DE1945501A1 - Verfahren und Vorrichtung zum schnellen OEffnen der Buchbindemaschinen zuzufuehrenden Druckbogen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum schnellen OEffnen der Buchbindemaschinen zuzufuehrenden Druckbogen

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    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/30Opening devices for folded sheets or signatures

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Description

Patentanwälte
Dr. In«. A. νεη der Werth
Dr. F. Lederer
21 Harnburo OO ρ.
Leonardo DoIfini,
Via Benedetto Harcello 2, lüailand, Itan ien
Verfahren und Vorrichtung zum schnellen öfx'nen der Buclibindemaachinen zuzuführenden Druckbogen0
Priorität: Italienische Patentanmeldung Nr0 17341 A/69 vom 26. Mai 1969
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum schnellen Öffnen der zu Büchern zu bindenden Druckbogen, um diese automatischen Maschinen verschiedenster Art, insbesondere Refe- oder Drahtheftmaschinen, zuzuführen„
Bs ist bekannt, die Druckbogen in vertikaler Stellung mit der öffnung nach unten derartigen Haschinen zuzuführen. Dabei werden sie von zwei Ansaugern geöffnet, weiche in der Nähe der am weitesten von der Rippe oder dem Hauptfalz des Druckbogens entfernten Ränder die äußeren gegenüberliegenden Seiten der Druckbogen anfassen. Sobald die Druckbogen geöffnet sind, werden diese sattelartig mit dem Scheitel nach oben über einer Pfanne angeordnet, von wo aus sie dem Heftgerät oder anderen Maschinen zugeführt werden. Die Handhabung wird kompliziarter, v/enn in der Mitte, innen oder außen an den Druckbogen ein oder mehrere Deck- oder Einlage-"blätter eingeklebt oder guar über die Druckbogen angeordnet sind.
In diesem Falle ;/.; cd iior:aii.la.r^--.vLbe a Ln sogenannt jv !'ii;igel"
vorgesehen, das ist ein nach auSen vorstehender Zipfel des Blattes, 'welches am meisten nach innen zur Mitüe liegt, und v/elches vom Ansauger erfaßt werden muß, damit der Druckbogen genau in der Mitte geöi'x'net wird. Daher müssen zum .Beispiel die äußeren Deckblätter etwas schmaler als die Seiten der Druckbogen sein, sodaß die Ansaug^r auf die äußeren Seiten der Druckbogen einwirken können. >Venn Einlageblätter vorhanden sind, sind diese breiter als die Seiten der Druckbogen, sodaß die Ansauger auf diese einwirken können·
Diese Arbeitsweise verlangt jedoch eine besondere Kosten verursachende Vorbereitung der Druckbogen und vorherige Absprachen zwischen Druckerei und Buchbinderei, die nicht einfach zu verwirklichten sind.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, diese Nachteile zu beseitigen und ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, um die Druckbogen unabhängig von der Anzahl der Deck- oder Einlageblätter, die nichts mit dem Druckbogen zu tun haben, und ohne besondere Dimensioni^rung dieser Blätter gegenüber den Druckbogen und umgekehrt genau in der LIitte zu öffnen.
Lilit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Druckbogen mit dem Hauptfalz oder der Rippe quer zur Laufrichtung auf eine horizontale oder leicht geneigte Transportfläche gelegt werden, um die Seiten und gegebenenfalls vorhandene Deckblätter der unteren Hälfte der Druckbogen und/oder Einlageblätter der Druckbogen glattzuhalten. Danach werden zuerst gegebenenfalls vorhandene obere Deckblätter und anschließend die obere Hälfte der Druckbogen angehoben sowie umgekippt und die so geöffneten Druckbogen offen der Pfanne der Buchbindemaschine zugeführt.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen.Verfahrens ist gekennzeichnet durch ein Transportband mit einem horizontalen oder leicht geneigten Teil, auf welchem die Druckbogen geöffnet v/erden, und einem nach unten gebogenen Peil, auf welchem die bereits geöffneten Druckbogen der Pfanne der Buchbindemaschine zugeführt werden. Das Transportband ist label mit hint«ren Greifern sum Brfaa^n dar D
"bogen an dem Hauptfalz, zum Abnehmen dieser Bogen von einer .Füllstation und zum Festhalten derselben auf dem Transportband während ihres üf-nens sowie mit vorderen Greifern zum Festhalten der unteren Hälften der entlang des horizontalen oder leicht geneigten Teiles des iransi.ortbandes geöifneten Druckboöen ausgerüstete
