DE1945307U

DE1945307U - Durchsichtiges gelaender fuer rolltreppen u. dgl.

Info

Publication number: DE1945307U
Application number: DEF30159U
Authority: DE
Original assignee: Flohr Otis GmbH
Current assignee: Flohr Otis GmbH
Priority date: 1966-05-20
Filing date: 1966-05-20
Publication date: 1966-09-01
Also published as: BE691952A; ES333396A1; GB1122527A; US3353650A

Description

Die Neuerung betrifft ein Geländer mit durchsichtigen Seitenplatten für Personen-Beförderungseinrichtungen, wie Rolltreppen.

Geländer für Personen-Beförderungseinrichtungen, bei denen die Seitenplatten durchsichtig sind, sind seit mehreren Jahren bekannt. Derartige Geländer weisen vom Rahmenwerk der Beförderungseinriehtung getragene, aufwärts abstehende Geländerpfosten auf, welche die Führungsanordnung für die sich bewegende Handleiste tragen. In manchen Fällen sind diese Pfosten praktisch auf die Platten ausgerichtet, während sich die Seitenplatten in anderen Fällen zwischen der sich bewegenden Fläche der Beförderungseinriehtung und den Pfosten befinden. In jedem Fall übernehmen die Pfosten die ganze Abstützung des Handleistenteils zwischen den Stockwerken.

Zur Verbesserung des Aussehens des durchsichtigen Geländers ist es wünschenswert, den Eindruck seiner Leichtigkeit oder

fehlenden Absteifung zu erwecken. Dies kann neuerungsgemäß.-, dadurch erreicht werden, daß die G-eländerpfosten weggelassen werden und der Handleistenteil auf weniger sichtbare T/eise getragen wird =

Aufgabe der Neuerung ist mithin die Verbesserung des architektonischen "Effekts bzw« Aussehens von mit durchsichtigen G-eländern versehenen Personen-Beförderungseinrichtungen durch Weglassung der G-eländerpf osten und Halterung der sieh bewegenden Handleistenanordnung auf verhältnismäßig unsichtbare Weise.

Diese Aufgabe wird bei einem durchsichtigen G-eländer für eine Personen-Beförderungseinrichtung, das eine Handleistenanordnung mit einer auf Handleisten-Führungshalterungen gelagerten, sich bewegenden Handleiste und eine Seitenplat- -.■".-. tenanordnung mit mehreren endweise aneinandergesetzten, sich von der Handleistenanordnung abwärts bis in die Nähe der sieh bewegenden.Fläche der Beförderungseinrichtung erstreckenden durchsichtigen Seitenplatten aufweist, neuerungs-/ gemäß dadurch gelöst, daß die Handleistenanordnung un- ,"■■-"-, mittelbar auf die durchsichtigen Seitenplatten aufgesetzt ist und unter "Vermeidung von G-eländerpf osten nur durch die durchsichtigen Seitenplatten längs deren Oberkanten getragen wird, daß jede Handleisten-Führungshalterung einen

sich, abwärts öffnenden, längsverlaufenden Aufnahmeschlitz für die Oberkante einer Seitenplatte und eines von unten-..-her in, den Schlitz einsetzbaren Elemmglieds aufweist und daß für jede Handieist en-I'ührungshalterung ein Winkelglied zum Aufwärts- und Seitwärtsdrücken des Klemmglieds, in den Schlitz-und damit lestpressen der von diesem Schlitz aufgenommenen Seitenplatte längs ihrer Oberkante gegen die eine Begrenzungswand des Schlitzes vorgesehen ist» '.'__.._

Zum besseren Verständnis ist die Neuerung im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Bs ζ eigens .

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Beförderungseinrichtung ^: mit den Merkmalen der Neuerung, . -

Pig-. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, in... . stark vergrößertem Maßstab,

I?ig. 3 eine. Detailansich.t der Klemmeinrichtung, in stark vergrößertem Maßstab, und - '

4 eine auseinandergezogene Darstellung der Einrichtung gemäß Mg« 3. - - . ^:

Fig. 1"'zeigt eine Seitenansicht einer Eolltreppe zur Beför-

derung von Personen zwischen einem unteren Stockwerk 11 und einem oberen Stockwerk 12= Die Rolltreppe weist ein/ ^; tragendes lahmenwerk 13 und mehrere durchsichtige Seiten-, platten 14 auf, auf denen eine Handleiste 15 läuft. Die vorzugsweise aus getempertem Glas bestehenden Seitenplat- -.. ten 14 sind ohne zwischengefügte Pfosten mit geringem Abstand voneinander angeordnet und stehen vom Rahmenwerk 13 aufwärts bis nahe an die Handleiste 15 heran ab. Letztere bildet an jedem Stockwerk 11, 12 einen halbkreisförmigen Abschnitt 16 bzw., 17 und läuft durch einen undurchsichtigen Abschnitt des Eahinenwerks 13 zum anderen Stockwerk zurück-» . " ' . ■ -;■■".

Wie am besten aus !Fig. 2 ersichtlich ist, ist jede Seitenplatte 14 nahe ihrer unteren Kante durch Schrauben 21 gehaltert, welche in den Seitenplatten ausgebildete Öffnun--".-■_ gen oder Schlitze durchsetzen und die Seitenplatten zwischen zwei Gliedern 22 und 23 festklemmen, die ihrerseits an einem Abschnitt des tragenden Sahmenwerks 13 befestigt "" sind. Außerdem sind die Seitenplatten 14 innen und außen von Absätzen -bzw.. Randleisten 25 bzw. 26 flankiert.

