CH131172A - Kugelgelenk. - Google Patents

Kugelgelenk.

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CH131172A
CH131172A CH131172DA CH131172A CH 131172 A CH131172 A CH 131172A CH 131172D A CH131172D A CH 131172DA CH 131172 A CH131172 A CH 131172A
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CH
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Fritz Faudi
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Fritz Faudi
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C11/00Pivots; Pivotal connections
    • F16C11/04Pivotal connections
    • F16C11/06Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints
    • F16C11/0619Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints the female part comprising a blind socket receiving the male part

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Description


  Die Erfindung bezieht sich auf ein diskontinuierliches  Verfahren zum Bügelfreiausrüsten von native Zellulosefasern  enthaltenden Textilien, indem man in erster Stufe das Textil  gut mit einer wässrigen Flotte, die ein härtbares knitterfrei  machendes Mittel enthält und deren pH-Wert zwischen<B>1</B>  und 4,5 liegt, behandelt, massfixiert und in einer zweiten  Stufe das knitterfreimachende Mittel auf dem Textilgut härtet  Nassfixierungsverfahren, in denen ein knitterechtmachen  des Mittel in einem nassen und gequollenen Fasersystem un  löslich gemacht oder fixiert wird, ohne dass eine Vernetzung  stattfindet, sind bekannt. In früher beschriebenen Verfahren,  in denen ein knitterechtmachendes Mittel, wie z.

   B. eine ein  Harz bildende N-Methylolverbindung, bei einem sauren     pH-          Wert    auf ein Zellulosefasern enthaltendes Textilgut aufge  bracht und darauf durch Dämpfen bei hohen Temperaturen.  beispielsweise über<B>100' C</B> nassfixiert wurde, wurde er  kannt, dass das Dämpfen kurz sein muss, vorzugsweise  weniger als zwei Minuten. Es wurde gefunden, dass längere  Dämpf-Zeiten geringere Glätte und Knittererholung ergeben.  Wenn bisher die Nassfixierung in der Gegenwart von Dampf  durchgeführt wurde, wurde- deshalb das Textilgut nach einem  kurzen Dämpfen abgeschreckt.

   Wenn im besonderen ein  solches Verfahren kontinuierlich angewendet wurde, wurde  es bisher als wesentlich angenommen, das Textilgut sofort  nach dem Durchführen durch die Dampfzone zu kühlen und  bevorzugt ebenso die anwesende Säure zu neutralisieren  oder zu entfernen und das Gut zu trocknen, bevor es auf  einer Rolle aufgewickelt wurde. In typischen Fällen musste  dann ein solches Textilgut in ein wässriges Bad geführt wer  den, um einen latenten Katalysator für eine     Schlusswärme-          behandlung    aufzubringen, die der Kleiderherstellung aus  diesem Material vorausgehen oder nachfolgen konnte.  



  Ein neueres bekanntes Nassfixierungsverfahren     (FR-          Patentanmeldung    2 028 086) ermöglicht das wirkungsvolle  Aufbringen des knitterechtmachenden Mittels, ohne dass  ein Abschrecken, Neutralisieren oder getrenntes Trocknen  des Textilgutes zwischen der Dampfbehandlung und dem  Aufwickeln auf eine Rolle notwendig ist.

   In diesem     Nass-          fixierungsverfahren    wird das Textilgut zuerst mit einer     wäss-          rigen    Lösung imprägniert, die mindestens ein wasserlösliches,  härtbares knitterechtmachendes Mittel mit reaktiven     Methyl-          olgruppen    enthält, wobei auf dem Textilgut etwa 3"/; knitter  echtmachendes Mittel, bezogen auf das Trockengewicht des  Textilgutes, abgelagert werden.

   Das imprägnierte Textil  material wird dann mit einem Feuchtigkeitsgehalt von  wenigstens     20c,('    in eine Behandlungszone eingeführt, die  eine Dampfatmosphäre mit einer Temperatur von<B>100</B> bis  140'     C    enthält, in dieser Zone etwa auf die Dampftemperatur  erhitzt, dann zu einer Rolle aufgewickelt und die Rolle bis zu  zwei Stunden lang in der Zone belassen, um das knitterecht  machende Mittel auf dem Textilgut in einer Menge von 3 bis  10%, bezogen auf das Trockengewicht des Textilgutes, zu  fixieren. Danach wird das Material abgekühlt und getrocknet.

    Nach Imprägnieren mit einer wässrigen Lösung eines latenten  Aushärtungskatlysators und anschliessendem Trocknen (un  terhalb der den Katalysator aktivierenden Temperatur) kann  man dann mit dem Material     ein    Kleidungsstück herstellen und  dieses bei einer Temperatur bügeln, die zu einer Aktivierung  des Katalysators und damit zur Aushärtung des knitterfrei  machenden Mittel" und zur Vernetzung der Cellulosefasern  führt. womit ein bügelfreies Kleidungsstück mit beständigen  Bügelfalten erhalten wird.  



  Auch in diesem bekannten Nassfixierungsverfahren wird  also das Dämpfen zum Zwecke der Nassfixierung bei Tempe  raturen über<B>100' C,</B> bis zu 140'<B>C,</B> durchgeführt.  



  Ein ähnliches bekanntes Nassfixierungsverfahren be  schreibt auch die US-PS 3 138 802. Nach dieser werden  Stoffe mit einem Vorkondensat eines Harzes imprägniert,    das fähig ist, Zellulose zu vernetzen. Die imprägnierten  Stoffe werden kontinuierlich oder diskontinuierlich während  etwa<B>5</B> bis<B>15</B> Minuten gesättigtem Dampf von etwa<B>100'<I>C</I></B>  ausgesetzt. Stattdessen kann man die imprägnierten Stoffe  auch teilweise trocknen, auf einen Kunststoffzylinder auf  wickeln, in eine Polyäthylenfolie einpacken und darin dicht  einschliessen und dann während 24 Stunden bei<B>37' C</B> auf  bewahren, um das Nassfixieren des Kunstharzes zu bewirken.

    Diese Variante vermeidet die sonst üblichen hohen     Nassfixie-          rungstemperaturen    von 100' C oder mehr; sie ist jedoch sehr  zeitraubend, umständlich und arbeitsintensiv, und zudem  können bei einer Nassfixierungstemperatur von nur 37o C  keine optimalen Eigenschaften des Endproduktes (nach dem  Härten des knitterfreimachenden Mittels auf dem Stoff) er  wartet werden.  



  Es wurde nun aber gefunden, dass man in einem Verfahren  der eingangs angegebenen Art verbesserte Eigenschaften des  Endproduktes, insbesondere bessere Knittererholung und  höhere Glätte, überraschenderweise tatsächlich erzielen  kann, wenn man die     Nassfixierung    bei Temperaturen zwi  schen<B>50</B> und<B>80' C</B> durchführt, unter der Voraussetzung aller  dings, dass das Textilgut vor dein Imprägnieren praktisch  wachsfrei gemacht wird und dass das Textilgut unmittelbar  nach der Nassfixierung, bevor es trocknet, unter 45'     C    ab  gekühlt wird.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist daher dadurch ge  kennzeichnet. dass man die Nassfixierung an gebeuchten  Textilien zwischen<B>50</B> und<B>80"</B>     C    durchführt und das Textil  gut unmittelbar nach der Nassfixierung unter 45'     C    abkühlt.  



  Vorzugsweise kann man die gebeuchten Textilien mit  einer wässrigen Lösung eines Kunstharzvorkondensates im  prägnieren und dann in eine Behandlungszone einführen, in  welche Dampf eingeleitet wird und in welcher die Tempera  tur zwischen<B>50</B> und<B>80' C</B> gehalten wird. Die relative  Feuchtigkeit in der Zone kann zwischen etwa<B>85</B> und<B>100%</B>  gehalten werden. Das imprägnierte Textilgut kann     zweck-          mässig    mit solcher Geschwindigkeit durch diese warme At  mosphäre geführt werden, dass es darin eine Verweilzeit  zwischen zwei Sekunden Lind zwei Minuten hat.

