DE1419396C - Verfahren zur Herstellung von knitter festen cellulosehaltigen Garnen, Textilien oder Textilfertigprodukten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von knitter festen cellulosehaltigen Garnen, Textilien oder Textilfertigprodukten

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DE1419396C
DE1419396C DE1419396C DE 1419396 C DE1419396 C DE 1419396C DE 1419396 C DE1419396 C DE 1419396C
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English (en)
Inventor
George Cecil Mobile County Ala Daul (V St A )
Original Assignee
Lipaco S A , Basel (Schweiz)
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Description

1 2
Um cellulosehaltiges Textilmaterial knitterfest bzw. eines Additionsprodukts aus 1 Mol Harnstoff und
formstabil zu machen, hat man wiederholt versucht, 0,5 bis 1,2 Mol Epohalogenhydrin mit Formaldehyd
das Textil mit verschiedenartigen Vernetzungsmitteln oder Paraformaldehyd erhalten worden ist, worauf
zu imprägnieren, wenn es sich in der gewünschten man das imprägnierte Gut bei einer niedrigeren Gestalt befindet, in der es verwendet werden soll, und 5 Temperatur als der Vernetzungstemperatur trocknet,
anschließend die Vernetzungsreaktion einzuleiten. die Fäden, Garne oder Textilien einer oder mehreren
Es wurden auch bereits cellulosehaltige Fäden, üblichen Textilverarbeitungsmethoden unterwirft und
Garne und textile Flächengebilde mit Reaktantharzen die dabei erhaltenen Halb- oder Fertigfabrikate, die
imprägniert, solange sie sich in verhältnismäßig ein- mindestens 30 Gewichtsprozent unumgesetztes Harzfacher Gestalt befinden, z.B. als Rohfaser oder Tuch- ίο kondensat enthalten, unter Vernetzung des Harzes
bahn, worauf dieses Material konfektioniert und dann erhitzt,
die Vernetzung eingeleitet wird. Man kann also mit dem erfindungsgemäßen Ver-
Das Imprägnieren eines Textilmaterials in einfacher fahren ein Fadenmaterial während einer frühen
Gestalt und seine Vernetzung nach dem Konfektio- Herstellungsstufe imprägnieren und dann zu einem nieren hat mehrere Vorteile. So sind die Hersteller 15 Textilhalb- oder Textilfertigprodukt verarbeiten,
von Fasern, Garnen oder Tuchen besser eingerichtet, Die Bezeichnung »cellulosehaltig« umfaßt natürliche
um das Imprägnieren vorzunehmen, als etwa die Cellulosefasern wie Baumwolle oder Leinen, regene-
Kleiderfabriken. Außerdem kann eine gleichmäßige rierte Cellulosefasern, die nach dem Viskose-, Cupro-
Verteilung des Imprägnierungsmittels leichter erreicht ammonium- oder anderen bekannten Verfahren herwerden, wenn das auszurüstende Textilmaterial in 20 gestellt sind, und Cellulosederivatfasern, z. B. Cellulose-
einfacherer Gestalt vorliegt. ester wie Celluloseacetat, Cellulosepropionat oder
Die bisher als Cellulosevernetzungsmittel häufig Cellulosebutyrat, ferner Celluloseäther wie Carboxy-
verwendeten Reaktantharze haben das Bestreben, methyl- und Carboxyäthylcellulose, in denen das
hauptsächlich lineare und kaum dreidimensionale Cellulosemolekül genügend freie Hydroxylgruppen Polymerisationsprodukte zu bilden. Ein typisches as enthält, die der Vernetzung zugänglich sind. Im all-
Reaktantharz ist Dimethyloläthylenharnstoff. Reak- gemeinen soll das im Durchschnitt nicht weniger
tantharze haben bestimmte Nachteile, die sie für das als 1,5 freie Hydroxylgruppen auf eine Anhydro-
crfindungsgemäße Verfahren ungeeignet erscheinen glukoseeinheit haben. Brauchbar sind auch Mischun-
lassen. So sind sie sehr empfindlich gegen pH-Wert- gen der oben definierten cellulosehaltigen Fasern mit änderungen und erhöhte Temperaturen. Wenn sie 30 anderen Fasern wie Polyamid-, Polyester- und Acryl-
nicht innerhalb eines engen pH-Bereichs angewendet fasern, sofern der Anteil der cellulosehaltigen Fasern
werden und wenn man das imprägnierte Material mindestens 50 Gewichtsprozent beträgt,
nicht unter sorgfältig geregelten Temperaturbedingun- Unter den Ausdruck »cellulosehaltige Garne« fallen
gen trocknet, wird das Harz vorzeitig vernetzt bzw. im Rahmen der vorliegenden Erfindung alle Arten
gehärtet. Wenn z. B. Anzugtuch mit Dimethyl- 35 von Garnen, Fäden, Kabel oder Seilen, gleichgültig,
äthylenharnstoff imprägniert wird und bei einem pH ob sie aus Stapelfasern oder fortlaufendem Material
von etwa 3 bis 4 einige Wochen gelagert und dann hergestellt worden sind.
