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Kälteanlage Die Erfindung betrifft eine Kälteanlage mit einem Gehäuse,
das in eine oder mehrere Gefrier- bzw. Kühlkammern und eine Aufnahmekammer für die
in einem Gehäuse angeordnete Kälteeinheit, die mittels auf beiderseits desselben
angeordneten Schienen geführten Rollen in die Aufnahmekammer ein- und ausfahrbar
ist, unterteilt ist, wobei die Kälteeinheit Kanäle aufweist, deren Mündungen in
eingefahrener Stellung der Kälteeinheit mit den Mündungen der zu den Gefrier- bzw.
Kühlkammern führenden Kanäle fluchten.
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Die Erfindung bezweckt, eine Kälteanlage dieser Art zu schaffen, bei
der die vertikal aus- bzw. einmündenden Luftführungskanäle der Kälteeinheit in dichten
Eingriff mit den darüber angeordneten, zu den Gefrier- bzw. Kühlkammern führenden
Kanälen gebracht werden sollen, was bei horizontaler Beweglichkeit der Kälteeinheit
nicht ohne weiteres erreichbar ist. Diese Schwierigkeit tritt, wie ohne weiteres
verständlich sein dürfte. bei in Bewegungsrichtung fluchtenden Kanälen überhaupt
nicht auf.
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Die bekannte Einrichtung, von der die Erfindung ausgeht, zeigt einen
Speicher- und Versandbehälter mit lösbar übereinander angeordneten Gefrierfächern,
die jeweils in einer oberen Kammer eine übliche Kälteeinheit aufweisen, welche mit
Rollen auf beiderseits derselben angeordneten Schienen horizontal beweglich geführt
ist. Die Luftführungskanäle fluchten in Bewegungsrichtung miteinander und werden
beim Einschieben der Kälteeinheit miteinander in Eingriff gebracht. Wie ersichtlich,
tritt hier das durch die Erfindung zu lösende Problem nicht auf, da die Kanalmündungen
auch bei ausgefahrener Kälteeinheit immer miteinander fluchten.
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Es ist ferner eine als Ladeeinrichtung ausgebildete Kühlvitrine für
Lebensmittel bekannt, deren Kälteeinheit stationär angeordnet ist und aus einem
Kompressor, einem Verdampfer und einem Kondensator besteht. Die Kühlkammer ist transportabel
und auf die Oberseite der Kälteeinheit aufgesetzt. Die Kanäle zur Führung der Luft
in einem geschlossenen Kreislauf durch die Kühlkammer und die Kälteeinheit münden
in vertikaler Richtung unter Zwischenfügung der Dichtung ineinander. Hier wird der
Anpreßdruck zur Erzielung einer dichten Verbindung der Kanäle der Kälteeinheit und
der Kühlkammer durch das Gewicht des Kühlkammergehäuses erzielt, was, wie noch ersichtlich
werden wird, mit der Erfindung nicht zu vergleichen ist.
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Zur Lösung der vorstehend angegebenen Aufgabenstellung zeichnet sich
die Erfindung dadurch aus, daß die die Kälteeinheit mit den darüber stationär angeordneten
Gefrier- und Kühlkammern verbindenden Kanäle bei eingefahrener Stellung der Kälteeinheit
in an sich bekannter Weise in vertikaler Richtung fluchtende Mündungen aufweisen,
zwischen denen jeweils in an sich bekannter Weise eine Dichtung angeordnet ist,
und daß eine am Ende der Einwärtsbewegung der Kälteeinheit wirksam werdende Vorrichtung
vorgesehen ist, die auf die Kälteeinheit eine aufwärts gerichtete Kraftkomponente
ausübt, um die Mündungen der Kanäle in dichtenden Eingriff zu bringen.
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In zweckmäßiger Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß das äußere
Ende der Kälteeinheit um ihr inneres Ende schwenkbar auf den Schienen gelagert und
in der angehobenen eingefahrenen Stellung mit den Schienen verriegelbar ist. Hierbei
können die inneren Enden der Schiene eine mit einem Begrenzungsanschlag endende
Auflauframpe aufweisen.
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Eine vorteilhafte Ausführung sieht vor, daß die Ränder der Kanalmündungen
der zu den Gefrier-bzw. Kühlkammern führenden Kanäle vertieft und die Ränder der
Kanalöffnungen der Kanäle der Kälteeinheit entsprechend erhöht ausgebildet sind.
