Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Lagern und Verteilen von Nahrungsmitteln.
In Gaststätten werden vielfach Salate, Hors d'uvres, Desserts usw. direkt am Tisch der Gäste zur Auswahl präsentiert. Dazu werden Servierwagen verwendet. Mit Rücksicht auf die rasche Verderblichkeit der vorerwähnten Esswaren, sollten diese gegen Wärme und auch andere schädliche Umgebungseinflüsse geschützt sein.
Es sind Servierwagen bekannt, die zu diesem Zweck mit einer eigenen Kälteerzeugungsvorrichtung und auch mit einer schützenden Glasabdeckung versehen sind. Der Umstand, dass diese Wagen durch den Einbau von Kühlapparaten ein verhältnismässig grosses Gesamtgewicht aufweisen, macht sie für den zugedachten Verwendungszweck unpraktisch. In den meisten Gaststätten sind zudem Teppichböden vorhanden, die ein Manövrieren mit einem solchen Servierwagen zusätzlich erschweren und einen raschen Servierablauf unmöglich machen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, diese Mängel der bekannten Servierwagen zu beheben. Dies wird durch die erfindungsgemässe Einrichtung erreicht, die gekennzeichnet ist durch eine Kühlstation, welche eine Kälteerzeugungsvorrichtung enthält und durch einen Servierwagen, welcher in die Kühlstation einschiebbar ist.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Einrichtung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 perspektivisch den grundsätzlichen Aufbau der genannten Einrichtung,
Fig. 2 im Vertikalschnitt die Einrichtung aus Fig. 1, wenn sich der Servierwagen in der Kühlstation befindet,
Fig. 3 im vereinfachten, horizontalen Längsschnitt gemäss Linie A-A durch die Einrichtung aus Fig. 2 und
Fig. 4 im vereinfachten, horizontalen Längsschnitt gemäss Linie B-B die Einrichtung aus Fig. 2.
Die Einrichtung zum Lagern und Verteilen von Nahrungsmitteln besteht aus einer Kühlstation I und einem Servierwagen II, welcher in die Kühlstation I einschiebbar ist.
Die Kühlstation besteht aus einem Oberteil 1, in welchem eine Vorrichtung 2 zur Umwälzung der sich hier befindlichen Luft eingebaut ist und einem Unterteil 3, welcher im Grunde genommen U-förmig ist, und welcher das Kompressoraggregat 4 zum Betrieb des Verdampfers 22 einer Kälteerzeugungsvorrichtung enthält. Der Oberteil 1 und der Unterteil 3 sind fest miteinander verbunden.
Der Oberteil 1 weist eine feste Rückwand 5 mit einer Montageöffnung 6, zwei feste Seitenwände 7 und 8 und einen abnehmbaren Deckel 9 auf, ferner besitzt der Oberteil zwei verglaste Seitenwände 10 und 11 sowie eine verglaste Abdekkung 12 und auch eine einschiebbare verglaste Klapptüre 13, wobei diese Teile zusammen eine Art Vitrine bilden.
Die Vorrichtung 2 zur Umwälzung der Luft im Oberteil 1 enthält ein Kunststoffgehäuse 14, welches auch mit Metall verkleidet sein kann. Das Gehäuse besteht aus einem ersten, vertikal verlaufenden Kanal 141 und aus einem zweiten, etwa horizontal verlaufenden Kanal 142, der sich an den ersten Kanal 141 anschliesst. Das untere Ende des vertikalen Kanals 141 enthält ein Gebläse 21, welches mittels Ansaugöffnungen 16 im Gehäuse 14 mit dem Innenraum des Oberteiles verbunden ist. Das Gebläse 21 ist durch die genannte Montageöffnung 6 in der Rückwand 5 des Oberteiles 1 von aussen zugänglich. Im zweiten Kanal 142 ist der Verdampfer 22 der Kälteerzeugungsvorrichtung untergebracht.
Das Gehäuse 14 ist an der Rückwand 5 des Oberteiles so angebracht, dass die aus seiner Austrittsöffnung 15 austretende kühle Luft an der Auslage des in der Kühlstation I eingeschobenen Servierwagens II vorbei und dann zu der Ansaugöffnung 16 des Gehäuses 14 zurückgeführt wird. Eine unterhalb des zweiten Kanals 142 angeordnete Leuchtstoffröhre 23 sorgt für eine ausreichende Beleuchtung der Auslage des sich in der Kühlstation I befindlichen Servierwagens II.
