DE9202654U1 - Ampulle zum portionierten Gebrauch - Google Patents

Ampulle zum portionierten Gebrauch

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description

• ;: % , ■ "".- .. %.r / Postfach 1728
Patentanwalt ^= = ^ oSolad Homburg v. d. H
WPPNMMM I Il &Igr;&Kgr;&Igr;&Ggr;5 Telefon 061 72/41211
MtKMANlN L. JUNU Telefax &Ogr;6172/45 94 76
DipL-Chem. Telegramme: JUPAT Bad Homburg
Zugelassen beim Europäischen Patentamt
Meinzeichen S92-881 Jg/s rag 25.o2.92
Ampulle zum portionierten Gebrauch
Die Erfindung betrifft eine Ampulle aus Kunststoff zum portionierten Gebrauch mit einem Gewährleistungsverschluss und einem in den Inhalt der Ampulle eintauchenden Pinsel.
Sehr oft werden in der Kosmetik oder in der Medizin oder auch auf anderen Gebieten geringe Flüssigkeitsmengen benötigt, wobei das Gefäss wieder kurzfristig verschlossen werden muss. Der Nachteil der bisher bekannten Gefässe besteht darin, dass sie nach dem erstmaligen Öffnen nicht wieder dicht verschlossen werden können,was aber zum Ausprobieren eines Artikels oder auch aus hygienischen Gründen eine Portionierung notwendig erscheint.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ampulle zu schaffen, welche nach dem Öffnen des Gewährleistungsverschlusses wieder -wenigstens für eine kurze Zeit- verschlossen werden kann und zwar so dicht, dass keine Flüssigkeit austreten kann und sich eine hygienische und saubere Kleinstportion ergibt
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, dass ein einseitig geschlossenes Röhrchen mit einer umlaufenden Sollbruchstelle in zwei Abschnitte unterteilt ist und in dem äusseren Abschnitt eine Innennut vorgesehen ist, in der ein Kragen an einem einen Pinsel tragenden Stift fest einklemmbar ist und kurz vor der Sollbruchstelle im Innern des einseitig geschlossenen Röhrchenabsaiinitte ein Dichtwulst vorgesehen ist, der sich bei eingeführtem Pinsel dichtend an das Pinselstück anlegt.
Vorteilhaft sind an jedem Abschnitt des Röhrchens diametral
S92-881 25.o2.92
liegende und sich radial erstreckende Flügel angeordnet.
Der Vorteil der erfindungsgemässen Ampulle liegt darin, dass die Ampulle gebrauchsfertig und sauber ist, da sie in vollständig geschlossenem Zustand absolut dicht ist. Da der Gewährleistungsverschluss bis zum erstmaligen Gebrauch geschlossen ist, kann der Inhalt auch nicht verderben. Weiter spritzt der Inhalt auch nicht, wenn die Ampulle geöffnet wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Pinsel mehrmals wieder in den Röhrcheninhalt eomtauchen kann und die Ampulle wieder verschlissbar ist.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zwar zeigt :
Fig. ! einen Schnitt durch ein Röhrchen, Fig. 2 eine Ansicht eines Stiftes mit Pinsel.
Nach Fig. 1 besteht das Röhrchen 11 aus zwei Abschnitten 12 und 13, welche durch die umlaufende Nut als Sollbruchstelle 14 getrennt sind. Der grössere Abschnitt 12 ist an seinem Ende 15 geschlossen. Der kleinere Abschnitt 13 besitzt nahe seinem äusseren Ende 16 eine Aussparung 17. Kurz vor der Sollbruchstelle im Innern des einseitig geschlossenen Röhrchenabschnitts 12 ist ein Dichtwulst 28 vorgesehen, der bei eingeführtem Pinsel 26 sich dichtend an das Pinselstück 25 anlegt. Sowohl am grösseren Abschnitt 12 als auch am kleineren Abschnitt 13 sind diametral zueinander gelegen zwei Flügel 18 und 19 angeordnet, womit die beiden Abschnitte 12 und 13 beim Aufdrehen der Sollbruchstelle 14 besser handhabbar sind.
Nach Fig. 2 besteht der Stift 2o aus einem langen Griffstück 21, an dessen Ende ein Kragen 22 angeordnet ist. Mit dem Verbindungsstück 23 ist am Kragen 22 ein Klemmstück 24 angeordnet, an das sich ein kurzes Stück 25 anschliesst, an dessen Ende ein kurzer Pinsel oder eine Bürste oder ein Spatel 26 in üblicher Weise befestigt ist.
S92-881 24.o2.92
Die beiden Teile nach Fig. 1 und 2 werden in bekannter Weise zum Beispiel aus Kunststoff hergestellt, der von dem Inhalt des Röhrchens 11 nicht angegriffene wird. Anschliessend wird das Röhrchen 11 mit einer geringen Menge der gewünschten Flüssigkeit bis etwa zur Hälfte des Abschnitts 12 des Röhrchens 11 gefüllt. Anschliessend wird der Stift 2o mit dem Pinselteil 25 und dem Pinsel 26 in den kleineren Abschnitt 13 soweit eingesteckt, bis das Klemmstück 24 abgedichtet in der Aussparung 17 einrastet . Dabei legt sich der Kragen 22 an die Endfläche 27 des kleineren Abschnitts 13 an, wodurch die Abdichtung noch verstärkt wird, sodass keine Flüssigkeit aus dem grösseren Abschnitt
12 des Röhrchens 11 austreten kann.Dazu muss der Dichtwulst 28 zwischen der Füllhöhe des Mediums im Röhrchen 11 und der Sollbruchstelle Nut 14 angeordnet sein, um ein Spritzen bei Öffnung bzw. ein Angreifen des Materials durch das Medium zu verhindern. Das Pinselstück 25 ist so land, dass es sich bis in den Dichtwulst 28 erstreckt und dort den Inhalt des grösseren Röhrchenabschnitts 12 dicht verschliesst. Die Klemmung des Klemmstücks 24 in der Aussparung 17 am kleineren Abschnitt 13 des Röhrchens
11 muss so gross wie möglich sein, was weitgehend vom Material abhängt, aus dem das Röhrchen hergestellt ist.
Für die Benutzung der Ampulle werden die beiden Abschnitte 12 und
13 gegeneinander verdreht, was durch die Flügel 18 und 19 erleichtert wird. Durch die Verdrehung reisst der kleinere Abschnitt 13 des Röhrchens 11 an der umlaufenden Sollbruchstelle ab und man kann den Pinsel 26 mit dem daran anhängenden Abschnitt 13 aus dem grösseren Abschnitt 11 herausziehen und die am Pinsel 26 hängende Flüssigkeit applizieren. Nach der Benutzung des Pnsels wird dieser wieder mit dem Pinselstück 25 in den Abschnitt
12 hineingesteckt und zwar soweit, dass das Pinselstück 25 im Dicjtwulst 28 liegt, sodass auch jetzt wieder der Inhalt der Ampulle geschützt ist.

