DE1945662A1 - Antriebsanordnung fuer Gleisfahrwerke von Schuett- und/oder Stueckgut-Umschlaggeraeten - Google Patents

Description

• Antriebsanordnung für Gleisfahrwerke von Schütt- und/oder Stückgut-Umschlaggeräten Die Erfindung betrifft eine Antriebsschwinge als Aufsteck-Antriebs einheit am Fahrschemelwagen eines Gleisfahrwerkes von Umschlaggeräten, die an der Welle eines Laufrades oder Antriebs-Zwischenritzels ale Drehpunkt wippt, indem sie sich zur Übertragung des Drehmomentes am Gestell des Fahrschemelwagens federnd abstützt. Sie besteht aus einem Kegel-Stirnrad-Aufsteckgetriebe, einer Kupplung, einem Antriebsmotor und einer Fahrbremse.
• Die Last des Gerätes wird durch waagebalkenartige Schwing gen auf alle Laufräder gleichmäßig verteilt. Die günstigste Übertragung der Last des Gerätes über die Schwingen und Schemelwagen auf die Laufräder erfolgt, wenn diese dicht aneinander angeordnet sind. Daraus ergeben sich kurze Fahrschemel, die eine kurze Aufsteck-Antriebseinheit bedingen.
• Der Einzelantrieb durch ein aufgestecktes Sobaeckenradgetriebe könnte räumlich günstig angeordnet werden. Schneckenradgetriebe mit den erforderlichen Untersetzungsverhältnissen haben jedoch häufig den Nachteil der Selbsthemmung, wenn beim Anfahren des Gerätes einer der zahlreichen Antriebsmotore später eingeschaltet wird oder ausfällt. Daduroh werden dann die entsprechenden Laufräder blockiert. Dieeer Naohteii tritt mit Kegel-Stirnradgetrieben nicht auf, ihre Wirkungsweise bedingt Jedoch große Baulängen. Daher konnten sie bei eng aneinander angeordneten Fahrschemelwagen mit kleinen Abständen zwischen den Laufrädern nicht angewendet werden.
• Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Kegel-Stirnradgetriebe der eingangs beschriebenen intriebsschwinge 80 ZU gestalten, daX sie eine kurze Baulänge aufweist, damit sie bei geringem Abstand zwischen den Schemelwagen oder zwischen den Laufrädern eines Schemelwagens angeordnet werden kann und sie weiterhin auch die für die Sicherheit des Getriebes und des Motors notwendige Bodentreiheit aufweist.
• Erfindungsgemäß sind die waagerechten Wellen der Stirnradstufe lotrecht übereinander und oberhalb des mit einer Aufsteck-Hohlwelle versehenen Abtriebsrades angeordnet, wobei die waagerechte Eintriebswelle der Kegelradstufe parallel zur Sahrschiene liegt, Dadurch erstreckt sich die Stirnradstufe, die infolge des großen Untersetzungsverhältnisses eine große Baulänge beansprucht, nach oben hin und gewinnt den erforderlichen Sicherheitsabstand vom Boden für aich und den Antriebsmotor.
• Die lotrechte Lage der Wellen übereinander ergibt eine geringe B*abreite der Stirnradstufe, die sich in Fahrtrichtung verkürzend auf die Baulinge der Antriebsschwinge auswirkt, so daß damit Platz geschaffen wird, um den Motor fluchtend mit der Eintriebswelle der Kegelradstufe, eine sicherheitsschädliche seitliche Ausladung des Antriebsmotors vermeidend, parallel zur Fahrschiene anzuordnen und sein Gewicht vorteilhaft auf die federnde Abstützung der Antriebaschwinge zu übertragen. Aufsteck-Hohlwellen sind an sich bekannt und werden daher weiter nioht beschrieben.
• Die Welle der Kegelstirnradstufe kann derart verlängert sein, daß sie aus dem Getriebekasten hervorragt, um an ihr die Trommel der Fahrbremse zu befestigen. Dadurch kann die Pahrbremse seitlich, hoch in geschützter Lage, gut sugknglioh und ohne Raumknappheit sicher untergebracht sein. Die Baulänge der Antriebsschwinge wird dadurch weiterhin vorkürzt.
• Nr den Pall, daß beide Laufräder eines Fahrschemels mit je einem Stirnrad verbunden sind und gemeinsam von einem Zwischenritzel angetrieben werden, an dessen Welle die Aufsteckwelle der Antriebsschwinge angreift, kann die Welle des Zwischenritzels oberhalb der Ebene der Laufradwellen angeordnet sein. Damit wird erzielt,. daß die für die Sicherheit des Getriebes und des Motors notwendige Bodenfreiheit weiter verbessert wird.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht eines eingleisigen Fahrwerkes, bei dem jedes Laufradpaar der vier Fahrschemelwagen einzeln angetrieben wird, Fig. 2 einen Fabrschemelwagen nach Fig. 1 in Draufsicht, Fig. 3 die schematische Anordnung der Räder und Wellen des Eegel-Stirnrad-Aufsteckgetriebes der Antriebsschwinge in Seitenansicht, Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 in ahrtrichtung betrachtet.
• Der Gewichtsteil eines nicht dargestellten Gerätes, der von dem in Fig. 1 dargestellten Teil des (r'leisfahrwerkes getragen werden soll, lastet in Pfeilrichtung G auf der Oberschwinge 1 und wird mittels zweier Zwischenschwingen 2 über vier Fahrschemelwagen 3 auf acht Laufräder 4 gleichmäßig verteilt, die auf der Schiene 5 rollen. An den Wellen 7 der Laufräder 4 Jedes Schemelwagens 3 sind an der Rückseite (Fig. 2) Stirnräder 6 befestigt, in die zum paarweisen Antrieb der Laufräder ein Zwiachenritzel 8 eingreift. Das Zwiechenritzel 8 ist an dem einen Ende der Welle 9 befestigt, die mit ihrem anderen Ende 10 an der Vorderseite des Schemelwagens 3 hervorragt. Das Wellenende 10 dient zum Aufstecken und Befestigen der Hohlwelle der Antriebsschwinge und ist höher gelegen als die Laufradwellen 7.
• Die Antriebsschwinge (Fig. 1) besteht aus einem Kegel-Stirnrad-Aufsteckgetriebe 11, einer Kupplung 12, einem Antriebsmotor 13 und einer Fahrbremse 14, die an Konsolen 15 und 24 starr befestigt sind. Zur Übertragung des Antriebs-Drehmomentes auf das Wellenende 10 ist die Konsole 15 gegen den Rahmen des Schemelwagens 3 gefedert an der Konsole 16 abgestützt.
• Das Kegel-Stirnrad-Aufsteckgetriebe 11 besteht aus (Fig.
• 3 und 4) der Kegelradstufe 17 mit der Eintriebswelle 18 und der Stirnradstufe 19, 20/20'. Das Abtriebsrad 20' ist mit einer Hohlwelle 21 versehen, die zum Aufstecken auf das Wellenende 10 (Fig. 2) dient. Die Lager 22 der Hohlwelle 21 bilden gleichzeitig den Schwenkpunkt zum Wippen der Antriebsschwinge. Die Verlängerung 23 der Welle der Kegelradstufe 17 dient zur Befestigung der Trommel für die Fahrbremse 14 (Fig. 1).

