DE194669C - - Google Patents

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DE194669C
DE194669C DENDAT194669D DE194669DA DE194669C DE 194669 C DE194669 C DE 194669C DE NDAT194669 D DENDAT194669 D DE NDAT194669D DE 194669D A DE194669D A DE 194669DA DE 194669 C DE194669 C DE 194669C
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wheel
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shaft
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thumb
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/16Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day acting only at one preselected time or during one adjustable time interval

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

SC&foetii cfyvn $öX<y\\. l'a-vnte
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein
Apparat, vermittelst dessen ein elektrischer Stromkreis zu Zeiten, welche beliebig vorher bestimmt werden können, geschlossen und geöffnet werden kann.
In den einen solchen Apparat enthaltenden Stromkreis können eine oder mehrere elektrische Lampen eingeschaltet werden, welche sich zu den vorher bestimmten Zeiten entzünden bzw. erlöschen.
In beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Apparates dargestellt.
Fig. ι ist eine Ansicht desselben unter Weglassung des Zifferblattes und eines Teiles .des Deckels des den Mechanismus einschließenden Gehäuses.
Fig. 2 zeigt einen Teil des Zifferblattes des Apparates.
Die Fig. 3 und 4 stellen Einzelbestandteile dar.
Der auf der Zeichnung dargestellte Apparat enthält ein Uhrwerk ei, dessen kleiner Zeiger in 24 Stunden eine Umdrehung macht. Dieses Uhrwerk treibt ein Zahnrad b, welches ebenfalls in 24 Stunden eine Umdrehung macht. Mit diesem Zahnrade b stehen zwei gleiche Räder in Eingriff, welche auf Wellen c1, c2 sitzen, auf welchen noch je ein Zeiger d befestigt ist. Jede dieser Wellen c1 und c2 trägt außerdem noch eine Scheibe e, deren j Rückseite in Fig. 4 gezeigt ist. Diese Scheiben sind mit Hülsen e1 versehen, die auf die Wellen c1 und c2 passen und darauf durch Reibung befestigt sind, so daß die Stellung der auf der Vorderseite befindlichen Einteilungen in bezug, auf den betreffenden Zeiger d beliebig verändert und eingestellt werden kann. Auf der Rückseite trägt jede Scheibe einen Daumen fi2, an welchem ein Stift des Armes/1 bzw. f2 eines lose auf der Welle h angebrachten Sektors g1 bzw. g2 anliegt. Mit den Sektoren g1 und g2 stehen Federn i in Verbindung, welche die Stifte der Arme f1 und f-z gegen den Rand der Daumen e2 drücken. Diese letzteren ' sind so gestaltet, daß bei der Drehung der Wellen
die Arme f1,/2 abwechselnd
zuerst allmählich von den Wellen entfernt und dann freigegeben werden, wobei sie unter dem Einflüsse der Federn i gegen die Wellen geschwungen werden. Die Daumen e2 sind derart auf den Scheiben e befestigt, daß, wenn die Zeiger d auf den Einteilungen der zugehörigen Scheiben e z. B. »Mittag« angeben, die Auslösung der Armey1 im Augenblick erfolgt, wo die Zeiger des Uhrwerkes α Mittag angeben. Wird dann die eine oder andere der Scheiben e auf ihrer Welle verstellt, so wird der Zeitpunkt der Auslösung des zugehörigen Armes f1 bezw. _/2 entsprechend

Claims (2)

