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Scrankartige Schaustellungsvorrichtung, insbesondere Kühl schrank
Die Erfindung betrifft eine schrankartige Schaustellungsvorrichtung für Waren, insbesondere
KGhlschrank.
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Bekanntlich sind die meisten Selbstbedienungsläden und Supermärkte
mit offenen Gefrierschränken und Truhen versehen, die im wesentlichen eine langgestreckte
Porm haben und mit einer Anzahl von oben oder von der Seite zugänglichen Warenregalen
versehen sind. Diese Kühlschränke sachen durch das Gichtvorhandensesn von zu dfftenden
und teu schließenden Türen den Kunden die Waren bequem zugänglich. Es wurde Jedoch
gefunden, daß die Betriebskosten derartiger Kühlvorrichtungen verhältnismäßig hoch
sind, was offensichtlich darauf zurückzuführen ist, daß Warme durch die offenen
oberen oder seitlichen Flächen in die Vorrichtung gelangen
kann.
Obwohl zum Herabsetzen der hohen Betriebskosten diese offenen Kühlvorrichtungen
durch mit Türen versehene Kühlvorrichtungen üblicher Bauart ersetzt werden könnten,
so würde doch die Verwendung dieser üblichen Kühlvorrichtungen andere Probleme mit
sich bringen, denn bei diesen Kühlvorrichtungen öffnen sich die Türen im allgemeinen
nach außen. In einem Supermarkt oder Selbstbedienungsläden, bei denen eine gute
Raumausnützung von außerordentlicher Wichtigkeit ist, kann ein öffnen der Türen
nach außen den sundenverkehr in der Nähe der Kühlvorrichtungen in hohem Maße behindern.
Es ist daher vorteilhaft, wenn man die Kühlvorrichtung mit einer das Eintreten von
Wärme in die Vorrichtung verhütenden Tür versieht, die sich bei ihrer Öffnungsbewegung
in die Kühlvorrichtung hineinbewegt.
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Schrankförmige Schaustellungsvorrichtungen mit oder ohne Kühlung,
bei denen sich die Tür in dieser Weise bewegt, sind bereits bekannt. Diese Vorrichtungen
weisen Jedoch gewissen Nachteile auf. Bei einigen dieser Vorrichtungen bewegen sich
die Türen auf Rollen oder in Nuten nach einer im vesentlichen innerhalb der Vorrichtung
liegenden Stelle. Es sind daher entweder komplizierte Rollenanordnungen erforderlich
oder es müssen bei Verwendung von Nuten genaue Toleranzen eingehalten werden, damit
die Bewegung der Tür in einwandfreier Weise erfolgen kann.
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Diesem Stand der Technik gegenüber besteht die auf gabe der Erfindung
darin, eine schrankförmige Schaustellungsvorrichtung
mit einer
sich ungehindert und ohne Überwindung größerer Reibungskräfte aus ihrer die Schranköffnung
dichtend abschließenden, geschlossenen Stellung in die Vorrichtung hinein und aus
dieser heraus wieder in ihre geschlossene Stellung bewegenden Tür zu erstellen,
bei deren Herstellung keine engen Toleranzen eingehalten zu werden brauchen.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß al Gehause der Vorrichtung
eine aufrecht stehende Säule befestigt und auf dieser eine zzischen einer Öffnungs-und
einer Schließstellung bewegliche Tiir drehbar gelagert ist, und daß ein sich axial
innerhalb der Säule erstreckender, ein Drehmoment auf die Tür ausübender Drehstab
vorgesehen ist, dessen eines Ende mit dem Gehäuse und dessen anderes Ende mit der
Tür drehfest verbunden ist.
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Vorzugsweise ist wenigstens ein zur Aufstellung von Gegenständen dienendes
Regal an der Säule abnehmbar befestigt und es sind Mittel zum Drehen der Säule um
ihre längsachse vorgesehen, wobei auf Grund einer am Regal befestigten Umfangsschiene
und einer sich über die Oberfläche des Regals bis nahe der Säule erstreckenden,
ei Gehäuse befestigten Leiste eine susammen mit dem Regal erfolgende Bewegung der
auf dem Regal abgestellten Gegenstände begrenzt wird und diese Gegenstände relativ
zum Gehäuse in einer bestiten Stellung gehalten werden.