in Kleidungsstücke verarbeitet wird, so ist es un- Der Ausdruck »cellulosehaltige Textilien« bezieht
möglich, dauerhafte Falten in das Kleidungsstück sich auf gewebte und gewirkte oder auf Textilien
einzuarbeiten, weil nicht mehr genug unumgesetztes 40 Faservliese. Es können zwei oder mehrere Textilteile
Harz vorhanden ist. Es ist unter diesen Umständen miteinander zu einem Stück vereinigt sein (HaIb-
sogar schwierig, nur zeitweise haltbare Falten dem fabrikat oder Fertigfabrikat). Das Zusammenfügen
Kleidungsstück zu verleihen, weil das Tuch der kann durch Nähen oder mit Hilfe eines Klebstoffs,
Faltenbildung widersteht, wenn das Imprägniermittel z.B. eines Latexklebstoffs, geschehen. Man kann aber
einmal vernetzt ist. 45 auch zwei Textilteile, die Celluloseacetatfasern ent-
Es ist auch bekannt, Cellulosetextilien mit stabilen, halten, durch Hitze und Druck, die zum Erweichen
wasserlöslichen Harzvorkondensaten auszurüsten, die genügen, miteinander vereinigen,
durch Reaktion einer Aminoverbindung mit einem Von den oben definierten Bezeichnungen soll eine
Epihalogenhydrin und anschließender Umsetzung des Fadenschar oder ein ähnliches Material, in dem die
Reaktionsprodukts mit einem Methylbildner erhalten 5° Fäden nur parallel zueinander liegen oder lockere
worden sind. Diese Vorkondensate eignen sich wie Matten ohne strukturellen Zusammenhalt, in denen
die Reaktantharze als Cellulosevernetzungsmittel. Im die Stapelfasern im wesentlichen nur mehr oder
Gegensatz zu letzteren vernetzen diese Harzvorkonden- weniger zufällig gelegt sind, ausgenommen seih,
sate beim Erhitzen dreidimensional. Daher sind sie Für die Herstellung des erfindungsgemäß zu ver-
mit den üblichen in der Hitze härtenden Harnstoff- 55 wendenden Vorkondensats wird Epihalogenhydrin
Formaldehyd-Harzen näher verwandt als mit den mit Harnstoff in neutraler oder leicht alkalischer
Reaktantharzen. Harnstoff-Formaldchyd-Harze sind (pH 7 bis 9) wäßriger Lösung bei 80 bis HO0C um-
jedoch für das erfindungsgemäße Verfahren nicht gesetzt. Das Molverhältnis soll vorzugsweise von 0,6
geeignet, da sie sich nicht längere Zeit lagern lassen bis 1,0 Mol Epihalogenhydrin pro Mol Harnstoff
und auch weil sie das Bestreben haben, die Fasern 60 betragen. Wenn die Reaktion vollendet ist, kann das
rauh und spröde zu machen. unumgesetzte Epihalogenhydrin unter vermindertem
Das Verfahren zur Herstellung von knitterfesten, Druck entfernt werden. Das Zwischenprodukt wird cellulosehaltigen Garnen, Textilien oder Textilfertig- auf 8O0C oder niedriger abgekühlt und mit Formprodukten unter Verwendung eines Vernetzungsmittels aldehyd oder Paraformaldehyd im Molverhältnis von ist erfindungsgemäß dadurch charakterisiert, daß man «5 etwa 1,5 bis 2,0 Mol HCHO pro Mol Harnstoff umdie Fäden, Garne oder Textilien mit 2,5 bis 18 Ge- gesetzt. Mit Alkali kann der pH des Reaktionswichtsprozent eines thermisch vernetzbaren Harz- mediums auf 8 bis 10 eingestellt werden. Die Tempevorkondensata imprägniert, das durch Umsetzung ratur kann 40 bis 90°C betragen.
Gegebenenfalls kann das Vorkondensat hoch mit wird es konfektioniert bzw. weiterverarbeitet. So einem niederen aliphatischen Alkohol umgesetzt werden imprägnierte Rohfasern zu Garnen, Tuchen
werden, der etwa 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält. oder sogar zu fertigen Kleidungsstücken oder anderen Dies geschieht in der Regel in Gegenwart eines sauren Textilfertigprodukten verarbeitet. Wurden textile Katalysators bei einem pH 2,5 bis 5 und bei niederer S Flächengebilde imprägniert, so werden dann zwei Temperatur (10 bis 500C). Mit dieser zusätzlichen oder mehrere Textilstücke des imprägnierten Materials Reaktion kann eine höhere Lagerbeständigkeit oder zu einem Halb- oder Fertigfabrikat zusammengefügt.
