DE1944789B2 - Verfahren zur Herstellung von 4-Chlorderivaten der Phenylformamidine und deren Salzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 4-Chlorderivaten der Phenylformamidine und deren SalzenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von 4-Chlorderivaten der Phcnyll'oriTiumidine
und deren Salzen durch Chlorierung der Salze von entsprechenden Phenylforinamiden.
Ks ist bekannt, daß N-(2-Methyl-4-chlorphcnyl)-l'ormaniidine
und deren Salze ausgezeichnete Mittel zur Bekämpfung von Schädlingen verschiedenster ArI, z. B.
von Spinnmilben und deren Eier, darstellen (DT-AS 72 081).
Die Herstellung dieser Verbindungen erfolgte bisher nach den für die Amidinbildimg üblichen Methoden,
indem ein entsprechendes Arylisocyanat oder ein Carbaniinsäurechlorid mit einem N,N-mono- oder
disubstituierten Amid einer niederen Carbonsäure erhitzt wurde.
Diese Verfahren erforderten jedoch jeweils — ausgehend vom entsprechenden Arylamin — die
Herstellung der Isocyanate bzw. Carbaminsäurechloride, was recht aufwendig ist.
Weit eleganter lassen sich die genannten Verbindungen
nach einem anderen Verfahren durch direkte Reaktion des entsprechenden Arylamins mit Umset-/Lingsprodukten
herstellen, welche aus Ν,Ν-ηιοηο- odor
disubstimierton Amiden von niederen Carbonsäuren und Phosphoroxychlorid erhalten weiden.
Schlüsselsubsianz aller Verfahren ist indessen als Arylamin eine l-Amino-4-chlorarylverbindung, z.B.
2-Amino-i>-chlortoluol, welches in einem 3-Stufcn-Verfuhren
aus o-Aminotoluol über o-Acetaminotoluol und
darauffolgende Chlorierung zum 2-Acetamino-5-elilorloluol
sowie abschließende Verseifung zur freien Base hergestellt werden muß. Der Syntheseweg des bekannten
Verfahrens verläuft also nach dem folgenden Schema:
in der R Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest Ri und R2 je einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
oder RiWasserstoff und R2 einen aliphatischen
Kohlenwasserstoff rest darstellen, oder deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die
Salze von Verbindungen der allgemeinen Formel
R
/"V-N-CH-n'
/"V-N-CH-n'
in der R, Ri und R2 die obengenannte Bedeutung
haben. Chlor oder chlorabgebende Substanzen in einer wäßrigen Lösung oder in einem inerten
organischen Lösungsmittel bei Temperaturen von 0 bis 500C einwirken läßt und das Reaktionsprodukt
gewünschtenfalls mit einer Base zur Freisetzung der Amidinbase behandelt.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man als Salze die Hydrochloride der
gekennzeichneten Verbindungen verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion gegebenenfalls in
Gegenwart eines Katalysators durchgeführt wird.
NHCOCH3
NHCOCH3
CH3
N=CH-N
CH1
N=CH-N
CH,
HCl \
Es ist weiterhin bekannt, die analogen Broniveibindungen
der obengenannten Phenylformaniidine durch Einwirkung bromierendcr Mittel auf die kernhalogenfreien
Amidiniumbasen zu erhalten (DT-OS 15 18 692). Dieses Verfahren ist jedoch, wie Vergleichsversuche
zeigen, für eine analoge Herstellung der 4-Chlorderivate
der Phenylformaniidine wegen zu geringer Ausbeiilen ungeeignet.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur I lerstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel
.R.
in der R Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest Ri
und Rj je einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest oder Ri Wasserstoff und R_>
einen aliphatischen Kohlenwasserstoffresl darzustellen, oder deren Salze.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Salze von Verbindungen der allgemeinen
Formel
R>
in tier R, Ri und Rj die ohcngcniimitc Bedeutung haben.
Chlor oder chlorabgebendc Substanzen in einer wäßrigen Lösung oder in einem inerten organischen
Lösungsmittel bei Temperaturen vom 0 bis 500C
einwirken läßt und das Reaktionsprodukt gewünschten- FuIIs mit einer Base zur Freisetzung der Amidinbase
behandelt.
Als niedere Alkylreste für R sind insbesondere zu nennen Methyl und Äthyl. Aliphatische Kohlenwasserstoffreste
in der Bedeutung von Ri und Rj können z. B.
sein Methyl, Äthyl und Propyl.
