DE1948907A1

DE1948907A1 - Tuerschloss,insbesondere Autotuerschloss

Info

Publication number: DE1948907A1
Application number: DE19691948907
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-09-27
Filing date: 1969-09-27
Publication date: 1971-04-01
Also published as: DE1948907C3; DE1948907B2

Description

«Türschloß, insbesondere Autotürschloß11 Ttlrschlösser, insbesondere Autotürschlösser, sind in verschiedenen Ausfübrungsformen bekannt. Vor allem sind solche bekannt mit in der Tür befestigtem Schloßbelch und dem TUrgriff zugeordnetem Auslöser sowie mit drehbar gelagertem Schließmechanismus aus Drehfalle, Gabelfalle oder dergleichen und zugeordnetem Verriegelungsbolzen und gegebenenfalls mit Innenverriegelung, wobei der Auslöser Uber einen Auslöserhebel auf den Schließmechanismus arbeitet. - Es werden ständig hdhere Anforderungen an die Zerreißfestigkeit derartiger Schlösser gestellt9 Man nimmt zwar in Kauf, daß sich die Schlösser, insbesondere Autotürschlösser, bei verhältnismäßig geringen Beanspruchungen deformieren und damit funktionsuntüchtig werden, im Falle eines Unfalles dürfen die Deformationen aber nicht dazu führen, daß sich die Verriegelungsteile, das sind der Schließmechanismus und die zugeordneten Verriegelungsbolzen, lösen bzw. entriegeln und dadurch die Fahrzeugtür geöffnet wird0 Denn dann besteht die Gefahr, daß die Innensassen des Unfaliwagens aus dem Fahrzeug herausgeschleudert und schwer verletzt werden0 - Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Türschloß, insbesondere Autotürschloß, zu schaffen, welches sich zwar schon bei verhältnismäßig niedrigen Beanspruchungskräften 'deformiert, dessen Schließmechanismus jedoch mit wachsenden Beanspruchungskräften zunehmend arretiert wird und damit ein-Aufspringen der Tür mit Sicherheit ausschließt.
Die Erfindung betrifft ein Türschloß, insbesondere Autotürschloß, mit in der Tür befestigtem Schloßblech und dem Türgeriff zugeordnetem Auslöser sowie mit drehbar gelagertem Schließmechanismus aus Drehfalle, Gabelfalle oder dergleichen und zugeordnetem Verriegelungsbolzen sowie gegebenenfalls mit Innenverriegelung, wobei der Auslöser über einen Auslöserhebel auf den Schließmechanismus arbeitet. Die Erfindung besteht darin, daß Drehfalle, Gabelfalle oder dergleichen zumindest eine Rastnase und das Schloßblech zumindest eine Rastsitzausnehmung aufweisen, aber lediglich bei Deformation des Türschlosses die Rastnase in die Rastsitzausnehmung eingreift. und sonst freiläßt. Nach bevorzugter AusfXlrungsform der Erfindung sind Rastnase und Rastsitzausnehmung auf der den Verriegelungsbolzen gegenüberliegenden Seite angeordnet. -Die Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß im Zuge der Schloßdeformation die Rastnase mehr und mehr in die zugeordnete Rastsitzausnehmung des Schloßbleches eingreift und dadurch der Schließmechanismus in Schließstellung gleichsam um so mehr in dem Schloßblech verankert wird, um so größer die beanspruchenden Deformationskräfte anwachsen Nach Lehre der Erfindung wird also auf überraschend einfache Weise ein Aufspringen des Türschlosses bzw. der Fahrzeugtür bei Unfällen und der dadurch bedingten Deformation verhindert. Dadurch wird die Gefahr, daß Insassen aus dem Unfallfahrzeug herausgeschleudert werden, erheblich vermindert. Im Ergebnis entsteht ein Tursci?oß, insbesondere Autotürschloß, von extrem hoher gerreißfestigkeit, die ungeachtet der Schloßdeforma@@onen mit zunehmender Beanspruchung wächst.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Türschloß, insflesondere AutotUrschloß, in Frontansicht und Fig. 2 einen Teilschnitt durch den Gegenstand nach Figur 1.
In den Figuren ist ein Türschloß 1, insbesondere Autotürschloß mit in der Tür befestigtem Schloßblech 2 und dem Türgriff 3 zugeordnetem Auslöser 4 sowie mit drehbar gelagertem Schließmechanismus 5 aus Drehfälle, Gabelfalle oder dergleichen und zugeordneten Verriegelungsbolzen 6, 7 sowie mit Innenverriegelung 8 dargestellt, wobei der Auslöser 4 über einen Auslöserhebel 9 auf den Schließmechanismus 5 arbeitet. Drehfalle, Gabelfalle 5 oder dßrgleichen weisen eine Rastnase 10 auf, während das Schloßblech 2 eine Rastsitzausnehmung 11 besitzt.
Jedoch greift lediglich bei Deformation des Türschlosses 1 die Rastnase 1« in die Rastsitzausnehmung 11 ein und läuft sonst frei. Die im Eingriff befindliche Rastnase 10 bei entsprechender Stellung der Drehfalle, Gabelfalle 5 oder dergleichen ist gestrichelt in Figur 1 eingezeichnet. Rastnase 10 und Rastsitzausnehmung 11 sind auf der den Verriegelungsbolzen 6, 7 gegenüberliegenden Seite vorgesehen, so daß der Schließmechanismus bzw. Drehfalle, Gabelfalle 5 oder dergleichen wohldefiniert zwischen Rastnase 10. bzw. Rastsitzausnehmung 11 und den Verriegelungsbolzen 6, 7 bei deformiertem Tofschloß 1 arretiert sind, daher ein Aufspringen des Schlosses und schließlich der Tür nicht länger zu befürchten ist.
Ansprüche:

Claims

Anspriche: U Türschloß, insbesondere Autotürschloß, mit in der Tür befestigtem Schloßblech und dem Türgriff zugeordnetem Auslöser sowie mit drehbar gelagertem Schließmechanismus aus Drehfalle, Gabelfalle oder dergleichen und zugeordneten Verriegelungsbolzen sowie gegebenenfalls mit Innenverriegelung, wobei der Auslöser über einen Auslöserhebel auf den Schließmechanismus arbeitet. Dadurch gekennzeichnet, daß Drehfalle, Gabelfalle (5) oder dergleichen eine Rastnase (10) und das Schloßblech (2) eine Rastsitzausnehmung (11) aufweisen, aberlediglich bei Deformation des Türschlosses (1) die Rastnase (10) in die Rastsitzausnehmung (11) eingreift und sonst freiläufe.
2) Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rastnase (10) und Rastsitzausnehmung (11) auf der den Verriegelungsbolzen (6,7) gegenüberliegenden Seite angeordnet sind.

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