DE1948606A1 - Verfahren zur Behandlung von Cellulosefasern enthaltendem Material - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Cellulosefasern enthaltendem Material

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Chafitz Steven Roy
Hollies Norman Robert Stanley
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Description

  • Verfahren zur Behandlung von Cellulosefasern enthaltendem Material Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Behandlung von Cellulosefasern enthaltendem Material, um diesem Formhalteeigenschaften zu verleihen.
  • Seitdem vor mehreren Jahren ein Verfahren zum Einbringen von dauerhaften Bügelfalten in Baumwolle bekannt geworden ist, sind die Chemiker bemüht, Mittel zu finden, mit denen sich Cellulosefasern unter solchen Bedingungen vernetzen lassen, die geeignet sind, sehr gute Formhalte-Eigenschaften, sei es im glatten Zustand oder mit Faltungen versehen, zu gewährleisten, ohne daß die Festigkeitseigenschaften ernstlich beeinträchtigt werden. Ein großer Schritt vorwärts in dieser Richtung ist das von Getchell in der amerikanischen Patentschrift 3 138 802 beschriebene Verfahren der Feuchtfixierung. Das Feuchtfixierungs-Verfahren in Kombination mit Harzen durchgeführt, wie dies bei Getchell und Hollies in der amerikanischen Patentschrift No. , die am 14. Oktober 1969 herausgegeben worden ist, beschrieben ist, brachte eine erste Verbesserung dieser Feucht-Fixierungstechnik. Das Interesse für die gewerbliche Anwendung dieser Feuchtfixierungs-Verfahren ist wegen der recht erheblichen Verbesserungen der Eigenschaften der in dieser Weise behandelten Gewebe groß. Jedoch ist die industrielle Entwicklung von Feuchtfixierungs-Verfahren dadurch verzögert worden, daß man, wenn optimale Ergebnisse erreicht werden sollen, bisher die Feuchtfixierung von Harz nur mit relativ geringen Produktionsgeschwindigkeiten, in Einzelansätzen oder halbkontinuierlicher Verfahrensführung und mit nur geringer Ausnutzung der vorteilhaften Einwirkung des Harzes durchführen konnte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Feuchtfixierungs Verfahren zu schaffen, welches kontinuierlich, mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit und unter sehr guter Ausnutzung der verwendeten Harze ausgeführt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art zum Behandeln von Cellulosefasern enthaltendem Material, um diesem Formhalte-Eigenschaften zu verleihen, erfindungsgemäß so arbeitet, daß man kontinuierlich auf' das Material eine auf einen pH-Wert zwischen etwa 1 und 4 eingestellte und einen wasserlöslichen härtbaren Polymerbildner enthaltende Lösung in einer einen Auftrag von wenigstens etwa 3 % des Polymerbildners, bezogen auf das Trockengewicht des Materials, auf diesem gebenden Menge aufbringt, kontinuierlich dieses Material mit der darauf aufgetragenen sauren Lösung durch eine auf einer Temperatur von wenigstens etwa 100° C gehaltene Fixierzone führt, dabei die Feuchtigkeitswiedergewinnung des Materials auf nicht weniger als 20 % bei einer eine Verweilzeit von etwa 10 Sekunden bis zu weniger als 2 Minuten sichernden Geschwindigkeit hält und so auf dem Material zwischen etwa 3 und 10 % Auf trag (bezogen auf Trockengewicht) an wasserunlöslichem Harz feucht-fixiert, kontinuierlich den pH-Wert des Materials auf wenigstens etwa 6 anhebt, sofort nachdem das Material die Feuchtfixierungszone verlassen hat, das feuchtfixierte Material wäscht und dabei vorhandene wasserlösliche Substanzen davon entfernt, kontinuierlich auch ein von dem Polymerbildner versehiedenes Cellulose vernetzendes Mittel, zusammen mit dem Polymerbildner oder nach dessen Feuchtfixierung, in einer nach dem Härten das Material formhaltebeständig machenden Menge darauf aufbringt, weiterhin kon-@@@@@erlich einen sauer wirkenden Härtungskatalysator auf an@ @eterial auftrGgt und 8chließlich das resultierende Material in Anwesenheit dieses Katalysators bei einer Temperatur zwischen etwa 120 und 1800 C trocken härtet.
  • Einer der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erreichte Vorteil besteht darin, daß das erforderliche Ausmaß der Harz-Feuchtfixierung in nicht länger als etwa 90 Sekunden und vorzugsweise in weniger als einer Minute erreicht werden kann und daß dabei auf oder in den Fasern das Harz in einer weit höher als 25 ffi ausmachenden effektiven Menge, wie sie für die bisher bekannten Feuchtfixierungs-Techniken charakteristisch ist, eingebracht werden kann. Die Wirksamkeit der Harz-Fixierung liegt beim erfindungsgemäßen Verfahren bei wenigstens 40 % und vorzugsweise im Bereich von zwischen etwa 55 bis 90, so daß gewünschtenfalls relativ verdünnte Harz lösungen verwendet werden können0 Uberraschend wurde gefunden, daß sich die Wirksamkeit der bekannten Feuchtfixiernngs-Verfahren ganz wesentlich steigern läßt, wenn man die Cellulosefasern in Heißdampf-Atmosphäre anquellen läßt und dann mit der Harzlösung imprägniert, wobei die Zeitdauer einer solchen Heißdampf-Fixierung scharf begrenzt wird. Speziell wurde gefunden, daß es infolge der Dampfeinwirkung gelingt, daß ImprXgnieren der Fasern mittels der Harzlösung zu beschleunigen, während durch die Begrenzung der Zeitspanne eines solchen Heißdampf-Fixierungs-Verfahrens die unerwünschten Phänomene, wie beispielsweise zu starke Harz-Hydrolyse oder Harz-Migration aus dem Inneren der Fasern an die Faseroberfläche verringert oder ganz ausgeschaltet werden können. Es wurde festgesteEt, daß solche Phänomene dann stattfinden, wenn die imprägnierten Fasern länger im Dampf gehalten werden, und es wurde ferner ermittelt, daß ausgeprägt unerwünschte Effekte dadurch auftreten. Wie gefunden wurde, lassen sich die Harz-Wirksamkeit und das vorteilhafte Verfahrensergebnis noch weiter verbessern, wenn man die Fasern nach dem Imprägnieren und vor der Dampfbehandlung partiell trocknet. Wenn man dabei ein Optimum hinsichtlich der Gewebe-Eigenschaften mit einem Minimum an Harzmenge erreichen will, ist es zweckmäßig, nicht nur eine genügende Menge an Polymer bildendem Harz und Vernetzungsmittel in dem Fasersystem einzusetzen, sondern auch eine möglichst gleichförmige Verteilung der Harze innerhalb der einzelnen Fasern vorzunehmen. Wie festgestellt wurde, läßt sich durch die pampf-Behandlung, wenn man diese in geeigneter Weise ausführt, eine sehr viel gleichmäßigere Verteilung des Harzes in den Fasern und auch eine Reduktion der für optimale Gewebe-Eigenschaften erforderlichen Gesamtmenge an Harz erreichen. Darüber hinaus läßt sich die für die Feuchtfixierung erforderliche Zeit um einen Faktor von 20 bis 30 vermindern, verglichen mit den bekannten Feuchtfixierungs-Verfahren.
  • Da die Ausnutzung des eingesetzten Harzes dabei stark zunimmt, ist es infolge der beim erfindungsgemäßen Verfahren vorgenommenen Dampfbehandlung möglich, den Feststoffgehalt an Harz in dem Imprägnierbad um das 2- bis 3-£ache zu reduzieren.
  • Bei einer typischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet man eine Kombination von Harzen oder Komponenten. Eine Komponente in dieser Kombination ist ein relativ langsam wirkender Polymerbildner, wie beispielsweise ein Methylol-Präkondensat> das sich relativ leicht auf dem Textil-Material fixieren läßt, wie beispielsweise ein Melamin-Formal dehyd-Präkondensat oder ein Phenol-Formaldehyd-Präkondensat.