   Jedenfalls  sollte das Textilgut die Nassfixierungstemperatur, d. h. min  destens<B>50' C,</B> erreichen, ohne unnötig viel flüchtige Sub  stanzen zu verlieren, und es kann dann zweckmässig zu einer  Rolle aufgewickelt und weiter während bis zu 2 Stunden in  der Zone belassen werden. Dabei sollte das Textilgut vor  zugsweise nicht auf einen Feuchtigkeitsgehalt unter 20%  getrocknet werden.  



  Mit dem erfindungsgemässen Verfahren kann schliesslich,  nach dem Härten des knitterfreimachenden Mittels, ein Pro  dukt erhalten werden, dass, wie schon erwähnt, eine bessere  Knittererholung und höhere Glätte besitzt als die nach der  FR-Patentanmeldung 2 028 086 oder US-PS 3 138 802 er  hältlichen Produkte, in denen das Kunstharzvorkondensat  anfänglich bei höherer Temperatur fixiert worden war. Dies  kann darauf zurückgeführt werden, dass bei der Fixierungs  temperatur von 100' C oder mehr das Vorkondensat, z. B.

    Melamin, zwar praktisch vollständig in der Faser fixiert wird,  jedoch bei einem hohen Formaldehydverlust, was schliesslich  zu einer nur mässigen Glätte und     Knitteierholung    des End  produktes führt, während in dem erfindungsgemässen Ver  fahren, bei einer     Nassfixierungstemperatur    von     #,orzugs%%#ci"e     <B>50-65' C,</B> die Fixierung weniger vollständig sein, jedoch zu  einem höheren Verhältnis von Formaldehyd zu     Melamin     führen kann.

       Oberraschenderweise    ist dabei für die     Nass-          fixierung    im erfindungsgemässen Verfahren trotz der niedri  gen Temperaturen keine längere Behandlungszeit als in der       FR-Patentanmeldung    2<B>028 086</B> erforderlich. wenn man das  Textilmaterial vor dem Imprägnieren wie angegeben praktisch  wachsfrei macht.      Neben den schon angeführten bekannten Verfahren sind  auch noch andere zweistufige Verfahren zur Verbesserung  der Knittererholung von zelluloschaltigem Textilgut bekannt,  die jedoch mit dem erfindungsgemässen Verfahren insofern  wenig zu tun haben, als jeweils in erster Stufe nicht nur eine  Nassfixierung des knitterechtmachenden Mittels im Textilgut,  sondern eine zumindest teilweise Vernetzung desselben be  wirkt wird.  



  So beschreibt die CH-PS 424 703 ein Verfahren, bei dem  in erster Stufe     ein    Gewebe mit einer wässrigen Lösung eines  die Zellulose quellenden Salzes und eine" die Zellulose     ver-          netzenden    Mittels imprägniert wird. Das imprägnierte<B>Ge-</B>  webe wird einer Temperatur von<B>60</B> bis 140'     C    ausgesetzt,  um das knitterfrei machende Mittel zu härten. Nachher wird  das Gewebe gewaschen und getrocknet und mit einer zweiten  Lösung imprägniert, die ein anderes Zellulose vernetzendes  Mittel enthält. Darauf wird es bei Temperaturen über<B><I>130' C,</I></B>  im allgemeinen zwischen 140 und<B>170' C,</B> getrocknet, uni das  <I>zweite</I> Mittel zu härten. Einer oder beiden wässrigen Lösungen  wird ein geeigneter Katalysator beigegeben.

   Hier wird also  die erste Stufe unter Bedingungen durchgeführt,     bei    denen  das Gewebe trocknet und das Harz trocken gehärtet wird,  während anfänglich das Gewebe noch gequollen ist. Das  Verfahren kann zwar zu einer verbesserten     Nassknitterer-          holung    führen, doch fuhren die Bedingungen, unter denen das  Gewebe getrocknet und das Harz gehärtet wird, zu einer  Rückwanderung des Harzes zur Oberfläche der Fasern,  wodurch diese hart und spröde werden.  



  Im Gegensatz hierzu wird im erfindungsgemässen Ver  fahren in erster Stufe das Harz nur in gleichmässiger Ver  teilung in den Zellulosefasern fixiert, während diese ge  quollen sind; die Zellulose wird nicht vernetzt. Das Härten in  der zweiten Stufe und damit die Erzeugung der Knitterfreiheit  kann dann erfolgen, nachdem aus dein Textilgut ein Klei  dungsstück hergestellt worden ist.  



  Auch die CH-PS 470 524 beschreibt ein Verfahren, in  welchem in erster Stufe     ein   <B>Gewebe</B> mit einer wässrigen  Lösung eines Vernetzungsmittels imprägniert, darin bei einer  Temperatur, die unterhalb<B>1<I>00'</I></B>     C    liegen kann,     auf    einen  Feuchtigkeitsgehalt entsprechend (lern der Umgebungsatmo  sphäre getrocknet und anschliessend durch Zugabe von Schwe  felsäure teilweise vernetzt wird. Danach wird die Schwefel  säure ausgewaschen, das Gewebe neutralisiert und getrocknet.  Schliesslich wird ein weiterer saurer Katalysator zugegeben,  das Gewebe wieder getrocknet und endlich durch Erhitzen auf  145-150' C während fünf Minuten gehärtet.

   Auch hier  wird also das knitterfreimachende Mittel nicht im Textilgut  nassfixiert, sondern unmittelbar nach dem Imprägnieren min  destens teilweise gehärtet und vernetzt.  



  Reaktionstemperaturen unter 100  C zum Aushärten und  Vernetzen, also nicht zum lediglich Nassfixieren, von knitter  freimachenden Mitteln in Zellulosefasern enthaltenden  Textilien sind auch aus der US-PS 3 177 093 und aus der  CH-PS 479 757 bekannt. Die in diesen Patentschriften ange  gebenen Verfahrensbedingungen sind natürlich insgesamt für  ein Nassfixierungsverfahren nicht brauchbar, bei dein die voll  ständige Auspolymerisierung des knitterfreimachenden  <B>9</B>  Mittels und die Vernetzung der Cellulose vermieden werden  sollen.  



  Gemäss der US-PS 3 177 093 wird ein Textilmaterial mit  einer Imprägnierlösung behandelt, die ein knitterfreimachen  des Mittel und einen latenten Katalysator enthält. Das knit  terfreimachende Mittel muss einzyklisches Harnstoffharz  sein, und der Katalysator muss ein Zinksalz sein. Das imprä  gnierte Material wird nass in einer Dampfatmosphäre bei  einer Temperatur zwischen<B>27</B> und 120'     C    ausgehärtet. Dank  der Gegenwart des Zinksalzkatalysators wird das zyklische  Harnstoffharz bei den angegebenen Temperaturen voll-    ständig auspolymerisiert, eine blosse Nassfixierung ist nicht  vorgesehen und bei den angegebenen Bedingungen auch  nicht möglich.

   Demgegenüber wird im Verfahren der vorlie  genden Erfindung in der Stufe, in welcher das knitterfrei  machende Mittel (Kunstharzvorkondensat) im Textilgut un  löslich gemacht wird, kein Metallsalzkatalysator verwendet.  Das Textilgut mit dem nassfixierten knitterfreimachenden  Mittel, das noch nicht vollständig auspolymerisiert ist und die  Zellulose noch nicht vernetzt hat, kann lange Zeit aufbewahrt  und später zu einem Kleidungsstück verarbeitet werden,  dann durch Bügeln knitterfrei gemacht werden kann.  Das ist natürlich mit dem Produkt des Verfahrens der US-PS  <B>3 177 093</B> nicht möglich, weil in diesem Produkt das knitter  freimachende Mittel schon vollständig ausgehärtet ist, so dass  in einem daraus hergestellten Kleidungsstück kaum mehr  Bügelfalten angebracht werden können.  