Stabilität des Vorkondensats erreicht werden. Vor oder nach der Konfektionierung bzw. Weiter-Das Vorkondensat wird in der Regel als eine wäß- verarbeitung kann das imprägnierte, getrocknete
rige Lösung aufgebracht, die etwa 2,5 bis 18°/„ Vor- io Material gelagert werden. Während der Lagerung
kondensat enthält. Es kann mit einem der zahlreichen ,wird das Vorkondensat in geringem Umfang und in
bekannten sauren oder säurebildenden Vernetzungs- abnehmender Geschwindigkeit (abhängig von der
katalysatoren angewendet werden. Katalysatoren, die Lagertemperatur) vernetzen, bis annähernd ein stabiler
bei erhöhten Temperaturen sauer reagieren, sind Zustand eingetreten ist. Die Menge des Vorkonden-
zweckmäßig. Beispiele für brauchbare Katalysatoren 15 sats, die in diesem stabilen Zustand latent bleibt,
sind Säuren wie Essigsäure, Phosphorsäure und Salz- scheint von der Natur des cellulosehaltigen Materials
säure; organische Aminohalogenide wie Propanol- abzuhängen. Sie muß mindestens 30% betragen. Bei
aminhydrochlorid; Metallhalogenide wie Zink- und regenerierter Cellulose beträgt sie mehr als 50% und
Magnesiumchlorid; Metallsulfate wie Magnesium- oft bis zu 85%. Bei Baumwolle beträgt sie ungefähr
sulfat und Metallnitrate wie Zinknitrat. Von diesen *o 50%. Auf jeden Fall bleibt auch nach 1 Jahr oder
Katalysatoren wird Magnesiumchlorid vorgezogen. nach längerer Lagerung ein genügender Teil des
Die Menge des Katalysators kann von etwa 0,5 bis Vorkondensats unumgesetzt, so daß dauerhafte Falten
zu 300 Gewichtsprozent des Vorkondensats betragen. in dem Textil erzeugt werden können.
Sie hängt von dem Katalysatortyp ab. . Die Lagerungstemperaturen dürfen sich 1400C
Die Vorkondensatlösung kann zusätzlich verschie- 95 nicht nähern und sollen in der Regel 10 bis 400C
dene übliche Textilappreturmittel enthalten wie Griff- betragen. Gelegentlich ist es wünschenswert, eine
verbesserer, Schmiermittel oder wasserabstoßend Schlichte auf die behandelte Faser aufzubringen, um
machende Zusätze. einen Verlust von Vorkondensat während der Ver-
Die Menge des Vorkondensats ändert sich mit der arbeitung zu vermeiden. In diesem Fall sollen in der
Art des behandelten cellulosehaltigen Materials und 30 Regel etwa 3 bis 25 Gewichtsprozent Schlichte auf-
dessen Verwendungsgebiet. So wird in der Regel für gebracht werden.
Baumwollmaterial ungefähr 2,5 bis 8 Gewichtsprozent Um die imprägnierten Fäden, Garne oder Textilien
Vorkondensat verwendet, während diese Menge bei zu vernetzen, werden sie befeuchtet und dann auf
Rayon, das entweder durch das Viskose- oder Cupro- eine Temperatur erhitzt, die genügt, um den Kataly-
ammoniumverfahren hergestellt worden ist, 2,5 bis 35 sator zu aktivieren. Dies vollzieht sich in der Regel
18% beträgt. . im Bereich von 150 bis 18O0C. Die zur Beendigung
Das Vorkondensat kann auf das Fadenmaterial in dieser Reaktion erforderliche Zeit beträgt bei den
an sich bekannter Weise aufgebracht werden. So kann , angegebenen Temperaturen in der Regel 2 bis
eine Stapelfaser besprengt werden, während sie sich 15 Minuten.
in Gestalt eines Bettes befindet. Ein Kabel kann endlos 40 Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders für durch ein Bad geführt werden, oder es kann gefaltet die Fabrikation von Bekleidung und Textilien geabgelegt und dann besprüht werden. Endlose Fäden eignet, die »dauerhafte« Falten haben sollen. Hierbei oder Garne können durch ein.Bad geleitet oder auf wird die imprägnierte unbehandelte Textilbahn zuWalzen gewickelt werden, über die die Behandlungs- geschnitten, worauf aus den Zuschnitten z.B. durch flüssigkeit läuft. 45 Nähen Kleidungsstücke gebildet werden. Vorzugs-Regenerierte Cellulosefäden werden, während sie weise wird auch der zum Nähen benutzte Faden oder sich noch im Gelzustand befinden, vorzugsweise das Garn mit dem Vorkondensat imprägniert, so daß behandelt und dann auf einen Flüssigkeitsgehalt er nach der Vernetzung dimensionsstabil wird. Hierunterhalb des Quellwerts abgequetscht. Wenn das durch werden Nahtzusammenziehungen beim späteren Fadenmaterial als Textil vorliegt, wird es in der Regel 50 Waschen vermieden. Ist ein Futter zu verwenden, so geklotzt oder besprüht. wird es vorzugsweise mit dem Vorkondensat im-Nach der Imprägnierung wird das Material getrock- prägniert oder wird aus dimensionsstabilem Material net. Die Trockenbedingungen sind nicht so kritisch hergestellt.