  • Die andere Komponente ist eine als Cellulose-Vernetzungsmittel hoch wirksame Substanz, die sich jedoch schwierig in höheren .Auftragsmengen aufbringen läßt, wie beispielsweise ein Glyeal-Formaldehyd-Präkondensat, wie ein DihydroxydimethylolKth71enharnstoff, ein cyclisches Äthylen-Harnstoffformaldehyd-Präkondensat, die entsprechenden Propylenharnstoffe, Formaldahyd selbst, und dergleichen.
  • Das für das erfindunsgemäße Verfahren wesentliche Charakteristikum des ersten Mittels, des Polymerbildners, besteht darin, daß es in relativ hoher Auftragsmenge aus wäßrigen Lösungen auf das Textilmaterial aufgebracht und in dem angequollenen Material feucht-fixiert werden kann. Diese Mittel vermögen als solche, selbst wenn sie völlig ausgehärtet worden sind, die Faltenrückfederung des Materials nicht so zu verbessern, daß diese den Standardbedingungen des Handels entspricht. Jedoch wurde gefunden, daß das Vorhandensein dieser Mittel ganz wesentlieh ist für eine ausreichend gute Penetration der Vernetzungsmittel in die Fasern und daß durch synergistische Wirkung die gewünschten guten Gebrauchseigenschaften erzielt werden.
  • Die für die erfindungsgemäßen Zwecke brauchbaren Polymerbildner sind speziell beispielsweise die leicht härtenden Präkondensate, die im wesentiichen wasserlöslich sind und durch Kondensation von Formaldehyd mit einer Verbindung, wie beispielsweise einem mit niedrigem Alkyl substituierten Melamin, einem Harnstoff oder einem Phenol, wie beispielsweise Resorzin erhalten worden sind. Wie aus der Harzbehandlungs-Technik bekannt, lassen sich diese Präkondensate aus einer wäßrigen Lösung auf Cellulose-Material aufbringen und in geeigneter Weise feuchtfixieren und darin unlöslich machen, wie dies beispielsweise beschrieben wurde von Getchell in der amerikanischen Patentschrift 3 138 802. Beispiele für solche Präkondensate sind Triazine, die man durch Kondensieren eines mit einem niedrigen Alkyl substituierten Melamins mit Formaldehyd erhält. Gute Ergebnisse lassen sich beispielsweise dann erzielen, wenn man solche Präkondensate verwendet, die durch Kondensation von 1 Mol Melamin oder Alkyl substituiertem Melamin mit 2 bis 6 Molen Formaldehyd erhalten worden sind, d. h. unter Verwendung von Di-, Tri-oder Hexamethylol-Melamin. Im Handel erhältliche Produkte dieser Art sind beispielsweise Aerotex 23, ein Präkondensat aus alkyliertem Melamin und Formaldehyd, Aerotex M-3, ein Dimethoxymethylolhydroxymethylmelamin, Aerotex P-225, Hexakis-(methoxymethyl)-melamin und Aerotex 19, ein Produkt, bei welchem es sich um eine weniger vollständig fraktionierte Modifikation von Aerotex P-225 handelt. Diese Produkte werden in Form von wäßrigen Lösungen von der Firma American Cyanamid Company in den Handel gebracht.
  • Die für die erfindungsgemäßen Zwecke wesentliche Eigenschaft der zweiten Harzart besteht darin, daß es sich dabei um eines oder mehrere hoch reaktive Cellulose-Vernetzungsmittel handelt. Solche Mittel sind dafür bekannt, daß sie Cellulose-Materialien nach Härten bei hoher Temperatur ausgezeichnete Faltenerholungseigenschaften verleihen, sich Jedoch sehr schwierig in höheren Auftragsmengen in dem Material feuchtfixieren lassen. Wenn man sie als solche benutzt, haben sie infolgedessen die Tendenz, entweder nur eine unzureichende Faltenerholung zu verleihen oder einen sehr hohen Festigkeitsverlustzu bewirken, oder beides.
  • Geeignete Vernetzungsmittel sind die hoch reaktiven Kondensate von Formaldehyd und einem 5-gliedrigen cyclischen Athylenharnstoff, der in der amerikanischen Patentschrift 3 177 093 veranschaulichten Art. Speziell brauchbar sind Produkte, wie Dihydroxydimethyloläthylenharnstoff, 'DHDMEU", erhältlich als Permafresh 183 oder in einer etwas modifizierten, weniger reaktive:; Form als Permafresh 113B von der Firma Sun Chemical Company, oder auch modifizierte Propylen-Harnstoff-Verbindungen, wie Fixapret PCL, erhältlich von der Firma Eadisch Ävklin und Sodafabriken. Kondensate, die wenigstent einoinabalb Mole Formaldehyd kombiniert als Methylolformalde@yd mit einem cyclischen Harnstoff aufweisen, sind geeignet, und die Dimethylol-Derivate sind bevorzugt. Es ist Jedoch in gleicher Weise möglich, sonstige bekannte Vernetzungsmittel, wie beispielsweise die schnell wirkenden Triazone, N-Methylolcarbamate und Aldehyde als solche, wie Formaldehyd, Glutaraldehyd, Glyoxal, und auch tris-(1-Aziridinyl)phosphinoxyd, Divinylsulfon, Epoxyharze und dergleichen zu verwenden. Tatsächlich läßt sich beim erfindungsgemäßen Verfahren jede beliebige Verbindung verwenden, die so wirkt, daß Vernetzungen zwischen nebeneinander liegenden Cellulose-Molekülen oder zwischen der Cellulose und dem in den Faserstrukturen abgeschiedenen Polymer gebildet werden.
  • Zum Aufbringen auf das Fasersystem wird der Polymerbildner in Form einer wäßrigen Lösung verwendet, die zwischen etwa 5 bis etwa 25, vorzugsweise 7 bis 10 % des harzartigen Präkondensats enthalten kann. Damit eine schnelle fixierung eines solchen Präkondensats in der gewünschten Menge in dem Gewebe erreicht wird, ist es erforderlich, den pH-Wert der Imprägnierlösung durch Zugabe einer starken Säure auf zwischen 1 und etwa 4, vorzugsweise etwa 2 bis 3 einzustellen. Bevorzugt verwendet man Chlorwasserstoffsäure, man kann jedoch auch sonstige starke Säuren, wie beispielsweise Schwefelsäure, Ameisensäure, Essigsäureanhydrid oder Maleinsäureanhydrid oder Gemische der zuvor genannten Verbindungen in gleicher Weise benutzen.
  • Bevorzugt verwendet man das aktive Vernetzungsmittel in demselben lmprägnierbad, in welchem der Polymerbildner vorhanden ist, und sieht eine Konzentration des Vernetrungsmittels in dem Bad von ebenfalls zwischen etwa 5 bis 25 % vor. Beste Ergebnisse werden im allgemeinen dann erhalten, wenn Polymerbildner und Vernetzungsmittel in gleichen oder nahezu gleichen Konzeatrationen vorhanden sind, wenngleich auch verschiedene anteilige Mengen verwendet werden können.
  • Es ist darüber hinaus möglich, das Vernetzungsmittel, statt es in demselben Bad wie den Polymerbildner vor der Feuchtfixierung aufzubringen, später aufzutragen, nachdem der Polymerbildner in dem Material feuchtfixiert worden ist, beispielsweise gleichzeitig mit einem latenten Katalysator, wie beispielsweise Zinknitrat oder Zinkchlorid, das eingesetzt wird, um die trockene Endhärtung zu kataXysieren.
  • Zusätzlich zu den zuvor genannten Harzen können das anlängliche Imprägnierbad und/oder das nach der Feuchtfixierung aufgebrachte1 den latenten Katalysator enthaltende Bad sonstige bekannte gebräuchliche Mittel enthalten. Beispielsweise können darin Weichmacher, wie z. B.
  • Polyäthylen in fein dispergierter Form, die Brennbarkeit vermindernde Mittel, schmutzabweisende Mittel, den Griff verbessernde Mittel, wasserabweisende Mittel und Mittel gegen Fleckenbildung durch Schimmelpilze und dergleichen vorhanden sein, wie dies aus sonstigen Anwendungen bekannt ist.