  Gemäss der CH-PS 479 757 wird ein leinenhaltiges Textil  gut zuerst mit einer Alkalilauge von merzerisierender Stärke  imprägniert, die überschüssige Alkalilauge entfernt und dann  das Textilgut gewünschtenfalls getrocknet. Anschliessend  wird das merzerisierte Material mit einer Lösung eines  Aminoplastbildners, die einen Härtungskatalysator enthält,  imprägniert und dann auf einen Feuchtigkeitsgehalt von  <B>3</B> bis<B>11</B>     '.,(    getrocknet. Nach dem Trocknen wird das Material       bei    einer Temperatur bis zu<B><I>50'</I></B>     C    unter solchen Bedingungen  gelagert, dass es keine weitere Feuchtigkeit verliert, und  zwar so lang, bis das Textilmaterial und das Harz miteinander  reagiert haben.

   Als Katalysator kann man in diesem Verfah  ren bevorzugt eine Mischung starker oder mittelstarker  Säuren, die bis<B>1<I>30' C</I></B> nicht flüchtig sind, mit einem latent  sauren Katalysator verwenden. Demgegenüber ist im     erfin-          dungsgemässen    Verfahren während der Nassfixierung, die  bei<B>50</B> bis<B>80'</B>     C    vorzugsweise ebenfalls ohne wesentlichen  Feuchtigkeitsverlust, jedoch ausgehend von einem Feuchtig  keitsgehalt von 20 bis 40%, durchgeführt werden kann, kein  Katalysator vorhanden, der das knitterfreimachende Mittel  vollständig aushärten und mit dem Textilgut reagieren lassen  würde.

   Das knitterfreimachende Mittel wird nur im Textilgut  unlöslich gemacht     -,    das Textilgut wird nicht vernetzt, so dass  es nach der Nassfixierung aufbewahrt und später zu einem  Kleidungsstück verarbeitet werden kann, welches dann bei  einer Temperatur gebügelt werden kann, die ausreicht, um  die Aushärtung Lind Vernetzung zu bewirken, womit das  Kleidungsstück formbeständig und knitterfrei wird. Mit dem  Produkt der CH-PS 479 757 ist das natürlich nicht möglich,  da in diesem Produkt das Aminoplastharz schon mit dem  Textilmaterial reagiert hat.  



  Nachfolgend werden Beispiele des erfindungsgemässen  Verfahrens ausführlicher beschrieben und anhand der Zeich  nung erläuter. Ohne besondere Angaben werden alle Mengen  Lind Anteile auf das Gewicht bezogen. Es zeigen:  Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Einrichtung im  Schnitt, die zur Durchführung des Nassfixierungsverfahrens  bei reduzierten Temperaturen dient,  Fig. 22 graphisch den Einfluss der Temperatur des     Nass-          fixierungsverfahrens    auf die Büglefaltenbeständigkeit und die  Festigkeit verschiedener Gewebesysteme.  



  Die Durchführung des vorliegenden Verfahrens umfasst  die Verwendung eines anfänglich wasserlöslichen,     härtbaren,          knitterfreiniachenden    Mittels, das reaktive     Methylolgruppen     besitzt oder eine Kombination solcher knitterfreimachenden  Mittel, welche einerseits innerhalb der     Zellulosefaser    polymeri  sieren,     #Nährend    sie     iiass    und gequollen ist, so dass das auf  diese Weise gebildete     polymerische    Material innerhalb der  Fasern fixiert wird, Lind die anderseits nachfolgend die Zellu  lose vernetzen. wenn sie unter geeigneten Bedingungen in der  Gegenwart eines geeigneten Katalysators einer Wärmebehand  lung unterworfen werden.

        Wenn das Knitterfreimachende Mittel hoch methyloliert  ist (z. B. ein durch Kondensieren von einem Mol Melamin  oder alkylsubstituiertem Melamin mit 4-6 Mol Formaldehyd  erhaltenes Vorkondensat, kann genügend Formaldehyd  innerhalb des polymerischen Materials fixiert bleiben, das in  der Zellulosefaser abgelagert ist, um in der nachfolgenden  Hochtemperaturbehandlung ein genügendes Vernetzen zu  bewirken, entweder durch Vernetzen mittels des Polymers  selbst oder durch Freisetzen von Formaldehyd, welches dann  seinerseits als Vernetzer wirken kann.  



  In Fällen, wo ein einziges Vorkondensat als     Polymer-          Bildner    Lind Vernetzungsmittel ungenügend ist, ist es jedoch  notwendig, eine Kombination von Mitteln zu verwenden,  von denen wenigstens eines vorwiegend ein Polymer-Bildner  ist, während ein anderes hauptsächlich ein Vernetzungsmittel  ist, Bifunktionelle Vernetzungsmittel bilden innerhalb der  Faser nicht sofort Polymere und bringen dadurch. wenn sie  allein verwendet werden, nicht die mit der Nassfixierung  verbundenen Vorteile.

   Wenn sie jedoch in Verbindung mit  einem Polymer-Bildner unter geeigneten Bedingungen ver  wendet werden, kann das Vernetzungspotential des     nass-          fixierten    Gewebes durch die Anwesenheit eines Vernetzungs  mittels gesteigert werden, mit nachfolgender Verbesserung  der Glätte     und    der Knittererholung des vollständig behandel  ten Gewebes.    Polymer-Bildner  Die verwendbaren Polymer-Bildner umfassen besonders  die leicht härtbaren Vorkondensate, die anfänglich weitge  hend wasserlöslich sind und die durch Kondensation von  Formaldehyd mit Melamin oder einem niedrigen alkylsubsti  tuierten Melamin, einem Harnstoff oder einem Phenol. wie  z. B. Resorcinol, erhalten werden.

   Das resultierende, Methylol  enthaltende Vorkondensat kann durch Reaktion mit einem  niedrigen Alkanol, wie z. B. Methanol oder Butanol, weiter  verflüchtigbar gemacht werden. Diese Vorkondensate können  aus einer wässrigen Lösung auf das Zellulosematerial gebracht  werden und darin nassfixiert oder unlöslich gemacht werden,  wie beispielsweise von Getchell in der US-Patentschrift Nr.  



  <B><I>3 138</I> 802</B> beschrieben ist. Durch Kondensieren von mit  niedrigem Alkyl substituiertem Melamin und Formaldehyd  erhaltene Triazine sind Beispiele solcher Vorkondensate.  



  Die heutigen bevorzugten polymerbildenden, knitter  freimachenden Mittel umfassen die     Melamin-Formaldehyd-          und    die Phenol-Formaldehyd-Vorkondensate, obwohl andere  N-Methylol enthaltende, polymerbildende Verbindungen, wie  Harnstoff-Formaldehyd-Vorkondensate, auch verwendet  werden können.  



  Gute Resultate werden beispielsweise erhalten, wenn  Vorkondensate verwundet werden, die durch Kondensieren  eines Mols Melamin oder alkylsubstituierten Melamin mit  '- bis 6 Mol Formaldehyd erhalten werden, indem z. B. Di-,  Tri-, Tetra, Penta- oder Hexamethylolmelamin verwendet  wird. Vorkondensate mit einem     Formaldehyd/Melamin-          Verhältnis    von wenigstens 4:1 werden gewöhnlich bevorzugt.  Solche Produkte sind gute Polymer-Bildner, welche sofort  in das Material nassfixiert werden können. Nachfolgend sind  sie unter Hochtemperaturbehandlungsbedingungen fähig, als  Formaldehydspender zu wirken, mit dem Resultat, dass das  freigesetzte Formaldehyd als Vernetzungsmittel wirkt, indem  es dem behandelten Material die gewünschte Bügelfaltenbe  ständigkeit gibt.  



