DE2509115B2 - Digitales springschaltwerk fuer zeitmessgeraete - Google Patents
Digitales springschaltwerk fuer zeitmessgeraeteInfo
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B19/00—Indicating the time by visual means
- G04B19/20—Indicating by numbered bands, drums, discs, or sheets
- G04B19/202—Indicating by numbered bands, drums, discs, or sheets by means of turning discs
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B27/00—Mechanical devices for setting the time indicating means
- G04B27/02—Mechanical devices for setting the time indicating means by making use of the winding means
Description
55
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem digitalen Springschaltwerk für Zeitmessgeräte mit
mindestens einer ersten Anzeigescheibe, die mindestens einer zweiten Anzeigescheibe gegenüberliegt. In einem
bekannten Schaltwerk für sprungweise vorrückende Sekunden wird die Drehung des Sekundenrades um
einen Wert, welcher dem Abstand zwischen zwei Zähnen entspricht, durch eine bewegliche Wippe
bewirkt, die eine Palette aufweist, die in die Zahnung eines Sekundenrades eingreift, in welches ebenfalls ein
an der Wippe befestigter Trieb eingreift.
Diese Ausführung ist jedoch nur für ein Schaltwerk
für sprunghaft vorrückende Sekunden vorgesehen. In der Tat kann das Sekundenrad nur eine sehr geringe
DfejjUfi_ yQJifQkrgn, die dem Abstand zwischen zwei
Zähnen entspricht Außerdem verursachen die auf der gleichen Zahnung arbeitenden Palette und das Trieb
fine zu schnelle Abnützung dieser Zahnung. Außerdem kann man mit dieser Vorrichtung eine Korrektur der
Anzeige nur in Richtung des normalen Ganges der Uhr durchführen.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben
erwähnten Nachteile zu vermeiden und ein Schaltwerk anzugeben das gestattet, die Einstellung der Anzeigenscheibe in beiden Richtungen leicht durchzuführen.
Dieses Springschaltwerk ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anzeigescheibe
mit einem Zahnrad versehen ist, in dessen Zähne dauernd ein ZeigersteHrad, das ebenfalls dauernd mit
einem Triebrad im Eingriff steht, kämmt, wobei das Zeigerstellrad auf einer Wippe montiert ist, die mit
einem Klötzchen versehen ist, welches mit der Zahnung einer an der ersten Scheibe befestigten Krone im
Eingriff steht und wobei das besagte Klötzchen einerseits während der Korrektur durch das Verschieben der Wippe mit einer manuellen Vorrichtung und
andererseits, während dem normalen Gang, durch das automatische Verrücken der Wippe aus der Zahnung
losgelöst werden kann.
Die beispielhafte Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schaltwerks, worin:
Die Fig.! eine teilweise Draufsicht darstellt, welches
das Schaltwerk gerade vor dem Sprung der Einheiten- und der Zehnerscheibe zeigt,
die Fig.2 einen teilweisen Schnitt gemäß der Linie
II-HderFig.l.
die Fig.3 eine teilweise Draufsicht, die den Einstellmechanismus mit normalem Gang zeigt und
die Fig.4 eine teilweise Draufsicht, die das
Schaltwerk mit ganz ausgerückter Einstellwelle zeigt.
In Bezug auf die Fig. 1 und 2 sieht man, daß das
Schaltwerk eine Einheitenscheibe 1 enhält, die konzentrisch bezüglich der Zehnerscheibe 2 angeordnet ist,
welche durch weiter unten beschriebene Mittel mit einer Stundenscheibe 3 im Eingriff steht. Die drei
Scheiben 1, 2 und 3 weisen Markierungen auf, welche hinter zwei Fenster 4 und 5, die durch eine
strichpunktierte Linie in einem nichtgezeigten Zifferblatt angedeutet sind, welches Zifferblatt die Scheiben 1,
2 und 3 bedeckt, zur Anzeige kommen. Ein Triebrad 9, welches entweder einem mechanischen Uhrwerk oder
einem elektronischen Uhrwerk mit Unruh-Spiralfeder angehören kann, treibt in Richtung des Pfeiles a ein
ZeigersteHrad 10 an, das frei auf einer, um die Achse 12 drehbaren Wippe 11 montiert ist.