  • Man kann das Aufbringen der Harz lösung auf das Cellulose-Material durch übliches Imprägnieren unter Verwendung von' gebräuchlichen Einrichtungen, oder durch Versprühen oder sonstige an sich bekannte Arbeitsverfahren vornehmen, Besonders vorteilhaft für die Zwecke der vorliegenden Erfindung sind solche Bäder, die zwischen etwa 5 und etwa 10 % sowohl an Polymerbildner als auch an Vernetzungsmittel enthalten. Typischerweise werden diese mit einer Feuchtigkeitsaufnahme von zwischen etwa 50 bis 80 % auf das Gewebe aufgebracht, so daß sich nach dem Feuchtfixieren ein Gesamt-Harzauftrag von zwischen etwa 5 und 15 %, vorzugsweise zwischen 7 und 12 %, bezogen auf das Trockengewicht des Gewebes, ergibt. Man kann das Imprägnieren bei Normaltemperatur, beispielsweise zwischen 10 und 300 C vornehmen.
  • .Nachdem das Material imprägniert worden ist, wird es kontinuierlich in und durch eine Dampfeinwirkungszone geführt, in welcher die Harze feucht fixiert werden in Anwesenheit von Dampf, durch den die Gewebefasern schnell aufquellen und so eine schnelle und gleiohförmige Harzpenetration erleichtern, und der die Fasern während der Harz-Fixierung in angequollenem Zustand hält. Die Ausnutzung des Harzes läßt sich weiter hin dadurch verbessern, daß man das frisch imprägnierte Gewebe bis zu einer bestimmten Begrenzung vortrocknet, beispielsweise dadurch, daß man es, bevor es in die Bedampfungsanlage eingeführt wird, zwischen Infrarot-Lampen hindurchleitet, wobei der Wassergehalt des imprägnierten Gewebes auf zwischen etwa 20 und 40 %, bezogen auf das Gewebe-Trockengewicht, reduziert werden kann. In der Bedampfungsanlage wird das Gewebe während einer Gesamt-Verweilzeit von weniger als 2 Minuten, beispielsweise 30 bis 60 Sekunden lang, auf einer Temperatur zwischen etwa 100 und l400C gehalten. Bevorzugt benutzt man gesättigten Dampf, denn dann ist man sicher, daß die Cellulosefasern schnell einen stark gequollenen Zustand erreichen. Man kann Jedoch auch überhitzten Dampf anwenden, solange der Feuchtigkeitsgehalt in der Dampf-Atmosphäre so hoch ist, daß die Cellulosefasern in einem so ausreichend gequollenen Zustand verbleiben, daß sie nicht schon während der Feuchtfixierung ausreichend faltenbeständig werden.
  • Wenn in der vorliegenden Beschreibung erwähnt wird, daß in irgendeiner speziellen Behandlungsstufe oder bei einer Behandlnngsmethode wirksame Faltenbeständigkeit vermieden werden soll, dann bedeutet dies, daß eine solche Verfahrensstufe oder eine solche Behandlung unter derartigen Bedingungen durchgeführt werden, unter denen der FaltenrUckSederungs~ Winkel des Fasersystems im trockenen Zustand nicht so weit geändert wird, daß die Falteneinbringung oder eine sonstige bestimmte Formgebung eines solchen Fasersystems während der nachfolgenden Fertigung von Kleidungsstücken oder dergleichen daraus beeinträchtigt werden könnte.
  • Ein wesentlicher Aspekt des erflndungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß, wenn die Feuchtfixierung in einer Dampfatmosphäre durchgeführt wird, wie dies zuvor beschrieben wurde, die Cellulosefäden schnell anquellen und die darauf aufgebrachten faltenbeständig machenden Mittel oder harzförmigen Präkondensate schneller als man dies für möglich gehalten hat, in die Fasern einzudringen vermögen. Tatsächlich kann es vorkommen, daß, sofern die Dampfeinwirkungszeit auf die Fasern in deren saurem Zustand erheblich länger als 1 1/2 Minuten ausgedehnt wird, die aufgebrachten Mittel, die gleichförmig durch die Fasern verteilt sind, zu hydrolysieren beginnen oder auch an die Faseroberfläche zurUckwandern. Dort schreitet unter den genannten sauren Bedingungen die Polymerisation weiter fort, und dadurch wird die wirkungsvolle Harzausnutzung verschlechtert. Infolgedessen ist es beim erfindungsgemäßen Verfahren nicht nur wesentlich, die Zeit der Dampfeinwirkung kurz, beispielsweise bei 1 1/2 Minuten oder weniger zu halten, sondern es kommt auch darauf an, die Polymerisationsreaktion sofort nach Beendigung der Heißfixierung zu unterbrechen bzw. abzuschrecken. Dies kann man beispielsweise dadurch erreichen, daß man das säureimprägnierte Gewebe mit einem geeigneten Alkali neutralisiert, beispielsweise das aus der Dampfbehandlung entnommene Gewebe mit einer 2%-igen, wässrigen Natriumkarbonat-Lösung imprägniert. Selbstverständlich lassen sich für diesen Zweck auch verdünnte wässrige Lösungen ton anderen Alkali-Substanzen, wie beispielsweise Natriumbikarbonat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder Kalium-karbonat oder -bikarbonat benutzen.
  • Wenn man in dieser Weise arbeitet, so ist es, wie gefunden wurde, möglich, ein gute Elgenschaften aufweisendes Endprodukt mit einem Auftra, an Polymerbildner von weniger als 8%, beisple@@-eise 3 bis 5%, zu erhalten.
  • Nach der Neutrlisation wird das das darauf feuchtfixierte Harz enthaltende Gewebe vorzugsweise in Wasser gewaschen, un e@we vorhandene wasserlösliche Substanzen und lose an (er Oberfläche sitzendes Polymer zu entfernen, anschließend wird getrocknet und dann in einem einen latenten Katalysator aus einem sauren Salz enthaltenden Bad imprägniert, wie dies an sich bekannt ist. Dabei ist Zinknitrat, zn(N03)2.6 H20, der belm erfindungsgemä#en Verfahren meist gebrauchte Katalysator; es kunden Jedoch auch andere bekannte Härtungskatalysatoren, wie beispielsweise Hinkohlorid, Magnesiumchlorid, Ammonlumchlorid in gleicher Weise benutzt werden.
  • Der Katalysator wird in einer solchen Menge auf das Gewebe aufgebracht, daß etwa 1 bis 10 %, beispielsweise etwa 5 % an Katalysator, bezogen auf das Gewicht des feuchtfixierten Präkondensats, vorhanden sind. Wie zuvor erwähnt, kann in dem Katalysator-Bad ein Weichmacher, beispielsweise feindispergiertes Polyäthylen enthalten sein, wie dies an sich bekannt ist. Nachdem mit dem Katalysator imprägniert und unter milden Bedingungen, das heißt unter einer Kombination von Temperatur, Zeit und endgültiger Feuchtigkeits-Rückgewinnung, unter denen das das Polymer tragende behandelte Material nicht vorzeitig härtet oder effektiv faltenbestGndig wird, getrocknet worden ist, befindet sich das Gewebe in dem für die Fertigung von Kleidungsstücken, beispielsweise für das Zuschneiden, Nähen, BUgeln und die die permanente Faltenbestlndigkeit sichernde trockene Endhärtung geeigneten Zustand. Dis Enchärtung kaun in einem Ofem mit bei Te perature zwischen etwa 120 und 180°C, z.B. zwischen 145 und 165 0C bewirkt werden. So gibt beispielsweise eine Aufenthalts- oder Verweildauer von etwa 5 Minuten in einem Luftofen bei 1600C bei einem typischen Fall eine gute Härtung, obgleich auch Härtungszeiten im Bereich von zwischen etwa 2 bis 10 Minuten brauchbar sind. Das Härten kann beispielsweise auch in einer sonstigen Einrichtung, wie beispielsweise einer Kleiderpresse, die mit geeigneten Reguliereinrichtungen zur Einstellung der Heiztemperatur und der Einwirkungszeit ausgerüstet ist, durchgeführt werden. Optimale Härtungszeiten sind in gewisser Weise abhängig von der speziellen Art und den Mengen des verwendeten Harzes, des Gewebetyps und der Temperatur sowie der Wärmeübergangseigenschaften in der Härtungsvorrichtung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich für eine große Anzahl faeerförmiger Materialien oder Systeme, die Cellu. losefasern enthalten, wie beispielsweiseBaumwolle oder regenerierte Cellulose anwenden. Man kann erfindungsgemß Fasern, Fäden, Garne und Zwirne behandeln, jedoch zeigen sich die besonderen Vorteile speziell dann, wenn man das erfindungsgemä#e Verfahren auf gewebte oder nicht-gewebte Stoffe oder Bahnen anwendet. Besondere Vorteile ergeben sich bei der Herstellung von Kleidungsstücken mit permanenten eingebtigelten Falten, es alssen sich Jedoch auch bedeutende Vorteile bei der Fertigung von anderen Arten an Cellulose-Artikeln erreichen, und zwar in allen Fällen, in denen gute Formbeständigkeit, Widerst-and gegen Verschleiß und gute Festigkeitswerte gewünscht werden, beispielsweise bei der Fertigung von Hochbausch-Baumwoll-Teppichen, geformten Baumwoll-Steppdebkan-Füllungen, und dergleichen. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auf natürliehes Cellulose-Material, wie beispielsweise Baumwolle und Leinen ebenso wie auf regenerierte Cellulose, wie beispielsweise Viskosekunstseide und (polynosische) Reyon-Fasern mit hohem Feuchtigkeits-Modulus anwenden.
