DE1943805A1 - Verfahren zur Herstellung einer Halbleiteranordnung aus Silizium mit mindestens einem UEbergang zwischen Zonen unterschiedlicher Leitfaehigkeit,insbesondere einem pn-UEbergang und einem aus anorganischem Material bestehenden Gehaeuse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Halbleiteranordnung aus Silizium mit mindestens einem UEbergang zwischen Zonen unterschiedlicher Leitfaehigkeit,insbesondere einem pn-UEbergang und einem aus anorganischem Material bestehenden Gehaeuse

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DE1943805A1
DE1943805A1 DE19691943805 DE1943805A DE1943805A1 DE 1943805 A1 DE1943805 A1 DE 1943805A1 DE 19691943805 DE19691943805 DE 19691943805 DE 1943805 A DE1943805 A DE 1943805A DE 1943805 A1 DE1943805 A1 DE 1943805A1
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Ernst Haas
Joachim Martin
Keppler Geb Schulze
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
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    • H01L21/02Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof
    • H01L21/04Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having potential barriers, e.g. a PN junction, depletion layer or carrier concentration layer
    • H01L21/18Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having potential barriers, e.g. a PN junction, depletion layer or carrier concentration layer the devices having semiconductor bodies comprising elements of Group IV of the Periodic Table or AIIIBV compounds with or without impurities, e.g. doping materials
    • H01L21/30Treatment of semiconductor bodies using processes or apparatus not provided for in groups H01L21/20 - H01L21/26
    • H01L21/322Treatment of semiconductor bodies using processes or apparatus not provided for in groups H01L21/20 - H01L21/26 to modify their internal properties, e.g. to produce internal imperfections
    • H01L21/3221Treatment of semiconductor bodies using processes or apparatus not provided for in groups H01L21/20 - H01L21/26 to modify their internal properties, e.g. to produce internal imperfections of silicon bodies, e.g. for gettering