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Ausführungsformen der Erfindung werden ii folgenden Teil der Beschreibung
anhand von Zeichnungen beschrieben.
In den Zeichnungen ist: Fig.
1 ein Aufriß einer erfindungsgemäßen Schrankanordnung; Fig. 2 eine von der Linie
2-2 der Figur aus gesehene Draufsicht; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines
Schranks, in der besonders die Tür zeigt ist; Fig. 4 eine Seitenansicht des Schranks
un Weglassung einzelner Teile; Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Tragsäule
und der an dieser befestigten Teile; Fig. 6 ein Schnitt gemäß der Linie 6-6 der
Fig. 4; Fig. 7 eine Seitenansicht der Tragsäule; Fig. 8A eine Draufsicht auf einen
Teil des Türrahmens und die in ihrer geschlossenen Stellung gezeigte Tür; Fig. 8B
eine der Fig. 8A ähnliche Ansicht mit der Tür in teilweise geöffneter Stellung;
Fig. 8C eine den Figuren 8A und 8B entsprechende Ansicht mit der Tür in voll geöffneter
Stellung; Fig. 9 ein Schnitt entlang der Linie 9-9 der Fig. 7; Fig 10 eine Teilraufsicht
auf die Türlagerung bei geschlossener Tür, aus der sich die Versetzung der Türzylinderachse
gegenüber der Achse der Tragsäule entnehmen läßt;
Fig. 11 eine der
Fig. 10 ähnliche Teildraufsicht im offenen Zustand der Tür; Fig. 12 eine Draufsicht
auf eine Warenabstellplatte bzw. Regal des Schranks und eine mit dieser Platte zusammenwirkenden
Leiste; Fig. 13 eine Seitenansicht der in Fig. 12 geseigten Anordnung; Fig. 14 eine
perspektivische Ansicht der in den Fig. 12 und 13 gezeigten Säule und Leiste; Fig.
15 eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform einer Lagerung für die Abstellplatten
oder Regale; Fig. 16 eine Schnittansicht einer dritten Ausführungsform einer Lagerung
für die Abstellplatten oder Regale; Fig. 17 eine Schnittansicht gemäß der Linie
17-17 der Fig. 1; Fig. 18 eine Schnittansicht gesäß der Linie 18-18 der Fig. 1;
Fig. 19 eine Schnittansicht gemäß der Linie 19-19 der Fig. 1; Fig. 20 eine Schnittansicht
gemäß der Linie 20-20 der Fig. 1; Fig. 21 eine Schnittansicht gesäß der Linie 21-21
der Fig. 1; Fig. 22 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 17 bei offener Tür; Fig. 23 eine
Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform für die untere Abstützung der Tür;
Fig. 24 eine Draufsicht auf enien auch von seiner Rückseite zugänglichen Schrank;
Fig.
25 eine Draufsicht auf einen nur von vorn zuganglichen Schrank; und Fig. 26 eine
Draufsicht auf einen in der Ecke eines Raums aufgestellten Kühlschrank.
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Figur 1 zeigte eine in einer Wand 12 angeordneten zweiteiligen Kühlschrank
oder kühlzelle zum Zurschaustellen von tühlgut. Der Kühlschrank 10 weist aufrecht
angeordnete Rahmenträger 14, 16, 18 auf, von denen die Träger -14 und 16 oben bzw.
unten durch obere bzw. untere bogegenöfrmig gekrümmte Querträger 20 bzw. 22 verbunden
sind. Die Träger 14, 16, 20, 22 bilden einen vorne offenen ersten Rahmen 23, der
Teil einer Einschließung oder eines Gehäuses ist, zu dem weiter hinten liegende
in Fig. 1 nicht gezeigte Teile gehören. In ähnlicher Weise sind die Träger 16, 18
oben und unten durch bogenförmige Querträger 24 bzw. 26 verbunden und bilden mit
diesen einen vorne offenen zweiten Rahmen 25, der Teil eines. Gehäuses ist, zu dem
weiter hinten liegende in Fig. 1 nicht gezeigte Teile gehören, beispielsweise Teile
des in Fig. 25 gezeigten Gehäuses.
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Die Öffnungen der Rahmen 23, 25 sind durch Türen 28, 30 verschlossen,
die eine im wesentlichen halbsylindrische Form haben. Die einzelnen Teile dieser
TUren sind aus den Figuren 3 und 17-- 21 ersichtlich.