Überraschenderweise erhält man bei der verfahrensgemäßen Umsetzung kaum Nebenprodukte, wie z. B. 3-,
5- oder 6-Chlorderivate oder Dichlorderivate, sondern fast ausschließlich die gewünschten 4-Chlorderivate,
und zwar um so mehr, je stärker die zur Salzbildung verwendete Säure ist, was nicht vorhersehbar war. Das
Verfahren ist daher chemisch eigenartig. Die Verfahrensprodukte fallen dabei in sehr guter Ausbeute und
Reinheit an.
Das erfindungsgemüße Verfahren erlaubt die Herstellung
der genannten Produkte unter Vermeidung der zur Bildung von z. B. 2-Amino-5-ehlortoluol erforderlichen
Reaktionsstufen und ist daher technisch leichter und damit wesentlich wirtschaftlicher durchführbar. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, daß die Chlorierung kontinuierlich erfolgen kann.
Als Ausgangsmaterialien für das erfindungsgemäße j Verfahren finden Verwendung die entsprechenden
Salze von Phenylformarnidinen bzw. deren Alkylderivaten, welche in an sich bekannter Weise, z. B. durch
Umsetzung eines Ν,Ν-mono- oder disubstituierten Amids von niederen Carbonsäurun mit äquivalenten
ίο Mengen Phosphoroxychlorid gegebenenfalls in Gegenwart
organischer Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen etwa 200C bis 1000C und nachfolgender
Zugabe einer äquivalenten Menge von z. B. 2-Aminotoluol
erhalten werden.
ti Falls man die freien Basen vorliegen hat, können die
gewünschten Salze in an sich bekannter Weise hieraus durch Umsetzung mit den entsprechenden Säuren
hergestellt werden.
Für die Salzbildung geeignete Säuren sind z. B.
2i) Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Perchlorsäure.
Phosphorsäure u. a.
Nachfolgend sind einige der Ausgangsprodukte und ihre physikalischen Konstanten aufgeführt.
1. N,N-Dimethyl-N'-(2-methyl-phenyl)-formamidin
2. N,N-Di-äthyl-N'-(2-methyl-phenyl)-formamidin
3. Ν,Ν-Dimethyl-N'-phenyl-formamidin · HCl
4. N,N-Dimethyl-N'-(2-methyl-phenyl)-formamidin-hydrochlorid
5. N,N-Dimethyl-N'-(2-methyl-phenyl)-formamidin-perchlorat
Sdp. = 79 C bei 0,15 Torr
Sdp. = lOO'C bei 0,6 Torr
Fp. = 21O-213°C
Fp. = 216,5-217,5 C
Fp. = 97-99 C
Als Chlorierungsiniiiel wird /wcckmäßigcrwcisc
Chlorgus verwendet. Dieses braucht keine besonderen Reinheitsanforderungen zu erfüllen.
Außer originärem Chlor lassen sich jedoch auch chlorabgebende Stoffe, wie z. B. unterchlorige Säure,
N-Chlorverbindungen sowie alle Substanzen, aus denen sich unterchlorige Säure bildet, wie z. B. deren Salze und
tert. Butylhypochlorit, verwenden.
Die Beendigung der erfolgten Chlorierung läßt sich leicht durch Abgasen des nicht mehr reagierenden
Chlors feststellen. Selbst ein wesentlicher Überschuß an eingesetztem Chlor ist indessen unbeachtlich, da die
Reaktion, wie erwähnt, spezifisch verläuft.
Die verfahrensgemäße Umsetzung wird bevorzugt in wäßriger Lösung durchgeführt. Sie kann jedoch auch in
inerten organischen Lösungsmitteln, wie z. B. Alkoholen oder Eisessig, erfolgen. Eine Chlorierung in Emulsionen,
z. B. unter Zusatz von Emulgiermitteln, ist ebenfalls möglich.
Die Reaktion verläuft bevorzugt bei Temperaturen von 0°C bis 500C. Eine Chlorierung bei höheren oder
tieferen Temperaturen liefert allerdings ebenfalls gute Ergebnisse. Zweckmäßigerweise kann gegebenenfalls
auch in Gegenwart eines Katalysators, z. B. FeCIj, gearbeitet werden.
i> Als unmittelbare Reaktionsprodukte des Verfahrens
fallen die Salze der entsprechenden Basen an. Deren Aufarbeitung kann in an sich bekannter Weise dadurch
erfolgen, daß man das Lösungsmittel abdampft bzw. das ausgefallene Salz abfiltriert. Gewünschtenfalls werden
4» hieraus die freien Amidinbasen in an sich bekannter
Weise hergestellt, z. B. durch Zusatz von Basen, wie Natronlauge oder Kalilauge u. a. bis zum pH von etwa 9.