  Im Handel erhältliche Produkte dieser Art sind Aerotex  ein alkyliertes Melamin-Formaldehyd-Vorkondensat,  Aerotex M-3, ein Dimethyloxymethylhydroxymethylmelamin,  Aerotex 11-225, ein Hexakis-(methoxymethyl)-melamin,  und Aerotex 19, das eine weniger vollständig fraktionierte  Modifikation von Aerotex P-225 ist. Diese Produkte werden    in der Form von wässrigen Lösungen von der American  Cyanamid Company geliefert. Ein anderes im Handel er  hältliches Produkt ist ein hochmethyloliertes Melamin, das  unter dem Markennamen  BT 670  verkauft wird.  



  Vernetzungsmittel  Jede Verbindung kann verwendet werden, die Vernetzun  gen zwischen benachbarten Zellulosemolekülen oder zwi  schen der Zellulose und dem innerhalb der Faserstrukturen  abgelagerten Polymer bildet.  



  Geeignete Vernetzungsmittel umfassen die hochreaktiven  Formaldehydkondensate und einen fünfgliedrigen zyklischen  Äthylenharnstoff, der beispielsweise in der US-Patentschrift  Nr. 3 177 093 beschrieben ist. Besonders geeignet sind Pro  dukte wie Dihydroxydimethyloläthylenharnstoff,  DHDMEU   erhältlich als Permafresh 183 und in einer etwas modifizier  ten und weniger reaktiven Form als Permafresh 1 13B von  der Sun Chemical Company. Die ähnlich modifizierten Pro  pylenharnstoffverbindungen, wie beispielsweise Fixapret PCl  der Badischen Anilin und Sodafabrik, eignen sich ebenfalls.  



  Kondensate mit im Durchschnitt wenigstens eineinhalb  Mol Formaldehyd, die als Methylolgruppen mit einem zykli  schen Harnstoff verbunden sind sind geeignet, wobei     Di-          methylolderivate    bevorzugt werden.  



  Andere bekannte Vernetzungsmittel sind jedoch ebenfalls  geeignet, wie beispielsweise schnell reagierende Triazone,  N-Methylolcarbamate oder Aldehyde selbst, wie z. B. Formal  dehyd, Glutaraldehyd und Glyoxal. Noch andere Vernetzungs  mittel umfassen Tris-(1-aziridinyl)-phosphinoxid,     Divinyl-          sulfon    und Epoxyharze.  



  <B>Gewebe-</B> oder     Fasersysteme     Das beschriebene Verfahren kann für einen weiten  Bereich von Fasermaterialien oder Fasersystemen in der  Form von Geweben verwendet werden, welche Zellulosefa  sern wie z. B. Baumwolle oder regenierte Zellulose enthalten.  Das Verfahren kann beispielsweise für Faserbänder, Fasern,  Garne und Fäden verwendet werden, und es ist besonders  nützlich für gewobene, gestrickte und nichtgewobene Pro  dukte. Es ist besonders geeignet für die Herstellung von  Kleidungsstücken mit Bügelfaltenbeständigkeit, aber es bietet  auch wichtige Vorteile bei der Herstellung von anderen Zellu  losetextilartikeln, wenn immer gute Formbeständigkeit,  Scheuerfestigkeit und Zerreissfestigkeit verlangt werden.

    Darum ist das Verfahren auch geeignet für die Herstellung  von Tüchern, Leintüchern, Kissenüberzügen, Bettdecken,  Tufting-Baumwollteppichen, geformten Baumwollpolstern  <B>USW.</B>  



  Das Verfahren ist nicht nur für natürliches Zellulosemate  rial wie beispielsweise Baumwolle und Leinwand verwendbar,  sondern auch für regenerierte Zellulose wie Viscose und Rayon  mit hoher     Nassdehnung.    Das Verfahren ist auch für Mischun  gen verwendbar, z. B. Mischungen, die     1517r,    oder mehr Baum  wolle oder andere Zellulosefasern enthalten, vermengt mit  Polyester-, Nylon- oder Wollfasern.    Entfetten  Wie schon erwähnt, muss das     Fasersystern    oder das  Gewebe entfettet werden und leicht     benetzbar    sein, bevor  es mit der wässrigen Lösung, die das     knitterfreiniachende     Mittel enthält, zusammengebracht wird.

   Dieses Entfetten  muss aus dem Material alle natürlich vorhandenen Wachse  und Öle sowie auch alle natürlichen oder synthetischen  Schmiermittel entfernen. die während der Garn- oder Ge  webebehandlung auf das Material aufgebracht wurden, wo  durch dem knitterfreimachenden Mittel     grössere        Eindringtiefe     in die     Zellulosefaser    selbst gewährt wird. Der Grad der Ent  fettung hängt von der Temperatur der Nassfixierungsbehand-           lungszone    ab.<B>D.</B> h.<B>je</B> niedriger die Temperatur der     Nass-          fixierungsbehandlungszone    ist, desto     wachsfreici-    sollte im  allgemeinen das Material sein.  



  Die Entfettung wird erreicht, indem das Material mit  einer alkalischen Losung, z. B. einer wässrigen Lösung  von     Natriumhydroxid    oder     Natriumcarhonat,    in Kontakt  gebracht wird. Dieser     Entfettking    folgt eine     Spülting,        um        die          Alkalilösung    zu entfernen.

   Das Material kann mit einer       Alkalilösung    behandelt werden, die<B>1</B> bis     10#,(-,    bevorzugt  <B>3</B> bis     5"/(#        Natriumhvdroxid    oder     Natriumcarbonat    bei einer  Temperatur von     2(#    bis<B>1</B>20'<B>C</B> bevorzugt<B>80</B> bis<B>110' C,</B>  enthält, indem die Lösung im Tauchverfahren     auf    das Mate  rial aufgebracht Lind das Material im     Dampfauf    die     he-          schriebene    Temperatur aufgeheizt Lind     aUfgerollt    wird.

   Das  Material wird im aufgerollten Zustand gehalten, bis es     weitge-          hcnd    fettfrei ist, beispielsweise von einigen Sekunden bis zu  einigen Stunden.     Das    Material wird darin abgerollt und     ge-          ",pult.    Die Behandlungszeit kann gekürzt     \,%erden,    indem das  aufgerollte Material unter Druck gehalten wird<B>-.</B><I>z.</I> B.     bei     über einer bis zu mehreren Atmosphären.  



  Handelsübliche     Alkalilösungen,    wie sie für     die        Merzerisa-          tion    gebraucht sind geeignet,<B>je</B> nach     dur        angc\%        andten     Verfahrenstechnik     und    dem<B>Typ</B> der zu behandelnden     Zellu-          losefaser.     



  Bevorzugt enthält die     1\Ikillili3SUllg        aLICh    eine Seife, Wie       beispielsgcise        RizinLisölseil'e    oder andere bekannte Seiten,  darin eingeschlossen die     nichtionogenen        1-)oly;itliL)xylicrteil          Alky,Iplienole.        in    Mengen von<B>0,05</B> bis     0,25#,#,    bevorzugt     #on     <B>0,1</B> bis     0,2#,#.     



       EntfcttLingsmittel    mit     organischea    Lösungsmitteln können  ebenfalls zur     Frilfettung    verwendet werden.  



  Nach einer solchen     LnIfettung    kann das     Cie,###ebe    gespült,  neutralisiert und getrocknet werden, bevor     (las    knitter  freimachende Mittel aufgebracht wird. Das kann  nach dein     Eiitfctten        und    vor der Nassfixierung auch     gcl'arbt     werden.  