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Die Form der extrudierten Rahmenträger 14 und 18 und des aus den beiden
durch Schrauben verbundenen Abschnitten 16A und 16B bestehenden Trägers 16 ergibt
sich ebenfalls aus den Figuren 17 - 21. Die Tür 28 hat aufrecht angeordnete extrudierte
Rahmenteile 32,
34, gebogene obere und untere extrudierte Rahmenteile
36, 38 sowie eine Doppelscheibe 40 aus Glas. Die Tür 30 ist von ähnlicher Bauart.
Längs des Rahmenträgers 14 erstreckt sich ein mit dem Rahmenteil 32 zusammenwirkender
Dichtungsstreifen 42 und entlag dem Rahmenträger 16B ist ein ähnlicher Streifen
44 vorgesehen, der mit dem entsprechenden Rahmenteil der Tür 30 zusammenwirkt. Am
Rahmenteil 16A ist ein Halterungsstück 46 (Fig. 19) befestigt, in dem ein waagerecht
verlaufender Dichtungsstreifen 48 gehaltert ist, der mit dem bogenförmigen Rahmenteil
34 zusammenwirkt.
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In ähnlicher Weise ist am Rahmenträger 18 eine Silterung 50 vorgesehen,
in der ein waagerecht verlaufender Dichtungsstreifen 52 gehaltert ist, der mit dem
entsprechenden Rahmenteil der Tür 30 zusammenwirkt.
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Längs dem Querträger 20 ist ein Dichtungsstreifen 43 angebracht, der
mit dem oberen Rahmenteil 36 zusammenwirkt. In der gleichen Weise ist am unteren
tertriger 22 ein mit dem unteren Rahmenteil 38 zusammenwirkender Dichtungsstreifen
45 angeordnet* Heizdrähte 54 sind, wo erforderlich, an den Trägern angebracht- Um
ein Zusammenwirken der Dichtungsstreifen mit den Türen 28, 30 zu ermöglichen, sind
die Türen in der ii folgenden beschriebenen Weise angeordnet.
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Die allgemeine Anordnung der Tür 28 relativ zum Rahmen ist am besten
aus Fig. 4 zu ersehen In einem am Fußbogen angeordneten Lager 54 ist eine aufrechtstehende
Sälue 56 gelagert. Am obren Ende der Säule 56 ist mittels eines Lagers 62 ein Arm
60 schwenkbar befestigt. Nahe dem unteren Ende der Säule 56 ist an dieser mittels
eines Lagers 66 ein zweiter Arm 64
schwenkbar befestigt. An diesen
beiden Armen 60, 64 ist das obere Ende bzw. das untere Ende der Tür 28 betestigt.
Die Lager 62 und 66 sind gegen axiale Verschiebung längs der Säule gesichert, so
daß die Tür 28 ihre axiale Lage relativ zur Säule nicht ändern kann. Die Tür 28
ist also mittels der Arme 60, 64 um die Längsachse 142 der Säule 56 drehbar.
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Auf die Säule 56 ist ein Regalrohr 68 (Fig. 5 und 6) aufgeschoben,
das vier radial vorstehende Ansätze 70, 72, 74, 76 hat, die sich in Längsrichtung
des Rohrs 68 erstrecken. Auf dieses Rohr 68 läßt sich eine Regalhalterung 86 aufschieben,
die mit Schlitzen 78, 8D, 82, 84 zur Aufnahme der Ansätze 70, 72, 74, 76 versehen
ist. Die Halterung 86 weist nahe dem Schlitz 84 eine Öffnung 88 auf, die, wenn die
Halterung auf das Rohr 68 aufgeschoben wird, mit einer von mehreren am Ansatz 76
des Rohrs 68 angeordneten Öffnungen 90 in iusrichtung gebracht werden kann. Mittels
eines durch die Öffnung 88 und durch eine der Öffnungen 90 hindurchgestreckten Stifts
92 kann die Halterung 86 in ihrer Stellung gesichert werden. An der Halterung 86
sitzen Arme 94, 96, 98, 100, auf denen eine ringförmige Scheibe 102 einer Warenhabstellplatte
bzw. eines Regals 104 aufliegt Die ringförmige Scheibe 102 ist an der Halterung
86 mittels Schrauben 106 befestigt, die durch in der Scheibe vorgesehene Öffnungen
in an den Armen 94, 96, 98, 100 vorgesehenen Gewindebohrungen 110 eingeschraubt
werden. Auf diese Wie läßt sich das Regal 104 an d.r Säule 56 befestiggn, wobei
es durch Herausnehmen des Stiftes 92 und
Einführen dieses Stifts
in eine andere Öffnung 90 an der Säule höher oder tiefer angeordnet werden kann.