  • Man kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auch Mischgewebe, wie beispielsweise solche Gewebemischungen, die 15% oder mehr Baumwolle und sonstige Cellulosefasern im Gemisch mit Polyester-, Nylon- oderWolle-Fasern enthalten, behandeln.
  • In den nachstehend zur Erläuterung gegebenen Beispielen wurden zweibindige Köpergewebe wie angegeben verwendet. Eines der Gewebe, das nachstehend mit No. 413 gekennzeichnet ist, war ein Köpergewebe mlt einem Flächengewicht von 192,8.g / 0,8361 m2 und einer Fadenzahl von 112 x 54. Das andere Gewebe, das nachstehend als "NCC" bezeichnet ist, war ein K8-pergewebe mit einem Gewicht von 215,5 g/0,836l m2 und einer Fadenzahl von 116 x 52.
  • E8 wurde gefunden, daß unter vergleichbaren Bedingungen das zweite Köpergewebe etwas bessere Eigenschaften hatte insofern, als es etwas weniger Falten aus frühere Feuchtigkeitsbehandlung, wie beispielsweise vorangehender Beanspruchung durch Scheuern, Merzerisierung, Bleich- oder Frb-Behandlung, zurückbehielt.
  • FUr die Bewertung der Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens wurden die physikalischen Eigenschaften der verschiedenen behandelten Gewebe bei 65 % relativer Feuchtigkeit und 210 C gemessen. Die Faltenerholung wurde mit einem Monsanto-Prüfgerät bestimmt. Die Pflegeleicht-und BUgelfrei-Eigenschaften wurden durch Belichtung von oben und anhand von Eastman-Standardfotographien beurteilt.
  • Die Faltenrückfederung wurde nach der Standardmethode durch Belichten von der Seite unter Verwendung von Eastman Standards-ermittelt. Die Greif-Bruchfestigkeits-Werte wurden an 10,16 x 15,24 cm-Proben gemessen, wobei 7,62 cm zwischen den Einspannklemmen einer Instron-Prüfmaschine eingespannt waren. Die Zugfestigkeitswerte wurden auf einer Elmendor£-Maschine an 6,35 x 7,62 cm Tuchmustern ermittelt. Die Werte für den Stoll-Biegeabrieb wurden unter Verwendung eines o,454 kg Kopfes und 1,81 kg Zug ermittelt. Die Prüfungen wurden in den meisten Fällen an solchen Proben durchgeführt, die einem einzigen Waachgang und einem in einer Trommel vorgenommenen Trockenzyklus unterzogen waren.
  • Im allgemeinen wurde der Auftrag an Harz nach dem Feuchtfixieren, Neutralisieren, Waschen und Trocknen durch Aus,-wiegen der konditionierten Proben und Bestimmung ihrer Gewichtszunahme ermittelt. Langen von etwa 4,5 bis 9 m an behandeltem Stoff wurden ausgewogen und ergaben genaue Zahlenwerte für den Auftrag. In einigen Fällen wurde der Auftrag zusätzlich durch quantitative Analyse auf Stickstoff bestimmt.
  • Die Harz-Verteilung auf den Fasern wurde in der Weise abgeschätzt, daß Garne aus den behandelten Proben gefärbt, in eine Kunststoff-Matrix eingebettet, Schnitte angefertigt und diese im Durchlicht unter dem Mikroskop beobachtet wurden. Um die Lage des Harzes festzustellen, wurde Säurerot-Farbstoff verwendet.
  • Jede der für die Bewertung ausgewählten fünf Eigenschaften ist in den Beispielen in einem Maßstab angegeben, der für vollständig aus Baumwolle bestehende Gewebe mit permanenten Falten geeignet ist, die mechanischen Eigenschaften eines behandelten Gewebes sind verglichen mit solchen eines unbehandelt hergestellten Gewebes. Es wurden die folgenden Skalen-Werte verwendet: 0-5 Pflegeleicht- und BUgelfrei-Index (Eastman-Ailgemeinbeurteilung) 260-310 Faltenerholung (Durchschnltt W + F für Köper) 40-90 Bruchfestigkeit-Retention in Schußfadenrichtung (%) 60-110 Dehnungsfestigkeit-Retontion in Schu#fadenrichtung (%) 0-500 Stoll-Biegeabrieb in Schußfadenrichtung () Zusätzlich zu den Einzel-Eigenschaften wurde für jedes ausgerüstete Gewebe eine Wertung für das Gesamtverhalten berechnet in der Weise, daß jeder Binzel-Eigenschaft ein Bewertungswert (zwischen 0 und 25 ) gegeben und diese Bewertungswerte totalisiert wurden.
  • Die nachfolgenden speziellen Beispiele sind selbstverständlich nicht als die Erfindung begrenzend zu verstehen, vielmehr sind zahlreiche Variationen und Modifikationen des erfindungsgemä#en Verfahrens, die nicht eigens hier beschrleben worden sind, die jedoch im Rahmen des potentiellen Wissens eines Fachmanns liegen, möglich, Sofern nichts anderes gesagt ist, sind alle Prozent- und Verhältnis-Angaben in der Beschreibung und den Ansprüchen als Gewchts-Prozente bzw.
  • Gewichts-Verhältnismengen zu verstehen.
  • Beispiel 1 In diesem Beispiel wurde das Köper-Gewebe Nr. 413 zu Vergleichszwecken in vier verschiedenen Weisen behandelt.
  • Bei der Prfung 1 wurde das Gewebe in üblicher Weise durch Imprägnieren und Härten behandelt. Im einzelnen wurde dabei das Gewebe in einem Harz-Bad, welches 18 % Dihydroxydimethyloläthylenharnstoff, DHDMEU, ("Permafresh 183"), 1 % üblichen Polyäthylen-Weichmacher und 0,75 ß Zn(NO3)2 enthielt, imprägniet. Die Feuchtigkeitsaufnahme an Harz-Lösung betrug in diesem Versuch 75 %, und dies war auch die Feuchtigkeitsaufnahme in allen anderen Versuchen, von denen hier berichtet wird, sofern keine unterschiedlichen Werte ausdrücklich angegeben sind. Das imprägnierte Gewebe wurde dann in einem für Schnelltrocknung eingerichteten Luftofen bei 600 C zehn Minuten lang getrocknet, danach gebügelt und dann in einem für Schnelltrocknung eingerichteten Luftofen fünf Minuten bei 1600 C gehärtet.
  • Bei der Prüfung 2 wurde das Gewebe unter Verwendung von üblicher Feuchtfixierung behandelt. Im einzelnen wurde bei diesem Versuch ein Harz-Bad verwendet, welches 20 % Hexakis-(methoxymethyl) melamin ("Aerotex P-225") als Polymerbildner und 20 ffi DHDMEU enthielt und mit Chlorwasserstoffsäure auf einen pH-Wert von 2 eingestellt worden war. Nachdem das imprägnierte Gewebe auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 20 % getrocknet worden war, wurde es in eine Mylar-Polyesterfolie-Umhüllung eingewickelt; und dadurch, daß es 20 Minuten lang bei 820 C in diesem Zustand gehalten wurde feuchtfixiert.