wie bei Reaktantharzen. Es sollte jedoch darauf Das Textilmaterial wird dann durch Besprühen mit geachtet werden, daß die Temperatur des Materials 53 Wasser, mit Dampf oder auf andere an sich bekannte nicht die Temperatur übersteigt, bei der die Ver- Weise befeuchtet, bis der Feuchtigkeitsgehalt auf 20 netzung rasch abläuft. Für getrocknete Textilmaterials bis 40 Gewichtsprozent des trockenen Materials geist die Trockentemperatur etwa 14O0C, für feuchtes stiegen ist. Es kann dann gepreßt und vernetzt werden. Material jedoch 1500C oder eventuell noch mehr, Das Vernetzen kann gleichzeitig mit dem Pressen ervorausgesetzt, daß der Feuchtigkeitsgehalt nicht unter 60 folgen, indem man eine sogenannte Heißpresse veretwa 10 Gewichtsprozent fällt. Gewöhnlich wird das wendet, mit der die Temperatur des Kleidungsstückes Material bei 60 bis 1500C getrocknet. auf 150 bis 18O0C erhöht wird. Das Vernetzen und Die Dauer der Trocknung hängt von der Temperatur Pressen kann natürlich auch getrennt erfolgen, z. B., ab. In der Regel werden etwa 5 Minuten bis 15 Se- indem man preßt und dann das Textilmaterial in künden benötigt. In jedem Fall sollen die Trocken- 65 einem Raum bei 150 bis 18O0C etwa 3 bis 20 Minuten bedingungen so sein, daß mindestens 75% des Vor- lang erhitzt wird.
kondensats latent, also vernetzungsfähig, bleiben. Es ist wichtig, daß das Textil vor dem Pressen
Nachdem das imprägnierte Material getrocknet ist, sorgfältig befeuchtet wird. Es scheint, daß eine untere
Grenze des Feuchtigkeitsgehalts zur Bildung dauerhafter Falten notwendig ist, denn wenn nicht genügend Feuchtigkeit vorhanden ist, ist es unmöglich, die gewünschten Falten dauerhaft zu machen.
Gefaltete oder geprägte Stoffe, bei denen die FaItodei Preßarbeit zeitlich zurückgestellt wurde, können durch ein abgewandeltes Verfahren hergestellt werden. So kann das Textil mit dem Vorkondensat an der Erzeugungsstelle imprägniert, getrocknet und gemangelt und dann zu einer anderen Verarbeitungsstelle geschickt werden, bei der eine Vorrichtung zum Falten oder Prägen verfügbar ist. Hier kann das Textil auf 20 bis 30% Feuchtigkeitsgehalt gebracht und bei 150 bis 1800C gefaltet und geprägt werden. Die Falten und Muster werden durch Vernetzen des Vorkondensats fixiert.
Eine andere wichtige Anwendung des vorliegenden Verfahrens ergibt sich für die Herstellung von Garn mit dauernd haltbarem Drall. Ein solches Garn ist besonders wertvoll für Teppiche. Bei der Herstellung des Garns wird der Faden imprägniert, getrocknet, in Garn mit hohem Drall versponnen und dann vernetzt. Natürlich kann das Garn auch vor dem Vernetzen verarbeitet werden.
In den folgenden Beispielen sind die Mengen nach Gewicht angegeben, wenn nicht anders festgesetzt ist.
Das in den Beispielen verwendete Harnstoff-Epichlorhydnn-Forrnaldehyd-Vorkondensat ist hergestellt worden, indem 1 Mol Harnstoff im gleichen Gewicht Wasser gelöst und nach und nach 1 Mol Epichlorhydrin zugefügt wurde, während die Mischung unter Rückfluß und Rühren erhitzt und durch Zugabe von NaOH bei ungefähr pH 7 gehalten worden ist. Nach ungefähr einstündigem Erhitzen am Rückfluß ist die Lösung auf Zimmertemperatur abgekühlt und mit 3 Mol Formaldehyd (40% ige wäßrige Lösung) versetzt worden. Es ist weitere NaOH zugefügt worden, um den pH-Wert des Reaktionsgemisches zu halten. Die Vorkondensatlösung ist ungefähr 1 Stunde ίο gerührt und dann filtriert worden. Sie hat 25% Harz enthalten.
