DE1948672U - Kasten zur aufnahme von spielbausteinen od. dgl. - Google Patents

Description

!A.4270ÖM3.8.G3

DR. ING. HANS LICHTI · PATENTANWALT

KARLSRUHE-DURLACH · GRÖTZINGER STRASSE 61

TELEFON 41124

9. Augast 1966 1456/66

Josef D e ii in , Rinklingen bei Bretten, Haupts tr. 10 u.

Kasten zur Aufnahme von Spielbausteinen od. dgl.

Die feuerung betrifft einen Kasten zur Aufnahme von Spielbausteinen oder anderen Klein-Gegenständen ähnlicher Gestalt mit Traggriff und mindestens zwei nebeneinander paarweise angeordneten Gefachen, die einen unter ihnen angeordneten, mit ihnen verbundenen Behälter je zum Teil abdecken und in zueinander gegenläufigen Richtungen derart ausziehbar sind, daß der Behälter von oben her zugänglich ist»

Eine bekannte Ausführung solcher Kästen besitzt einen rechteckigen Behälter mit senkrechten Wänden,

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dessen Deckwand fehlt und durch die Böden zweier darüber nebeneinander befindlicher Gefache ersetzt wird, deren Seitenwände durch Lenker mit einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Behälters so verbunden sind, daß sie in Stellungen ausschwenkbar sind, in denen der Behälter von oben her zugänglich ist? solche Kästen können auch zwei oder mehrere Gefachpaare übereinander besitzen. Kästen dieser Bauart aus Holz werden z.B. im Haushalt zur Aufbewahrung von Nähzeug verwendet, sind aber auch - in stabiler Ausführung aus Metall - zur Aufbewahrung von Werkzeugen im Gebrauch. Sie sind in der Regel mit einem bügelartigen Traggriff versehen, der über die Oberkante der Gefache ein beträchtliches Stück nach oben übersteht. Infolgedessen haben die Kästen in senkrechter Richtung einen erheblichen Raumbedarf, der für ihre eigentliche Zweckbestimmung, als Aufnahmeraum für Gegenstände der- oben bezeichneten Art zu dienen, nicht ausnutzbar ist. Ihre Unterbringung in Regalen mit verhältnismäßig niedrigen Fächern bereitet deshalb Schwierigkeiten. Da sie wegen . des starren Traggriffes nicht ohne Zwischenlage von Millmaterial übereinandergestapelt werden können, nehmen sie in größerer Anzahl in Transportkisten verpackt beträchtlichen Leerraum ein, so daß der Aufwand an Transport- und an Verpackungskosten vergleichsweise hoch ist.

Die Neuerung löst die Aufgabe, den im oben erwähnten Sinne unausgenutzten Raumbedarf zu beseitigen.

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Die Lösung dieser Aufgabe besteht neuerungsgemäß darin, daß die Kästen mit einem bis zur Oberkante des obersten Gefachpaares versenkbaren Traggriff ausgerüstet sind.
Durch die Versenkbarkeit des Traggriffs wird erreicht,
daß der für den einzelnen Kasten erforderliche Verpackungsraum nur noch eine Höhe zu haben braucht, die der Gesamthohe des Behälters und der übereinander angeordneten Gefachpaare entspricht. Die raumsparende Verpackung einer .v:/·: größeren Anzahl solcher Kästen, das Übereinanderstapeln und die Unterbringung der Kästen macht in beengtem Raum keine Schwierigkeiten«,

Besonders günstig ist eine Ausführung, bei der der Traggriff in den Zwischenraum zwischen den Gefachen hinein versenkbar ist. Da dieser Zwischenraum in der
Quermittelebene des Kastens vorgesehen ist, befindet sich der Griff in der für die Gleichgewichtslage des Kastens günstigsten Stellung, wenn er zum Tragen des Kastens
herausgezogen wird.

Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Schutzansprüchen und der Zeichnung, Diese zeigt den Behälter 1, an dessen Seitenwänden 2 und Lenker 4, 5 und 6, 7 schwenkbar befestigt sind. - Auf
der dem Beschauer abgewendeten Seite sind gleichartige
Lenker vorgesehen - . Die beiden Gefache 8 und 9 sind in

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gleicher Weise mit den Lenkern schwenkbar verbunden. Diese Yerbindung ermöglicht es, die Gefache in zueinander gegenläufige Eichtungen auszuschwenken. So steht z.B. das in ausgeschwenkter Lage befindliche Gefach 8 gemäß der Zeichnung derart, daß der Behälter 1 von oben her zugänglich ist, während das Gefach 9 mit seinem Boden eine Hälfte des Behälters abdeckt. Wenn das Gefach 8 gleichfalls die ^Stellung einnimmt, in der dessen Boden die andere Hälfte des Behälters 1 überdeckt, besteht zwischen den einander zugewendeten Wänden 10 und 11 der Gefache 8 und ein Zwischenraum, in-dem ein Griff stück 12 parallel z\x sich selbst auf- und abwärts verschoben werden kann. Das Griffstück 12 wird von an den Seitenwänden 2 und 3 des Behälters 1 angebrachten Mihrungsteilen 13 und 14 geführt. Diese Führungsteile weisen Längsschlitze 15 und 16 auf, die von in das Griffstück 12 eingesetzten Kopfbolzen 1? durchquert werden«

An dem dem Behälter 1 zugekehrten Ende der Sehlitze 15 und 16 sind Aussparungen 18 und 19 in die Seitenteile 13 und 14 eingearbeitet, die beim Zusammenbau des Kastens die Köpfe der Kopfbolzen 17 durchlassen.

Str./Kr.

Claims (5)

RA. 427008*13,8.6! 9.August 1966 1456jZf66 Schutzansprüche

1. Kasten zur Aufnahme von Spierbausteinen od.
dgl. mit Traggriff und mindestens zwei nebeneinander paarweise angeordneten Gefachen, die einen unter ihnen angeordneten, mit ihnen verbundenen Behälter je zum Teil abdecken und in zueinander gegenläufigen Richtungen derart ausziehbar sind, daß der Behälter von oben her zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (12) min-» destens bis zur Oberkante des obersten Gefachpaares versenkbar ist. ""

2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff in den Zwischenraum zwischen den Gefachen (8, 9) der Gefachpaare hinein versenkbar ist.

3. Kasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet₅ daß der zum Versenken des Traggriffs vogesehene Zwischenraum zwischen den Gefachtn (8, 9) senkrecht zu deren Bewegungsebene von Führungsteilen (13s 14) des Traggriffs
(12) begrenzt ist.

4. Kasten nach den Ansprüchen 2 und 3₅ dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile (13, 14) an gegenüber?· liegenden Wänden (2, 3) des von den Gefachen (8, 9) abdeckbaren unteren Behälters (1) befestigt sind»

5. Kasten nach den vorhergehenden Ansprüolien, dadurch gekennzeichnet, daß die Führangsteile (13, 14) aas zu den Wänden (2, 3) des unteren Behälters (1) und zueinander parallel verlaufenden Ständern mit Längsschlitzen (15 j 16) aus Flachmaterial bestehen, in deren Längsschlitzen (15, 16) der Traggriff (12) mittels Kopfbolzen (17) geführt ist.

Str./kr