DE1947883A1 - Druckmaschine mit durch Druckmittelzylinder heb- und senkbaren Lagerhaltern fuer den Druckzylinder - Google Patents

Druckmaschine mit durch Druckmittelzylinder heb- und senkbaren Lagerhaltern fuer den Druckzylinder

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DE1947883A1 DE19691947883 DE1947883A DE1947883A1 DE 1947883 A1 DE1947883 A1 DE 1947883A1 DE 19691947883 DE19691947883 DE 19691947883 DE 1947883 A DE1947883 A DE 1947883A DE 1947883 A1 DE1947883 A1 DE 1947883A1
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Richard Neumann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/24Cylinder-tripping devices; Cylinder-impression adjustments
    • B41F13/34Cylinder lifting or adjusting devices
    • B41F13/40Cylinder lifting or adjusting devices fluid-pressure operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

EDUARD LORENZ · BERNHARD SEIDLER · MARGRIT SEIDLER DIPL.ING.HANS KARLGOSSEL . DR.JUR. LÜDER WITT
RECHTSANWÄLTE
8 Mönchen 22, Widenmayerstraße 23 Telefon [0811] 297194/297834 Postscheck: München 170280 14 58ionkk§/?iyrerische Vereinsbank
22. Septembe
Ihr Zeichen Unser Zeichen Tag
Windmöller & Hölscher, Lengerich i. Westf.
Druckmaschine mit durch Druckmittelzylinder heb- und senkbaren Lagerhaltern für den Druckzylinder
Die Erfindung bezieht sich >auf Druckmaschinen, deren Druckzylinder mit ihren Lagerkörpern auf am Maschinengestell geführten heb- und senkbaren Lagerhaltern aufliegen, mittels deren sie nach Bedarf zur Anlage bzw. ausser Anlage am Gegendruckzylinder gebracht worden.
Bekannte Vorrichtungen dieser Art zum Heben und Senken des Druckzylinders, z.B. nach den deutschen Auslegeschriften 1 121 626 oder 1 235 332 haben die Aufgabe, den Druck zwischen dem Druckzylinder und dem Gegendruckzylinder den Anforderungen beim Drucken entsprechend einzustellen und den Druckzylinder beim Abstellen des Druckwerkes durch Absenken von dem Gegendruckzylinder abzuheben, um Verschmutzungen des Gegendruckzylinders durch den Farbauftrag auf dem Druckzylinder mit Sicherheit zu vermeiden.
Das Heben und Senken der Lagerkörper erfolgt bei den bekannten Vorrichtungen mittels hydraulischer oder pneumatischer Drucknittelzylinder, die durch Reduzierventile in einfacher Weise
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eine stufenlose Änderung ihres Arbeitsdruckes und damit eine stufenlose Änderung des Anpressdruckes zwischen dem Druckzyli: der und den Gegendruckzylinder ermöglichen. Dabei darf der Hub der Lagerkörper nur wenige Millimeter betragen, damit der Druckzylinder beim Abheben von den Gegendruckzylinder nicht ausser Eingriff mit seinein Antriebs zahnrad gelangt und somit stillgesetzt wird. Bei kurzen Betriebsunterbrechungen der Druckmaschine ist es nämlich notwendig, das Druckwerk weiterlaufen zu lassen, damit der Farbauftrag auf dem Druckzylinder druckfähig erhalten wird und nicht antrocknen kann.
Bei Druckmaschinen mit der soeben erläuterten Vorrichtung zum Heben und Senken des Druckzylinders erlaubt dergeringe Hub der Lagerhalter das Auswechseln der Druckzylinder nur durch achsiales Herausziehen bzw. Hineinschieben derselben in die Lagerhalter. Das erfordert jedoch besondere, kostspielige Hilfsmittel und grosse Sorgfalt beim Wechseln der Druckzylinders Beschädigungen zu vermeiden, und ist zudem zeitraubend. Schliesslich verlangt das seitliche Herausziehen der Druckzylinder aus dem Druckmaschinengestell seitlich desselben ausreichenden Platz, sodass der Gesamtplatzbedarf der Druckmaschi erheblich über deren Breitenabroessung hinausgeht.