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Eine andere vorteilhafte Ausführung sieht vor, daß die Ränder der
Kanalmündungen mit Bezug auf die Ebene der Schienen in einer schiefen Ebene angeordnet
sind und am Ende der Einwärtsbewegung der Kälteeinheit in dichtende Wirkverbindung
treten.
Die Erfindung wird an Hand der Beschreibung in Verbindung
mit den Zeichnungen einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt: F i
g. 1 eine Vorderansicht der Kälteanlage bei Darstellung bei Lebensmittelkammern,
der Kühleinrichtunb oder -einheit sowie der verbindenden Kanäle, F i g. 2 eine Seitenansicht
der Kälteanlage bei Darstellung der Kühleinheit im wesentlichen von der Kälteanlage
entfernt, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 1 bei Darstellung
der Lage der Abzüge mit Bezug auf die Teile der Kühleinheit, F i g. 4 einen Teilschnitt
nach der Linie 4-4 der F i g. 3 bei Darstellung des Weges der Luft durch die Kühleinheit
und in die Gehäuseabzüge hinein und aus ihnen heraus, F i g. 5 einen Teilschnitt
nach der Linie 5-5 der F i g. 4 bei Darstellung der Kühleinheit in ihrer Stellung,
in der sie auf den Schienen in dem Gehäuse der Kälteanlage getragen wird.
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F i g. 6 eine Endansicht einer der Stützschienen, F i g. 7 einen vergrößerten
Teilschnitt des mit dem Abzug des Kühlgehäuses fluchtenden Kaltluftkanals der Einheit,
F., g. 8 einen Teilschnitt ebenfalls nach der Linie 5-5 der F i g. 4 bei Darstellung
der Kühleinheit teilweise aus der Kälteanlage entfernt und unverbunden mit den Kaltluftkanälen
des Kälteanlagengehäuses sowie der Kühleinheit, F i g. 9 einen Teilschnitt der Kälteanlage
bei Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung und geneigter, sich
ergänzender Abzugsöffnungen des Kälteanlagengehäuses und der Kühleinheit, F i g.
10 einen Teilschnitt durch die Kälteanlage bei Darstellung einer dritten Ausführungsform
der Erfindung mit den ineinandergleitenden und einander entsprechenden Abzugsöffnungen
des Kältemittelgehäuses sowie der Kühleinheit und F i g. 11 eine Teilseitenansicht
einer Kälteanlage, bei der die Lebensmittelkammer im mittleren Teil des Kälteanlagengehäuses
und die Kammer für die Kühleinrichtung in den oberen Abschnitt des Kälteanlagengehäuses
angeordnet werden kann.
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F i g. 1 und 2 zeigen eine Kälteanlage 10, die aus einem Gehäuse 11
besteht, das mit Gefrier- und Kühlfächern 12 und 13 für Lebensmittel versehen ist,
welche in der Vorderseite 14 des Gehäuses 11 Öffnungen aufweisen. Eine Kammer 15,
die die Kühleinrichtung aufnimmt, ist im Boden des Kälteanlagengehäuses 11 vorgesehen
und besitzt ebenfalls in der Vorderseite 14 des Gehäuses 11 eine Öffnung. Die Kammer
15 für die Einheit ist genügend groß, um eine Kühleinrichtung 16 aufzunehmen. Jede
der Kammern 12, 13 und 15 kann durch getrennte Türen irgendeiner bekannten Art,
beispielsweise gemäß der Darstellung bei 17, abgedichtet werden (F i g. 2).
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In der Rückwand 21 des Kälteanlagengehäuses 11 ist ein senkrechter
Einlaßkana120 für Kaltluft vorgesehen und besitzt in seinem Oberteil eine Öffnung
22, welche in das Gefrierfach 12 hineinführt. Das untere Ende des Kaltluftkanals
20 führt in einen waagerechten Kanal 24 (F i g. 1, 3 und 4) hinein. Der waagerechte
Kanal 24 sieht einen Richtungswechsel von 90° vor (F i g. 3) und führt in einen
kurzen Kanal 25. Der kurze Kanal 25 besitzt eine Öffnung 26 (F i g.
3) in einer Ausnehmung 27, welche an der Oberseite 28 der Kammer
15 gebildet ist. Die Ausnehmung 27 ist außerdem mit einer Öffnung versehenen
Dichtungsscheibe 29 ausgestattet.
