C; EP1500611B1

Description

Die Erfindung betrifft eine Bekleidung für einen Behälter, die eine obere Wand, eine untere Wand sowie eine vordere Wand, eine hintere Wand und Seitenwände umfasst, die die obere Wand und die untere Wand miteinander verbinden, wobei beabstandete Bänder vorgesehen sind, die horizontal über die vordere Wand verlaufen, wobei die Bänder mit Verlängerungen vorgesehen sind, die außerhalb der vorderen Wand verlaufen, wobei die Verlängerungen mit ihren freien Enden an inneren Wänden des Behälters befestigt werden können und beabstandete Bänder, die vom Boden der Bekleidung aus nach oben verlaufen, mit der vorderen Wand verbunden sind.
Bekleidungen werden häufig für den Transport von Schüttgut in Behältern verwendet, wobei die Bekleidungen im leeren Zustand in die Behälter eingelegt werden. Nachdem sie im Behälter platziert wurde, kann die Bekleidung über eine Befüllungsöffnung befüllt werden, die allgemein in der Nähe der oberen Seite der vorderen Wand vorhanden ist, d.h. der Wand, die sich in der Nähe der Öffnung des Behälters befindet, der mittels Türen verschlossen werden kann. Das Entleeren eines solchen Behälters, der mit Schüttgut befüllt ist, kann über eine Austragsöffnung erfolgen, die allgemein in der Nähe der unteren Seite der vorderen Wand vorhanden ist. In vielen Fällen wird der Behälter zwecks Entleerung auf einem Kipprahmen platziert, wobei der Behälter mittels dieses Kipprahmens in eine geneigte Position gebracht werden kann, so dass das Schüttgut leicht zur Austragsöffnung fließen kann.
Üblicherweise sind eine Anzahl horizontal übereinander verlaufender Stangen in der Nähe der Öffnung des Behälters vorgesehen, der mittels Türen geschlossen werden kann, wobei die Stangen dazu dienen, die Bekleidung und ihren Inhalt innerhalb des Behälters zurückzuhalten, wodurch ein unerwünschtes Ausbauchen der vorderen Wand unter dem Einfluss des Gewichts des Inhalts der Bekleidung sowie ein Herausrutschen der Bekleidung und ihres Inhalts aus dem Behälter, wenn der Behälter zwecks Entleerung gekippt wird, verhindert wird.
Solche Stangen, die üblicherweise feuerverzinkt sind, sind teuer. Aufgrund des hohen Gewichts und der großen Länge der Stangen ist darüber hinaus der Transport der Bekleidung mit den Stangen zum Verbraucher schwierig und teuer. Weiterhin werden die Stangen allgemein nur einmal verwendet, da die Stangen vom Empfänger des Schüttguts allgemein weggeworfen werden.
Gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der US-A-5,657,896 (16D) eine Bekleidung dargestellt, bei der horizontale und vertikale Bänder an der vorderen Wand fixiert sind. Die oberen Enden der vertikalen Bänder befinden sich in einem gewissen Abstand unterhalb der oberen Wand.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Bekleidung bereitzustellen, die die bei der Verwendung von Stangen erfahrenen Nachteile ausschließt und für eine adäquate Abstützung an der vorderen Wand sorgt.
Gemäß der Erfindung kann diese Aufgabe dadurch erfüllt werden, dass die übrigen Teile der nach oben verlaufenden Bänder lose entlang und oberhalb der vorderen Wand verlaufen und mit ihren freien Enden an den inneren Wänden des Behälters befestigt werden können.
Unter Verwendung der erfindungsgemäßen Konstruktion wird eine wirksame Abstützung der schwer belasteten vorderen Wand der Bekleidung erzielt.
Die Erfindung wird nunmehr mittels einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bekleidung, wie in den beiliegenden Figuren schematisch dargestellt, nachstehend ausführlicher beschrieben.
1 ist eine schematische, perspektivische Ansicht einer in einem Behälter zu platzierenden Bekleidung.
2 ist eine schematische Vorderansicht der in 1 dargestellten Bekleidung.
Die in den Figuren dargestellte Bekleidung 1 umfasst eine obere Wand 2, eine untere Wand 3, zwei Seitenwände 4 und 5 sowie eine hintere Wand 6 und eine vordere Wand 7. In der dargestellten Ausführungsform ist die vordere Wand 7 mit einer (in 2 vertikal schraffierten) Verstärkungsschicht 8 versehen, die sich vom Boden 3 aus über etwa zwei Drittel der Höhe der vorderen Wand erstreckt.
In der Nähe des oberen Endes der vorderen Wand sind in einer üblichen Weise ein Befüllungskanal 9 und ein Belüftungsumlauf 10 vorgesehen, während in der Nähe der unteren Seite der vorderen Wand ein Austragskanal 11 vorgesehen ist.
Drei horizontale, beabstandete Bänder 12 sind über den unteren Teil der vorderen Wand 7, der etwa 40% der Gesamthöhe der vorderen Wand umfasst, an der vorderen Wand, beispielsweise durch Vernähen, fixiert. Diese Bänder haben außerhalb der vorderen Wand verlaufende Verlängerungen 13, die mittels (nicht dargestellter) Befestigungselemente, die, wenn die Bekleidung 1 in den Behälter eingelegt wird, in der Nähe der freien Enden der Verlängerungen vorgesehen sind, an den Innenwänden des Behälters fixiert werden können.
Darüber hinaus sind eine Anzahl regelmäßig beabstandeter, vertikal verlaufender Bänder 14 mit der vorderen Wand verbunden, wobei diese Bänder entlang demjenigen Abschnitt ihrer Länge, der sich vom Boden 3 der Bekleidung aus zum oberen Band der horizontal verlaufenden Bänder 12 erstreckt, mit der vorderen Wand, beispielsweise durch Vernähen, verbunden sind. Die übrigen Abschnitte der Bänder 14 liegen lose an der vorderen Wand an und werden in der Nähe der oberen Wand 2 der Bekleidung durch an der vorderen Wand befestigte Schlaufen 15 geführt. Die Verlängerungen 16 der oberhalb der oberen Wand 2 verlaufenden Bänder 14 können, wenn die Bekleidung eingelegt wird, an der inneren Seite der oberen Wand des Behälters fixiert werden.
Die Bänder 14 verhindern ein Verformen der vorderen Wand 7 der Bekleidung, insbesondere beim Befüllen der Bekleidung mit Schüttgut, wenn sich der Austragskanal 11 verkeilen oder von einer "durchhängenden" vorderen Wand 7 zusammengedrückt werden würde. Insbesondere die Bänder in der Nähe der Seiten des Austragskanals 11 sind in dieser Hinsicht sehr wirksam.
Darüber hinaus sind zwei kreuzweise verlaufende Bänder 17 und 18, beispielsweise durch Vernähen, an der vorderen Wand befestigt, wobei diese Bänder jeweils von einem Ende des unteren horizontalen Bandes 12 aus, das sich in der Nähe einer Seitenwand der Bekleidung befindet, zu einem Punkt an der gegenüberliegenden Wand der Bekleidung schräg nach oben verlaufen, wobei dieser Punkt von der unteren Wand 3 um eine Distanz beabstandet ist, die in etwa 65% der Gesamthöhe der vorderen Wand 7 entspricht. Die Bänder 17 und 18 sind gleichermaßen an ihren oberen Enden mit Verlängerungen 19 bzw. 20 vorgesehen, wobei diese Verlängerungen, wenn die Bekleidung in einen Behälter eingelegt wird, an ihren Enden an der inneren Wand des Behälters fixiert werden können. Die unteren Enden der Bänder 17 und 18 werden mit den Verlängerungen 13 des unteren horizontalen Bandes 12 verbunden.
Wie weiterhin aus 1 ersichtlich, sind die Bänder 21 und 22 an der unteren Wand des Behälters befestigt, wobei diese Bänder von der Verbindung des Austragskanals 11 mit der vorderen Wand 7 aus in der Richtung der Seitenwände schräg nach hinten verlaufen, wobei sie an dieser Stelle mit Verlängerungen 23 vorgesehen sind, die, wenn die Bekleidung in den Behälter eingelegt wird, wiederum mit ihren Enden an der inneren wand des Behälters fixiert werden können.
Übliche Schlaufen 24 sind darüber hinaus in der Nähe der Stelle vorgesehen, an der die obere Wand 2 in die vordere Wand 7 übergeht, und mittels dieser Schlaufen kann die Bekleidung, wenn die Türen des Behälters offen sind, von der oberen Kante der Tür aus eingelegt werden.
Es ist offensichtlich, dass mittels der an der vorderen Wand befestigten Bänder eine wirksame Abstützung der vorderen Wand der Bekleidung erreicht werden kann, wobei diese Bänder mit ihren Verlängerungen an der inneren Wand des Behälters befestigt werden. Diese Bänder bewirken keine wesentliche Erhöhung des Gewichts der Bekleidung, und darüber hinaus gehen diese Bänder nicht verloren, da sie an der Bekleidung fixiert sind und zusammen mit der Bekleidung als eine Einheit transportiert werden können.