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist weiter noch durch Mittel zum wahlweisen und aufeinanderfolgenden Anheben gegebenenfalls außen auf dem Druckbogen vorhandener Deckblätter und danach der oberen Hälfte des Druckbogens, bevor dieser auf der Pfanne abgelegt wird, gekennzeichnete
Nach einer Ausführungsform der Erfindung bestehen die Mittel zum Anheben und Kippen der oberen Deckblätter und der oberen Hälfte der Druckbogen aus einer Reihe von um eine obere Achse quer zur Laufrichtung der Druckbogen drehbaren Ansaugern oder iinsaugergruppen mit auf die vorbeilaufenden Druckbogen gerichteten Mundstücken, wobei die Saugwirkung dieser Ansauger oder Ansaugergruppen, ausgenommen des oder der letzten, durch Fotozellen gesteuert wird. Die Fotozellen unterbrechen die Ansaugung sobald nach Anheben eines Blattes die Fotozelle verdunkelt wird (nur beim Ansaugen der oberen Hälfte eines Druckbogens), während sie die Ansaugung beicehalten und mit dem Anaaugermundstück das Blatt drehen, wenn nach dem Ansaugen die Fotozelle beleuchtet bleibt (beim Ansaugen eines einzelnen Blattes oder Deckblattes)«,
Wenn ein Druckbogen den horizontalen !eil oder wenig geneigten Teil durchläuft, heben auf diese (/eise die ersten Ansauger oder Ansaugergruppen die oberhalb des Druckbogens liegenden Deckblätter ab und kippen diese, worauf die obere Hälfte der Druckbogen selbst abgehoben und gekippt wird«, Dies erfolgt unabhängig von der Zusammensetzung der unteren Hälfte der Druckbogen.
Wenn die obere Hälfte des Druckbogens wegen des Fehlens oder wegen einer zu geringen Anzahl übereinander liegender Deckblätter von einem anderen als dem letzten Ansauger erfaßt wird, wird diese von dem Ansauger sofort fallen gelassen,
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weil das Absenken der inneren Seiten die Fotozelle verdunkelt. Dadurch wird der Druckbogen dem Eingriff des nächsten Ansaugers überlassen und so weiter bis zum letzten, welcher die obere Hälfte des Druckbogens endlich anhebt und umkippt«,
Anordnung und Steuerung der Ansauger sind derart, daß Druckbogen verschiedenster Zusammensetzung einer nach dem anderen verarbeitet werden können, ohne irgendeine Vorbereitung öder Einstellung der Haschine zu erfordern.
Daraus geht hervor, daß man außer einer leichten, sicheren und schnellen Verarbeitung auch eine sehr einfache Vorrichtung hat, die leicht zu bedienen ist.
Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung wird noch an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 1a, 1b, 1c, 1d, 1e und 1f das Öffnen eines Druckbogens ohne Deckblätter,
Fig. 2, 2a, 2b, 2c und 2d das Öffnen eines Druckbogens mit einem Deckblatt,
Fig. 3, 3a, 3b, 3c und 3d das Öffnen eines Druckbogens mit zwei übereinanderliegenden Deckblättern,
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Fig. 1.
Wie in den Figuren 1 und 4 dargestellt, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung ein endloses Transportband auf, das beispielsweise aus zwei parallelen Ket:en 1 und 2 besteht. Zwischen diesen Ketten 1 und 2 sind in regelmäßigen Abständen Querstege 3 angeordnet, deren gegenseitiger Abstand beliebig einstellbar ist. Insbesondere ist der Abstand von je zwei Querstegen 3 in Abhängigkeit von der Breite eines Druckbogens 4 regulierbar, welcher auf zwei aufeinanderfolgenden Querstegen 3 aufliegto
An jedem Querstegpaar sind hintere Greifer 5 angebracht, die die Druckbogen 4 am Hauptfalz (Rippe) auf dem ersten Quersteg festhalten, während die vorderen Greifer 6 die untere Hälfte des Druckbogens 4 festhalten, wenn dieser vollkommen.
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geöffnet ist«
Wie weiter in .Fig. 1 gezeigt ist, durciiläuft das Tranportband einen horizontalen Teil 7, der auch etwas geneigt sein kann. Auf diesem Teil 7 werden die Druckbögen geöffnet. Em !Jnde dieser flachen Strecke wird das Transportband um eine Rolle 8 geführt, wobei der untere Teil der Druckbögen 4 auf dem quersteg 3 festgehalten und der obere vorher angehobene !eil von einer oberen Kappe 9 hochgehalten wird, sodaß der Druckbogen nach Verlassen dieser Kappe 9 sowi'e der Rolle 8 oberhalb einer Pfanne 10 geöffnet ist, auf welcher er quer liegen bleibt und von den Greifern 5 und 6 freigegeben ist.