  • Das feuchtfixierte Gewebe wurde dann mit einer 2 % Na2CO enthaltenden wä#rigen Lösung abgerieben, getrocknet, mit einem 0,5 % Zn(NO3)2 und 1 % Polyäthylen-Weichmacher enthaltendem Bad imprägniert und in einem Luftofen 10 Minuten lang bei 60° C getrocknet, dh. ohne eine wirksame Falten beständigkeit hervorzurufen.
  • Schließlich wurde das behandelte Gewebe 5 Minuten lang bei 1490 C gehärtet und dann, wie in allen anderen Fällen in diesem Beispiel, in einer üblichen Haushaltswaschmaschine gewaschen und trommelgetrocknet, bevor es bewertet wurde.
  • Bei der Prüfung 3 wurde das Gewebe kontinuierlich mit einem Imprägnierbad, dessen Zusammensetzung und pH-Wert exakt demjenigen des bei der Prüfung 2 verwendeten Bades entsprach, imprägniert, jedoch wurde im vorliegenden Beispiel das imprägnierte Gewebe der iuft ausgesetzt, um es vorzutrocknen und dann mittels Hindurchleiten durch eine Rock Hill-Laboratoriums-Walzenbedampfungseinrichtung, die mit gesättigtem Dampf gefüllt war, in der es über eine Gesamtdurchlaufzeit von 60 Sekunden gehalten wurde, feuchtzufixieren. Sofort nach dem Austritt aus der Bedampfungseinrichtung wurde es durch ein 2 % Na2CO3 enthaltendes wäßriges Bad geführt und dabei neutralisiert, anschließend durch ein Wasserbad geleitet und dabei gewaschen, dann getrocknet und durch Imprägnieren in einem 0,5 % Zn (N03) 2 und 1 % Polyäthylen enthaltenden Bad sensibilisiert.
  • Nach dem Imprägnieren und Trocknen wurde das sensibilisierte Gewebe 10 Minuten lang bei 1600 C gehärtet und dann vor der Bewertung gewaschen und trommelgetrocknet.
  • Bei der Prüfung 4 wurde das Gewebe ebenso wie für die Prüfung 3 angegeben behandelt, jedoch wurde hierbei ein erstes Harz-Bad eingesetzt, das nur den Polymerbildner und ausreichend HC1 zur Einstellung des pH-Wertes auf 2 enthielt, während das Vernetzungsmittel erst nach der Feuchtfixierung des Polymerbildners auf das Gewebe aufgebracht wurde. Im einzelnen wurde das Gewebe, nachdem es feuchtfixiert, neutalisiert, gewaschen und getrocknet worden war, erneut in einem Bad (einem Topping-Bad), welches 24 % DHDMEU und ausserdem 0,75 % Zn<N03)2-Katalysator und 1 % Polyäthylen-Weichmacher enthielt, imprägniert. Nach dieser Imprägnierung, und nachdem es unter milden Bedingungen getrocknet worden war, wurde das Gewebe nochmals 10 Minuten leng bei 160° C trocken gehärtet und dann nach Waschen und Trommeltrocknen bewertet.
  • Bei abgeänderten Ausführungsarten der Prüfung 4 wurde an sich nach dem gleichen Verfahren gearbeitet, Jedoch wurden nur 8 % bzw. 16 ffi an DHDMEU in dem Topping-Bad verwendet.
  • In jedem Fall wurden annähernd diegleichen Ergebnisse erhalten. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
  • Tabelle I zeigt, daß sowohl die Ubliche Feuchtfixierungs-Technik (Prüfung 2) als auch die erfindungsgemäße Dampf-Feuchtfixierungs-Technik (Pürfungen 3 und 4) gehärtete Gewebe geben, die ein Gesamtverhalten zeigen, das wenigstens 50 ffi und bis zu 100 ffi besser bewertet werden kann, als wenn die übliche Imprägnier-Trocknung-Härtungs-Tecbnik (Pribfung 1) benutzt wird. Die Ergebnisse zeigen ferner, daß man, wenn der Polymerbildner und das Vernetzungsmittel beide zusammen in Kombination vor dem Feuchtfixieren aufgebracht werden, möglicherweise etwas bessere Werte erhalten kann, speziell was den Abrieb-Widerstand betrifft, verglichen mit der Arbeitsweise, bei der zunächst der Polymerbildner feuchtfixiert und dann das feuchtfixierte Gewebe durch Imprägnieren mit einem Vernetzungsmittel, Trocknen und schließliches Härten nachbehandelt wird.
  • Es wurde gefunden, daß die Gesamtbewertung relativ unabhängig von den Härtungsbedingungen war ; geringere Härtung ergab etwas geringere Werte für das Pflegeleicht- und Bügelfrei-Ver halten und die Faltenerholung, brachte jedoch gleichzeitig höhere Werte für die Bruchfestigkeit, die Zugfestigkeit und den Biegeabrieb.
  • Prüfungen, die hier nicht angegeben wurden, zeigten, daß dann, wenn man die Durchgangs zeit durch die Bedampfungskammer ausgehend von 7 Minuten niedriger einstellte, geeignete Fixierung zurückbehalten und ein ausreichender Auftrag selbst dann noch erhalten wurde, wenn die Bedampfung kurzer als 1 Minute erfolgte. Beim erfindungsgemäßen Verfahren zeigte sich keine merkbare änderung des Auftrags, wenn die Bedampfungszeit vermindert wurde. Im Gegensatz dazu ergab sich, daß bei der heißen Feuchtfixierung in Abwesenheit von Dampf eine beachtliche Verminderung des Auftrags bei kürzeren Durchgangszeiten resultierte, speziell bei Zeiten von weniger als 5 Minuten.
  • In Anwesenheit von Dampf, jedoch ohne sofortige Neutralisation oder Abschreckung zeigte sich bei Anwendung der zuvor beschriebenen Feuchtfixierungs-Techniken die Tendenz, daß unbefriedigende Ergebnisse erhalten wurden, sofern nicht der Harzauftrag hoch war.
  • Sonstige Daten haben auch gezeigt, daß dann wenn das imprägnierte Gewebe vor der Feuchttlxlerung vorgetrocknet wurde, die Feuchtfixierung schneller voranschritt und ein etwas höherer Harzauftrag in der Feuchtfixierungs-Sture erhalten wurde, als wenn das frisch imprägnierte Gewebe direkt zur Feuchtfixierung in die Bedampfungskammer geleitet wurde. Frei fließender gesättigter Dampf in der Bedampfungskamner trug auch in gewisser Weise zu der Geschwindigkeit der Feuchtfixierung der Haræ bei.
  • Ersichtlich wird durch das Bedampren die Art der Penetration der Harze in der Feuchtfixierungs-Stufe geändert.
  • Wie die in Tabelle I aufgeführten Ergebnisse zeigen, konnten mit Bädern, mit denen insgesamt 44 % an Harz-Feststoffen getrennt aufgebracht wurden (Prfung 4), nicht so hochwertige Gebrauchseigenschaften erhalten werden wle werden wie mit einem Bad, durch welches 40 % ,Feststoff gleichzeitig aufgebracht wurde (PrUbung)). Die niedrigeren Stoll-Biegeabrieb-Werte, die erhalten wurden, wenn das als Vernetzungsmittel dienende TABELLE I Vergleich verschiedener Arbeitsweisen+ Bügelfrei- Brech- Zug- Stoll-und Pflege- Falten- festigkeits- festigkeits- Biegeabrieb- Bewertung leicht- erholung Retention Retention Retention der Gesamt-Index W + F, Schu#, % Schu#, % Schu#, % eigenschaften geringster annehmbarer Wert 3 (15) 275 (7,5) 50 (5) 70 (5) 100 (5) 37,5 Prüfung 1 (PDC) 3,3 (17) 283 (11) 38 (-2) 83 (12) 30 (1,5) 39,5 Prüfung 2 (übliches Feucht- 3,3 (17) 288 (15) 68 (14) 95 (18). 290 (14) 78 fixieren) Prüfung 3 (gemischtes Harz, Dampffixierung) 3,7 (18) 285 (12,5) 53 (7) 110 (25) 260 (13) 75,5 Prüfung 4 (20 % P-225 Dampffixierung + P-183 Nach-Imprägnierung) 24 % P-183 3,3 (17) 289 (15) 54 (7,5) 100 (20) 77 (3,5) 63 16 % P-183 3,3 (17) 292 (17) 51 (5) 94 (17) 57 (3) 59 8 % P-183 3,3 (17) 303 (21) 49 (4,5) 90 (15) 35 (2) 59,5 Anm. Tabelle I : f Die in Klammern angegebenen Zahlen-Werte stellen den Bewertungs-Wert dar, der für die Berechnung der Gesamtverhalten-Bewertung verwendet wurde.