Wie bereits gesagt worden ist, weist der Unterteil der Kühlstation I einen etwa U-förmigen Grundriss auf. Der Unterteil 3 weist daher zwei Seitenwände 25 und 26 (Fig. 4) auf, welche mittels einer Hinterwand 20 miteinander verbunden sind. Die Innenseite dieser Hinterwand 20 trägt ein kastenförmiges Gehäuse 36, in welchem das Kompressoraggregat 4 der Kälteerzeugungsvorrichtung untergebracht ist. An den massiven Seitenwänden 25 und 26 des Unterteils 3 der Kühlstation I sind Lenkrollen 24 angebracht, wovon zwei mit Bremsen versehen sein können. An den inneren Vorderkanten der beiden massiven Seitenwände 25 und 26 des Unterteiles 3 ist je eine federnde Rolle 27 und 28 montiert. Diese Rollen haben die Aufgabe, das Einschieben des Servierwagens II in die Kühlstation I zu steuern und dadurch auch zu erleichtern.
Diese Rollen 27 und 28 sind an den Seitenwänden 25 und 26 so angebracht, dass sie nach dem vollständigen Einschieben des Servierwagens II diesen in der richtigen Lage festhalten.
Der Servierwagen II weist einen Korpus 29 auf, welcher auf vier leichtlaufenden Lenkrollen 30 mit grossem Raddurchmesser lagert. Oben befindet sich im Korpus 29 eine wannenförmige Vertiefung 31, die auch von der Bedienungsseite her durch das Hochklappen einer als Arbeitsplatte ausgebildeten Türe 32 zugänglich sein kann.
Im unteren Teil des Korpusses 29 sind zwei nebeneinanderliegende Abteile 33 und 34 für das Mitführen von Tellern und Bestecken und weiteren Gerätschaften im Servierwagen vorgesehen. Eine Nische 35 im Korpus 29 des Servierwagens ist notwendig, um das Einschieben des Servierwagens II über das kastenförmige Gehäuse in der Kühlstation I zu ermöglichen. Auf den beiden Schmalseiten des Servierwagens II sind Stossgriffe 40 und 41 (Fig. 3) angebracht, die so ausgebildet sind, dass sie, wenn sich der Servierwagen II in der Kühlstation I befindet, einen seitlichen Abschluss zu den Seitenwänden 25 und 26 des Unterteiles der Kühlstation I bilden. Durch diese Massnahme wird das Abfliessen der Kühlluft nach unten in der Kühlstation I weitgehend verhindert.
In den hinteren, vertikal verlaufenden Kanten des Servierwagens II sind Rollen 42 und 43 eingebaut, die das Einfahren des Servierwagens in die Kühlstation ebenfalls erleichtern.
Der Servierwagen ist für die verschiedenen, vorgesehenen Verwendungszwecke entsprechend ausgerüstet. Auf seitlich angebrachten einsteckbaren Konsolen 37 kann eine Abstellplatte 39 aufgelegt sein. Die Abmessungen der Abstellplatte 39 und der Vertiefung 31 im Servierwagen II können so gewählt sein, dass Einsatzschüsseln und Einlagebleche gemäss internationalen Normen verwendet werden können.
Der Servierwagen II kann auch mit einem vorne offenen Glasaufsatz 17 versehen sein, der sich oberhalb der Vertiefung 31 befindet und eine verschwenkbare Hinterwand 19 besitzt.
Dieser Glasaufsatz 17 ist je nach Bedarf abhebbar. Es ist jedoch empfehlenswert, diesen beim Servieren von offenen Esswaren am Tisch der Gäste aus hygienischen Gründen zu verwenden.
Wenn sich der Glasaufsatz 17 auf dem in der Kühlstation I eingeschobenen Servierwagen II befindet, so drückt ein am Gehäuse 14 der Umwälzvorrichtung 2 befindlicher, vorstehender Anschlag 18 gegen die schwenkbare Hinterwand 19 des Glasaufsatzes 17, wodurch dem Luftstrom der Weg durch den Glasaufsatz 17 zu der Ansaugöffnung 16 der Umwälzvorrichtung 2 freigegeben wird. Das Gebläse 21 im vertikalen Kanal 141 des Gehäuses 14 drückt die angesaugte Luft zunächst durch den vertikalen und dann durch den horizontalen Kanal, wobei diese Luft sich durch den Verdampfer 22 hindurch- bewegt. Danach tritt sie aus dem Gehäuse 14 durch die Austrittsöffnung 15 heraus und gelangt dann wieder zu der Eintrittsöffnung 16 des Gehäuses 14.