Eine andere, aus der deutschen Patentschrift 674 128 bekannte Vorrichtung zum Heben und Senken des Druckzylinders mittels heb- und senkbarer Lagerhalter hat die Aufgabe, den Druckzylinder zum Zweck des Auswechselns gegen einen anderen ntt seiner Achse oder seinen Lagerkörpern auf eine ortsfeste, horizontale Schienenbahn abzusenken, auf der er bequem in Längsrichtung des Druckmaschinengestells aus diesem herausgerollt werden kann. Hierzu ist jedoch ein wesentlich grössere: Hub der Lagerhalter erforderlich als bei den eingangs erläuterten bekannten Vorrichtungen, weil die Lagerkörper ganz
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aus der Muldung ihrer Lagerhalter, die sie während des Betriebes der Druckmaschine an Ort und Stelle halten, herausbewegt werden nüssen, damit der Druckzylinder auf der Schienenbahn frei aus dem Druekmaschinengestell herausgerollt werden kann. Der Hub des Druckzylinders ist deshalb beträchtlich grosser als die Eingriffstiefe seiner Antriebszahnräder. Es ist somit unvermeidbar, dass der Druckzylinder ausser Eingriff mit seinem Antriebszahnrad gelangt. Das ist jedoch beim Auswechseln des Druckzylinders gegen einen anderen belanglos, weil dabei die Druckwerke ohnehin stillgesetzt werden müssen. Dagegen ist diese bekannte Vorrichtung nicht ohne weiteres geeignet, den Druckzylinder nach Bedarf nur soweit von dem Gegendruckzylinder abzuheben, dass sein Antrieb betriebsfähig bleibt. Hierzu wäre eine Unterbrechung des vollen Arbeitshubes der Lagerhalter bereits nach einem Weg von wenigen Millimetern an einer Stelle notwendig, an der der Druckzylinder sich noch im Eingriff mit seinem Antriebszahnrad befindet. Das exakte Steuern eines so geringen Teilhubes der Lagerhalter würde jedoch erhebliche Schwierigkeiten verursachen, besonders dann, wenn jedem Lagerhalter ein eigener Druckmittelzylinder zugeordnet ist. Die Zuordnung eines eigenen Druckmitte lzylinders zu jedem Lagerhalter ist in der Konstruktion einfach und billig, weil jegliche Verbindungsgestänge zwischen den beiden Lagerhaltern eines Druckzylinders entfallen. Voraussetzung hierbei ist jedoch, dass die Arbeitskolben der Druckmittelzylinder in ihrer unteren Totlage durch ortsfeste Anschläge begrenzt sind, die die genaue Parallelität der Druckwalze mit ihrem Antriebszahnrad und damit die genaue Parallelität der noch im Eingriff befindlichen Zahnflanken gewährleisten, sodass Beschädigungen der Antriebsverzahnungen ausgeschlossen sind. Die genannten ortsfesten Anschläge machen kostspielige volumetrische Parallelsteuerungen der an den beiden Lagerhaltern einer Druckwalze angreifenden Druckmittelzylinder überflüssig. Sie erlauben das ordnungsmässige Heben und Senken des Druckzylinders lediglich durch Steuern des Druckmittelzu- bzw. Abflusses der Druckmittelzylinder mit einfachen Absperrventilen.
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Eine Unterbrechung des Arbeitshubes der Lagerhalter nach der deutschen Patentschrift 674 128, in einer Stellung der Druckwalze, in der sich dieselbe noch im Eingriff mit ihrem Antriebszahnrad befindet,, würde bei der angegebenen, konstruktiv einfachen und billigen Zuordnung eines Druckmittelzylinders zu jedem Lagerhalter den kostspieligen Einsatz von Parallelsteuerungen erfordern, um im Augenblick der Unterbrechung dos Abwärtshubes der Druckmittelzylinder die genaue Parallelität der Zahnflanken im Druckzylinderantrieb zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Vorrichtungen an Druckmaschinen mit durch Druckmittelzylinder heb- und senkbaren Lagerhaltern eine Druckmittelzylinderanordnung vorzuschlagen, die es ohne Einsatz kostspieliger Parallelsteuerungen erlaubt, den Druckzylinder entweder zum Zweck des An- und Absteilens um wenige Millimeter zu senken bzw. zu heben und dabei die genaue Parallelität der Zahnflanken im Druckzylinderantrieb aufrecht zu erhalten, oder die Lagerhalter zum Zwecke des Auswechselns des Druckzylinders so weit abwärts abzusenken, dass der Druckzylinder auf einer ortsfesten Schienenbahn aufrastet, auf der er leicht aus der Druckmaschine herausgerollt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass zum Heben und Senken der beiden Laaerhalter des Druckzylinders zwei unabhängig voneinander zu betätigende Druckmittelzylinderpaare vorgesehen sind, von denen das eine zum An- und Abstellen des Druckzylinders gegen den Gegendruckzylinder und das andere zum Absenken des Druckzylinders auf eine Schienenbahn zum Zwecke des Auswechselns desselben dient, und von denen das zum An- und Abstellen des Druckzylinders vorgesehene Druckmittelzylinderpaar an' den Kolbonstangen des zum Absenken des Druckzylinders dienen- ^ den anderen Druckmittelzylinderpaares angebracht ist und mit seinen Kolbenstangen an den zugeordneten Lagerhaltern angreift, wobei der Aufwärtshub der Arbeitskolben des zum Absenken dienenden Druckmittelzylinderpaares durch ortsfeste Anschläge und der Abwärtshub der Arbeitskolben des anderen Druckmittslzylinder-
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paares durch an den Kolbenstangen des ersteren Paares angeordnete Anschläge begrenzt ist.