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Zusätzlich zum Stift 92 kann eine Sicherungsschraube 111 zur Befestigung
des Regals verwendet werden. Es ist natürlich möglich, auch mehrere Regale an der
Säule in der gleichen oder auf andere Weise zu befestigen, wie dies in Fig. 4 durch
die Regale 112, 114, 116 gezeigt ist.
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Die Säule 56 kann gegebenenfalls durch einen Antrieb 113, wie einen
Elektromotor, über ein Untersetzungsgetriebe langsam gedreht werden. Dabei wird
durch das Vorhandensein der Lager 62, 66 eine Drehung der Säule 56 relativ zu den
Armen 60, 64 und der Tiir ermöglicht.
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Das Regalrohr 68 und die Regalhalterung 86 sowie das Regal 104 und
die auf diesem abgestellten Gegenstände drehen sich dabei zusammen mit der Säule
56.
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Andere Einrichtungen zum Befestigen von Regalen an der Säule 56 sind
in den Fig. 15 und 16 gezeigt. In Pig.
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15 weist die Säule 56 eine Reihe von durchgehenden Öffnungen 118 auf.
Das zu befestigende Regal 120 sitzt auf eienr mit durchgehenden Öffnungen 124 versehenen
Buchse 122. Wenn Öffnungen 118 der Säule mit den Öffnungen 124 der Buchse ausgerichtet
sind, läßt sich das Regal 120 durch Hindurchstecken eines Stifts 126 durch diese
Öffnungen an der Säule festlegen.
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In Fig. 16 ist eine der Buchse 122 ähnliche, die Säule 56 umgebende
Buchse 128 zur Abstützung eines Regals 130 vorgesehen. Anstelle von in der Buchse
128 und in der Säule 56 vorgesehenen Öffnungen die
zur Befestigung
des Regals ein Paar von drehbar in der Buchse gelagerten Greiferelementen 132, 134,
die sich unter dem Gewicht des Regals 130 mit Keilwirkung an die Säule 56 anlegen.
Die Greiferelemente 132, 134 sind mit Zähnen versehen, die die Keilwirkung erhöhen.
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Wie bereits früher erwähnt, ist die Tur 28 im wesentlichen als Teil
eines Zylinders ausgebildet. In den Figuren 9 und 10 sind gestrichelte Linien 136,
138 eingetragen, die sich von den Kanten der Tür 28 zu der Längsachse 140 dieses
Zylinders erstrecken. Die Längsachse 140 des Zylinders läuft parallel, aber seitlich
versetzt zur Längsachse 142 der Säule 56, um die sich die Arme 60, 64 und die Tür
28 drehen. Die gegenseitige Versetzung der Achse 140, 142 ist von größer Wichtigkeit,
da sie die in den Fig. 8A, 8B und 8C gezeigte Bewegungsbahn der Tür 28 beim öffnen
und Schließen derselben zur Folge hat.
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Wie in Fig. 8A gezeigt, liegt der untere Rahmenteil 38 der Tür 28
dicht am Dichtungsstreifen 45 an, wenn die Tür sich in ihrer geschlossenen Stellung
befindet. In ähnlicher Weise werden in der geschlossenen Stellung der Tür der obere
Rahmenteil dichtend am Dichtungsstreifen 43, und die aufrechten Rahmen 32 bsw. 34
dichtend an den Streifen 42 und 48 anliegen (Fig. 17, 19-21). Wenn die Tür 28 geöffnet
wird (Fig. 8B), bewegt sie sich vom Rahmen 23 nach hinten in das Gehäuse hinein
und bewegt sich dabei suf Grund der Versetzung der Längsachsen 140, 142 von den
Dichtungsstreifen 43, 45, 42, 48 weg. Fig. 8C zeigt die Tür in, ihrer voll geöffneten
Stellung, in der sie innerhalb des Gehäuses
liegt und sich noch
weiter von den Dichtungsstreifen weg bewegt hat (s. auch Fig. 22). Die Tatsache,
daß sich die Tür 28 in eine im wesentlichen im Gehäuse des Schranks liegende Stellung
bevegt, hat' zur Folge, daß sie niemandem im Wege ist bzw. daß sie nicht in den
vor dei Schrank liegenden Gang des Badens geöffnet werden muß und dabei die Kunden
behindern kann. Dadurch, daß sich die Tür von den Dichtungsstreifen 43, 45, 42,
48 beim Öffnen weg bewegt, ist, obwohl eine gute Abdichtung bei geschlossener Tilr
vorhanden ist; wenig oder keine Reibung zwischen den Dichtungsstreifen und der Tdr
beim Öffnen der Tür vorhanden. Der Verschleiß an den Dichtungen ist daher gering
und das Öffnen und Schließen der Tür wird erleichtert. Zur Begrenzung der Türbewegung
beim Öffnen sind Anschläge 149 (Fig. 2) vorgesehen.