Claims (3)

S92-881 24.o2.92 Schutzansprüche
1) Ampulle aus Kunststoff zum portionierten Gebrauch mit einem Gewährleistungsverschluss und einem in den Inhalt der Ampulle eintauchenden Pinsel, Bürstchen, Spatel o.dergl., dadurch gekennzeichnet, dass ein einseitig geschlossenes Röhrchen (11) mit einer umlaufenden Sollbruchstelle (14) in zwei Abschnitte (12 und 13) unterteilt ist und in dem äusseren Abschnitt (13) eine Aussparung (17) vorgesehen ist, in der ein Kragen (24) an einem einen Pinsel (26) tragenden Stift (2o) festeinklemmbar ist und kurz vor der Sollbruchstelle (14) im Innern des einseitig geschlossenen Röhrchenabschnitts (12) ein Dichtwulst (28) vorgesehen ist, der sich bei eingeführtem Pinsel (26) dichtend an das Pinselstück (25) anlegt.
2) Ampulle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Abschnitt (12,13) des Röhrchens (11) diametral liegende und sich radial erstreckende Flügel (18,19) angeordnet sind.
3) Ampulle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Pnselstift (2o) ein Anschlag (22) vorgesehen ist, mit dem sich der Pinselstift (2o) dicht an das Röhrchenende (23) anlegt.
DE9202654U 1992-02-28 1992-02-28 Ampulle zum portionierten Gebrauch Expired - Lifetime DE9202654U1 (de)

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