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In der Rückwand 21 des Kälteanlagengehäuses 11
ist ein
oberer senkrechter Rückgabeluftkana135 (F i g. 1 und 2) vorgesehen, welcher Öffnungen
36 und 37 aufweist, die in die Fächer 12 bzw. 13 hineinführen. In der Rückwand 21
des Kälteanlagengehäuses 11 ist außerdem ein Rückgabeluftkanal
35 a
vorgesehen, der eine Öffnung 23 in dem Fach 13 aufweist.
Das untere Ende des unteren Luftkanals 35 a führt in einen waagerechten Kanal 38
(F i g. 1, 3 und 4). Der waagerechte Kanal 38 sieht einen Richtungswechsel von 90°
vor (F i g. 3) und führt in einen kurzen Kanal 39 hinein. Der kurze Kanal
39
besitzt eine Öffnung 40 (F i g. 4) in einer Ausnehmung 41, die in
der Oberseite 28 der Kammer für die Kühleinheit gebildet ist. Die Ausnehmung
41 ist außerdem mit einer mit einer Öffnung versehenen Dichtungsscheibe 42
ausgestattet.
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Die Kühleinheit 16 (F i g. 4) hat die Form eines aus einem Stück bestehenden
Einbaus und besteht aus einem Hauptstützrahmen 45, einem Kühlkanal 46, einem
Verdampfer 47, der in dem Kanal angeordnet und durch eine Konsole
47 a auf dem Rahmen 45 gelagert ist, einem Kondensator 48, der durch
Stützen 48 a auf dem Rahmen gehalten ist, einem Kompressor 43 (F i g. 5), der durch
Konsolen 43 a getragen wird, und einem Ventilator 49, der von einem durch
Konsolen 49 b gestützten Motor 49 a angetrieben wird. Der Kältekanal
46 besteht aus einem Warmlufteinlaßkana150 und einem Kaltluftauslaßkanal 51 (F i
g. 3 und 4). Der Warmluftkanal 50 ist mit einer oberen Öffnung 52 versehen, und
der Kaltluftkanal 51 ist in ähnlicher Weise mit einer oberen Öffnung 53 ausgestattet.
Die Öffnungen 52 und 53 können bei Anordnung der Einheit 16 in dem Fach
15 für die Einheit mit den Öffnungen 40 und 26 des kurzen Kanals
ausgerichtet werden.
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Die Warm- und Kaltluftöffnungen 52 und 53 sind von ringförmig erhöhten
Abschnitten 54 und 55 umgeben, welche zu den Ausnehmungen
41 bzw. 27
passen und jeweils mit den mit Öffnungen versehenen Dichtungsscheiben
53 und 29 zur Zusammenwirkung kommen, um einen ununterbrochenen, abgedichteten Kanal
zu bilden, der durch den Kanal 20, das Gefrierfach 12, den Kanal 35, die Kühlkammer
13, den Kanal 35 a und den Kanal 46 hindurchführt. Der Verdampfer
47, welcher in dem Kanal 46 angeordnet ist, ist mit Schlangen 56 ausgestattet.
Die Schlangen 56 sind in der Lage, Wärme zu absorbieren, wodurch kalte Luft dort
herum in den Kanal 42 strömt. Der Ventilator 49, welcher von dem Motor 49
a angetrieben wird, ist im Bereiche des Verdampfers 47 in dem Kanal 46 angeordnet
und kann die Luft an den Schlangen 56 vorbei und durch den ununterbrochenen, abgedichteten
Kanal und die Kammern 12 und 13 hindurchdrücken (s. F i g. 1 bis 5).
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Auf dem hinteren Teil jeder Seite 61 der Einheit 16 sind Rollen 60
angeordnet (F i g. 6). Die Rollen 60 sind jeweils drehbar auf einem Stift 62 gelagert,
welcher an einem Bügel 63 befestigt ist, der wieder an dem Rahmen 45 der Einheit
angebracht ist. An jeder Seitenwand 65 der Kammer 15 für die Einheit ist eine Schiene
64 befestigt. Diese Schienen können jeweils mit den Rollen 60 zur Zusammenwirkung
kommen und diese aufnehmen, um den hinteren Abschnitt der Einheit 16 zu stützen.
Auf dem hinteren Abschnitt jeder Schiene 64 ist eine sich in Aufwärtsrichtung
erstreckende
Auflaufbahn 66 vorgesehen, welche mit einer Oberfläche 67 ausgestattet ist, die
jeweils die Rollen 60 erfaßt, um die Kühleinheit 16 nach oben zu drücken, wenn die
Einheit 16 in das äußerste hintere Ende der Kammer 15 für die Einheit bewegt wird.