  Allgemeines Verfahren  Zum Aufbringen des     knitterfreiiiizichendcii    Mittels auf  das Fasersystem wird eine wässrige Lösung     v,er#%ciidet,    die  das Mittel in einer Konzentration von<B>5</B> bis<B>25c;,</B>     he-          vorzugt    in     10-20#z(,    enthält. Um eine schnelle Nassfixierung  des Mittels im Gewebe in der gewünschten<B>Menge</B> zu errei  chen, wird der     pH    -Wert der wässrigen Lösung durch     13('ig2the     einer starken Säure auf einen Wert zwischen<B>1</B> und 4.     vorzLigs-          weise    zwischen 2 und<B>3</B> eingestellt.

   Salzsäure wird bevorzugt,  aber andere starke Säuren, wie<I>z.</I><B>13.</B>     Anici-          sensäure,    Essigsäure- oder     Maleinsäureanhydrid    oder Mi  schungen der     Norerwähnten    Säuren, können ebenfalls ver  wendet werden.  



  Wenn ein aktives Vernetzungsmittel verwendet wird.  ist es bevorzugt in der gleichen wässrigen Lösung     wie    der       Polymer-Bildner    enthalten, um im Bad auch eine Konzentra  tion des Vernetzungsmittels zwischen<B>5</B> und     251-.;    zu bilden.  Die besten Resultate werden erhalten,     #%crin    der     Polymer-          Bildner    und das Vernetzungsmittel in der gleichen Konzen  tration anwesend sind. obschon verschiedene  auch erlaubt sind.  



  Statt das Vernetzungsmittel in das gleiche     Bad    wie den       Polymer-Bildner    zu geben, ist es ebenso möglich, (las     Vernet-          z(Ingsmittel    aufzubringen, nachdem der     Polymer-Bildner    in  das Material nassfixiert worden ist, beispielsweise gleichzeitig  mit einem latenten Katalysator, wie<I>z.</I><B>8.</B> Zinknitrat oder  Zinkchlorid, der als Katalysator für die     Schlusswärmebehand-          Jung    verwendet wird, nachdem das den     iiassfixierten        Polymer-          Bildner    enthaltende Textilgut gespült und getrocknet worden  ist.  



  Zusätzlich zu den vorerwähnten Harzen können die vor  der Nassfixierung ursprünglich verwendete wässrige Lösung         ()der        die    der Nassfixierung folgende latente     Katalysator-          Zusammensetzung    oder beide andere passende Mittel ent  halten. Beispielsweise können Weichmacher, wie Polyäthylen  in fein zerteilter Form,     Flammhemmer,    Schmutzlösungs  mittel,     Modifizierungsmittel,    Wasser- und     Fleckenhemmer     und ähnliche Mittel eingeschlossen werden.  



  Das Aufbringen der wässrigen Lösung mit dem knitter  freimachenden Mittel auf das     Zellulosematerial    kann durch  Tauchen     in    Bädern oder durch Sprühen oder andere bekannte  Verfahren durchgeführt werden. Wässrige Bäder, die das  knitterfreimachende Mittel enthalten, beispielsweise einen       Polymer-Bildner    und bevorzugt ein     Hilfsvernetzungsmittel,     sind besonders vorteilhaft.

   Bezeichnenderweise werden solche  Flüssigkeiten bis zu einem Anteil zwischen<B>50</B> und<B>80%</B> des       Gewebetrockengewichtes    aufs Gewebe gebracht, so dass ein  Zusatz<B>des</B> knitterfreimachenden Mittels zwischen<B>3</B> und     25%,     vorzugsweise über     IO,#,    auf das trockene Gewebe bezogen,  erhalten wird. Das Tauchen kann bei Umgebungstemperatur  durchgeführt     ##    erden, beispielsweise zwischen<B>10</B> und<B>30' C.</B>  



  Nach dem Tauchen des entfetteten Materials wird es  dann innerhalb des erwähnten Temperaturbereiches und bei  hoher relativer Feuchtigkeit nassfixiert. Unter Bezugnahme  auf     Fig.   <B>1</B> wird beispielsweise ein Materialband M von     übli-          eher    Breite     und    Länge. beispielsweise von<B>0,9</B> bis 1,2 m  Breite und 450 bis<B>900</B> m Länge nach dem Tauchen und  Auspressen, welches letztere den gewünschten Feuchtigkeits  gehalt ergibt<B>(was</B> einem Wassergehalt zwischen 20 und<B>80%</B>  <B>des</B> Trockengewichtes entspricht), über Walzen R in und  durch eine Behandlungszone oder Klammer<B>10</B> geführt.

   Dort  wird das Material einer warmen, nassen Atmosphäre aus  gesetzt und nach einer solchen begrenzten Aussetzung wird  es     auf    eine Rolle<B>13</B>     aufgewickelt,    die auch in der gleichen,       #,varinen,    nassen Atmosphäre liegt, die in der     Hauptbehand-          lungszone    vorherrscht.

   Während das Band durch die Behand  lungszone<B>10</B> läuft, wird es, während die Fasern nass und  gequollen     "ind,    schnell auf die Zonentemperatur aufgeheizt,  so dass das     kiiitici-fi-ciiii#ichende    Mittel oder     Aminoplastvor-          kondensat    oder eine Kombination solcher Mittel wenigstens  teilweise im Material nassfixiert werden; während des weiteren       Verbleibens    des aufgerollten Gewebes B in der Zone<B>10</B> wird  die Fixierung<B>x</B>     er#        ollständigt.     



  Gesättigter oder überhitzter Dampf wird durch die       Verteilleitungen   <B>S</B> in     die    Behandlungszone<B>10</B> eingeführt, um  in der Kammer eine     Ainiosphäre    mit einer Temperatur zwi  schen<B>50</B> und<B>100' C</B> Lind einer relativen Feuchtigkeit zwi  schen<B>85</B> Lind     100'('        aufi-cchtzuerhalten.    Vorzugsweise hat die       Behandlungs-    oder     Nassfixierungszone   <B>10</B> eine Temperatur  zwischen<B>50</B> und     6#'C    und ist weitgehend mit Wasserdampf  gesättigt, z.

   B. bei einer relativen Feuchtigkeit von<B>95</B> bis  <B>1</B>     00#,r.    Das Gewebe     v#ird    durch diese warme, nasse Atmo  sphäre mit einer solchen Geschwindigkeit geführt, dass es eine       Verweilzeit    zwischen zwei Sekunden und zwei Minuten hat,  vorzugsweise<B>10</B>     bis   <B>60</B> Sekunden, vom Punkt der Einfüh  rung in die Kammer     bis    zum Punkt, wo es auf die Rolle B  aufgewickelt     ##        ird.    Um eine     gleichmässige        Be   <B>"</B>     handlung    zu  bewirken.

   sollen     die    Bedingungen an diesem Ort vorzugsweise  so sein, dass<B>das</B>     Cjc\#,cbematerial    im wesentlichen auf die  Temperatur der     Nassfixierungszone    aufgeheizt wird.<B>d.</B> h.  



  auf mindestens<B><I>50" C</I></B> bevor es auf die Rolle aufgewickelt  wird, ohne unnötigen     \ffcrltist    an flüchtigen Stoffen, wie       Formaldchyd,    Lind ohne das Gewebe auf einen Feuchtigkeits  gehalt von     %Neiiiger    als     20'z-(,    zu trocknen.  



       Die    Rolle wird bis zu einer oder zwei Stunden unter diesen       Behandlungshedingungen    gehalten, vorausgesetzt, dass der  Verlust an flüchtigen Komponenten, einschliesslich der  Feuchtigkeit, minimal gehalten wird. Man kann auch ein  flexibles, weitgehend undurchlässiges Filmband, z. B. ein       Polyäthylenterephthalatband    von derselben Breite wie das      behandelte Gewebe, von einer Rolle P in die Behandlungs  zone<B>10</B> über eine Rolle T führen, das von dort mit dem Ge  webe zur Rolle B     zusamnienläuft,    wo die beiden Bänder zu  sammen übereinander aufgerollt werden. Die mechanische  Anordnung muss so sein, dass innerhalb der Rolle keine  Falten erzeugt werden.