Die Arbeitskolben des zum Absenken des Druckzylinders vorgesehenen Druckmittelzylinderpaares nehmen während des Betriebes der Druckmaschine ihre obere, durch die ortsfesten Anschläge genau bestimmbare Totlage ein. Sie gewährleisten dabei mittels der an ihren Kolbenstangen vorgesehenen Anschläge für die Arbeitekolben des anderen Druckmittelzylinderpaares eine genau bestimmte untere Totlage, die bei entsprechender Einstellung der Anschläge stets die Parallelität der Zahnflanken des Druckzylinderantriebs gewährleistet, wenn der Druckzylinder von dem Gegendruckzylinder abgehoben ist. Dabei lassen sich die beiden Druckmittelzylinderpaare unabhängig voneinanderntt beliebigem Druck des Druckmittels betätigen. Diese Eigenschaft der erfindungsgemässen Vorrichtung erlaubt es, den Druckmitteldruck des das An- und Abstellen des Druckzylinders vollziehenden Druckmitteizylindernaares in weiterer Ausgestaltung der Erfindung z.B. mittels eines Reduzierventiles veränderbar zu machen und damit den Anpressdruck zwischen dem Druckzylinder und dem Gegondruckzylinder auf den für die Druckarbeit optimalen Betrag «inarosiellen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Steuerventile des das An- und Abstellen des Druckzylinders vollziehenden Druckmittelzylinderpaares in der Weise mit den Schaltmitteln zum Ein- und Ausschalten des Transportes der zu bedruckenden Materialbahn gekuppelt, dass der Druckzylinder beim Ausschalten dieses Transportee gleichzeitig vom Gegendruckzylinder abgehoben wird.
Das Absenken des Druckzylinders zum Auswechseln wird nach Bedarf durch Betätigen der Steuerventile des das Absenken vollziehenden Druckmittelzylinderpaares von Hand vollzogen, wobei nach einem weiteren Erfindungsmerkmal diese Handbetätigung durch einen vom Hauptschalter der Druckmaschine betätigten Riegel bei eingeschalteter Druckmaschine verriegelt ist.
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Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die Kolbenstangen des zum Absenken des Druckzylinders auf die Schienenbahn vorgesehenen Druckmittelzylinderpaares in zentralen Bohrungen verschiebbare, am Lagerhalter angreifende Kolben und Anschlüsse für die Druckmittelzufuhr auf r um auf diese Weise die Druckmittelzylinder für das An- und Abstellen des Druckzylinders gegen seinen Gegendruckzylinder zu bilden. Diese Ausgestaltung erlaubt eine kurze Bauweise der Vorrichtung und erspart besondere Zylinder für die das An- und Abstellen des Druckzylinders vollziehenden Druckmittelzylinderpaare.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen durch Druckmittelzylinder gegen seinen
Gegendruckzylinder heb- und senkbaren Druckzylinder im Schnitt nach Linie I - I in Fig. 2, Fig. 2 die Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1.
Auf der Zeichnung ist der Druckzylinder mit 1 und der zugeordnete Gegendruckzylinder mit 2 bezeichnet. Der Druckzylinder 1 wird über Zahnräder 4,5 (Fig. 2) angetrieben. Der Gegendruckzylinder 2 ist im Maschinengestell 3 frei drehbar gelagert und steht an seinem Umfang mit dem Druckzylinder 1 in Mitnahraeberührung, sodass beide mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufen. Dem Druckzylinder 1 ist ein an sich bekanntes, auf der Zeichnung nicht dargestelltes Farbauftragswerk zugeordnet, das den die Druckätzung aufweisenden Mantel des Druckzylinders mit dem erforderlichen gleichmässigen Farbauftrag versieht, nie beiden Zylinder 1 und 2 laufen mit der Transport;geschwindigkeit der zu bedruckenden Materialbahn B um, die zwischen beiden Zylindern hindurchläuft.