Beispiel 1
Um die überlegene Hitzestabilität des oben beschriebenen Vorkondensats gegenüber einem handelsüblichen Dimethylol-Äthylen-Harnstoff-Vorkondensat zu zeigen, werden Rayonabschnitte mit Lösungen behandelt, die 1,5% Magnesiumchloridhexahydrat
ao und entweder das oben beschriebene oder das handelsübliche Vorkondensat enthalten. Sie werden dann bei verschiedenen Temperaturen so lange getrocknet, bis der Feuchtigkeitsgehalt etwa 10% beträgt, was der typische Gleichgewichtsgehalt ist, der bei Lagerung
as an Luft erreicht wird.
Proben der Textilien werden auf ihren Stickstoffgehalt analysiert. Sie werden dann gespült und nochmals auf ihren Stickstoffgehalt untersucht, um die Menge des entfernbaren (latenten) Harzes zu be-
30 stimmen.
Trocken
temperatur
Entfernbares latentes
Dimethylol-Äthylen-
Harnstoff-Harz
Entfernbares latentes
Harnstoff-Epichlor-
hydrin-Formaldehyd-
Vorkondensat
(°O C/.) (7o)
25 90 100
50 85 98
60 76 97,5
80 67 95
100 54 94
105 42 75
120 30 70
150 1 20
160 0 5
Die Ergebnisse zeigen, daß das erfindungsgemäß zu verwendende Harz (Spalte 3) unter etwa 100°C keine nennenswerte Vernetzung erleidet, während das handelsübliche Harz (Spalte 2) mit steigender Temperatur fortschreitend härtet bzw. vernetzt. Außerdem bleiben von dem Vorkondensat nach Spalte 3 unter 1200C 70% latent, während nur 30% des Harzes nach Spalte 2 latent bleiben.
Beispiel 2
60
Um die überlegene Stabilität von Harnstoff-Epihalogenhydrin-Formaldehyd -Vorkondensat bei niederem pH-Wert zu zeigen, wird ein Rayontuch mit einer Lösung behandelt, die 12% Vorkondensat, 1% Zinknitrathexahydrat und 2% Siliconweich- «5 macheremulsion bei pH 4,5 enthält. Eine gleichartige Probe wird mit 12% Dimethyl-Äthylen-Harnstoff-Harz, 1% Zinknitrat und 2% Siliconwctchmacher bei dem gleichen pH imprägniert. Beide Tuche werden auf einem Stiftrahmen 10 Minuten bei 8O0C getrocknet.
Die Proben werden 4 Wochen gelagert und wie im Beispiel 1 untersucht, um die Menge der latenten Bestandteile zu bestimmen.
Diese Versuche zeigen, daß die Vernetzung des Dimethylolharzes beim Stehen vor sich geht, während nur 32% des Vorkondensats reagieren. Die Probe mit dem Dimethylolharz enthält so wenig latentes Material, daß keine befriedigende Vernetzung mehr möglich ist und keine dauerhaften Falten erzeugt werden können. Um den Unterschied zu zeigen, werden beide Proben bis auf 20% Wasseraufnahme befeuchtet, gefaltet und mit einem heißen Eisen bei 170° C gepreßt. Nach dem Waschen bleiben die eingepreßten Falten in der mit dem Vorkondensat behandelten Probe, während sie in der mit Dimethylolharz behandelten Probe verschwinden.
Beispiel "*
Um die Lagerstabilität von katalysiertem Vorkondensat auf Rayon zu demonstrieren, wird ein Stack Rayon mit einer Lösung imprägniert, die 12°/o des oben beschriebenen Vorkondensats, 1,2% Zinknrtrathexnhydrat und 2% Polyäthylenemulsion ent-MlL Es wird bis zu 100% Aufnahme abgepreßt und auf einem Spannrahmen 10 Minuten bei 80° C getrocknet.