Claims

Bekleidung (1) für einen Behälter mit einer oberen Wand (2), einer unteren Wand (3) sowie einer vorderen Wand (7), einer hinteren Wand (6) und Seitenwänden (4, 5), die die obere Wand und die untere Wand miteinander verbinden, wobei beabstandete Bänder (12) vorgesehen sind, die horizontal über die vordere Wand verlaufen, wobei die Bänder mit Verlängerungen (13) vorgesehen sind, die außerhalb der vorderen Wand verlaufen, wobei die Verlängerungen mit ihren freien Enden (23) an inneren Wänden des Behälters befestigt werden können und beabstandete Bänder (14), die vom Boden der Bekleidung aus nach oben verlaufen, mit der vorderen Wand verbunden sind und mit ihren zwischen der unteren Wand und dem obersten Band der horizontal verlaufenden Bänder an der vorderen Wand fixiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen Teile der nach oben verlaufenden Bänder lose entlang und oberhalb der vorderen Wand verlaufen und mit ihren freien Enden an den inneren Wänden des Behälters befestigt werden können.
Bekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben verlaufenden Bänder (14) durch Schlaufen (15) geführt sind, die an der vorderen Wand (7) in der Nähe der oberen Wand (6) der Bekleidung befestigt sind.
Bekleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach oben verlaufendes Band (14) in der Nähe einer jeden Seite eines Austragskanals (11) vorgesehen ist, der mit der vorderen Wand (7) der Bekleidung verbunden ist.
Bekleidung nach einem der vorstehend aufgeführten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Bänder, die kreuzweise (12) über die vordere Wand (7) verlaufen, an der vorderen Wand fixiert sind.
Bekleidung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kreuzweise (17, 18) über die vordere Wand (7) verlaufenden Bänder von einem Punkt am unteren Band der horizontalen Bänder aus, der sich in der Nähe einer Seitenwand befindet, jeweils schräg nach oben über die vordere Wand verlaufen.
Bekleidung nach einem der vorstehend aufgeführten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Bänder, die von einer Austragsöffnung aus schräg (21, 22) nach hinten in entgegengesetzten Richtungen verlaufen, mit der unteren Wand (3) verbunden sind, wobei die Bänder mit außerhalb der unteren Wand verlaufenden Verlängerungen (23) vorgesehen sind.