Zur Erzielung einwandfreier Drucke muss die Materialbahr» beim Hindurchlaufen zwischen dem Druckzylinder und dem Gegendruckzylinder gegen ersteren angedrückt werden. Deshalb ist ^r~*■;::;;"V-';< 109815/0069
wenigstens einer der beiden Zylinder unter'einstellbarem Druck gegen den anderen im Maschinengestell verschiebbar.
Im Ausführungsbeispiel ruht der Druckzylinder 1 mit seinen beiden zylindrischen Lagerkörpern 6, 6' in Mulden von zwei Lagerhaltern 7, 7', die in der gemeinsamen Mittelebene E-E der beiden Zylinder 1, 2 am Maschinengestell 3 verschiebbar gelagert sind. An den Lagerhaltern 7,7' greifen zwei Hydraulikzylinderpaare 8, 81; 9, 9' an, von denen das untere 8, 8' einen grösseren Kolbenhub aufweist als das obere, und von denen das obere aus einer zentralen Zylinderbohrung 10, 101 in der Kolbenstange 11, 11' des unteren und den Arbeitskolben 12, 12* besteht, die in den Bohrungen 10, 10' gleiten und an den beiden Lagerhaltern 7, 71 angreifen. Beide Hydraulikzylinderpaare weisen eigene Druckflüssigkeitsanschlüsse 13, 13'; 14, 14' und eigene, auf dor Zeichnung nicht dargestellte Steuerventile auf, sodass sie unabhängia voneinander mit beliebigem Druckmitteldruck betätigt werden können.
Das untere Hydraulikzylinderpaar B, B' stützt sich unten auf das Maschinengestell 3 in solchem Abstand von dem Gegendruckzylinder 2 ab, dass seine Arbeitskolben in ihrer oberen, durch die Zylinderdeckel 15, 15' begrenzten Totlage und bei in ihrer unteren, durch den Zylinderboden 16, 16* begrenzten Totlage der Arbeitskolben 12, 12' des oberen Hydraulikzylinderpaares 9, 9' den Druckzylinder 1 im Abstand κ von wenigen Millimetern von der Gegendruckwalze 2 haltan. Der Abstand χ ist nur so gross bemessen, dass ein-erseits die Antriebszahnräder 4, 5 sich noch im Eingriff befinden und andererseits der Druckzylinder so weit von dem Gegendruckzylinder abgehoben ist, dass er bei ausbleibender Materialbahn Γ* den Gegendruckzylinder nicht mit seinem Farbauftrag beschmutzt. Der Arbeitehub des unteren Hydraulikzylinclerpaarcs B, 8' ist dabei so gross bemessen, dass sich der Druckzylinder während der
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Abwärtsbewegung durch das Hydraulikzylinderpaar B, 8' mit seinen , Achsschenkeln auf eine ortsfeste Schienenbahn 17, 17' auflegt und sich mit seinen Lagerkörpern 6,6' aus den Muldungen der Lagerhalter 7, 7'* herausbewegt, so dass er auf der Schienenbahn frei in Pfeilrichtung a aus dem Maschinengestell heraus- bzw. in dasselbe hineingerollt werden kann. Durch did Anschläge 15, 151; 16, 16' ist die genaue Parallellago des von seinem Gegendruckzylinder 2 um den Betrag χ abgehobenen Druckzylinders zu diesem gewährleistet, Die genaue Parallellage lässt sich durch Unterlagen 18, 18' unter dem Hydraul ikzylinderpaar 8, 8' genau einstellen.
Während des Betriebes der Druckmaschine nehmen die Arbeitskolben des unteren Hydraulikzylinderpaares 8, 8' ihre obere Totlage ein, während die Arbeitskolben des oberen Hydraulikzylinderpaares 9, 9' den Druckzylinder 1 mit dem erforderlichen Anpressdruck gegen den Gegendruckzylinder 2 pressen. Zum T/7echseln der zu bedruckenden Materialbahn D werden die Arbeitskolben 12, 12' des oberen Hydraulikzylinderpaares in ihre untere Totlage bewegt. Hierbei senken sie den Druckzylinder um den kleinen Detrag x, der die Verzahnungen der Antriebszahnräder noch im Eingriff belässt, und halten den Druckzylinder in genauer Parallellage zum Gegendruckzylinder. Der Druckzylinder und das zugehörige Farbwerk können in dieser vom Gegendruckzylinder abgehobenen Parallellage mittels der Antriebszahnräder 4, 5 im betrieb gehalten werden, ohne dass Beschädigungen der Zahnflanken zu befürchten sind. Hierdurch wird der Druckzylinder wie boim Drucken fortlaufend mit frischer Druckfarbe beschickt und während des Wechselns der Materialbahn druckfähig erhalten.