Der Stoff wird 90 Tage gelagert und während dieser Zeit mehrmals auf latentes Harz hin untersucht. Hierfür wird ein nur getrocknetes Textil auf seinen Stickstoffgehalt vor und nach dem Spülen mit Wasser während einer Stunde bei 95 bis 1000C
untersucht. Ein anderes Stück wird durch Besprühen mit einem feinen Wassernebel bis zu 30% Feuchtigkeitsaufnahme befeuchtet, dann gefaltet und mit einem heißen Eisen gepreßt, um eine scharfe Falte zu bilden, und hierauf 5 Minuten bei 1600C erhitzt. Das vernetzte Muster wird in einer automatischen Waschmaschine bei 140° C gewaschen und dann bei 80° C getrocknet. Es wird auf Knitterfestigkeit, Faltenerholung (Monsantotest), Wasseraufnahme (die xo durch Vernetzung vermindert wird) und Harzgehalt geprüft. Das Muster hat vor dem Erhitzen einen Knitterwinkel (Monsanto) von 195° (die Summe der Messungen nach Kette und Schuß). Die Ergebnisse sind folgende:
Wasser- ' Nur getrocknetes Material Stickstoffgehalt latentes Gepreßtes, vernetztes Material Falten- Knitterfestigkeit
Lagerzeit aufnahme Stickstoffgehalt nach dem Spülen Harz , Wasser- Erholungs
vor dem Spülen (%) (%) aufnahme winkel ausgezeichnet
&*&) 79 C/.) 0,08 95 (Vo) 248 ausgezeichnet
0 73 1,56 0,44 71 41 255 ausgezeichnet
15 71 1,51 0,52 68 38 246 ausgezeichnet
30 70 1,63 0,51 69 39 238 ausgezeichnet
60 69 1,66 0,57 69 39 230
90 1,82 40
Beispiel 4
Das Verfahren nach Beispiel 3 wird wiederholt mit der Ausnahme, daß die Imprägnicrlösung 12% Vorkondensat, 2,4% Magnesiumchloridhcxahydrat und 2% Polyäthylenemulsion enthält. Nach dem Lagern werden die folgenden Ergebnisse erzielt:
Wasser- Nur getrocknetes Material Stickstoffgehalt latentes Gepreßtes, vernetztes Material Falten- | Knitterfestigkeit
Lagerzeit aufraluDG Stickstoffgehalt nach dem Spülen Harz Wasser Erholungs
CW vor dem Spülen (·ω C/.) aufnahme winkel ausgezeichnet
ffage) 83 (%> 0,08 94 (V.) 258 ausgezeichnet
0 71 1,32 0,31 78 37 260 ausgezeichnet
15 78 1,41 0,34 77 35 247 ausgezeichnet
30 72 1,51 0,26 83 37 248 ausgezeichnet
52 74 1,56 0,54 63 37 246 ausgezeichnet
60 72 1.44 0,51 68 38 242
90 1,57 41
Beispiel 5
hexahydrat und 2% Polyäthylenemulsion enthält.
Das Tuch wird bis zu 100% Aufnahme imprägniert Es wird em Stück Baumwoflhemdentuch mit einem und bei 800C 10 Minuten auf einem Spannrahmen Knitterwinkel (Monsanto) (die Summe der Messungen getrocknet. Es wird wie im Beispiel 3 beschrieben nach Kette und Schuß) von 160° in eine Lösung 55 gelagert und mehrmals geprüft. Folgende Ergebnisse getaucht, die 7,5% Vorkondensat, 0,75% Zinknitrat- werden erhalten:
Wasstr- Nur getrocknet« Material Stickstoffgehall latentes Gepreßtes, vernetztes Material Falten- Knitterfestigkeit
Lagerzeit aufnahmc Stickstoffgehalt nach dem Spülen Harz Wasser Erholungs
(·ω vor dem Spulen (V.) aufnahme winkel ausgezeichnet
ffaee) 44 CW 0,14 89 (V.) 269 ausgezeichnet
0 36 1,27 0,32 76 23 288 ausgezeichnet
15 38 1,24 0,33 72 23 267 ausgezeichnet
30 34 1,18 0.52 59 22 287 ausgezeichnet
60 31 1,26 0,64 48 21 278
90 1,22 21
209 629/13
Die Ergebnisse zeigen, daß dauerhafte Falten in mit dem Vorkondensat behandelte Baumwolltuche noch 90 Tage nach dem Imprägnieren erzeugt werden können und daß bei Verwendung von Zinknitrat als Katalysator bis 48°/o des Harzes latent und für eine weitere Vernetzung verfügbar bleibt. Bei diesen Tuchen wird eine sehr gute Knitterfestigkeit erreicht.
10
Beispiel 6
Das Verfahren nach Beispiel 5 wird wiederholt mit der Abweichung, daß das Baumwolltuch mit einer Lösung behandelt wird, die 7,5% Vorkondensat, 1,5 % Magnesiumchloridhexahydrat und 2% Polyäthylenemulsion enthält. Die Ergebnisse sind folgende:
Wasser Nur getrocknetes Material Stickstoffgehalt . latentes Gepreßtes, vernetztes Material Faltcn- ausgezeichnet
Lagerzeit aufnahme Stickstoffgehalt nach dem Spülen Harz Wasser- Erholungs- Knitterfestigkeit ausgezeichnet
(%) vor dem Spülen (%) (%) aufnahnie winkel ausgezeichnet
(Tage) 41 (Vo) 0,10 90 (%) 274 ausgezeichnet
0 36 1,11 0,27 75 23 286 I ausgezeichnet
15 35 1,07 0,24 79 24 282
30 33 1,13 0,40 62 20 283
60 36 1,06 0,45 60 22 281
90 1,12 25
Man sieht, daß .nach 90 Tagen Lagerung 60% des Harzes latent bleiben, wenn ein Magnesiumchloridkatalysator angewendet wird.