Das ZeigersteHrad 10 kämmt mit einer Zahnung 13 eines Rades, das mit der Einheitenscheibe 1 eine Einheit
bildet und auf welcher die teilweise dargestellten Ziffern von 0 bis 9 aufgetragen sind. Die Einheitenscheibe 1
weist eine Krone 14 auf, die einen Stern mit zehn Zähnen darstellt, dessen Zahnung 14' ein auf der Wippe
11 befestigtes Klötzchen 15 berührt. Wenn das Klötzchen 15 in die Zahnung 14' der Krone 14 eindringt,
blockiert es augenblicklich die Einheitenscheibe 1 in Richtung des Pfeiles b.
Da die Krone 14 an der Zahnung 13 durch das Klötzchen 15 augenblicklich blockiert ist, bewegt sich
die Wippe 11 in Richtung des Pfeiles c, während das
Triebrad 6 in Bewegung ist. Dieses bewirkt das Gleiten des Klötzchens 15 auf der Stirnfläche der Zahnung 14'
bis zum Moment wo diese Zahnung vollständig losgelöst ist Eine Feder 19 stößt nun mittels eines
angenieteten Klötzchens 18 die Wippe 11 in einer dem
Pfeil cenigegengesetzten Richtung zurück, welche über
das Zeigerstellrad 10 das Rad mit der Zahnung 13 mit
der Einheitenscheibe 1 in Drehung versetzt b:s zum
Moment, wo das Klötzchen 15 der Wippe 11 erneut gegen den nächstfolgenden Zahn des zehnzähigen
Sternes anstößt
Auf diese Weise durchläuft die Einheitenscheibe 1 praktisch augenblicklich eine Zehnteldrehung. Bei jeder
vollständigen Drehung der Einheitenscheibe 1 stößt durch ein Trieb 21 ein Finger 20 vor und treibt einen
Zehnerstern 23 der Zehnerscheibe 2, welche die teilweise dargestellten Ziffern von 0-5 trägt, um eine
Sechsteldrehung an. Die Stellung des Zehnersternes und der Zehnerscheibe sind durch eine Wippe 22 bestimmt.
Auf den Zehnerstern 23 ist ein Finger 24 angebracht, der bei jeder Umdrehung einen mit der Stundenscheibe 3
verbundenen Stundenstern 25 augenblicklich um eine Zwölftelumdrehung antreibt. Die Ziffern von 1-12,
weiche die Stunden darstellen, sind in F i g. 1 teilweise gezeigt. Man sieht dort auch die besonderen Formen
der Zähne 29 des Stundensternes 25, welcher durch den äußeren Umfang des Fingers 24 blockiert ist.
In F i g. 3 erkennt man wieder die Einheitenscheibe 1 und die Zehnerscheibe 2, welche den Einstellmechanismus
verdecken. Die drei Stellungen der Welle 30 sind die folgenden: wenn diese gänzlich eingedrückt ist, läuft
die Uhr mit normalem Gang, wenn die Welle in der Zwischenstellung ist, kann eine Korrektur des nicht
dargestellten Datumrings vollzogen werden und wenn die Welle gänzlich gezogen ist (F i g. 4), kann die Zeit
eingestellt werden. In Fig.3 ist die Welle gänzlich eingedrückt gezeigt, wobei das Klötzchen 32 der
Zeiteinstellwippe 31 den um die Achse 34 drehbaren Hebel 33 berührt der Hebel 33 aber nicht betätigt wird
und außerdem eine zwischen dem Hebe! 33 und dem aufgenieteten Klötzchen 18 der Wippe 11 wirkende
Sicherung aufweist Der Hebel 33 beeinflußt also die Stellung der Wippe 11 und das aufgenietete Klötzchen
18 erlaubt das Aufziehen der Feder 19. Das Zeigerstellrad 10 kann daher frei die Zahnung 13 und das Triebrad
9 kämmen, um die Drehung um eine Einheit der Einheitenscheibe 1 zu bewirken.
In Fig.4 ist wie bereits erwähnt die Welle 30 ganz
gezogen; d.h. in der Zeiteinstellstellung, wodurch mittels des Klötzchens 32 der Zeiteinstellwippe 31 der
Hebel 33 um seine Achse 34 gedreht wird, weiche Drehung über das aufgenietete Klötzchen 18 die
Entfernung der Wippe 11 in Richtung des Pfeiles d bewirkt und dadurch die Loslösung des Klötzchens 15
aus der Zahnung 14' des Sternes mit zehn Zähnen.
