DE1947975U

DE1947975U - Anordnung zur verhinderung des austritts von daempfen beim umfuellen von fluessigkeiten aus einem geschlossenen behaelter in einen anderen.

Info

Publication number: DE1947975U
Application number: DEH56175U
Authority: DE
Inventors: Georg Haider; Max Dr Utz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-07-28
Filing date: 1966-07-28
Publication date: 1966-10-13

Description

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Rudolf Busselmeier ab 1. Januar 1966 Augsburg, den 5· Juli 1$β(

Patentanwalt

Augsburg · Grottenau 2 '

Poatschedckonto: München Nr. 74539 8900 AUGSBURG

Rehlingenstraße 8

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4750/01

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Gebrauchsmusteranmeldung

Anordnung zur Verhinderung des Austritts von Dämpfen beim Umfüllen von Flüssigkeiten aus einem geschlossenen Behälter

in einen anderen.

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Anordnung zur Verhinderung des Austritts von Dämpfen beim Umfüllen von Flüssigkeiten aus einem geschlossenen Behälter in einen anderen.

Beim üblichen Umfüllen von Heizöl oder dgl. aus einem Kanister z.B. in den Tank eines Zimmerölofens ergibt sich durch die aus dem aufzufüllenden Tank austretenden Öldämpfe eine unangenehme Geruchsbelästigung.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine Anordnung zu schaffen, mit der das Auffü ..en eines Tanks mit Hilfe eines geschlossenen Kanisters ,-": ne das Austreten von Oldampfen möglich ist.

Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß an der Auslaßmündung des zu entleerenden Behälters zentrisch zu ,

■ - Blatt 2 -

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dieser ein vorzugsweise eine Kugelfläche aufweisender Hohlkörper angeordnet ist, welcher während des Umfüllens di^,. ^. Einfüllöffnung des zu füllenden Behälters um die Auslsßmündung herum abschließt, wobei der Hohlkörper in der Nähe der Auslaßmündung Öffnungen aufweist und über eine Rohrleitung mit dem Innenraum des zu entleerenden Behälters in Verbindung steht.

Beim Füllvorgang wird die mit der Kugelfläche umgebene Auslaßöffnung des zu entleerenden Behälters auf die Einfüllöffnung, des zu füllenden Behälters aufgesetzt, so daß diese nach außen praktisch abgedichtet ist. Die in dem noch leeren Behälter befindlichen Restöldämpfe werden entsprechend dem Volumen des eingefüllten neuen Brennstoffs verdrängt und gelangen durch die neuerungsgemäß vorgesehene Verbindung^·» leitung in den zu entleerenden Behälter. Das Freiwerden von Öldämpfen nach außen ist also praktisch ausgeschlossen.

Die neuerungsgemäße Anordnung an der Auslaßöffnung kasnn z.B. an der Tülle eines Kanisters vorgesehen sein,· die fest mit diesem verbunden ist. Ebenso ist es möglich, die neuerungsgemäße Anordnung an dem Auslaßmundstück einer mit eonem Vorratstank verbundenen Schlauchleitung vorzusehen und eine weitere Schlauch- oder Rohrleitung anzuordnen, durch welche, die aus dem zu füllenden Behälter austretenden Dämpfe in den stationären Behälter zurückgeleitet werden.

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Der die Auslaßöffnung einer Tülle oder eines Schlauch—

mundstückes umgebende und zur Abfuhr der Dämpfe dienende

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Hohlkörper kann auf seiner der Einfüllöffnung zugekehrten Seite vorzugsweise die Form eines Kugelabschnittes aufweisen, so daß sich bei einer üblicherweise runden Einfüllöffnung eine einwandfreie Abdichtung auch bei verschiedenartiger Schrägstellung der Tülle bzw. des Mundstücks ergibt.

Die neuerungsgemäße Anordnung ist auch zum Umfüllen von gasenden, gesundheitsschädlichen Chemikalien geeignet.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt. Hierbei zeigen

Fig. 1 einen Kanister mit neuerungsgemäß ausgebildeter Tülle,

Fig. 2 das Auslaßende einer Tülle oder eines Schlauchmundstücks, und

Fig. 3 einen stationären Kanister, an dessen Abfüllschlauch eine neuerungsgemäße Anordnung vorgesehen ist.

Im einzelnen ist in Fig. 1 ein Handkanister 1 erkennbar, an dessen Tülle 2 ein kugelförmiger Hohlkörper 3 angeordnet ist. Der Kugelförmige Hohlkörper 3 umgibt die Auslaßmündung 4 der Tülle 2 zentrisch. Im Bereich der Tülle 4 weist der Körper 3 Öffnungen 5 auf. Über eine Rohrleitung 6 steht der Innenraum des Hohlkörpers 3 mit dem Innenraum des Kanisters 1 in Verbindung. Die in dem aufzufüllenden Tank 7 befindlichen Dämpfe gelangen durch den Hohlkörper 3 und die Rohrleitung [6 in den Kanister.

Fig. 2 zeigt den kugelförmigen Hohlkörper 3 in vergrößertem Maßstab. Er umgibt das Mümdungsstück 7 einer Tülle

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oder eines Schlauchmundstückes zentrisch. Die Rohrleitung führt in den mit der Mündung 7 verbundenen Behälter. Öffnungen 5 in dem Hohlkörper 3 befinden sich in der Nähe d'er Mündung 4.

' Fig. 3 zeigt einen stationären Behälter 9> an dem ein. Abzapfschlauch 10 angeordnet ist. Der Abzapfschlauch 10 weist an* seinem Mundstück 11 einen kugelförmigen Hohlkörper 3 auf, der die Mündung 4 zentrisch umgibt und Öffnungen 5 im Bereich der Mündung 4 aufweist. Der Körper 3 schließt die Einfülloffnung des Kanisters 12 nach außen hin ab. Def

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Innenraum des Hohlkörpers 3 steht über die Schlauchleitung 13 mit dem Innenraum des stationären Behälters 9 in Verbindung.

- Blatt 5 -

Claims

ift , ■ P.A.395 381*28.7.66 4650/01 - 5 - 5. Juli 1966 Schutzansprüche

1. Anordnung zur Verhinderung des Austritts von Dämpfen

. beim Umfüllen von Flüssigkeiten aus einem geschlossenen Behälter in einen anderen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auslaßmündung des zu entleerenden Behälters zentrisch zu dieser, ein vorzugsweise eine Kugelfläche aufweisender Hohlkörper angeordnet ist, welcher während des Umfüllens die Einfüllöffnung des zu füllenden Behälters herum abschließt, wobei der Hohlkörper in der Nähe der Auslaßmündung Öffnungen aufweist und über eine Rohrleitung mit dem Innenraum des zu entleerenden Behälters in Verbindung steht.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Hohlkörper die Form eines Kugelabschnittes aufweist, wobei die Kugelaußenfläche der Auslaßmündung zugekehrt ist.

3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Hohlkörper an der Ausgießtülle eines tragbaren Kanisters für Heizöl, Terpentin und ähnliche starken Geruch aufweisende Flüssigkeiten angeordnet__i&£-.

4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich

'n e ^!t, daß der Hohlkörper an der Mündung eines, mit einem stationären Tank verbundenen Abfüllschiauches angeordnet ist. ·. ■ ·