Durch die beschriebene Anordnung der Umwälzungsvorrichtung 2 wird eine rasche und intensive Durchkühlung des Servierwagens II erreicht, was insbesondere dann notwendig ist, wenn der Servierwagen II öfters in Gebrauch genommen werden muss. Ausserdem bringt diese Anordnung noch massliche Vorteile, indem das Tiefenmass der Kühlstation I wesentlich reduziert werden kann, so dass die Kühlstation I im Gastraum wenig Platz beansprucht.
Wie aus der vorstehenden Darlegung ersichtlich ist, wird der Servierwagen ohne eine gewichtige Kühleinrichtung gebaut. Er wird jedoch in der nicht benutzten Zeit in die boxenartige Kühlstation eingeschoben, welche die erforderliche Kühleinrichtung enthält. In der Kühlstation tritt nach vollständigem Einschieben des Servierwagens und Schliessen der verglasten Bedienungstüre der Kühlstation sofort eine sehr intensive Kühlung in Funktion. Da die in der Kühlstation eingebaute Kühlvorrichtung sich hinten im oberen Teil der Kühlstation befindet, wird die Auslage des Servierwagens von oben her durchgekühlt und dabei wird die Sicht auf die in der Kühlstation ausgestellten Ware durch die Kühleinrichtung nicht behindert. Die Kühlstation kann, wie gesagt, ebenfalls fahrbar sein und sie kann im Gastraum aufgestellt werden.
Sie kann daher auch als eine Kühlvitrine Verwendung finden, wodurch unter Umständen die zusätzliche Anschaffung einer solchen Vitrine überflüssig wird. Die Kühlstation und der Servierwagen können des geringeren Gewichtes wegen weitgehend in Leichtmetall ausgeführt sein.
The present invention relates to a device for storing and distributing food.
In restaurants, salads, hors d'uvres, desserts etc. are often presented to the guests at the table to choose from. Serving trolleys are used for this. In view of the rapid perishability of the aforementioned edibles, they should be protected against heat and other harmful environmental influences.
Serving trolleys are known which are provided for this purpose with their own refrigeration device and also with a protective glass cover. The fact that these trolleys have a relatively large overall weight due to the installation of cooling devices, makes them impractical for the intended purpose. Most restaurants also have carpets, which make it more difficult to maneuver with such a serving trolley and make a quick serving process impossible.
The object of the present invention is to remedy these shortcomings of the known serving trolleys. This is achieved by the device according to the invention, which is characterized by a cooling station which contains a cold generating device and by a serving trolley which can be pushed into the cooling station.
An exemplary embodiment of the device according to the invention is explained in more detail below with reference to the accompanying drawing. It shows:
Fig. 1 is a perspective view of the basic structure of the device mentioned,
Fig. 2 in vertical section the device from Fig. 1 when the serving trolley is in the cooling station,
Fig. 3 in a simplified, horizontal longitudinal section according to line A-A through the device from Fig. 2 and
FIG. 4 shows the device from FIG. 2 in a simplified, horizontal longitudinal section according to line B-B.
The device for storing and distributing food consists of a cooling station I and a serving trolley II, which can be pushed into the cooling station I.
The cooling station consists of an upper part 1, in which a device 2 is installed for circulating the air located here, and a lower part 3, which is basically U-shaped, and which contains the compressor unit 4 for operating the evaporator 22 of a refrigeration device. The upper part 1 and the lower part 3 are firmly connected to one another.
The upper part 1 has a fixed rear wall 5 with an assembly opening 6, two fixed side walls 7 and 8 and a removable cover 9, furthermore the upper part has two glazed side walls 10 and 11 and a glazed cover 12 and also a sliding glazed hinged door 13, whereby these parts together form a kind of showcase.
The device 2 for circulating the air in the upper part 1 contains a plastic housing 14, which can also be clad with metal. The housing consists of a first, vertically running channel 141 and of a second, approximately horizontally running channel 142, which connects to the first channel 141. The lower end of the vertical channel 141 contains a fan 21 which is connected to the interior of the upper part by means of suction openings 16 in the housing 14. The fan 21 is accessible from the outside through the aforementioned assembly opening 6 in the rear wall 5 of the upper part 1. The evaporator 22 of the refrigeration device is accommodated in the second channel 142.