Die Haiidl eiB ten-!ühr ungs halterung 31 trägt eine !führung/ 32, auf welcher die Handleiste gleitet. Wie am deutlichsten aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, ist' die Führungshalterung

31 mit einem im wesentlichen lotrechten Schlitz mit einer praktisch lotrechten Begrenzungswand 34 und einer schrägen Begrenzungswand 35 Tersehen_s der zur Aufnahme der von einer nachgiebigen Umhüllung "bzw. Dichtung 41 umgebenen Oberkanten der Seitenplatten 14 dient, so daß in zusammengesetztem Zustand der Anordnung die Wand 34 neben der einen lotrechten Hache 42 der Seitenplatte zu liegen kommt, ." ... während sich die Wand 35 nahe der anderen lotrechten Seitenplatt enf lache 43 befindet.

Außerdem ist die lührungshalterung 31 mit einem zweiten/ im wesentlichen lotrechten Schlitz zur Aufnahme eines . Schraubbolzens 45 mit aufwärts gerichtetem Kopf versehen.■ . Dieser zweite Schlitz weist zwei im wesentlichen waagerechte Schultern 46 auf, auf denen die Unterseite des Kopfs 48 des Sohraubbolzens 45 aufliegt. - -

Auf den Schraubbolzen 45 kann mittels einer Mutter 53 undeiner Unterlegscheibe 52 ein eine Öffnung aufweisendes Winkelstück 51 aufgeschraubt werden? dessen hochstehender Schenkel 54 sich beim Anziehen der Mutter 53 an die Pührungshalterung 31 anlegt, während sein anderer Schenkel 55 einen.; in den ersten Schlitz zwischen Seitenplatte 14 und schräger--Schlitzbegrenzungswand 35 einsetzbaren länglichen Keil 36 mit einer zur Begrenzungswand 35 komplementären Schrägfläche

37 und einer im wesentlichen lotrechten Fläche 38 aufwärts drängt, wodurch, die Seitenplatte 14 gemäß den !ig. 2, 3 und 4 nach rechts gedrückt und fest in der Führungshalterung 31 eingeklemmt wird.

Heuerungsgemäß kann auch an jeder Seite der Seitenplatte ■14 je ein Keil 36 vorgesehen sein und kann sich jeder Keil ungefähr über die ganze Länge der Seitenplatte hinweg, erstrecken.. Die Schraubt) öl ζ en 45 und Hebel 51 können in Abständen von jeweils etwa 25 cm vorgesehen sein.

Das neuerungsgemäße Geländer kann als Ganzes in der Fabrik vorgefertigt, an den gewünschten ISinbauplatz transportiert" und dort mittels der Befestigungsglieder 21, 22₅ 23 an einer Personen-Beförderungseinrichtung befestigt irerden. .-■"""

Claims

P.A. 265 9 71*20,5.6Ι Schutzansprüch e

1. Durchsichtiges Geländer für eine Personen-Beförderungseinrichtung j das eine Handleistenanordnung mit einer auf Handieisten-Eührungshalterungen gelagerten, sieh "bewegenden Handleiste und eine Seitenplattenanordnung -. mit mehreren endweise aneinandergesetzten,, sich von der Handleistenanordnung abwärts bis in die Nähe der sich bewegenden fläche der Beförderungseinrichtung erstreckenden durchsichtigen Seitenplatten aufweist, da- durch gekennzeichnet, daß die Handleistenanordnung unmittelbar auf die durchsichtigen Seitenplatten (14") aufgesetzt ist und unter Vermeidung -von Geländerpfosten nur durch die durchsichtigen Seitenplatten längs deren Oberkanten getragen wird, daß jede Handleisten-führungshalterung (31) einen sich abwärts öffnenden, längsver-. laufenden Aufnahmeschlitz für die Oberkante einer Seitenplatte und eines von unten her in den Schlitz einsetzbaren ICLemmglieds (36) aufweist und daß für jede Handleisten-Eührungshalterung ein Winkelglied (51) zum Aufwärts- und Seitwärtsdrücken des Klemmglieds in den Schlitz und damit Festpressen der von diesem "Schlitz aufgenommenen Seitenplatte längs ihrer Oberkante gegen die eine Begrenzungswand (34) des Schlitzes vorgesehen ist ο

2. Geländer nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,' daß ■'-das Klemmglied (36) ein länglicher Keil ist.

3« G-eländer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der längsverlaufende Schlitz eine praktisch lotrechte ~- Begrenzungswand (34) , gegen welche die eine Fläche (42;) einer Seitenplatte (14) angedrückt wird, und eine zweite, schräge Begrenzungswand (35) aufweist, an wel- eher sich der Keil (36) abstützt. .. -

4. G-eländer nach Anspruch 3_S dadurch gekennzeichnet, daß jede.Handieisten-Führungshalterung (31) einen Aufnahmeschlitz für einen Schraubtolzen (45) aufweist, auf ."-."■ welchem das Winkelstück (51) mittels einer Mutter (53) gegen die Handleisten-Eührungshalterung festziehbar ist»

5. Geländer-nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß-.-." mehrere längliche Keile (36) vorgesehen sind, die sich ; jeweils ungefähr über die ganze Länge je einer Seitenplatte (14) erstrecken.

6. G-eländer nach Anspruch 5_? dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Keil (36) mehrere Winkelstücke (51) zum Aufwärtsund Seitwärtsdrücken des Keils vorgesehen sind.¹ -_