   In einer einfacheren Ausführung kann  man     Führungs-    und     Abdeckeinrichtungen    aus Baumwolle  oder einem anderen Gewebe verwenden, an die der Plastik  film geklebt wird. Diese bilden eine undurchlässige Schicht  um das auf der Rolle aufgewickelte Material. Wenn die mit  dem feuchten und aufgeheizten Material aufgewickelte Rolle  so gegen den Verlust der flüchtigen Bestandteile geschützt  ist, kann sie während der angegebenen Zeit in der Behand  lungszone gehalten werden.  



  Die     Verwendungvon    gesättigtem Dampf, um die Behand  lungszone<B>10</B> auf der     ge\",ünschten    Temperatur und hohen  relativen Feuchtigkeit     züi    halten, wird bevorzugt,<B>um zu</B>     ge-          wäheleisten,    dass die     Zellulosefasern    schnell einen stark<B>ge-</B>  quollenen Zustand erreichen und einen hohen Feuchtigkeits  gehalt behalten.

   Jedoch ist die Verwendung von     überhitztern     Dampf erlaubt, so lange der     1-euchtigkeitsgehalt    der     Behand-          lungszonenatmosphäre    so ist, dass die     Zellulosefasern     während des Aufenthaltes in der Kammer genügend ge  quollen bleiben, so dass sie während dieses Stadiums des  Verfahrens noch nicht vollständig     knittcrecht    werden.  



  Wenn hier erwähnt wird, während dieses Verfahrens  schrittes die vollständige Knitterechtheit zu vermeiden,  bedeutet dies, dass diese Behandlung unter Bedingungen  durchgeführt wird, die den trockenen     Knittererholungs-          winkel    des Fasersystems nicht so stark ändern, dass die     Bügel-          faltenformgebung    oder eine andere bestimmte     Forrngebung     eines solchen     Fasersysterns    während der nachfolgenden Klei  derherstellung verunmöglicht wird.  



  Nachdem die ganze Länge eines Bandes nassfixiert und  aufgerollt worden ist, wird das Material nach der Entfernung  aus der Kammer<B>10</B> rasch gekühlt und bevorzugt gespült  und neutralisiert, und dann unter Bedingungen getrocknet,  die eine vollständige Ausbildung der Knitterechtheit ver  meiden. Dies kann     aufverschiedene    Arten durchgeführt     wer-          den.    Beispielsweise kann die Rolle B aus der Zone<B>10</B> ent  fernt und das Gewebe schnell abgehaspelt, durch kaltes  Wasser geführt, neutralisiert (z.

   B. in einer 2     ""igen        wässri-          gen        Natriumcarhonatlösung),    in einem Wasserbad gespült  und beispielsweise bei<B>80' C</B> getrocknet \N erden.  



  Weil das Gewebe nach der Entfernung aus der Behand  lungszone<B>10</B> einen hohen Feuchtigkeitsgehalt Lind eine hohe  Temperatur hat, kann das Abhaspeln in Umgebungsluft allein  die gewünschte schnelle Kühlung des behandelten Gewebes  bringen, besonders wenn die Umgebungsluft eine geringe  Feuchtigkeit hat und<B>kühl</B> ist. z.

   B. 20'<B>C.</B> Wenn auf diese  Weise verfahren wird, ist das Material, nachdem es gekühlt  und getrocknet worden ist, für die weitere Behandlung bereit,  beispielsweise für die     Herstellungvon    Kleidungsstücken und  die     Schlusswärmebehandlung    (Nachbehandlung) oder für  die Wärmebehandlung im flachen Zustand     (Vorbehand-          lung),    gefolgt von der     Kleidungsstückherstellung.    Diese  Behandlungen schliessen die Imprägnierung mit einem  latenten Katalysator ein, wie nachfolgend beschrieben wird.  



  Wenn das     iiassfixierte    Gewebe in Wasser gekühlt wird,  oder wenn der anfänglich anwesende     Polymerisationskata-          lysator    auf andere Weise als durch Neutralisation mit einer       Alkalilösung    und Spülen entfernt wird, wird ein solches  Gewebe mit einem latenten Katalysator imprägniert, um es  für die     Schlusswärmebchandlung    empfänglich zu machen,  welche die     gc%g#,ünschte        Bügelfaltenbeständigkeit    verleiht.

    Während Zinknitrat     (Zn(NO3)2   <B>- 6H20)</B> im vorliegenden  Verfahren am     häufigstens    verwendet wurde, sind andere  bekannte latente Katalysatoren, wie Zinkchlorid, Magnesiurn-         chlorid,        Magnesiumdihydrogenphosphat,        Ammoniumchlorid,          Ammoniumdihydrogenphosphat,    analoge     Aminsalze    und ähn  liche Katalysatoren ähnlich geeignet.  



  Der Katalysator wird aufs Gewebe aufgebracht, um<B>1</B> bis       10#/(.    beispielsweise<B>5 %,</B> des Gewichtes des auf dem Gewebe  fixierten     Vorkondensates    auszumachen. Wie schon erwähnt,  kann ein Weichmacher, wie<I>z.</I> B. fein zerteiltes Polyäthylen,  im     Katalysebad    eingeschlossen werden.

   Nach der     Katalysa-          torimprägnation    und dem Trocknen unter milden Bedingun  gen, welche das mit dem Polymer behandelte Material nicht  vorzeitig knitterecht machen, ist das Gewebe bereit für die  Kleiderherstellung, beispielsweise für das Schneiden, Nähen,       Forrnbügeln    Lind die     Schlusswärinebehandlung,    welche die       Bügelfaltenbeständigkeit    verleiht.  



       Die        Schlusswärmehehandlung    kann in einem     Durchlauf-          luftofen    bei Temperaturen von 120 bis<B>180' C.</B> vorzugsweise  zwischen 145 und<B>165' C,</B> durchgeführt werden. Eine     Ver-          wcilzeit    von ungefähr<B>5</B> Minuten in einem Luftofen bei     160c'(-'     ergibt eine befriedigende     Schlussbchandlung,    obwohl Be  handlungszeiten     z%Ajsclien    2 und<B>10</B> Minuten allgemein üblich  sind.

   Die     Schlusswärmebehandlung    kann aber auch in Vor  richtungen durchgeführt werden, beispielsweise in einer       Kleiderprcsse,    die mit entsprechenden Heiz- und     Zeitsteuer-          mitteln    versehen ist. Die optimalen     Trocknungszeiten    hängen  natürlich von der speziellen Art und Menge des verwendeten  Harzes, der     Ge#""ebeart    und der Temperatur- und     Wärme-          übertragungscharaktcristik    der verwendeten     Bchandlungs-          einrichtung    ab.  



  Spezielle Beispiele  Eine Zahl illustrativer Behandlungen wurden nach dem  vorliegenden Verfahren durchgeführt, indem nicht     nierzeri-          siertes    oder im     Jigger    entfettetes     Köpergewehe    aus     l00#,#     Baumwolle, hier      greN7   <B>3113</B> drill  genannt, ein fünfbindiger  Satin mit einem Gewicht von<B>271</B>     g/m'    und einer Fadenzahl  von 40<B>x 25</B> pro     cm2,    verwendet wurde oder ein      green    drill ,  ein     merzerisiertes    Gewebe, ähnlich in Gewicht, Struktur und  Fadenzahl<B>(37 x</B> 22 pro cm').