Claims (3)

PATENTNSPRÜOHE

1. Antriebsschwinge für den Gleisfahrwerksantrieb von Schütt- und/oder Stückgut-Umschlaggeräten, die an der Welle eines Laufrades oder Antriebs-Zwischenritzels als Drehpunkt wippt und die aus einem Kegel-Stirnrad-Aufsteckgetriebe, einer Kupplung, einem Antriebsmotor und einer Fahrbremse besteht, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die waagerechten Wellen der Stirnradatufe (19, 20) lotrecht übereinander und oberhalb des mit einer Aufsteck-Hohlwelle (21) versehenen Abtriebsstirnrades (20n) angeordnet sind, wobei die Eintriebawelle (18) der Kegelradstufe (17) parallel zur Fahrschiene liegt.

2. Antriebsschwinge nach dem Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß an der Verlängerung (25) der Welle der Kegelradstufe (17) die Trommel der Fahrbremse (14) angebracht ist.

3. Fahrschemel eines Gleisfahrwerkes von Umsohlaggeräten mit zwei Laufrädern, die mit Je einem Stirnrad verbunden sind und gemeinsam von einem Zwisohenritzel angetrieben werden, an dessen Welle das Abtriebsrad einer Antriebeschwinge mit ihrer hohlen Aufsteokwelle eingreift, dadurch g e k e n n z e i o h n e t , daß ai. Welle (9) des Zwischenritzels (8) oberhalb der Ebene der Laufradwellen (7) angeordnet ist.