Das Transportband läuft weiter und bringt die leeren ^ stege 3 unter eine an sich bekannte aber nicht dargestellte Füllstation, aus welcher sie die einzelnen Druckbogen entnehmen·
Entlang des horizontalen Teiles 7 und oberhalb desselten sind eine Reihe von Ansaugern vorzugsweise Ansaugerpaare 11, 12 · und 13 angeordnet, die mit Ansaugluft arbeiten« Diese Ansauger oder Ansaugpaare werden von Trägern 11', 1_' oder 13' oszillierend gehalten, die hohl sind und gleichzeitig als Verbindungsleitungen zu den Ansaugpumpen dienen»
In den Figuren sind drei aufeinanderfolgende Ansauger oder Ansaugerpaare dargestel-t. Erforderlichenfalls können auch mehr vorhanden sein.
Alle Ansauger oder Ansaugerpaare, ausgenommen der Ansauger 13, der der Rolle 8 am nächsten ist, sind mit Fotozellen 11" und 12" kombiniert, welche mit einem Elelctroventil zusammenarbeiten, das die Ansaugleitungen der entsprechenden Ansauger schließt, wenn die Fotozelle verdunkelt ist»
Die optische Achse der Fotozellen 11" und 12" verläuft quer zum !Transportband. Auf der den Fotozellen 11" bzw. 12" gegenüberliegenden Seite des Transportbandes sind im Verlauf der optischen Achse Lampen H vorgesehen. Der von den Lampen H au den lotozelxen 11" bzw. 12" ausgehende Lichtstrahl kann daher von Blättern oder Druckbogen 4 unterbrochen werden, die
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schräg zur optischen Achse verlaufen»
Im folgenden werden an Hand der Zeichnungen noch Öffnungsbeispiele von Druckbogen beschrieben.
Die Fig. 1a bis 1f zeigen das Ofinen des einfachen Druckbogens, also ohne äußeres oberes Deckblatt oder Vorsatz. Ein solches Deckblatt ist mit dem Bezugszeichen 15 versehen und schematisch in der Fig. 1a dargestellt.
Ein solcher von der Füllstation kommender Druckbogen gelangt unter den ersten Ansauger 11. Der Druckbogen ist dabei hinten unter dem Greifer 5 festgeklemmt und vorn lose angeordnet«
(Venn der Druckbogen unter dem Ansauger ankommt, hebt dieser durch Saugwirkung den ersten Schenkel an und dreht sich in Pfeilrichtung nach oben (Fig. 1b). .Beim ./eiterlaufen des Transportbandes kommt der Druckbogen in Höhe der ersten Fotozelle 11" in die in den Fig. 1f und 1c gezeigte Stellung. In diesem Falle sind die inneren Blätter des Druckbogens 4f> schief angelegt und unterbrechen somit den lichtstrahl 15', welcher von der Lampe 14 zur Fotezelle 11" geht, wodurch die Lichtschranke selbst verdunkelt wird«
Unter diesen Bedingungen unterbricht die Fotozelle die Ansaugung, sodaß der Druckbogen fallen gelassen wird. Danach gelangt dieser Bogen unter den folgenden Ansauger 12, wo sich der gleiche Vorgang wiederholt. (Fig. 1d). Zum Schluß kommt der Druckbogen unter den Ansauger'13, aber von der Fotozelle unkontrolliert (Fig. 1e), wo die obere Hälfte des Druckbogens vollkommen angehoben wird. Anschließend gelangt er in geöffneter Lage um die Rolle 8 auf die Pfanne 10.
Die Fig. 2 bis 2d betreffen das .öffnen eines Druckbogens 16, der oben mit einem Deckblatt 17 versehen ist. In diesem Fall (vergl. Fig. 2a und 2b.). wirkt der erste Ansauger 11 auf das Deckblatt 17 ein. Beim Vorbeilaufen an der Fotozelle 11" verdunkelt dieaes Deckblatt 17 nicht die Fotozelle 11". Die Saugwirkung des Ansaugers 11 bleibt soait erhalten, wodurch das Deckblatt 17 nach hinten umgekippt wird. Der Druckbogen 16 kommt dan ^r unter dem Ansauger 12 an und wird von diesem erfaiJt. Da aber das innere Blatt schwebend bleibt, vjird die
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Fotozelle 12" sofort verdunkelt, was die Ablösung des Druckbogens 16 vom An^auger 12 bewirkt. Danach wird der Druckbogen 16 (Fig. 2c und 2d) vom Ansauger 13 ergriffen und entgültig umgekippt, sodaß derselbe mit dem Deckblatt 17 um die Rolle laufen muß, wobei die obere umgekippte Hälfte von der Kappe 9 in dieser Lage gehalten wird, um anschließend auf der Pfanne 10 zu landen.