   Diese Gewebe wurden mit  einer Mischung imprägniert, die<B>10</B> bis     2013,i         BT   <B>670 ,</B> ein  strak     methyloliertes        Melamin    (hergestellt durch     B.I.P.          Chemicals        Ltd.,        Oldbury,    England) und Salzsäure enthält,  um den pH-Wert auf 2,0 einzustellen.

   Zusätzlich wurde<B>0. 1</B>     #y'           Lissapol   <B>N  ,</B> ein     äthoxyliertes        Alkylphenol,    das     ein          nichtionogenes    Netzmittel der     1.C.1.        Dyestuffs    Division,  Manchester, England ist, ins Bad gegeben, obwohl die Ver  wendung eines Netzmittels nicht unbedingt notwendig ist.  



  Nicht     merzerisierte        grey   <B>3113</B> drill Muster wurden wäh  rend 2 Stunden im     Jigger    bei Atmosphärendruck kochend  (ungefähr<B>1<I>00'</I> C)</B> mit einer     wässrigen    Lösung von 4<B>%</B>       Natriumhydroxid    und<B>0,<I>15</I> %</B>     Rizinusölseife        entfeitet    und dann  mit Wasser gespült und getrocknet.  



  Die imprägnierten Gewebe wurden mit verschiedenen       Feuchtigkeitsaufnahmegraden    in eine in der     Fig.   <B>1</B> illustrierte  Kammer     (Farmer-Nortons)    geführt, die eine weitgehend mit  Wasserdampf gesättigte Atmosphäre hatte und mittels  Dampf auf verschiedene Temperaturen aufgeheizt wurde.  Die Gewebe wurden mit einer solchen Geschwindigkeit in  die Kammer oder     Nassfixierungszone    geführt, dass sie wäh  rend<B>10</B> Sekunden direkt der Atmosphäre der Behandlungs  zone ausgesetzt wurden, bevor sie auf Rollen aufgewickelt  wurden. Die aufgewickelten Rollen wurden während einer  Stunde in der Kammer gehalten.  



  Nachdem die Gewebe während der angegebenen Zeit in  der Kammer gehalten wurden, wurden sie schnell abgerollt  und rasch durch Wasser von 22'<B>C</B> geführt, dann wurden sie  durch eine wässrige Losung mit     211r        Natriumcarbonat    geführt,  um die im Gewebe vorhandene Säure zu neutralisieren, und  zuletzt wurden sie gespült und auf Zylindern getrocknet      <B>bei</B> einem niedrigen Dampfdruck (0,7-1,4     at)        und    einer  solchen Geschwindigkeit, welche die Obertrocknung     vurhin-          derte.     



  Nach diesem Trocknen wurden die Gewebe in einem  wässrigen     Bad    imprägniert, das     Zinknitrathexahydrat    und fein  zerteilte     Polyäthylenbestandteile        ( Mykon   <B>SF</B> 40 ) enthielt,  so dass die auf den Geweben abgelagerte Menge fester Be  standteile<B>0,5</B> und     1,013(    des trockenen     Gewebege#vichtes     betrug.

       Die    imprägnierten Gewebe     \#        Lirden    wieder bei<B>80' C</B>  vorbehandelt und Muster solcher     Cie%#"ebc    wurden dann in  einer     Hofmannpi-csse    um     die    Bügelfalten in einem  fertigen Kleidungsstück zu simulieren. und     #Nährend   <B>5</B> Minuten    bei<B>16W</B>     C        schlusslArärrnebehandelt.    Die behandelten Muster  wurden dann verglichen.  



  Beim Vergleichen der behandelten Gewebe wurden ihre  physikalischen     Figenschaften    bei<B>65</B> relativer Luftfeuchtig  keit     und    2<B><I>1</I></B>     ##   <B>C</B> gemessen. Der     Knittererholungswinkel    wurde  mit einem     Monsanto-Prüfgerät    gemessen. Die     Bügelfalten-          beständigkeit    wurde mit einer Beleuchtung von oben und mit  normierten     di-cidimensionalen        AATCC-Plastikmustern   <B>be-</B>  stimmt.

   Die     Zuglestigkeit    wurde an<B>25</B> mm, breiten,     ausge-          schnittencil    Streifen bei<B>75</B>     nim    Abstand zwischen den     Ein-          spannbacken    einer     Instron-Prüfmaschine    und einer Zerreissge  schwindigkeit von     2-25        mni    pro Minute gemessen. Die Ein-  
EMI0006.0037     
  
            reissfestigkeit    wurde auf einer     Elmendorf-Maschine    an  Stücken von<B>63 x 76</B> mm' gemessen.

   Die     Stoll-Biegescheuer-          festigkeit    wurde mit einem Kopf von 455<B>g,</B> einer Spannung  von     182-0   <B>g</B> und einem<B>1</B>     '/2    min dicken Stab durchgeführt  und an<B>25</B> mm breiten, ausgeschnittenen Streifen gemessen.  In den meisten Fällen wurden die Vergleiche mit Mustern  durchgeführt, die eine einzige Spülung und Trommeltrocknung  erhalten hatten.  



  Zusätzlich wurden Behandlungen (in der Tabelle<B>1</B> als        Onc        Step     aufgeführt) durchgeführt, in denen die anfäng  liche     Imprägnierungslösung    nicht nur das     IV/-ige        methylierte          klexamethylolnielamin        BT   <B>670</B> enthielt, sondern auch<B>ge-</B>         nügend        Zinknitrathexahydrat    und fein zerteilte     Polyäthylen-          partikein        ( Mykon   <B>SF</B> 40 ), uni entsprechend     0,

  5177c        und     <B>1</B>     #O        #,#    angelagerte Feststoffe zu ergeben. Die mit der Lösung  dieser Zusammensetzung imprägnierten Materialien wurden  in der gleichen Weise wie die andern Muster     mit    Dampf  behandelt, bei<B>100'</B>     C    vorbehandelt     und    während<B>5</B> Minuten  bei<B>160' C</B> schlussbehandelt. Die Muster wurden in derselben  Weise wie die andern Muster verglichen.  



  Die Resultate der verschiedenen Behandlungsarten sind  in Tabelle<B>1</B> zusammengefasst und in der     Fig.    2 graphisch  dargestellt.  
EMI0007.0026     
  
       Aus der Tabelle ersieht man, dass sich die quantitative  Fixierung des     Melamins    bei<B>100' C</B> mit einem Verlust     #in     Formaldehyd ereignet, wodurch ein Gewebe mit nur     niässi-          ger    Glätte und Knitterfestigkeit, aber guter Dauerhaftigkeit  erhalten wird.

   Die Reduktion der     NassfixierLingstemperatur     auf<B>50</B> bis<B>65</B>     #        C        re%ultiert    in einer etwas weniger vollständigen       FiXiCrLIllg   <B>des</B>     Mclamins,    aber einem     höhcren    F     #        NI    Verhältnis  so dass verbesserte Glätte und Knitterfestigkeit erhalten  werden.  



  Die Wirkung des     Reduzierens    der     Nassfixierungstempe-          ratur    auf     65cC'    wird beim     merzerisierten        greurl    drill<B>Gewebe</B>  (Behandlung     20b)    ganz deutlich gezeigt,     wo    eine trockene  Knittererholung     #on   <B>289-</B> Lind eine Glätte von<B>3,2</B> erreicht  werden.

   Es wurde ein<B>F:</B>     NI    Verhältnis     von        3,11    erhalten, ver  glichen     mit    einem Wert von nur<B>2,5,</B>     #%crin    die     FixierLing    bei  <B>100' C</B> durchgeführt wurde (Behandlung     18h).     



  Diese Behandlungen zeigen auch den Vorteil der     Nass-          fixierung    bei     rcdLizierteii    Temperaturen bei<B>50</B> bis<B>65 ' C,</B>  besonders wenn     (Lis    Gewebe stark entfettet oder     merzerisiert     wurde.