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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Halbleiteranordnung aus Silizium Ji:It mindestens einem Übergang zwischen Zonen unterichiedlicher Leitfähigkeit, insbesondere einem pn-Übergang, und einem aus anorganischem Material bestehenden Gehäuse.
  • Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zum Herstellen einer Halbleiteranordnung aus Silizium mit mindestens einem Übergang zwischen Zonen unterschiedlicher Leitfähigkeit, insbesondere einem pn-Übergang, und einem aus anorganischem Material, insbesondere Metall, bestehenden Gehäuse Kritische Materialuntersuchungen an aus Silizium bestehenden Halbleiterbauelementen zeigen in der Regel Spuren von verschiedenen Schwermetallen, durch welche das elektrische Verhalten, insbesondere Sperrverhalten, der Anordnungen beeinträchti@t wird, Diese Stoffe können, wie gemäß der Erfindung erkannt :;ul(le, durch Tempern unschädlich gemacht werden; da jedoch weitere Fertigungsvorgänge erneut zum Auftauchen solcher Verunreinigungen führen, empfiehlt es sich, wie gemäß der Erfindung erkannt wurde, diese Temperung als letzten Schri tt bei der Fertigung der Halbleitervorrichtung, insbeondere einer Halbleiterdiode, aus Silizim vorzunehmen.
  • Dementsprechend sieht die Erfindung bei einem Veriahren zum Herstellen einer Halbleiteranordnung aus Silizium mit mindestens einem Übergang zwischen Zonen unterschiedlicher Leitfähigkeit, insbesondere einem pn-Übergang, und einem aus anorganischem Material bestehenden Gehäuse vor, daß die Halbleiteranordnung nach erfolgtem Einbau in das Gehäuse und nach Verschließen des Gehäuses@mindestens 1 Min. und höchstens 30 Min. bei einer Temperatur von mindestens 100 C und höchstens 2500 C getempert wirdO Bevorzugt erfolgt eine Temperung für 10 - 20 Minuten bei einer Ternperatur von 200° C.
  • Die Erfindung wurde anhand von experimentellen Ergebnissen bestätigt.
  • Um den Einfluß von Fremdelementen auf der Oberfläche von Siliziumgleichrichtern zu untersuchen, wurden kleinste Mengen radioaktiv markierter Elemente am Ort des Austritts eines pn-Übergangs zur Halbleiteroberfläche von Siliziumgleichrichtern aufgebracht und die dadurch verursachten Verschlechterungen im Kalt- und Warmsperrverhalten - in Abhängigkeit von Art und Menge des Elements - bestimmt, Für die Versuche wurden Elemente ausgewählt, die durch ihre elektrochemischen Eigenschaften (Abscheidungspotential) oder ihr Vorkommen in Kontakten und Lötmitteln besonders verdächtig sind, im Fertigungsgang über Ätzbäder und sonstige Behandlungsvorgänge auf die Gleichrichteroberflächen zu gelangen, Die an den verunreinigten Halbleiteranordnungen gemessenen Sperrkennlinien erwiesen sich auch als zeitlich instabiio Systematische Versuche dazu ergaben folgende Zusammenhänge: Die an verunreinigten Anordnungen gemessenen Sperrspannungen steigen bereits bei kurzzeitiger Anwendung erhöhter Temperaturen merklich an. Optimale Ergebnisse wurden bei einer Erhitzung auf eine Temperatur von etwa 200° C bis 250° C für eine Dauer von 10 - 20 Minuten erreicht. Eine längere Erhitzung bzw. eine stärkere Erhitzung bringt die Gefahr mitsich, daß sich die durch die Dotierung eingestellten elektischen Eigenschaften zu stark gegenüber den ursprünglich beabsichtigten verändern; sie sind deshalb zu vermeiden.
  • Andererseits reicht erfahrungsgemäß die bei einem Lötverschluß auf das Halbleiterbauelement übertragene Wärme nicht aus, um die angestrebte Verbesserung zu erzielen. Außerdem sind beim Lötvorgang in der Regel auch Stoffe beteiligt welche sich im Sinne einer Verschlechterung der pn-Vbergänge (z.B. Zinn oder Blei) bemerkbar machen können. Sie können aber bei Anwendung der erfindungsgemäßen Lehre ebenfalls teilweise unschädlich gemacht werden, Die erzielbare Verbesserung durch Erwärmen ist vor allem dann gegeben, wenn das Bauelement mit Silber oder Kupfer belegt ist, z.B. kontaktiert ist. Dabei ist die Verbesserung im Hinblick auf die Kaltsperrspannung stärker ausgeprägt als im Hinblick auf die Warmsperrspannung. Schließlich zeigte es sich, daß die Anwesenheit einer Gasatmosphäre in dem Gehäuse bei Verwendung der üblichen Stoffe für solche Atmosphären keine merkliche Rolle spielt Im Gehäuse kann also eine oxydierende, eine reduzierende bzw eine inerte Atmosphäre (oder Vakuum' erzeugt sein, Bei der Wahl des Gehäusematerials sollte darauf geachtet werden, daß es wenig zum Abdampfen von Verunreinigungen während der Wärmebehandlung Anlaß gibt. Die für gewöhnlich verwendeten metallischen bzw. keramischen Gehäusebaustoffe erfüllen diese Bedingung. Die Anwesenheit von Füllstoffen ist ebenfalls nach diesem Gesichtspunkt zu bemessen, Flüssige oder thermoplastische Füllstoffe, wie sie mitunter bereits für diesen Zweck bekannt sind, sind bei Anwendung der Lehre der Erfindung ohne Einfluß.
  • 2 Patentansprüche

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Herstellen einer Halbleiteranordnung aus Silizium mit mindestens einem Übergang zwischen Zonen unterschiedlicher leitfähigkeit, insbesondere einem pn-Übergang, und einem aus anorganischem Material bestehenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiteranordnung nach erfolgten Einbau in das Gehäuse und nach dem Verschließen des Gehäuses mindestens 1 und höchstens 30 nuten bei einer Temperatur von mindestens 1000 C und höchstens 2500 C getempert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung bei einer Temperatur von 2000 C mindestens 10 und höchstens 20 Minuten getempert wird,
DE19691943805 1969-08-28 1969-08-28 Verfahren zur Herstellung einer Halbleiteranordnung aus Silizium mit mindestens einem UEbergang zwischen Zonen unterschiedlicher Leitfaehigkeit,insbesondere einem pn-UEbergang und einem aus anorganischem Material bestehenden Gehaeuse Pending DE1943805A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2827330A1 (de) * 1978-06-22 1980-01-03 Itt Ind Gmbh Deutsche Verfahren zur verminderung des breitbandrauschens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2827330A1 (de) * 1978-06-22 1980-01-03 Itt Ind Gmbh Deutsche Verfahren zur verminderung des breitbandrauschens

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