Die Fig. 3 bis 3d beziehen sich auf das Öffnen eines Druckbogens 18, der oben mit zwei Deckblättern 19 und 20 versehen ist. In diesem Falle (Fig. 3a und 3b) kippt der erste Ansauger 11 das äußere Deckblatt 19, da keine Wirkung auf die Fotozelle 11" ausgeübt wird. Der Ansauger 12 kippt das zweite Deckblatt 20 um (Fig. 3b und 3o). Auch in diesem Falle* wird die Fotozelle 12" nicht beeinflußt. Zum Schluß kippt der Ansauger 13 die obere Hälfte des Druckbogens 18 und steckt alles zwischen die Rolle 8 und die Kappe 9, um es danach offen auf der Pfanne 10 abzüegen.
Wie aus den Abbildungen ersichtlich, sind für die Öffnung der Druckbogen nicht die Deckblätter oder Einlageblätter .von Interesse, die in der Läitte oder unterhalb der Druckbogen selbst angeordnet sind, da die äußeren in der unteren Hälfte durch Schwerkraft gehalten werden. Die inneren können auf derartige Weise verleimt werden, da;; sie an der unteren Hälfte ankleben.
Es ist auch offensichtlich, daß das Öffnen der Druckbogen mit größter Einfachheit erfolgt, und daß die Maschine ohne besondere vorhergehende Einstellungen oder Einregulierungen unabhängig und aufeinanderfolgend verschiedenste Druckbogen, kombiniert mit Illustrationen, öffnen kann.
Außerdem gestatten die Leichtigkeit, mit der die Sauger arbeiten, und die Schnelligkeit des Einwirkens der Fotozellen einen Betrieb bei Höchstgeschwindigkeit, die mit den bisher bekannten Maschinen nicht erreichbar ist.
Andere Zusammenstellungen Bind möglich, indem man auf verschiedene Art die Ansauger und die Fotozellen kombiniert« Zum Beispiel kann man bei einigen Ansaugern die Ansaugung
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unterbrechen oder einige Fotozellen ausschließen, wodurch andere als die ooen beschriebenen Fälle gelöst werden können. Man kann zum Beispiel auch sogenannte Druckbogen mit parallelen Falten mit oder ohne eingeklebten Blättern öffnen.
Die Vorrichtung kann auch nichtautomatisch arbeiten, wozu die optische und fotoelektrische Anlage ausgeschaltet werden kann, und man an deren Stelle einen elektronischen, elektromagnetischen oder mechanischen Pro/fgranimator arbeiten läßt, der vorher aufgrund der Zusammensetzung des Buches eingestellt wird und im geeigneten Augenblick die Eleki;roventile der darauf folgenden Ansauger steuerte
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern schließt auch andere für den Fachmann naheliegende Ausführungsformen ein, ohne aus ihrem Bereich herauszukommenο
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1./Verfahren zum schnellen öffnen der Buchbindemaschinen zuzuführenden Druckbogen ,dadurch gekennzeichnet, daß zum (Jlatthalten der Seiten und gegebenenfalls vorhandener Deckblätter der unteren Hälfte der Druckbogen (4, 15, 16, 18) und/oder Einlageblätter der Druckbogen (4, 15, 16, 18) die Druckbogen (4, 15, 16, 18) mit dem Hauptfalz quer zur Laufrichtung auf eine horizontale oder leicht geneigte Transportflache gelegt werden, worauf zuerst gegebenenfalls vorhandene obere Deckblätter (17» 19, 20) und anschließend die obere Hälfte der Druckbogen (4, 15, 16, 18) angehoben sowie umgekippt werden und danach die so geöffneten Druckbogen (4, 15, 16, 18) offen der Pfanne (10) der Buohbindemaschine zugeführt werden<>
    2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch !,gekennzeichnet durch ein Transportband mit einem horizontalen oder leicht geneigten Teil (7), auf welchem die Druckbogen (4, 15, 16, 18) geöffnet werden, und einem nach unten gebogenen Teil, auf welchem die bereits geöffneten Druckbogen (4, 15, 16, 18) der Pfanne (10) der Buchbind emaachine zugeführt werden, wobei dieses Band mit hinteren Greifern (5) zum Erfassen der Druckbogen (4, 15, 16, 18) an dem Hauptfalz, zum Abnehmen dieser Druckbogen von einer Füllstation und zum Festhalten derselben auf dem Transportband während ihres üft'nens, sowie mit vorderen Greifern (6) zum Pesthalten der unteren Hälfte der entlang des horizontalen oder leicht geneigten Teiles (7) geöffneten Druckbogen (4, 15, 16, 18) ausgerüstet ist, und weiter durch Mittel (11, 12, 13») zum wahlweisen und aufeinanderfolgenden Anhoben gegebenenfalls außen auf dem Druckbogen (4,15, ]6j 18) vorhandener Deckblätter (17, 19» 20) und danach der oberen Hälfte des Druckbogens (4, 15, 16, 18), bevor dieser auf der Pfanne (10) abgelegt wird.