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Die Schienen64 sind jeweils mit Anschlägen68 im Endbereich jeder Oberfläche
67 versehen, um die Rollen 60 zu erfassen und die am weitesten nach hinten gelegene
Stellung der Kühleinheit 16 auf den Schienen 64 zu bestimmen. Die Einheit ist mit
nach unten verlaufenden Bügeln 69 ausgestattet, die auf jeder Seite 61 derselben
angeordnet sind. Die Stützen weisen je eine Öffnung 70 (F i g. 6) im Bereiche des
vorderen Endes auf, und jede Schiene besitzt eine Gewindebohrung 71 im Bereiche
der vorderen Abschnitte. Durch die Öffnung 70 wird eine Schraube 72 eingesetzt und
in der entsprechenden benachbarten fluchtenden Gewindebohrung 71 verschraubt, um
die Einheit 16 in einer waagerechten Stellung und die Vorderseite der Einheit 16
in einer angehobenen Stellung zu befestigen (F i g. 5).
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F i g. 9 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung bei Verwendung
einer Kühleinheit, die so ähnlich ausgebildet ist, wie die beschriebene Einheit
16. Die Kühleinheit 76 ist jedoch mit einem abgewandelten erhöhten Lippenabschnitt
77 versehen, der jeweils um die Öffnungen 52 und 53 des Warmlufteinlaßkanals 50
und des Kaltluftauslaßkanals 51 angeordnet ist. Im Interesse der Deutlichkeit und
weil die Lippe 77 um die Einlaßöffnung 52 und um die Auslaßöffnung 53 herum im wesentlichen
identisch sind, ist die zweite Ausführungsform (F i g. 9) mit Bezug auf nur eine
der Lippen 77 mit den zugehörigen Bauteilen dargestellt, nämlich mit Bezug auf den
Lippenabschnitt 77 im Bereiche des Kanals 39.
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Die erhöhten Lippenabschnitte 77 sind von einem hohen Vorderabschnitt
78 zu einem unteren rückwärtigen Abschnitt 79 leicht geneigt. Der kurze Kaltluftkanal
25 und der kurze Warmluftkanal 39 in dem Gehäuse 11 münden je durch eine abgeschrägte
öffnung 80 nach unten in die Kammer 15 für die Einheit hinein. Die Öffnungen 80
sind jeweils mit einer umgebenden Dichtungsscheibe 81 versehen und sind von einem
hohen Vorderabschnitt 82 zu einem niedrigen hinteren Abschnitt 83 abgeschrägt. Die
Öffnung 80 bildet dadurch einen ergänzenden Dichtungseingriff mit Bezug auf die
angehobenen Lippenabschnitte 77 der abgewandelten Einheit 76, wenn sich die Einheit
76 in ihrer am weitesten nach hinten verschobenen Stellung befindet (F i g. 9).
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Es ist zu beachten, daß zum Stützen der Einheit 76 mittels der Rollen
60 ein Schienenpaar 84 (F i g. 9) vorgesehen ist, das in gleicher Weise ausgebildet
ist wie die Schienen 64 (F i g. 5 und 8). Es ist ferner zu beachten, daß bei der
zweiten Abwandlung der Erfindung die Schienen 84 nicht mit der Auflaufbahn 66 versehen
sind, sondern statt dessen eine einzige gerade Schienenfläche 85 zur Lagerung der
Rollen 60 aufweisen. Die Einheit 76 kann ganz oder teilweise entfernt oder in die
Kammer 15 für die Einheit eingesetzt werden (F i g. 9), indem die Einheit 76 auf
den Schienen 84 entlang nach links oder nach rechts bewegt wird.
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Da die angehobenen Lippenabschnitte 77 von vorn nach hinten oder von
links nach rechts geneigt nach unten verlaufen, und da die Kanalöffnungen 80 ebenfalls
von links nach rechts schräg verlaufen, ist der hintere Abschnitt 79 jeder der angehobenen
Lippen 77 genügend tiefer als der linke oder vordere am höchsten gelegene Abschnitt
82 der senkrechten Kanäle 20 und 35 a, so daß die Einheit 76 ganz nach rechts
auf den Schienen eingesetzt werden kann, und zwar ohne Behinderung. Wenn die Einheit
76 somit völlig in die Kammer 15 eingesetzt ist, dann sind die angehobenen Lippenöffnungen
77 entsprechend mit den Öffnungen 26 und 40 der kurzen Kanäle 25 und 39 ausgerichtet.