   Beispielsweise     war    bei einer Temperatur von<B>50'<I>C</I></B>  (Behandlung<B>6)</B> die Glätte des     nierzerisierten        green    drill       Cie,#",ehes   <B>3,8,</B> während     das        unmerzerisierte        grey    drill Gewebe  (Behandlung<B>1</B> a und<B>1</B> c)     (ii;ittcN\,erte        von        mir   <B>2,3</B> bis<B>2,6</B>  hatte. Dieser Unterschied ist ganz     (iiier#,%#irtet    und kann sehr  vorteilhaft sein, wo hohe Glätte     er#",ünscht    oder notwendig ist.  



  Weiter zeigen die Resultate, dass sich der     Qualitätsahfall     des     unmerzerisierten        grey    drill Gewebes, wenn die     Ternpera-          tur    von<B>65 '</B>     C    auf<B>50' C</B> reduziert wurde, bei denjenigen  Mustern nicht ereignete, die vor der Nassfixierung entfettet  wurden.

   Die Resultate der chemischen Analyse scheinen     züi     bestätigen, dass die Benetzung     de#i        unentfettuten        Cjc\Nehes     ungenügend war, um eine     grossc        Eindringsiingsticfc    des  knitterfreimachenden Mittels nach der Imprägnierung zu  erlauben.  



  Die nach der     One-Step    Behandlung hergestellten Muster  zeigen bedeutend geringere     Biegescheuerfestigkeit    als die  unter ähnlichen Bedingungen unter der Benutzung des<B>be-</B>  schriebenen     Nassfixierungsverfahrens    hergestellten Muster,  obwohl die Glätte weitgehend vergleichbar ist.  



  Während die beschriebenen Beispiele mit einem Bad,  das nur ein     Melamin-Formaclehyd-Vorkondensat        als        kiiitter-          freimachendes    Mittel enthielt, durchgeführt wurden,     niuss     darauf hingewiesen werden, dass ein Bad, das ein     Melarnin-          Formadchyd-Vorkondensat    als     Polymer-Bildner    und einen       zvklischen        DihN,droxydimethyloläthylenharnstoff    als Ver  netzungsmittel enthält, den beschriebenen sehr ähnliche  Resultate ergibt.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Diskontinuierliches Verfahren zum Bügelfreiausrüsten von native Zellulosefasern enthaltenden Textilien, indem man in erster Stufe das Textilgut mit einer wässrigen Flotte, die ein härtbares knitterfreimachendes Mittel enthält und deren pH-Wert zwischen<B>1</B> und 4,5 liegt, behandelt, nass- fixiert und in einer zweiten Stufe das knitterfreimachende Mittel auf dem Textilgut härtet, dadurch gekennzeichnet, dass man die Nassfixierung an gebeuchten Textilien zwischen <B>50</B> und<B>80' C</B> durchführt und das Textilgut unmittelbar nach der Nassfixierung unter 45<B>' C</B> abkühlt.
    UNTERANSPROCHE <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Nassfixierung in einer Behandlungszone durchgeführt wird, in der eine Temperatur zwisclien <B>50</B> und <B>60' C</B> herrscht. 2. Verfahren nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekenn zeichnet, dass das knitterfreimachende Mittel ein Aminoplast mit reaktiven N-Methylolgruppen ist und dass, nachdem dieses Mittel im Textilgut fixiert ist, das Textilgut gespült, getrocknet, mit einem latenten Katalysator imprägniert und bei einer niedrigeren Temperatur als der Aktivierungstempe- ratur des Katalysators wieder getrocknet wird.
    <B>3,</B> Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet. dass das knitterfrcim.ich(#nde Mittel ein polymer- bildendes Mclamin-Forinaldehyd-Vorkondensat und ein Vernetzungsmittel enthält. 4. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass das Textilgut in der Behandlungszone zu einer Rolle aufgewickelt Lind die Aussenseite der Rolle in eine praktisch undurchlässige, flexible Folie eingehüllt wird, um den Verlust in flüclitigcn Bestandteilen aus dem Textilgut vor dem Kühlen auf ein Minimum zu beschränken.
    <B>5.</B> Verfahren nach Unteranspruch '-, dadurch gekenn zeichnet. dass das Textilgut wenigstens 15",7,- Zellulosefasern enthält, <B>6.</B> Verfahren nach Unteranspruch<B>5,</B> dadurch gekenn zeichnet, dass der latente Katalysator Zinkchlorid, Zinknitrat, Magnesiumchlorid, Ammoniumchlorid, Ammoniumdihydro- genphosphat oder Nlagnesitinidihydrogenphospliat ist.
    <B>7.</B> Verfahren nach L,Interanspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Behandlungszone eine weitgehend mit Wasserdampf Atmosphäre enthält und das Textil gut durch in Berührung Bringen mit einer v.,ässrigen Alkali- lösung entfettet wird. <B>8.</B> Verfahren nach Unteranspruch<B>7,</B> dadurch gekenn zeichnet, dass das mit der %N,ässrigen Flotte behandelte Textil gut vor der Einführung in die Behandlungszone getrocknet wird, bis es einen Wassergehalt zwischen 20 und 4()7,c seines Trockengc\#"ictite,., enthält.
    <B>9.</B> Verfahren nach Unteranspruch<B>7,</B> dadurch gekenn zeichnet, dass d#j,#, Tcxtilgut wenigstens<B>25</B> '#'r Baumwollfasern enthält, (las kiiittcrl'reini#tcliciide Mittel ein Melamin-Form- aldehyd-Vork-otidcnszit enthält Lind die wässrige Alkalilösung Natriumhydroxid enthält.
    <B>10.</B> Verfahren nach Unteranspruch<B>7,</B> dadurch gekenn zeichnet, dass das knitterfreimachende Mittel ein Melamin- Formaldehyd-Vorkondensat enthält und wenigstens ein Ver netzungsmittel, das ein Formaldchyd, Glyoxal, Glutaraldehyd, flydrox#,-N-niethxllol,#ttivienh#irnstoff, zvklischer N-Methylol- äthvlcnh2irii,#toff. N-Methylolpropylenharnstoff, Triazon oder ein'N-Metlivlolc;
    irti#iiii,tt ist, wobei das Melamin-Formaldehyd- Vorkondensat Lind das Vernetzungsmittel auf das Textilgut aus einer einzigen Lösung aufgebracht werden, in der jedes in einer Konzentration zwischen<B>5</B> und<B>25 %</B> enthalten ist.
    <B>11.</B> Verfahren nach Unteranspruch<B>7,</B> dadurch gekenn zeichnet, dass das ktiittcrfreimachende Mittel ein Melamin- Formaldehyd-Vorkondensat enthält und dass, nachdem das l'extilgut aus der Behandlungszone entfernt und gekühlt worden ist, es vor dcm Spülen und Trocknen durch Führen durch eine A,ässrigc alkalische Metailcarbonatlösung neutra lisiert wird. 12.
    Verfahren nach Unteranspruch<B><U>1,</U></B> dadurch gekenn zeichnet, dass, nachdem das knitterfreimachende Mittel im Textilgut nassfixiert Lind ZUSätZlich ein latenter Katalysator aufgebracht worden ist, das Textilgut zu Kleidungsstücken verarbeitet wird Lind dann zum Härten des knitterfrei machenden Mittels einer- Wärrnebehandlung unterworfen wird# <B>13.</B> Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass, nachdem das knitterfreimachende Mittel im Textilgut nassfixiert und zusätzlich ein latenter Katalysator aufgebracht worden ist.
    das Textilgut zum Härten des knitter freimachenden Mittels einer Wärrnebehandlung unterworfen wird und dann daraus ein formbeständiges Kleidungsstück hergestellt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2811377A (en) * 1948-10-01 1957-10-29 Latzen Josef Ball and socket joint

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