Beispiel 7 a5
Ein Stück Baumwollhemdentuch, 90 cm breit, wird mit der Lösung nach Beispiel 6 behandelt, getrocknet und 1 Monat bei 250C gelagert. Aus diesem Stoff werden Sporthemden angefertigt und mit den erforderlichen Falten, flachen Säumen und Taschen in Dampf gepreßt. Die Hemden werden 6 Minuten bei 150°C nachbehandelt.
Die Hemden werden mehrmals in einer Heimwaschmaschine gewaschen und zwischen den Waschungen in einer Schleuder getrocknet. Nach Entfernung aus der Schleuder erscheinen sie wie frisch geplättet. Die Erhaltung der Falten ist ausgezeichnet, ebenso wie die Knitterfestigkeit während des Tragens.
Beispiel 8
Ein Stück des imprägnierten, nur getrockneten Tuches von Beispiel 7 wird bis zu 20% Aufnahme mit Wasser befeuchtet, mit zwei Falten je 2,5 cm zwischen geheizten Eisenwalzen auf 18O0C erhitzt und dann 3 Minuten bei 1500C vernetzt.
Die Falten bleiben auch nach mehrfachem Waschen in einer Heimwaschmaschine erhalten.
Bei spi el 9
Ein Stück 100%iger Rayon-Hemdengabardin (mit 135 Fäden je 2,5 cm in der Kette und 62 Fäden je 2,5 cm im Schuß und mit einem Gewicht von 28 g/ 90 cm) wird mit einem Bad behandelt, das 15% Vorkondensat, 2,2% Magnesiumchloridhexahydrat, 0,5% Hydroxyäthylcellulose und 2% einer Polyäthylenemulsion (Weichmacher) enthält. Der pH-Wert der Lösung beträgt 6,5. Das Textil wird bis zu 85% Aufnahme der Imprägnierflüssigkeit behandelt und 30 Sekunden bei 150"C getrocknet. Ein Stück des Textils wird untersucht. In ihm sind 95% des Harzes latent, d.h., daß es durch Spülen entfernt werden kann.
Dieses Tuch wird zu langärmeligen Hemden vcrarbeitet. Sie werden bis zu 25% Aufnahme mit Wasser befeuchtet, mit Falten an den gewünschten Stellen, mit flachen Taschen und Säumen sowie einer flachen Ausdehnungsfalte an der Rückenseite versehen und gepreßt. Nach dem Pressen werden die Hemden 6 Minuten auf 1600C erhitzt.
Die Hemden sind völlig knitterfest, da sie nach dem Waschen in einem Waschautomaten und darauffolgendem Trocknen in einer Schleuder oder Trocknung durch tropfnasses Aufhängen und ohne Plätten erneut getragen werden können. Nach dem Trocknen in einer Schleuder haben sie das Aussehen frisch geplätteter Hemden. Die Falten an den Manschetten sind scharf, während die Rückenfalten, Taschen und Säume blatt sind.
Beispiel 10
Aus der Lösung gefärbte (rosa-beige) regenerierte Cellulose-Stapelfasern von 15 Denier und 7,5 cm Stapellänge werden mit einem Bad behandelt, das 0,8% MgClar6HaO, 0,4% Polyglykolstearat-Weichmacher und 0,6% Siliconemulsion sowie 6% Vorkondensat enthält, wobei das Molverhältnis von Harnstoff zu Epichlorhydrin zu Formaldehyd 1:1:3 beträgt. Die behandelte Faser wird in zwei Stufen bei 82 und 98°C 15 Minuten bzw. 6 Minuten getrocknet.
Nach dem Trocknen weist die Faser eine Wasseraufnahme von 100% und einen Stickstoffgehalt von 0,72% auf· 'n diesem Zustand kann durch Spülen 87% des Harzes entfernt werden.
Der Faden wird ungefähr 4 Wochen später in ein 2/2-Garn versponnen. Ein Teil dieses gezwirnten Garns wird durch Dampf auf 40% Wasseraufnahme befeuchtet und bei 16O0C 5 Minuten lang erhitzt. Einstündiges Waschen eines vernetzten Musters in Wasser bei 95° C ergibt nur 10% Verlust des Harzes.