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Es wurde bereits erwähnt, daß zum langsamen Drehen der Säule 56 eine
Antriebsvorrichtung 113 vorgesehen ist. Wie aus den Fig. 12-14 zu ersehen ist, kann
in irgendeiner der beschriebenen Weisen an der Säule 56 ein Regal 144 betestigt
sein, daß sich zusammen mit der Säule drehen wird. Im Zusammenwirekn mit des Regal
144 kann in vorteilhafter Weise eine zusätzliche Einrichtung verwendet werden, die
im folgenden beschrieben wird.
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Am Rahienträger 16 ist eine Leiste 146 befestigt, die sich von die
sei Träger AU über die Oberfläche des Regals 144 bis zur Säule 56 erstreckt. Diese
Leiste 146 ist vorteilhafterweise in ihrer Länge einstellbar, was durch Unterteilung
der leiste, durch
Schlitze 148 in den Leistenteilen und durch einen
mit einer Flügelmutter versehenen Durchsteckbolzen 150 erreicht werden kann. An
der Kante des Regals 144 ist ferner eine Schiene 144A befestigt. Es ist ersichtlich,
daß bei einer in Richtung des Pfeils erfolgenden Drehung des Regals auf dem Regal
aufgestellte Gegenstände 152 von der Leiste 146 und der Schiene 144A in der gezeigten
Lage gehalten werden, d. h. die Gegenstände 152 sind zwischen der Leiste und Schiene
gewissermaßen eingekeilt, wodurch sie nur eine begrenzte Bewegung auf dem sich drehenden
Regal ausführen können. Die Oberfläche des Regals kann mit Rollen versehen sein,
damit die Gegenstände 142 keinem VerschleiB unterworfen sind ader beschädigt werden
können.
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Die Vorteile dieser zusätzlichen Einrichtung sind erheblich. Erstens
wird erreicht, daß im hinteren Bereich des Regals liegende Gegenstände sich stets
in Richtung auf den neben der TUr liegenden vorderen Bereich des Regals bewegen,
aus dem sie von Kunden bequem entnommen werden können. Zweitens wird bei einer Zelle,
bei der die Gegenstände vom hinteren Teil der Zelle aus und nicht durch die Tür
nachgefüllt werden, verhindert, daß die zuletzt nachgefüllten Gegenstände zuerst
verkauft werden, da die früher nachgefüllten Gegenstände der Eur 28 am nächsten
liregen.
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Es ist auch ersichtlich, daß an der Säule 56 mehrere Regale und mit
diesen zusaminenwirkende Leisten' vorgesehen sein können0
Wie in
Fig. 12 und 13 gezeigt, ist die meiste 146 derart schwenkbar am Rahmenträger 16
angeordnet, daß sie von der Oberfläche des Regals 144 ggf. nach oben geschwenkt
werden kann. Am Träger sind ferner eine Anzahl von Nontagestellen 151 für die Leiste
146 vorgesehen, so daß diese immer so angebracht werden kann, daß sie mit einem
an einer beliebigen Stelle längs der Säule angeordnetem Regal zusammenwirken kann.
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Wie am besten aus den Fig. 7 und 9 ersichtlich ist, ist innerhalb
der rohrförmigen Säule 56 ein Drehstab 160 angeordnet, dessen eines Ende dadurch
ortsfest am Gehäuse befestigt ist, daß ein an diesem Ende des Stabs vorgesehener
Sechskant 160A in eine sechseckige Öffnung eines gehäusefesten Blocks 162 einfaßt.