Die leinen Basen erhält man durch Destillation.
Die erfindungsgemäß erhältlichen N-(4-Chlorphenyl)-formamidine bzw. deren Alkylderivate und
Salze stellen meist farblose kristalline oder ölige Stoffe dar.
Die Verfahrensprodukte lassen sich, wie bereits erwähnt, zur Bekämpfung von Schädlingen verschie-
"iii denster Art verwenden.
In der folgenden Tabelle sind einige Verfahrensprodukte
und ihre physikalischen Konstanten aufgeführt.
a) N,N-Dimethyl-N'-(2-methyl-4-chlor-phenyl)-formamidin
b) N,N-Dimethyl-N'-(2-methyl-4-chlor-phenyl)-tbrmamidinperchlorat
c) N,N-Di-äthyl-N'-(2-methyl-4-chlor-phenyl)-iOrmamidin
d) N,N-Dimethyl-N'-(4-chlor-phenyl)-formamidin
Sdp. = 98 C bei 0,08 Torr
Fp. = 189,5-192 C
Sdp. = 120 C bei 0,4 Torr
Sdp. = 101-103 C bei 0,06 mm
Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße
Verfahren.
195 g
Beispiel
N,N-Dinieihyl-N'-(2-melliyl-phenyl)-formaini-
N,N-Dinieihyl-N'-(2-melliyl-phenyl)-formaini-
din (I) und 120 ml Wasser werden unter Rühren bei
20 —JO3C unter Stickstoff mit 120 ml konzentrierter
Salzsäure versetzt. In diese Lösung weiden innerhalb 2 b) Stunden bei 200C 94 g Chlor unter kräftiger Rührung
eingeleitet. Danach wird überschüssiges Chlor mit Stickstoff vertrieben und die Lösung mit ca. 400 ml
20%iger Natronlauge versetzt, wobei ein pH-Wert von
ca. 9 eingestellt wird. Die ausgefallene ölige Base wird mil 15OmI Älhylenchlorid extrahiert. Die organische
Phase wird mit 2 · 50 ml Wasser neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und einer Vakuumdestillation
unterworfen. Bei 0,03 mm Hg-Säule und 98 C geht N,N-Dimethyl-N'-(2-methyl-4-chlor-phenyl)-(ormamidin
(2) über. Das Formamidin kristallisiert bei Raumtemperatur und hai einen Schmelzpunkt von
29-30" C.
a) 25 g N,N-Dimcthyl-N'-(2-methyl-phenyl)-formamidiii
werden bei 5"C in 150 ml 70%igcr Perchlorsäure gelöst. Innerhalb 4 Stunden werden 12,4 g Chlor
eingeleitet. Dabei fällt das N,N-Dimethyl-N'-(2-methyl-4-chlor-phenyl)-formamidin
als Perchlorat aus. Ausbeute: 43,7 g = 95,6% der Theorie. Fp: 189,5-192" C.
b) 27 g des so hergestellten Perchlorates werden mit
200 ml Äthylenchlorid und 200 ml Wasser abgeschlämmt
und bei 5°C mit Natronlauge auf einen pH-Wert von 9 gebracht. Die organische Phase wird
abgetrennt, mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und zur Trockne eingeengt. Ils
werden 17,8 g= 100% der Theorie N,N-Dimethyl-N'-(2-methyl-4-chlor-phenyl)-formamidin
erhalten. Diese Substanz enthält nach gaschromatographischer Analyse nur etwa 2% des 6-Chlor-lsomeren. Bei Lagerung im
Kühlschrank kristallisiert das Rohprodukt und hat einen Schmelzpunkt von 28 bis 29°C.
Analog Beispiel 1 werden 195 g N,N-Dimethyi-N'-(2-methyl-phenylj-formamidin
in verdünnter Schwefelsäure statt in Salzsäure gelöst und mit Chlor umgesetzt. Nach Aufarbeitung erhält man durch Destillation bei
0,08 Torr das N,N-Dimethyl-N'-(2-methyl-4-chlor-phcnyl)-formamidin vom Sdp.98°C.
32,4 g N,N-Dimethyl-N'-(2-methyl-phenyl)-formaniidin
werden mit 10 ml Wasser und 20 ml konzentrierter Salzsäure gelöst und bei 5°C mit 24 g tert.Butylhypochlorit
innerhalb 2 Stunden versetzt. Aufarbeitung zur Base analog Beispiel 1. Durch Destillation bei 0,08 Torr
erhält man N,N-Dimethyl-N'-(2-methyl-4-chlor-phenyl)-formamidin vom Sdp. 98"C.
50 g N,N-Dimethyl-N'-(2-methyl-phenyl)-formamidin werden analog Beispiel 1 unter Zusatz von 0,5 g
Fe(Ill)-chlorid chloriert. Durch Destillation bei 0,08 Torr geht bei 980C das N,N-Dimethyl-N'-(2-mcthyl-4-chlor-phenyl)-formamidin
über.
50 g N,N-Dimethyl-N'-(2-methy!-phenyl)-formamidin-hydrochlorid
werden in 160 ml Methanol gelöst und bei 5°C innerhalb 4 Stunden mit 25 g Chlor versetzt. Mit
Natronlauge wird ein pH von ') eingestellt, mit 210 m1
Älhylenchlorid versetzt und mit Wasser neutral gewaschen. Mit Natriumsulfat wird getrocknet, filtriert
und zur Trockne eingeengt. Ausbeute: 46 g = 92,5% der Theorie. Durch Destillation bei 0,08 Torr gehl bei 98 C
das N,N-Dimethyl-N'-(2-mc!hyl-4-chlor-phcnyl)-formamidin
über.
κι 50 g N,N-Dimethyl-N'-(2-methyl-phcnyl)-formamidin-hydrochlorid
werden in 110 ml Eisessig gelöst und bei 5CC innerhalb 4 Stunden mit 26,3 g Chlor versetzt,
wobei 2,2 g Chlor sich nicht umsetzten. Mit Natronlauge wird ein pH-Wert von 9 eingestellt. Mit Äthylcnchlorid
wird extrahiert, die organische Phase mit Wasser neutral gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und im Vakuum zur Trockne eingeengt. Ausbeute: 50,3 g. Durch Destillation bei 0.08 Torr geht
bei 98°C das N,N-Dimcthyl-N'-(2-melhyl-4-chlor-phe-
2» nylj-formamidin über.
a) Aus Anilin, Dimethylformamid und Phosphoroxychlorid
stellt man in üblicher Weise das N.N-Dimethyl-N'-phenyl-forniamidm-hydrochlorid
vomFp.210-2l3°Cher.
vomFp.210-2l3°Cher.
b) 250 g des unter a) hergestellten Hydrochlorids werden in 300 ml Wasser gelöst und dann wie in Beispiel
I chloriert und aufgearbeitet. Durch Destillation bei
J1, 0,06 Torr geht bei 101 - 103JC das N,N-Dimethyl-N'-(4-chlor-phenyl)-formamidin
über.
a) Aus o-Toluidin, Diäthylformamid Phosphoroxy-Γ)
chlorid stellt man in üblicher Weise das N,N-Diäthyl-N'-(2-methyl-phenyl)-formamidin
her. Durch Destillation bei 0,6 Torr und einem Siedepunkt von 1000C erhält
man die reine Verbindung.
b) 38 g des unter a) hergestellten Formamidins 4(i werden in 38 ml Wasser unter Zusatz von 23 ml
konzentrierter Salzsäure gelöst und dann analog wie in Beispiel 1 chloriert und aufgearbeitet. Durch Destillation
bei 0,4 Torr geht bei 1200C das N,N-Diäthyl-N'-(2-methyl-4-chlor-phenyl)-formamidin
über.
"Γ) Beispiel 10
(Vergleichsversuch)
in Analogie zum Verfahren gemäß DT-OS 15 18 692 wurden 64,4 g N,N-Dimethyl-N'-(2-mcthyl-
phenyl)-formamidin in 200 ml Chloroform gelöst und unter Zusatz von 0,5 g Fe(lll)-chlorid bei einer
Temperatur von 0 bis 100C 110 Minuten lang
überschüssiges Chlorgas eingeleitet. Das Reaktionsprodukt wurde in üblicher Weise isoliert und der Gehall an
N,N-Dimethyl-N'-(2-methyl-4-chlorphenyl)-formamidin gaschromatographisch bestimmt.
Hiernach waren 52,6% der Theorie des gewünschten Rcaktionsproduktes enthalten.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von 4-Chlorderivaten der Phenylformaniidine und deren Salzen der
allgemeinen Formel
Cl
// V
N = CH-N
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