The housing 14 is attached to the rear wall 5 of the upper part in such a way that the cool air emerging from its outlet opening 15 is past the display of the serving trolley II inserted in the cooling station I and then returned to the suction opening 16 of the housing 14. A fluorescent tube 23 arranged below the second channel 142 ensures sufficient illumination of the display of the serving trolley II located in the cooling station I.
As has already been said, the lower part of the cooling station I has an approximately U-shaped plan. The lower part 3 therefore has two side walls 25 and 26 (FIG. 4) which are connected to one another by means of a rear wall 20. The inside of this rear wall 20 carries a box-shaped housing 36 in which the compressor unit 4 of the refrigeration device is accommodated. On the solid side walls 25 and 26 of the lower part 3 of the cooling station I, castors 24 are attached, two of which can be provided with brakes. On the inner front edges of the two solid side walls 25 and 26 of the lower part 3, a resilient roller 27 and 28 is mounted. These roles have the task of controlling the insertion of the serving trolley II into the cooling station I and thereby also making it easier.
These rollers 27 and 28 are attached to the side walls 25 and 26 in such a way that they hold the serving trolley II in the correct position after it has been completely pushed in.
The serving trolley II has a body 29 which rests on four smooth-running castors 30 with a large wheel diameter. At the top of the body 29 is a trough-shaped recess 31, which can also be accessed from the operator side by opening a door 32 designed as a worktop.
In the lower part of the body 29 two adjacent compartments 33 and 34 are provided for carrying plates and cutlery and other equipment in the serving trolley. A niche 35 in the body 29 of the serving trolley is necessary in order to enable the serving trolley II to be pushed in via the box-shaped housing in the cooling station I. On the two narrow sides of the serving trolley II push handles 40 and 41 (Fig. 3) are attached, which are designed so that, when the serving trolley II is in the cooling station I, a lateral closure to the side walls 25 and 26 of the lower part of the Form cooling station I. This measure largely prevents the cooling air from flowing downwards in the cooling station I.
In the rear, vertically running edges of the serving trolley II, rollers 42 and 43 are installed, which also facilitate the entry of the serving trolley into the cooling station.
The serving trolley is appropriately equipped for the various intended uses. A shelf 39 can be placed on laterally attached insertable brackets 37. The dimensions of the shelf 39 and of the recess 31 in the serving trolley II can be chosen so that insert bowls and insert sheets can be used in accordance with international standards.
The serving trolley II can also be provided with a glass attachment 17 which is open at the front and which is located above the recess 31 and has a pivotable rear wall 19.
This glass attachment 17 can be lifted off as required. However, it is recommended to use this when serving open food at the guests' table for reasons of hygiene.
When the glass attachment 17 is located on the serving trolley II inserted in the cooling station I, a protruding stop 18 located on the housing 14 of the circulating device 2 presses against the pivotable rear wall 19 of the glass attachment 17, whereby the air flow travels through the glass attachment 17 to the Suction opening 16 of the circulation device 2 is released. The fan 21 in the vertical channel 141 of the housing 14 pushes the sucked in air first through the vertical and then through the horizontal channel, this air moving through the evaporator 22. It then emerges from the housing 14 through the outlet opening 15 and then reaches the inlet opening 16 of the housing 14 again.
The described arrangement of the circulation device 2 results in rapid and intensive cooling of the serving trolley II, which is particularly necessary when the serving trolley II has to be used frequently. In addition, this arrangement has significant advantages in that the depth of the cooling station I can be significantly reduced, so that the cooling station I takes up little space in the guest room.
As can be seen from the above, the serving trolley is built without a heavy cooling device. In the unused time, however, it is pushed into the box-like cooling station, which contains the necessary cooling equipment. In the cooling station, after the serving trolley has been pushed in completely and the glazed service door of the cooling station is closed, a very intensive cooling function immediately begins. Since the cooling device installed in the cooling station is located at the rear in the upper part of the cooling station, the display of the serving trolley is cooled from above and the view of the goods displayed in the cooling station is not obstructed by the cooling device. As I said, the cooling station can also be mobile and it can be set up in the guest room.
It can therefore also be used as a refrigerated display case, which may make the additional purchase of such a display case superfluous. The cooling station and the serving trolley can be made largely of light metal because of their lower weight.