verschoben, so daß diese Auslösung zu der Tageszeit erfolgen wird, welche durch den Zeiger d auf der Einteilung der zugehörigen Scheibe β angegeben ist. Die Sektoren g1 und g2 besitzen je eine Sperrklinke k, welche in die Zahnung eines auf der Welle h sitzenden Schaltrades eingreift. Auf der Welle k sitzt außerdem noch ein ίο Rad m (Fig. 3), dessen Umfang Vorsprünge mit geneigten Flanken aufweist, zwischen welchen sich entsprechende Einschnitte befinden. Auf dem Rande des Rades m ruht ein vorspringender Teil einer flachen Feder n, welche an der einen Polklemme λ; eines vom Apparate beeinflußten Stromkreises befestigt ist. Diese Feder ist derart ausgebildet, daß ihr freies Ende die andere Polklemme 0 des Stromkreises berührt, wenn sich der vorspringende Teil der Feder auf der Spitze eines der Vorsprünge des Rades m befindet. Befindet sich dagegen dieser vorspringende Teil in einem Einschnitte, d. h: in der in der Fig. 3 in vollen Linien angedeuteten Stellung, so steht das freie Ende der Feder mit der Schraube 0 nicht in Berührung und der elektrische Stromkreis ist folglich unterbrochen. Auf der Welle h befindet sich endlich noch ein Sperrad p, in dessen Zahnung das Ende einer als Sperrklinke wirkenden Feder q eingreift, r bezeichnet eine Feder von der gleichen Gestalt wie die Feder n, deren vorspringender Teil auf der Spitze eines Vorsprunges des Rades m ruht, wenn der vorspringende Teil der Feder η sich in einem Einschnitte zwischen 2wei Vorsprüngen befindet. Diese Anordnung der Federn η und r bezweckt, eine regelmäßige Bewegung des Rades dadurch zu sichern, daß während der Drehung des Rades m die . Federn r und η ihre sperrende Wirkung gegenseitig aufheben. Die Daumen e2 sind derart ausgebildet, daß beim Herabgleiten der Arme/1 und /2 von der Daumenspitze bis zur Welle c das Rad m sich um so viel vorwärts dreht, daß sich der vorspringende. Teil der Feder η von der Spitze eines Vorsprunges des Rades in einen benachbarten Einschnitt oder von einem Einschnitte auf· eine benachbarte Spitze zu bewegt. Der Apparat arbeitet folgendermaßen: Befinden sich die verschiedenen Teile des Apparates in den in der Zeichnung dargestellten Stellungen und geht das Uhrwerk normal, so stellt man die beiden Scheiben derart, daß von den Zeigern d der eine auf die Stunde zeigt, zu welcher der elektrische Stromkreis geschlossen, und der andere auf diejenige, zu welcher derselbe geöffnet werden soll. Das Rad δ, welches dann die von den Wellen c1 und c2 getragenen Räder, diese Wellen selbst und die Scheiben e bewegt, wird, wenn die Zeit gekommen ist, zu welcher der Strom geschlossen werden soll, vermittelst seines Daumens e2 den einen oder anderen Arm (f1 oder f2) freigeben. Dieser Arm wird dann seinerseits vermittelst einer der Sperrklinken k und des Sperrades / das Rad m um so viel drehen, daß der Stromkreis geschlossen wird. Ist die Zeit zum' Öffnen des Stromkreises gekommen, so wird der andere Arm auf die gleiche Weise das Rad m bewegen, um den Strom zu unterbrechen. Besitzt das Uhrwerk eine Antriebsfeder, welche demselben, ohne jedesmal von neuem aufgezogen zu werden, einen mehrtägigen _ Gang gestattet,' und wenn andererseits die Stellung der Scheiben β nicht verändert wird, so wiederholen sich die gleichen Erscheinungen zu den gleichen Stunden der folgenden Tage, solange das Uhrwerk im Gange ist. Paten τ-An Sprüche:
1. Apparat zum Schließen und Öffnen eines elektrischen Stromkreises zu vorbestimmten Zeiten, welcher zwei durch ein Uhrwerk angetriebene Daumen und eine durch diese Daumen angetriebene Welle besitzt, auf welcher ein einen elektrischen Stromunterbrecher antreibendes Rad sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumen auf zwei durch Federn gegen sie angedrückte Arme einwirken, welche lose auf der den Stromunterbrecher bewegenden Welle sitzen und bei Freigabe durch die Daumen, unter dem Einflüsse ihrer Federn, mittels Schaltwerkes die Drehung der Welle verursachen.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf geneigte Flanken von Vorsprüngen des den Stromunterbrecher antreibenden Rades zwei Federn einwirken, welche derart angeordnet sind, daß sie ihre sperrende Wirkung während der Bewegung des Rades gegenseitig auf- 10^ heben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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