  • Harz auf nicht angequollene Fasern über feuchtfixierten Polymerbildner aufgebracht wurde, zeigen weniger gute Penetration der Vernetzer in die Fasern, als wenn dieser mit dem Polymerbildner aufgebracht worden war und bei der Dampfbehandlung zusammen mit dem Polymerbildner in die angequollenen Fasern eindringen konnte. Im ersteren Falle konzentriert sich anscheinend eine gewisse Menge an Vernetzungsmittel auf der Faseroberfläche, und dies ist anscheinend mit ein Grund dafür, daß die Werte für die Zugfestigkeit und den Stoll-Biegeabrieb niedriger liegen.
  • Beispiel 2 Die Wirkung des Erhitzens der Bedampfungskammer auf Temperaturen, die höher als diejenigeides gesättigten Dampf es von 1000 C liegen, wurde durch eine Serie von 1 Minuten langen Bedampfungs-Versuchen ermittelt, die in einer Hochtemperatur-Druck-Dampfvorrichtung (FMC-Laboratoriums-Dntckgeschlossene-Bedampfungsvorrichtung) unter Verwendung des gleichen angesäuerten Harz-Bades wie in den Prüfungen 2 und 3 des Beispiels 1 und mit einer Feuchtigkeitsaufnahme von 70 % durchgeführt wurden. Im wesentlichen gesättigter Dampf bei der gewünschten Temperatur wurde in der Weise erhalten, daß sowohl der Dampfgeneratorkessel als auch die Bedampfungs-Kammer unter dem entsprechenden Druck gehalten wurden. Nach der Feuchtfixierung in der Bedampfungs-Kammer bei der angezeigten Temperatur während einer Durchlaufzeit von 1 Minute wurden die Gewebe wieder sofort mit 2 %iger Natriumcarbonatlösung neutralisiert, zur Entfernung von wasserlöslichen Substanzen und Losem Polymer gewaschen, getrocknet» mit einer 0,5 ffi Zinknitrat und 1 % Polyäthylen-Weichmacher enthaltenden Katalysator-Lösung imprägniert, getrocknet und 5 Minuten lang bei 1600 C gehärtet. Die Ergebnisse sind in Tabelle II veranschaulicht.
  • Die Ergebnisse zeigen, daß die Bedampfungs-Temperatur nur einen geringen Effekt auf die Eigenschaften der resultierenden Gewebe hatte, obgleich die Gewebe, die die Bedampfungseinrichtung bei hohem Druck verließen, dazu tendierten, etwas anzutrocknen, bevor sie in dem Neutralisierungsbad abgeschreckt werden konnten.
  • TABELLE II Wirkung der Dampfbehandlung bei verschiedenen Temperaturen Eigenschaften Kammer-Temperatur °C 120 136 140 Bügelfrei- und Pflegeleicht-Verhalten+ 3,4 3,4 3,3 Reißfestigkeit in Schußrichtung <% RET.) 122 126 100 Greifbrechfestigkeit in Schußrichtung (% RET.) 53 57 51 Stoll-Biegeabrieb in Schu#richtung (% RET.) 384 370 259 + nach einmaligem Wasch-und Trommeltrocken-Zyklus.
  • Beispiel 3 Eine Serie von Versuchen wurde unter Verwendung von verschiedenen Kombinationen an Polymerbildner- und Vernetzungs-Harzen bei unterschiedlichen Bad-Konzentrationen durchgeführt. Jeder Versuch wurde in einer Ausführungsform, bei der zwischen dem Imprägnieren und der Dampf behandlung Infrarot vorgetrocknet wurde, und in einer anderen Ausführungsform, bei der eine solche Vortrocknung nicht stattfand, durchgeführt, und die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt. Wie-man aus dieser Tabelle ersieht, wurde mit einer Ausnahme bei allen sonstigen Versuchen durch das Erhitzen des imprägnierten Stoffes der Auftrag nicht verstärkt. Die einzige Ausnahme war ein Versuch mit 5% Aerotex 19 und 10 Fixapret PCL. Die Daten weisen auf eine Abhängigkeit der Penetration des Vernetzungsmittels von einer geeigneten Konzentration und Feuchtfixierung des Melin-Polymerbild4e,rs hin. Sofern nicht reichlich Polymerbildner vorhanden ist, um die Fasern auch in versteiftem Zustand offen zu halten, wird kein zusätzliches Vernetzungsmittel aufgenommen, selbst dann nicht, wenn dessen Konzentration in dem Bad relativ hoch ist.
  • Tabelle III zeigt außerdem, daß die e££ektive Fixierung von Harz beträchtlich variiert, von etwa 40% für das 10/10 Aerotex 19/Fixapret PCL - Bad (ohne Vortrocknung) bis etwa 90% für das 5/5 Aerotex 23/Fixapret PCL - System (mit Vortrocknung). Jedoch war in allen Fällen die Ausnutzung an wirksamem Harz beachtlich höher als 25%, wie es charakteristisch ist für die Wirksamkeit, die sich mit üblicher Feuchtfixierung erreichen läßt, wie sie durch die Prüfung 2 im Beispiel 1 veranschaulicht wurde.
  • Die in Tabelle III aufgeführten Resultate sind ferner deswegen interessant, weil sie zeigen, daß ein Harzbad, welches einen so geringen Harzgehalt wie 5% an Polymerbildner und 5% an Vernetzungsmittel aufweist, die Fähigkeit hat, einen Harzauftrag von 6% und mehr nach der erfindungsge mäß durchgeführten Feuchtfixierung zu erbringen, und dies genügt, um nach der Endhärtung ein Gewebe mit befriedigenden permanenten Falten hcrzustellen. Eine Verdoppelung des Harzgehaltes in dem Imprägniernngsbad ergibt nur eine 30 Pige Zunahme des Earzauftrags nach Feuchtfixierung.
  • Optimale Ergebnisse mit Bezug auf die Harzwirksamkeit und die Gebrauchseigenschaften des fertigen Gewebes wurden mit solchen Systemen erhalten, die in Tabelle III veranschaulicht sind, mit Harzbädern, die 7 bis 10% Polymerbildner und 5 bis 10% Vernetzungsmittel enthielten. Bäder, die 7% Polymerbildner und 7% Vernetzungsmittel aufwiesen, sind dabei besonders bevorzugt. Die gleichen individuellen Gewebeeigenschaften und das gleiche Gebrauchsverhalten wurde einerseits mit einem Harzbad, welches 7% Polymerbildner und 7 % Vernetzungsmittel, und andererseits mit einem Harzbad, welches 20% Polymerbildner und 20 Vernetzungsmittel enthielt, erzielt,. Die Tatsache, daß man beim erfindungsgemaßen Verfahren sehr viel stärker verdünnte Harzbäder benutzen kann, stellt ersichtlich einen bedeutenden technischen Fortschritt dar.
  • Beispiel 4 Die Wirkung von verschiedenen Dampfbehandlungs-Zeiten wurde durch eine Anzahl von Versuchen, die in diesem Beispiel gezeigt werden, illustriert. Das in diesen Versuchsreihen verwendete Harzbad enthielt 10% Aerotex 19 und 10% Fixapret PCL und wurde auf das Köpergewebe No. 413 bei einer Feuchtigkeitsaufnahme von 75% aufgebracht. Nachdem das imprägnierte Tuch kontinuierlich durch gesättigten Dampf in der Dampfbehandlungs-Anlage mit Geschwindigkeiten, die Durchgangszeiten zwischen 30 bis 180 Sekunden, wie dies in Tabelle IV spezifiziert wurde, gaben, eingeführt worden war, wurden die Gewebe wieder schnell durch Neutralisieren in 2 zeiger Natriumkarbonatlösung abgeschreckt.