Wenn man an der Welle 30 dreht, treibt man mittels eines nicht dargestellten und bekannten Zeigerstellmechanismus
das Rad 9 an, welches mit dem Zeigerstellrad 10 im Eingriff steht und treibt auf diese Weise die
Zahnung 13 an, welche mit der Einheitenscheibe 1 verbunden ist Auf diese Weise ist es also möglich, die
Einheitenscheibe 1, die Zehnerscheibe 2 und die Stundenscheibe 3 in beide Richtungen anzutreiben.
Wird dann die Welle 30 in die ganz eingerückte Stellung zurückgestellt, so arbeitet der Mechanismus mit seinen
normalen Gang weiter, wie in den F i g. 1 und 3 beschrieben.
In einer Ausführungsvariante können anstatt der Einheitenscheibe 1 und der Zehnerscheibe 2 ein oder
zwei Datumsscheiben vorgesehen werden, um sie derart für eine augenblickliche Datumsanzeige anzuwenden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Digitales Springschaltwerk für Zeitmessgeräte mit mindestens einer ersten Anzeigescheibe, die
mindestens einer zweiten Anzeigescheibe gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Anzeigescheibe (1) mit einem Zahnrad versehen ist, in dessen Zähne (13) dauernd ein
ZeigersteHrad (10), das ebenfalls dauernd mit einem Triebrad (9) im Eingriff steht, kämmt, wobei das
Zeigerstellrad (10) auf einer Wippe (11) montiert ist,
die mit einem Klötzchen (15) versehen ist, welches mit der Zahnung (14') einer an der ersten Scheibe (1)
befestigten Krone (14) im Eingriff steht und wobei das besagte Klötzchen (15) einerseits während der
Korrektur durch das Verschieben der Wippe (11) mit einer manuellen Vorrichtung und andererseits,
während dem normalen Gang, durch das automatische Verrücken der Wippe (11) aus der Zahnung
losgelöst werden kann.
2. Springschalter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das automatische Verrücken
der Wippe (11) durch das Zeigerstellrad (10), das sich auf die in diesem Moment starre Anzeigenscheibe 1
stützt und die, mit dem Triebrad (9) im Eingriff stehend, in Drehung versetzt wird und die Drehung
der Wippe (11) veranlaßt, welche über eine Feder (19) den Betrieb des Springschalterwerkes veranlaßt.
3. Springschaltwerk gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die manuelle Vorrichtung eine
Einstellwelle (30) aufweist, die eine Einstellwippe (31) betätigt, welche mittels eines Klötzchens (32)
mit einem Hebel (33) im Eingriff steht wobei dieser Hebel das Drehen der Wippe (11) und das Loslösen
des Klötzchens (15) von der Zahnung (14') bewirkt und dadurch das Schaltwerk für die Zeiteinstellung
in beiden Richtungen freigibt.
4. Springschaltwerk gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die erste Anzeigescheibe (1)
eine Einheitenscheibe ist, die konzentrisch bezüglich einer Zehnerscheibe (2) ist
5. Springschaltwerk gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die erste Anzeigenscheibe eine
Momentan-Datumsscheibe ist.
6. Springschaltwerk gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zehner- und Einheitenscheiben das Datum anzeigen.
7. Springschaltwerk gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stundenscheibe (5) durch
den äußeren Umfang eines Fingers (24) verriegelt wird, wobei dieser Finger mit einem Zehnerstern
(23), der sich in die Zahnung eines Stundensternes (25) einfügt, verbunden ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH483974 | 1974-04-05 | ||
CH483974A CH581857B5 (de) | 1974-04-05 | 1974-04-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2509115A1 DE2509115A1 (de) | 1975-10-09 |
DE2509115B2 true DE2509115B2 (de) | 1976-07-01 |
DE2509115C3 DE2509115C3 (de) | 1977-02-17 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH581857B5 (de) | 1976-11-15 |
JPS5534916B2 (de) | 1980-09-10 |
DE2509115A1 (de) | 1975-10-09 |
CH483974A4 (de) | 1976-03-15 |
US3982388A (en) | 1976-09-28 |
JPS50138924A (de) | 1975-11-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |