DE1945712A1 - Stossdaempfende Unterlage fuer Uhrwerke und andere kleine Werke - Google Patents

Description

Stossdämpfende Unterlage für Uhrwerke und andere kleine Werke

Es gibt schon eine große Zahl von stoßdämpfenden unterlagen, um die zerbrechlichen Drehachsen von Uhrwerken zu schützen. Diese Unterlagen sind mit einer Spannfeder versehen, die teilweise oder ganz abnehmbar ist, um die anfängliche Verbindung der Podeste und der Gegendrehachse und außerdem deren Abnehmen bei den Oberholen und den Reinigungen zu ermöglichen. Diese Vorrichtungen erlauben jedoch keine einfache Herstellung und widersetzen sich meist jeglichem Vorgang einer automatischen Fabrikation, sowohl was die Verarbeitung der Teile als auch deren Zusammensetzung betrifft. Die Herstellungskosten solcher Unterlagen sind dementsprechend hoch.

Folglich nimmt sich die Erfindung vor, eine stoßdämpferöle Unterlag« für Uhrwerke und kleine andere Werke von einfacher Konstruktion au liefern, die es auch erlaubt, auf automatische» Heg hergestellt su werden und jede Ausführung einer Kontrolle oder Reinigung ohne Demontage möglich macht.

Dementsprechend betrifft die Erfindung eine stoßdämpfend· Unterlag« für Uhrwerke oder kleine andere Werke, die in einer Podeststütse eine Spannfeder und ein bewegliches · Wellenlager enthält, das mit einem eingetriebenen Stein und einer Gegendrehachse versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendrehachse im Boden einer kegelstumpfartigen Vertiefung des Wellenlagers von einer Spannfeder gehalten wird, die in der Podeststütze so eingefaßt ist, daß sie sieh neigen kann um eine Passage im Zentrum der genannten Vertiefung zu öffnen, ohne daß eine Veränderung der Spannkraft dazu nötig wäre.

Die Erfindung wird gut verständlich, wenn man sich an die folgende Beschreibung hält, die ein Beispiel darstellt und nicht beschränkend ist, sowie auch an die beigefühgte Zeichnung in welcher

die Figur 1 einen Axialquerschnitt eines Tragweite-podeete« gemäß der Erfindung darstellt,

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die Figur 2 eine Ansicht von oben dieses Podestes darstellt, die Figur 3 einen Axialquerschnitt des gleichen Podestes zeigt, in welchem die Gegendrehechee verschoben ist, um die Reinigung zu ermöglichen,

die Figur 4 eine Ansicht von oben des Podestes in der Position gemäß der Figur 3 darstellt.

Diese dargestellte Unterlage enthält eine Stütze 1, die mit einer Stütztragweite 1 a , von irgendeiner Form, z.B. zylindrisch, oderkegelsturapfartig für einen in die Platine eingetriebenen Podest «feesehen ist, um mit dem Raetenwerk verbunden zu werden. Die Podeststfltze 1 könnte genau so gut gar keine Tragweite " haben. Im Inneren der Stütze 1 liegt ein bewegliches Wellenlager 2, axial zentriert durch seine kegelförmige Art, die mit der Podeststütze 1 kooperiert und zur Drehachse (nicht dargestellt) senkrecht gehalten wird durch die Stütze ihrer unteren Fläche 2 a im Boden der Vertiefung der Podeststütz·. Das genannte Wellenlager 2 trägt einen eingetriebenen Stein von üblicher Form.

Das Kellenlager 2 ist mit einer kegelstumpfartigen Vertiefung 2 b versehen , in deren Boden ein« Gegendrechachse 4 zylindrischer, flacher For» liegt, deren beide Fliehen paralell sind. Die genannte Gegendrehaehse 4 wird la Vertiefungegrund 2 b dank einer spannfeder 5 von MuSerlioh kreisartiger Form und ) einer gewissen Ansah! kleiner elastischer Zangen f a gehalten, die «it der Oegendrehachee 4 kooperieren. Gem! B der dargestellten Figur sind diese kleinen Zungen geboten, um die nötige Tension für das Funktionieren des Dampfers su er-Beglichen, jedoch ist diese Bedingung nioht wesentlich, da es genau so gut möglich wäre, eine Spannfeder mit ungebogenen _t Zungen su gebrauchen. Ebenso könnte die äuSerlioh kreisartige > Form der genannten Spannfeder beliebig sein» z.B. polygonal, aber geeignet dafür, sich in eine kreisförmige Vertiefung 1 b einzufügen, die die Podeststatze 1 trägt.

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Der obere Rand 1 c der Vertiefung 1 b ist, nach dem Gleiten der Spannfeder, heruntergeklappt, wodurch diese in der Podeststütse 1 eingefaßt 1st. Verschiedentlich könnte die Spannfeder 5 in die Vertiefung 1 b eingetrieben werden.

Die Qegendrahaohse 4 kann dank dieser zwei paraIeIlen Fliehen und der Tatsache, dafi die Spannfeder 5 in der Podeststütze unbeweglich eingefaßt oderverankert 1st, seitlich so in die kegelstumpfartige Vertiefung 2 b verschoben warden, 4M sie «las Passage β durch die genannte Vertiefung sultflt. Diese Passage < ermöglicht die Circulation der Reinigungsflüssigkeit* die so die Oberflächen von den Steinen und den Drehachsen reinigen kann. Das Gleiten wiederholt sich durch einen Stofi der Gegendrehachse in umgekehrter Richtung und letztere kehrt automatisch in Ihre Stellung zurück, dadurch, dafi sie von der Vertiefung 2 b gelenkt wird.

Die Erfindung eestattst es ebenfalls, ein Sperrpodest herzustellen, das auf Grund der flachen Fora der Gegendrehachse um€ der semr autwauhsti Behinderung der Spannfeder 5 sehr vemetnfacht 1st.

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Besesafeeile, c|s dieses Stsmflmvfer

Bs 1st sadererselts möglich, am Rand der Vertiefung 2 b eine kleine Öffnung 7 ansubrIngen, die das Durchlaufen der Reinigungsmittel gewthrleistet, ohne die Gegendrehachse 4 zu verschieben. Diese Passage 7 wird für dl« Reinigung von groter Turbulenz gebrsucht, wahrend die Verschiebung der Gegendrehschss nur für die Reinigung von schwacher Turbulenz erfolgt. Diese Passage 7 kann zur Unterscheidung anderer Passagen duroh Gesenkschmieden gemacht werden im Gang der Tomnage ohne Anhalten der Dockenspindel. Es 1st auf diese Welse möglich, eine Passage von beträchtlicheren umfang als der gefrlsten Psssagen zu erhalten.

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Obwohl die Erfindung aufgrund einer eigenen Verwirklichung beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, dass sie überhaupt nicht beschränkend ist und dass man sie in verschiedene Modifikationen von Form und Material bringen kann, ohne sich vom Rahmen oder der Eigenart der Erfindung zu entfernen.

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Claims (5)

1. PATENTANSPRUECHE

   (L/5toss dämpfendes Lager für Teile von Uhrwerken und anderen kleinen Werken bestehend aus einer Lagerstütze, einer Spannfeder und einem beweglichen Lagerteil mit einem eingetriebenen Stein und einem Deckstein, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckstein am Boden einer kegelstumpfartigen Vertiefung des beweglichen Lagerteiles so von der Spannfeder gehalten wird, dass er sich neigen kann, um einen Durchgang im. Zentrum der Vertiefung zu ermöglichen, ohne die Spannfeder verschieben zu müssen.
2. 2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckstein mit zwei ebenen, parallelen Flächen versehen ist, von denen die obere Fläche zur Auflage der Zungen der Spannfeder dient, die in die Lagerstütze eingefasst oder eingetrieben ist.
3. 3. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannfeder kreisförmig ist.
4. 4. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Lagerteil in Höhe seiner kegelstumpfartigen Vertiefung eine Oeffnung aufweist, die einen Durchgang von Flüssigkeit in Richtung der Drehachse erlaubt, ohne den Deckstein zu verschieben.
5. 5. Lager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangs· öffnung durch Einstanzen mit beliebiger Querschnittsform erhalten ist

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