Das andere Ende des Drehstabs 160 ist am Arm 60 festgelegt, in dem ein Stababschnitt
1603 von quadratischem Querschnitt in eine quadratische Öffnung 164 des Arms eingepaßt
ist. Der Drehstab 160 dient dazu, die Tür in Richtung auf ihre Schließstellung vorzuspannen
bzw. sie durch Ausübung eines Drehmoments nachgiebig um die Achse 140 der Säule
56 in diese Stellung zu drehen. In Fig. 9 ist die hierbei auftretende Verwindung
des Drehstabs in einem gewissen Grade angedeutet.
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Fig. 23 zeigt eine weitere Einrichtung zur Abstützung des unteren
Bereichs der TUr 28. Bei dieser Ausführungsform ist der untere Abstützarm 64 der
Tür weggelassen und durch einen U-förmigen Profilkörper 22A
ersetst,
in dem die Tür 28 bei ihren Offnungs- und Schließbewegungen abstützende Rollkörper
166 angeordnet sind. Die Fuhrung kann konzentrisch zur Säulenachse angeordnet sein
und eine solche Breite haben, daß sich die Tür beim Öffnen'von den Dichtungsstreifen,
von denen der Dichtungsstreifen 45 im Profilkörper 22A angeordnet ist, weg bewegt.
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Die Fig. 24-26 zeigen verschiedene Ausführungsformen von Kühlvorrichtungen
der erfindungsgemaßen Bauart.
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So zeigt Fig. 24 eine zur Schaustellung von Kühlgut dienende Kühlvorrichtung
210 mit vier Türen 212, 214, 216, 218. In der Gehäusewand der Vorrichtung ist eine
weitere Tür 220 vorgesehen, durch die eine Bedienungsperson in das Gehäuse zum Auffüllen
der Regale 222, 224, 226, 228 gelangen kann.
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Fig. 25 zeigt eine kleinere Kühlvorrichtung 230 mit Türen 232, 234,
durch welche die Kunden Zugang zu dom zur Schau gestellten Kühigut haben. Im Gehause
ist bei dieser Ausführungsform keine hintere Zugangstür vorgesehen, und das auf
den Regalen 236, 238 abgestellte Kühlgut muß durch die vorderen Türen 232, 234 eingebracht
werden.
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Fig. 26 zeigt eine Kühlvorrichtung 240 für einen Haushalt Die Vorrichtung
ist in der Ecke eines Raumes angeordnet und hat eine nicht durchsichtige TUr 242.
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Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung und aus den Figuren entnehmen
läßt, ergeben sich bei Verwendung der gezeigten Vorrichtungen erhebliche Vorteile.
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So bewegt sich jede Tür beim Öffnen in eine im wesentlichen innerhalb
des Gehäuses liegende Stellung.
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Dies führt zu einer erheblichen Einsparung von Raum, da die Türen
sich nicht in die Gänge öffnen. Auch die Betriebskosten können niedrig gehalten
werden, da die TUren im geschlossenen Zustand gut abgedichtet sind. Zum Öffnen der
Türen können verschiedene Vorrichtungen verwendet werden. Beispielsweise kann nahe
der Kühlvorrichtung ein Fußpedal zum öffnen einer 'Pür vorgesehen sein, wobei bei
Freigabe des Pedals die TUr durch den Drehstab geschlossen wird.
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Ferner können nahe der für lichtempfindliche Einrichtungen vorgesehen
sein, die mit einen auf sie gerichteten Lichtstrahl 70 so züsammenwirken, daß diese
Einrichtungen, wenn man den auf sie gerichteten Lichtstrahl am Auftreffen auf sie
hindert, das Öffnen der Tür veranlassen. Eine solche Behinderung könnte eintreten,
wenn eine Person nach der Tür greift und mit ihrer Hand den Lichtstrahl unterbricht.
Jede dieser TUröffnungseinrichtungen könnten mit der Einrichtung zum Drehen der
Säule und der Regale so gekoppelt sein, daß das öffnen der Tür die die Drehung verur-sachende
Antriebsvorrichtung stillsetzt. Jede dieser Türöffnungseinrichtungen könnte auch
mit Einrichtungen kombiniert sein, die die Türen automatisch schließe", wenn die
TUr eine gewisse Zeitspanne offen steht.