Zum Auswechseln des Druckzylinders 1 v/erden auch die Arbeitskolben des unteren Hydraulikzylinderpaares 3, 81 in ihre untere Totlage bewegt. Hierbei wird der Druckzylinder mit seinen Achsen auf der ScMcnenbahn 17, 17' abac7.-:gt, während die
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Lagerhalter 7, 71 so weit gesenkt werden, dass sie die Lagerkörper 6, 6' aus ihren Muldungen freigeben. Der Druckzylinder kann sodann leicht auf der Schienenbahn aus dem Maschinengestell herausgerollt und auf umgekehrtem Weg durch einen anderen ersetzt werden.
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Claims (5)

  1. Patentansnrüche
    I)) Druckmaschine mit durch Druckmittelzylinder heb- und senkbaren Lagerhaltern und mit einer Vorrichtung zum An- und Abstellen des Druckzylinders und zum Absenken desselben auf eine Schienenbahn zum Zwecke des Auswechselns des Druckzylinders, dadurch gekennzeichnet, dass zum Heben und Senken der beiden Lagerhalter (7, 7') des Druckzylinders (1) zwei unabhängig voneinander zu betätigende Druckmittelzylinderpaare (8, S1? 9, 9') vorgesehen sind, von denen das eine (9, 9') zum Sn- und Abstellen des Druckzylinders gegen den Gegendruckzylinder (2) und das andere (8, O1) zum Absenken des Druckzylinders auf eine Schienenbahn (17, 17f) zum Zwecke des Auswechselns dient und von denen das zum An- und Abstellen des Druckzylinders vorgesehene Druckmittelzylinderpaar (9, 9f) an den Kolbenstangen (11, 11') des zum Absenken des Druckzylinders dienenden anderen Druckmittelzylinderpaares (ß, 3') angebracht ist und mit seinen Kolben (12, 12') an den zugeordneten Lagerhaltern (7, 7') angreift, wobei der Aufwärtshub der Arbeitskolben des zum Absenken dienenden Druckmittelzylinderpaares (B, 8') durch ortsfeste Anschläge (15, 15') und der Abwärtshub der Arbeitskolben des anderen Druckmittelzylinderpaares (9, 9') durch an den Kolbenstangen (11, II1) des ersteren Paares angeordnete Anschläge (16, 16') begrenzt ist*.
  2. 2) Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckmitteldruck des für das An- und Abstellen des Druckzylinders (1) gegen seinen Gegendruckzylinder (2) vorgesehenen Druckmittelzylinderpaares (9f 9"), vorzugsweise durch ein- Reduzierventil, veränderbar ist.
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  3. 3) Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerventile des das An- und Abstellen des Druckzylinders (1) gegen seinen Gegendruckzylinder (2) vollziehenden nruckmittelzylinderpaares (9, 9') in der Weise mit den Schaltmitteln zum Ein- und Ausschalten des Transportes der zu bedruckenden Materialbahn (D) gekuppelt sind, dass der Druckzylinder beim Ausschalten dieses Transportes gleichzeitig vom Gegendruckzylinder abgehoben wird.
  4. 4) Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Schalten des das Absenken des Druckzylinders (1) vollziehenden nruckmittelzylinderpaares (Π, 8') durch einen vom Hauptschalter der Druckmaschine betätigten Riegel bei einqeschalteter Druckmaschine verriegelt sind.
  5. 5) Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstangen (11, 11') des zum Absenken des Druckzylinders (1) auf die Schienenbahn (17, 17') vorgesehenen Druckmittelzylinderpaares (B, β1) in zentralen Bohrungen (10, 10') verschiebbare, am Lagerhalter (7, 71) angreifende Kolben (12, 12') unrl Anschlüsse (14, 14') zyr Dr* äonittelzufuhr aufweisen, um auf diese Weise die Druckmittelzylinder (9, 9*) für das An- und Abstellen des Druckzylinders gegen seinen Gegendruckzylinder (2)zu bilden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3014341A1 (de) * 1980-04-15 1981-10-22 Heinrich Kopp Gmbh & Co Kg, 8756 Kahl Elektrisches gong-laeutewerk
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