Das vernetzte Garn hatte eine gute Erhaltung des Dralls nach dem Waschen, während sich das nicht vernetzte Garn in einzelne Fäden aufteilt. Ein Teil des nicht vernetzten Garns wird zu einem Maschenteppich mit Latexunterlage verarbeitet, mit Dampf auf 45% Wasseraufnahme gebracht und bei 1600C 15 Minuten erhitzt. Das Aussehen, die Erhaltung der Maschen und die Höhe des Flors sind alle dem eines Teppichs aus einer nicht imprägnierten Faser überlegen.
Bei s ρ i el 11
Glänzende regenerierte Cellulosefasern von 3 Denier und 5 cm werden nach Beispiel 10 mit der Abweichung
behandelt, daß das Imprägnierbad 15 °/0 Vorkondensat und 0,4 % eines Polyglykolstearat-Weichmachers enthält. Die Fasern werden bei 82° C getrocknet.
Sie haben dann eine Wasseraufnahme von 105% und einen Stickstoffgehalt von 2,1% (nahezu 12% Harz). Nach Spülen des Musters bleibt nur 0,09% Stickstoff zurück.
Die Fasern werden etwa 6 Wochen später in ein Garn versponnen. Ein Teil des daraus gewirkten Strumpfs wird durch Besprengen befeuchtet, mit einem heißen Eisen (ungefähr 18O0C) gepreßt und dann 5 Minuten bei 1600C erhitzt. Dieses Muster und ein nach dem Pressen nicht erhitztes Muster werden in einer Heimwaschmaschine bei 600C gewaschen. Das vernetzte Muster behält die Falten auf beiden Seiten des Strumpfes und trocknete im wesentlichen glatt und ohne Schrumpfung, während das nicht vernetzte Muster schrumpft und stark knittert. Nach dieser Behandlung hält das vernetzte Muster 95% seines Harzgehaltes zurück, während das nicht ao vernetzte Muster praktisch alles Harz verliert.
Beispiel 12
Ein Teil der nach Beispiel 11 behandelten Fasern wird in ein Garn übergeführt, dieses mit einem wasser- «5 löslichen Schlichtemittel besprüht (ohne jedoch das Garn zu befeuchten) und in ein Textil verarbeitet, das 62 Fäden in der Kette und 54 im Schuß hat.
Ein Teil dieses Tuches wird mit einer Falte in einem Ende dampfgepreßt, dann 6 Minuten bei 1600C erhitzt. Die Falte bleibt auch nach häufigem Waschen erhalten. Der Knitterwinkel (Monsanto) des Tuches (die Summe von Messungen nach Kette und Schuß) beträgt 260°, während dieser Wert bei einem nicht behandelten Tuch 200° beträgt.
Muster des unbehandelten Tuchs bleiben latent, d.h., das Harz ist vernetzungsfähig, so daß dauerhafte Falten auch noch mehrere Monate nach dem Imprägnieren der Fasern eingebügelt werden können.

Claims (8)

Patentansprüche: *°
1. Verfahren zur Herstellung von knitterfesten, cellulosehaltigen Garnen, Textilien oder Textilfertigprodukten unter Verwendung eines Vernetzungsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fäden, Garne oder Textilien mit 2,5 bis 18 Gewichtsprozent eines thermisch vernetzbaren Harzvorkondensats imprägniert, das durch Umsetzung eines Additionsproduktes aus 1 Mol Harnstoff und 0,5 bis 1,2 Mol Epihalogenhydrin mit Formaldehyd oder Paraformaldehyd erhalten worden ist, worauf man das imprägnierte Gut bei einer niedrigeren Temperatur als der Vernetzungstemperatur trocknet, die Fäden, Garne oder Textilien einer oder mehreren üblichen Textilverarbeitungsmethoden unterwirft und die dabei erhaltenen Halb- oder Fertigfabrikate, die mindestens 30 Gewichtsprozent unumgesetztes Harzvorkondensat enthalten, unter Vernetzung des Harzes erhitzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Epihalogenhydrin Epichlorhydrin verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Imprägnieren in Gegenwart eines latenten Vernetzungskatalysators, insbesondere Magnesiumchlorid, vornimmt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man kontinuierliche Fäden aus regenerierter Cellulose vor dem ersten Trocknen nach dem Verspinnen imprägniert.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man kontinuierliche Fäden oder Stapelfasern mit dem Harzvorkondensat imprägniert und nach deren Verarbeitung zu Garnen die Vernetzungsreaktion durchführt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Garne mit dem Harzvorkondensat imprägniert und nach deren Verarbeitung zu Textilien die Vernetzungsreaktion durchführt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Textilien mit dem Harzkondensat imprägniert und nach deren Konfektionierung, z.B. zu Kleidungsstücken, die Vernetzungsreaktion durchführt.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Vernetzungsreaktion in einem feuchten Halb- oder Fertigfabrikat während einer Heißpreßbehandlung durchführt.

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