DE194757C - - Google Patents

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DE194757C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F5/00Screening processes; Screens therefor
    • G03F5/24Screening processes; Screens therefor by multiple exposure, e.g. combined processes for line photo and screen

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
  • Preparing Plates And Mask In Photomechanical Process (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 194757 KLASSE 57d. GRUPPE
Dr. EDUARD MERTENS in MÜLHAUSEN i. Els.
Photographisches Aufnahmeverfahren zur Vereinigung von Ganztonbildern und rastrierten Bildern für photomechanische Zwecke.
Zusatz zum Patente 182928 vom 28. September 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1906 ab. Längste Dauer: 27. September 1920.
In der Patentschrift 182928 ist ein Verfahren beschrieben, nach dem man Ganztonbilder und Halbtonbilder durch Nacheinanderphotographieren auf derselben lichtempfindliehen Schicht vereinigen kann. Es waren bei diesemVerfahren zwarnur eine lichtempfindliche Schicht, jedoch mehrere photographische Expositionen erforderlich.
Bei Druckformen für Textilzwecke müssen häufig ununterbrochene Linien (Konturen) mit durch Linien zerlegten Flächen (Hachüren) vereinigt werden. Nach der in dem Hauptpatent beschriebenen Methode würden diese Hachüren und ununterbrochenen Linien derartig vereinigt werden, daß auf dieselbe lichtempfindliche Schicht einmal die Konturen und das andere Mal die durch Raster zerlegte Fläche photographiert wird.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vereinfachung dieses Aufnahmeverfahrens. Hiernach zeichnet man auf eine transparente, helle Folie, z. B. Gelatinefolie, die Kontur, z. B. des Blumenblattes einer Zeichnung, mit weißer oder blauer,
d. h. aktinisch wirkender Farbe und deckt den Hintergrund auf derselben Seite oder auf der Rückseite der Gelatinefolie mit nichtaktinisch wirkenden · Farben, z. B. schwarz oder rot, ab, so daß nur der innere Teil des Blattes hell durchsichtig bleibt. Gleichzeitig mit der Kontur des Blattes zieht man auch die feineren Adern des Blattes. Legt man nun. bei der photographischen Aufnahme die so bearbeitete Folie, und zwar die weiß gezogene Kontur dem Apparat zugewandt, auf dunkel liniiertes. oder rastriertes weißes Papier oder beim Arbeiten in der Durchsicht auf eine transparente Liniatur oder Rastrierung, so kann man durch eine einzige Aufnahme Strichzeichnung und Liniatur bzw. Rastrierung vereinigen, ohne daß die Strichzeichnung durch Raster oder Liniatur unterbrochen erscheint. Das Abdecken mit nichtaktinischer Farbe braucht natürlich nicht auf der Zeichnungsfolie geschehen, sondern kann auf einer zweiten Folie ausgeführt werden, die bei einer Aufnahme über oder unter die transparente Folie gelegt wird.
Eine Ausführungsform des obigen Verfahrens besteht in der gleichzeitigen Aufnähme in der Aufsicht und Durchsicht. Legt man nämlich eine transparente Liniatur hinter die konturierte, transparente Folie mit abgedunkeltem Hintergrund, so kann man die weiße Kontur von der Objektivseite aus, den Raster von der Rückseite aus beleuchten und bei richtiger Abstimmung der Lichtintensität brauchbare Aufnahmen erhalten, welche ebenfalls Liniatur bzw. Hachur mit Strichzeichnung vereinigen.
Die transparente Fläche der Folie kann man ferner mit einer Halbtonzeichnung ver-
sehen oder für diesen Zweck ein Halbtonnegativ benutzen, vor welches man einen Film oder eine Platte mit der weiß gezogenen Kontur und dem gedeckten Hintergrund anbringt oder man kann direkt ein Negativ weiß konturieren, z. B. ein Blatt, den Raster dahinter stellen und in der Durchsicht photographieren, wobei aber die Strichzeichnung von der dem Objektiv zugewandten Seite in
ίο der. Auf sieht beleuchtet wird, also eine Beleuchtung des Objektivs von vorn und hinten stattfindet. Man kann auch den Raster zwischen Konturzeichnung und zwischen Negativ oder Halbtonfolie anbringen. Durch Aufnahmen in der Durchsicht und sodann in der Aufsicht kann man den Arbeitsgang natürlich in zwei Aufnahmen zerlegen. Durch das beschriebene Verfahren wird eine Vereinigung von Kontur und Rastrierung durch eine einzige Aufnahme erzielt und das Zusammenpassen beider gesichert.
Es ist selbstverständlich, daß die zur photographischen Aufnähme benutzten vorrätigen Linien, welche zur Herstellung der Hachure dienen sollen, nicht nur geradlinig, sondern auch aus Wellenlinien .und zackigen Linien. " oder Punktreihen bestehen können. .,■_ . ■·
Ebensogut wie die geschilderte Ausfüh- ' rungsform, in welcher die, Öffnung des als Beispiel angeführten Blattes von weißen Konturen auf schwarzem Grunde umgeben ist, -können·' dies auch schwarze Konturen auf weißem Grunde sein, wenn man statt eines Negativs oder solcher negativen Zeichnung ein Diapositiv oder eine Zeichnung in richtigen Helligkeitswerten benutzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Photographisches Aufnahmeverfahren zur Vereinigung von Ganztonbildern und rastrierten Bildern für photomechanische Zwecke nach Patent 182928, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlage des Ganztonbildes aktinisch wirkend auf transparentem Material mit nichtaktinischem Hintergrund unter Aussparung der zu rastrierenden Stellen hergestellt und zusammen mit einem dahinter gelegten Raster, und gegebenenfalls mit einem Halbtonbilde gleichzeitig photographiert wird.
DENDAT194757D 1905-09-27 Active DE194757C (de)

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DE366491X 1905-09-27

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FR (2) FR366491A (de)

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FR366491A (fr) 1906-10-05
FR7928E (fr) 1907-11-23

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