  • TABELLE III Wirkung von Vortrocknung auf Feuchtfixierung durch Dampfbehandlung Harzbad Gewicht an Auftrag % nach Feuchtfixierung ohne Erhitzen Infrarot Erh.
  • (Harzwirksamkeit %) (Harzwirks. %) 5/5 A.23(1)/Fix. PCL(3) 6,2 (82) 6,6 (88) 7/7 A.19(2)/Fix. PCL 6,5 (62) 7,2 (78,5) 5/10 A.19/Fix. PCL 7,3 (65) 7,3 (65) 10/5 A.19/Fix. PCL 7,8 (69,5) 8,1 (72,5) 10/10 A.19/Fix. PCL 6,0 (40) 7,7 (51) 10/10 A.23/-P-183(4) 7,4 (49,5) 8,5 (57) 10/10 A.23/Fix. PCL 7,5 (50) 8,6 (57,5) 10/10 M 3(5)/P-183 8,6 (57,5) 9,2 (61,5) 10/10 M 3/Fix. PCL 7,7 (51,5) 8,3 (55,3) Durchschnitt 7,2 7,9 (1) 23"= Aerotex 23 (2) "A.19" = Aerotex 19 (30 "Fix. PCL" = Fixapret PCL (4) "P-183" = Permafresh 183 (5) "M 3" = Aerotex M 3 Danach wurden sie gewaschen, unter milden Bedingungen, so daß effektive Fatenbeständigkeit verhindert wurde, getrocknet, anschließend mit einem 0,5k Zinknitrat und 1% Polyäthylen-Weichmacher enthaltenden Katalysator-Bad imprägniert und danach während 10 Minuten bei 1600C weiter getrocknet und gehärtet.
  • Die zusammengestellten Daten zeigen deutlich, daß in dem Maße, wie die Bedampfungszeit von 30 Sekunden auf 180 Sekunden erhöht wurde, ein erkennbarer Verlust an Faltenerholung eintritt, während die Werte für den Stoll-Abrieb zunahmen, Daraus ersieht man, daß mit einer Bedampfungszeit von 30 Sekunden die beste Fixierung des als Vernetzungsmittel wirkenden Harzes in einem typischen Fall, bei dem ein Melaminharz als Polymerbildner verwendet wurde, zu erhalten war.
  • Als ähnliche Versuchsreihen, (die hier nicht wiedergegeben sind) durchgeführt wurden, bei denen die Gewebe nicht sofort, als sie die Dampfbehandlungskammer verließen, abgeschreckt und neutralisiert wurden, sondern eine gewisse Zeit aufbewahrt und erst nach Verstreichen von 30 Minuten neutralisiert wurden, wurden harzüberzogene Fasern erhalten, die eine niedrige Reißfestigkeit und eine kurze Stoll-Biegdauer aufwiesen. Mit anderen Worten, man kann die gewünschte Fixierung und die gleichmäßige Harzverteilung nur dann aus einem verdünnten Bad erreichen, wenn das heiße, säureenthaltende Gewebe während einer sorgfältig begrenzten Zeit unter Einwirkung von Dampf feuchtfixiert und sogleich, nachdem es die Dampfbehandlungs-Kammer verlassen hat, abgeschreckt und neutralisiert wird.
  • Sofern nicht abgeschreckt wird oder beim Arbeiten über längere Dampfbehandlungszeiten vor dem Abschrecken wandern die eingebrachten Harze oder deren Komponenten an die Faseroberfläche zurück und vermindern dort die mechanischen Eigenschaften des Gewebes. Darüber hinaus steht der Polymerbildner in dem Maße, wie das Harz an die Oberfläche zurückwandert, im Inneren nicht länger zur Verfügung, um die Faserstruktur nach der Feuchtfixierung zu schützen oder in der offenen Form zu versteifen, und das Vernetzungsmittel reicht nicht mehr aus, um die Faserstruktur gleichmäßig zu vernetzen. Unter solchen Bedingungen ist ein insgesamt höherer Harzauftrag erforderlich, um befriedigende Permanent-Faltungseigenschaften zu sichern.
  • Zwecks genauerer Untersuchung der bei der Dampf-Fixierung erfolgenden Vorgänge wurden nach dem Waschen und Anfärben mit Säure-Rot, zur Kenntlichmachung der N'-Methylol-Komponeunten, Fäden aus einer Anzahl der dampfbehandelten Gewebe (deren Eigenschaften in der vorstehenden Tabelle III zusammengestellt sind) entnommen. Der Harzgehalt dieser Gewebe, die untersucht wurden, wurde durch gebräuchliche Gewichtsbestimmung des Auftrags und durch Stickstoff-Annalyse zur Ermittlung des Melamins und des Vernetzers festgestellt.
  • Obgleich es klar war, daß beide Arbeitsarten proportionale Ergebnisse erbringen würden, ergab die Auswiege-Methode eine gewisse Uberbestimmung für das fixierte Harz, wenigstens für solche Beispiele, bei denen der Auftrag unter 8% % lag.
  • Es wird angenommen, daß sich durch die Stickstoff-Analyse der effektive Harzgehalt innerhalb der Fasern genauer abschätzen läßt als durch die Auswiege-Methode, möglicherweise deswegen, weil Oberflächen-Polymer durch Reibwirkung von den für die chemische Analyse genommenen Proben entfernt worden ist.
  • Querschnitte dieser gefärbten Garne ließen, wenn sie unter einem Mikroskop untersucht wurden, beachtliche Differenzen hinsichtlich der Harzmenge in den Fasern-erkennen. Bei etwa 8,5 bis 9,5% feuchtfixiertem Harzauftrag (was einem aufgrund von Stickstoff-Analyse ermittelten Harzgehalt von etwa 8 bis 9% entsprach) wurde eine vollständige Harz-Penetration beobachtet; bei einem Auftrag von etwa 8 (was einem mittels Stickstoff-Analyse ermittelten Harzgehalt von etwa 6,5% entsprach) war die Harz-Penetration mäßig; und bei zwischen etwa 6,5 und 7,5% Auftrag (was einem mittels Stickstoff-Analyse ermitelten Harzgehalt von 2,5 bis 3,2 % entsprach) war die Harz-Penetration schwach. Alle geprüften Garne wiesen eine sehr gleichmäßige und vollständige Penetration des Harzes durch jede der Fasern auf. Diese Analysen bestätigen die Überlegung, daß die Feuchtfixierung während kurzer Dampfbehandlungszeiten stattfindet, weil die Fasern schnell anquellen, die Harze sogleich in die Fasern eindringen und der gesamte Prozess unterbrochen wird, bevor ein Zurückwandern nach außen oder sonstige unerwünschte Phänomene, wie beispielsweise Hydrolyse, erfolgen können. Dies macht verständlich, daß in einem solchen Fall ein geringerer Gesamtgehalt an Harz in dem Imprägnierungsbad benötigt wird, um äquivalentes Gebrauchsverhalten des Gewebes zu erreichen, und daß man gute Gebrauchseigenschaften selbst dann erzielen kann, wenn die Harz-Penetration innerhalb der Fasern schwach ist, beispielsweise wenn der Harzgehalt (bestimmt durch Stickstoff-Analyse) wenigstens 5% beträgt. Optimales Gebrauchsverhalten wurde mit Garnen, die eine mäßige Harz-Penetration aufwiesen (einen Harzgehalt von 6 bis 7, hatten) erzielt.