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Die angehobenen Abschnitte 77 der Warm- und Kaltluftkanäle 50 und
51 können entsprechend in Dichtverbindung mit den senkrechten Kanälen 39 und 25
gebracht werden, und zwar durch ein Drehen der Einheit 76 um die Rollen 60 im Uhrzeigersinne
(F i g. 9). Die Einheit 76 wird durch die Schraube 72 in dieser Eingriffsstellung
gehalten, welche durch die Öffnung 70 in der Stütze 69 der Einheit 76 eingesetzt
wird und die in der Gewindebohrung der Schiene 84 in derselben Weise verschraubt
ist, wie es in Verbindung mit der Einstellung der Einheit 16 beschrieben wurde.
Wenn somit die Einheit 76 mit jeder der Lippenöffnungen 77 jeweils mit den abgeschrägten
Öffnungen 80 der Kanäle 20 und 35 a in Dichtungseingriff angeordnet ist,
dann wird durch den Kanal 20 ein ununterbrochener, abgedichteter Kanal gebildet
(das Gefrierfach 12, den Kanal 35, das Fach 13 für die Kühleinheit, den Kanal
35 a und den Einheitskanal 46).
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F i g. 10 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung und bedient
sich einer Kühleinheit 86, die so ähnlich ausgebildet ist, wie die Kühleinheiten
16 und 76. Die Kühleinheit 86 ist jedoch mit einem abgewandelten, erhöhten Lippenabschnitt
87 im Bereiche von drei Seiten jeder der entsprechenden öffnungen 52 und 53 des
Warmlufteinlaßkanals 50 bzw. des Kaltlufteinlaßkanals 51 versehen. Im Interesse
der Klarheit und auf Grund der Tatsache, daß die entsprechenden Lippen 87 in die
Einlaßöffnung 52 und um die Auslaßöffnung53 herum im wesentlichen identisch sind,
wird die dritte Ausführungsform (F i g. 10) nur mit Bezug auf eine der Lippen 87
und deren zugehörigen Bauteile, nämlich den Lippenabschnitt 87 im Bereiche des Kanals
39 beschrieben.
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Die angehobenen Lippenabschnitte 87 öffnen sich nach oben und nach
hinten oder nach rechts (F i g. 10) und können innerhalb entsprechender nach unten
verlaufender Lippenabschnitte 88, die jeweils auf den Öffnungen 26 des Kaltluftkanals
25 und des Warmluftkanals 39 gebildet sind, gleiten. Diese nach unten verlaufenden
Lippenabschnitte 88 öffnen sich nach unten und nach vorn oder nach links (F i g.
10), um die entsprechenden nach oben verlaufenden Lippenabschnitte 87 der Einheit
ineinanderschiebbar aufzunehmen. Infolgedessen wird durch den Kanal 20 ein zusammenhängender,
abgedichteter Kanal vorgesehen (die Gefrierkammer 12, den Kanal 35, die Kühlkammer
13, den Kanal 35 a und den Kanal 46 der Einheit). In dieser dritten Ausführungsform
kann die abgewandelte Einheit 86 geradewegs in die Kammer 15 für die Einheit hineingerollt
werden, wobei die Rollen 60 auf den geraden Schienen 84 gestützt werden, und sie
kann, wie innerhalb des Faches 15 mittels der Schraube 72 gegen den Anschlag 68
anliegend in Stellung gebracht werden.
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Es wird darauf hingewiesen (F i g. 11), daß die Beziehung zwischen
der Gefrierkühl- und Einheitskammer
nicht unbedingt die in F i
g. 1 gezeigte zu sein braucht, auf die in der Hauptausführungsform der Erfindung
Bezug genommen ist, sondern statt dessen umgekehrt sein oder eine umgekehrte Reihenfolge
haben kann. Beispielsweise kann die Kühlkammer 13 im oberen Teil des Gehäuses
angeordnet werden, wie es durch die Kammer 13 a der F i g. 11 dargestellt ist. In
ähnlicher Weise kann die Gefrierkammer 12 im mittleren Abschnitt des Gehäuses 11
angeordnet werden, wie es durch die Kammer 12 a dargestellt ist. Unter diesen Umständen
könnten die senkrechten Kanäle 20, 35 a in umgekehrter Reihenfolge angeordnet
werden und auf eine andere Art die Kühlung für diese oder ähnliche Anordnungen von
Kammern vorsehen.