    3» VorrLoh bung nach Anspruch 2, dadurch g e k β α η -
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    ORIGINAL INSPECTED
    "ι 945501
    - ίο -
    zeichnet j daß die Mit feel zum Anheben und Kippen der oberen Deckblätter (17, 19, 20) und der oberen Hälfte der Druckbogen (4, 15, 16, 18) aus einer Reihe von um eine obere Achse (11·, 12', 13') quer zur Laufrichtung der Druckbogen (4, 15, 16, 18) drehbaren Ansaugern (11, 12, 13) oder Gruppen von Ansaugern (11, 12, 13) mit auf die vorbeilaufenden Druckbogen (4, 15, 16, 18) gerichteten Mundstücken bestehen, wobei die Saugwirkung dieser Ansauger (11, 12, 13) durch nllektroventile geregelt wird, welche von Mitteln (11", 12") gesteuert werden, die nicht vorher einzustellen sind und übereinanderlieo-ende Deckblätter (17, 19, 20) in der oberen Hälfte der Druckbogen (4, 15, 16, 18) registrieren und so wirken, daß die obere Hälfte der Druckbogen (4, 15, 16, 18) erst von dem letzten Ansauger (13) bzw. Ansaugerpaar (13) gekippt wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Registrieren der Anwesenheit von Deckblättern (17, 19, 20) auf den Druckbogen (4, 15, 16, 18) aus Fotozellen (11", 12") bestehen, von denen jede mit einer Gruppe von Ansaugern (11, 12) in Verbindung steht und quer zur Laufrichtung der Druckbogen (4, 15, 16, 18) ausgerichtet ist, sodaß ihre optische Achse durch einen gerade geöffneten Druckbogen (4, 15, 16, 18) läuft, wobei ein vorzeitiges Öffnen des Druckbogens (4, 15, 16, 18) die Unterbrechung der optischen Achse durch die inneren geneigten Seiten des Druckbogens (4, 15, 16, 18) hervorruft, wodurch die Ansaugung der oberen Hälfte des Druckbogens (4, 15, 16, 18) aufgehoben wird, diese aber erhalten bleibt, wenn einzelne Deckblätter (17, 19, 20) abgehoben werden»
    •5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4 , d a durch g e k e η η ζ e i c h net, daß der letzte Ansaugar ("13) oder dis lets be Anaaugörgruppe (13) nicht von einer Fotozelle gea bauerb viivä, aodaß das öffnen der oberen Half be d-^r Druckbogen (4, 15, 16, IB) auf joden Fall sichergeatellfc ist, bevor ILoao der Pfanne (10) d»r Bußhbindo-
    0 (J B Ö ! Ί / i) 2 3 4 ORIGINAL INSPECTED
    - 11 τ
    maschine zugeführt werden.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das gebogene Teil des Transportbandes, um die Druckbogen (4, 15, 16, 18) der Pfanne (10) zuzuführen, durch Umlaufen des Transportbandes um eine Rolle (8) erhalten wird, welche mit Mitteln (9) versehen ist, die die von den Ansaugern (11, U1 15) angehobenen und gekippten Teile der Druckbogen (4, 15, 16, 18) gekippt halten, und daß weiter die Pfanne (10) direkt unterhalb des Punktes angeordnet ist, an welchem das.Transportband die Rolle (8) verlaßt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum (Jekippthalten des oberen Teiles der Druckbogen (4, 15, 16, 18) aus einer gebogenen Kappe (9) bestehen, die in entsprechendem Abstand von der das Transportband umlenkenden Rolle (8) angeordnet ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7 , d a durch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Blektroventile der Ansauger (11, 12, 13) oder Ansaugefgrup.en (12, 11, 13) durch auf die Zusammensetzung des Buches eingestellte Programmatoren erfolgt«
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