  • Bei-dieser Arbeitsweise läßt sich infolge der durch die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgenommene Feuchtfixierung erreichten gleichmäßigen und durchdringenden Penetration ein sehr wirksamer Schutz der Cellulosefasern gegen chemischen Abbau während der nachfolgenden Endhärtung erreichen und eine ausreichende Vernetzung erzielen, um selbst bei niedrigen Aufträgen an Harz vollwirksame Permanent-Faltungs-Eigenscha£8-ten zu entwickeln. Die Harz-Penetration in die Fasern verläuft dann am schnellsten, wenn man das Gewebe in der Dampfeinwirkungs-Vo-i chtung unter geringer Spannung hält, d.h. wenn unnötig hohe Spannungen vermieden werden. Verstärkte Spannung wirkt der Quellwirk-sng von Dampf auf die Cellulosefasern entgegen und erschwert das Einsaugen der Behandlungslösung.
  • TABELLE IV Effekt der Dampfeinwirkungszeit auf die Feuchtfixierung Bad: 10/10 A.19/Fix. PCL Feuchtigkeits- 75% aufnahme: Katalysator: 1/2% Zinknitrat Weichmacher: 1% Velvamine 732 Härtungszeit: 10 Min. Härtungstemperatur: 160°C Eigenschaften Verweilzeit 30 Sek. 60 Sek. 180 Sek.
  • Faltenerholung (deg.) nach 1 L+TD, W + F 283 278 265 Reißfestigkeit in Schußrichtung (% Ret.) 82 91 87 Stoll-Biegeabrieb in Schußrichtung (% Ret.) 106 217 268

Claims (12)

  1. P a t, e n t a n s p r ü c h e Verfahren zum Behandeln von Cellulosefasern enthaltendem Material, um diesem Formhalte-Eigenschaften zu verleihen, dadurch gekennzeichnet, daß man kontinuierlich auf das Material eine auf einen sauren pH-Wert zwischen etwa 1 und 4 eingestellte und einen wasserlöslichen härtbaren Polymerbildner enthaltende flüssige Lösung in einer einen Auftrag von wenigstens etwa 3% des Polymerbildners, bezogen auf das Trockengewicht des Materials, auf diesem ergebenden Menge auSbringt, kontinuierlich dieses Material mit der darauf aufgetragenen sauren Lösung durch eine auf einer Temperatur von wenigstens 100°C gehaltene Fixierzone führt, dabef die Feuchtigkeitswiedergewinnung des Materials auf nicht weniger als 20 bei einer eine Verweilzeit von etwa 10 Sekunden bis zu weniger als 2 Minuten sichernden Geschwindigkeit hält und so auf dem Material zwischen etwa 3 und 10 « AuStrag (bezogen auf das Trockengewicht) an wasserunlöslichem Harz feuchtfixiert, kontinuierlich den pH-Wert des Materials auf wenigstens etwa 6 anhebt, sofort nachdem das Material die Feuchtfixierungs-Zone verlassen hat, das feuchtfixierte Material wäscht und dabei vorhandene wasserlösliche Substanzen entfernt, kontinuierlich auch ein von dem Polymerbildner verschiedenes, Cellulose vernetzendes Mittel, zusammen mEt dem Polymerbildner oder nach dessen Feuchtfixierung, in einer das Material nach dem Härten formhaltebeständig machenden Menge darauf aufbringt, weiterhin kontinuierlich einen sauer wirkenden Härtungskatalysator auf das Material aufträgt und schließlich das resultierende Material in Anwesenheit des Katalysators bei einer Temperatur zwischen etwa 120 und 1800C trocken härtet,
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Material verwendet, das wenigstens 15% an Cellulosefasern enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Härtungskatalysator verwendet, der ein sauer wirkendes Salz, und zwar Zinkchlorid, Zinknitrat, Magnesiumchlorid oder Ammoniumchlorid ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Feuchtfixierung in einer im wesentlichen mit Dampf gesättigten Atmosphäre bei einer Temperatur zwischen etwa 105 und etwa 14000 während einer Verweilzeit von zwischen etwa 15 und 90 Sekunden durchführt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das mit der wässrigen Lösung imprägnierte Material vor der Dampfbehandlung in der Feuchtfixierungsstufe auf einen Wassergehalt zwischen etwa 20 und 40% trocknet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Polymerbildner ein Melamin-Formaldehyd-Präkondensat verwendet und dieses aus einer einen pH-Wert zwischen etwa 1 und 3 aufweisenden wässrigen Lösung aufbringt, in welcher es in einer Konzentration zwischen etwa 5 und 25 Gewichtsprozent enthalten ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man den Polymerbildner und das Vernetzungsmittel gleichzeitig aus einer einzigen Lösung, in der jede dieser Substanzen in einer Konzentration zwischen etwa 5 und 10% enthalten ist, auf das Material aufbringt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß man als Vernetzungsmittel Formaldehyd, Glyoxal, Giutaraldehyd, einen Hydroxy-N-Methyloläthylenharnstoff, elnen N-Methylolcycloäthylenharnstoff, einen N-Methylolpropylenharnstoff, ein Triazon oder ein N-Methylolcrbamat verwendet.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Feuchtfixierung, die der Neutralisierung vorangeht, über eine möglichst kurze, zum Unlöslichmachen des Polymerbildners auf dem Material eben erforderliche Zeitspanne durchführt.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man das Material, auf dem der Polymerbildner und das Vernetzungsmittel aufgebracht worden ist, nach der Feuchtfixierung und vor der trockenen Härtung in die Form eines Kleidungsstückes bringt.
  11. 11. Verfahren zur Feuchtfixierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Herstellung von Cellulose fasern enthaltendem Textilmaterial, um dieses für die Fertigung von mit Permanentfalten versehenen Kleidungsstücken daraus geeignet zu machen, eine verbesserte Harzfixierung vornimmt und dabei so arbeitet, daß man kontinuierlich eine auf einen sauren pH-Wert zwischen etwa 1 und 4 eingestellte und zwischen etwa 5 und 25, % eines wasserlöslichen härtbaren Polymerbildners mit reaktiven N-Methylolgruppen enthaltende wässrige Lösung auf das Material in einer darauf einen Auftrag von wenigstens etwa 3% des Polymerbildners, bezogen auf das Trockengewicht des Materials, sichernden Menge aufbringt, das diese äure- und Polymerbildner-enthaltende Material durch eine eine im wesentlichen aus gesättigtem Dampf bestehende Atmosphäre enthaltende Dampfeinwirkungszone bei einer Temperatur zwischen etwa 100 und 1400C mit einer eine Verweilzeit in dieser Zone von wenigstens 10 Sekunden und bis zur Feuchtfixierung des Polymerbildners auf diesem Material in Form eines wasserunlöslichen Harzes mit einem Trocken-Auftrag zwischen etwa 5 und 108 ergebenden GeBchwindigkeit hindurchführt und das säure-enthaltende Material sofort nachdem die vorangehende Feuchtfixierung vollständig abgelaufen ist, mit einer wässrigen Lösung eines Alkalis : neutralisiert.
  12. 12. Verfahren zur Feuchtfixierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Herstellung von Cellulosefasern enthaltendem Textilmaterial, um dieses für die Fertigung von mit Permanentfalten versehenen Kleidungsstücken daraus geeignet zu machen, eine verbesserte Harzfixierung vornimmt und dabei so arbeitet, daß man kontinuierlich eine auf einen sauren pH-Wert zwischen etwa 1 und 4 eingestellte und zwischen etwa 5 und 25% eines wasserlöslichen härtbaren Polymerbildners mit reaktiven N-Methylolgruppen enthaltende wässrige Lösung auf das Material in einer darauf einen Auftrag von wenigstens etwa 3 des Polymerbildners, bezogen auf das Trockengewicht des Materials, sichernden Menge aufbringt, das diese Säure-und Polymerbildner-enthaltende Material durch eine eine Dampfatmosphäre enthaltende Dampfeinwirkungszone bei einer Temperatur zwischen etwa 100 und 14000 mit einer eine Verweilzeit in dieser Zone von wenigstens 10 Sekunden ergebenden Geschwindigkeit und bis zur Fixierung des Polymerbildners auf dem Material unter Vermeidung von effektiver Faltenfestigkeit und unter Aufrechterhaltung der Feuchtigkeitswiedergewinnung des Materials von nicht weniger als 20 hindurchfUhrt, und das resultierende dampfbehandelte Material unter Bedingungen, bei denen keine Polymerisation erfolgt, abkühlt und trocknet.
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