DE1120019B - Elektrolumineszente Flaechenlampe - Google Patents

Elektrolumineszente Flaechenlampe

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DE1120019B
DE1120019B DEP25502A DEP0025502A DE1120019B DE 1120019 B DE1120019 B DE 1120019B DE P25502 A DEP25502 A DE P25502A DE P0025502 A DEP0025502 A DE P0025502A DE 1120019 B DE1120019 B DE 1120019B
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DE
Germany
Prior art keywords
electroluminescent
surface lamp
oil emulsion
silicone oil
layer
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Pending
Application number
DEP25502A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans-Joachim Koesel
Dr Heinz Scholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B33/00Electroluminescent light sources
    • H05B33/02Details
    • H05B33/04Sealing arrangements, e.g. against humidity

Landscapes

  • Electroluminescent Light Sources (AREA)

Description

  • Elektrolumineszente Flächenlampe Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrolumineszente Flächenlampe, bei der der elektrolumineszente Leuchtstoff in ein leicht schmelzendes Glas eingebettet ist. Die Schicht mit dem eingebetteten Leuchtstoff ist im elektrischen Feld eines Kondensators angeordnet. Damit das von dem Leuchtstoff bei Betrieb der Flächenlampe an Wechselstrom abgegebene Licht austreten kann, muß mindestens eine der Elektroden des Kondensators lichtdurchlässig sein.
  • Elektrolumineszente Flächenlampen mit leicht schmelzendem Glas als Einbettungsmittel für den Leuchtstoff werden üblicherweise wie folgt hergestellt: Eine Metallgrundplatte, z. B. aus Stahlblech, wird mit einem weißen Farbanstrich oder einer Weißemailschicht versehen. Die Emailschicht kann nach bekannten Verfahren aufgebracht und eingebrannt werden. Auf der Grundplatte bzw. der Emailschicht wird in bekannter Weise eine lichtdurchlässige, leitende Schicht durch Einwirken von Zinnchlorid bei höherer Temperatur gebildet. Auf diese Schicht wird eine Suspension aus dem feinteiligen Pulver des leicht schmelzenden Glases und dem elektrolumineszenten Leuchtstoff aufgesprüht. Durch Erhitzen wird das Trägermittel der Suspension verdampft, und bei weiterer Temperatursteigerung sintern die Glasteilchen zusammen und umschließen die Leuchtstoffteilchen. Auf die auf diese Weise gebildete Leuchtschicht wird zur Bildung einer Isolierschicht eine Suspension von Glaspulver aufgesprüht und ebenfalls durch Erhitzen befestigt, d. h. verglast. Auf die Isolierschicht folgt wiederum eine durchsichtige, leitende Schicht, die als Gegenelektrode dient. Zum Abschluß wird eine Schutzverglasung durch Aufsprühen einer Suspension von Glaspulver und anschließendes Erhitzen bis zum Verschmelzen der Glasteilchen gebildet. Selbstverständlich muß der Schmelzpunkt des Glases aller Schichten so niedrig liegen und das Glas eine solche Zusammensetzung haben, daß beim Zusammenschmelzen der Glasteilchen keine nachteilige Beeinflussung des Leuchtstoffes erfolgen kann.
  • Trotz .sorgfältigstem Arbeiten läßt es sich jedoch nicht vermeiden, daß die aus dem Glaspulver beim Erhitzen gebildeten Schichten winzige Löcher, Haarrisse und Stellen mit dünnerer Materialstärke zeigen. Durch diese Poren, Haarrisse und dünnen Stellen dringt später beim Betrieb der elektrolumineszenten Flächenlampe Feuchtigkeit ein, die den Leuchtstoff zerstört. In der Folge entstehen in der Leuchtschicht dunkle Stellen, die sich stetig vergrößern. Die Flächenlampe wird alsbald unbrauchbar.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile wird nach der Erfindung die Schutzverglasung von elektrolumineszenten Flächenlampen, bei denen sich eine Schicht aus elektrolumineszentem Leuchtstoff, eingebettet in ein leicht schmelzendes Glas, zwischen zwei Elektroden befindet, von denen mindestens eine lichtdurchlässig ist, mit einem wasserabstoßenden Silikonüberzug versehen. Dieser dringt in die Poren und Haarrisse ein und verhindert auch dort das Eindringen der Feuchtigkeit.
  • Der Silikonüberzug wird in an sich bekannter Weise auf der Schutzverglasung erzeugt. So kann er z. B. durch Eintauchen der Flächenlampe in eine wäßrige 0,5- bis 1prozentige Silikonölemulsion und anschließendes Erhitzen auf 300 bis 350 ° C für etwa 5 bis 20 Minuten gebildet werden. Auch einphasige Lösungen von Silikonen in geeigneten organischen Lösungsmitteln können verwendet werden. Der überzug läßt sich auch durch Aufsprühen der Silikonölemulsion und anschließendes Erhitzen herstellen. Besonders vorteilhaft ist es, die Flächenlampe während der Erhitzung mit ultraviolettem Licht zu bestrahlen. Diese Bestrahlung bewirkt eine Verstärkung der hydrophobierenden Wirkung und erlaubt eine Verringerung der Reaktionstemperatur und der Einbrennzeit.
  • Gemäß einem älteren Vorschlag kann die Leuchtfähigkeit von elektrolumineszenten Leuchtstoffen verbessert werden durch Erhitzen auf 250 bis 350 ° C für die Dauer von bis zu 10 Minuten. Diese Wirkung kann nach dem gleichen Vorschlag verstärkt werden durch Bestrahlung der Leuchtstoffschicht mit ultraviolettem Licht während des Erhitzens. Es ist besonders vorteilhaft, diese Erhitzung und gegebenenfalls Bestrahlung bei der Flächenlampe nach der $rfindung nach dem Aufbringen der Silikonölemulsion vorzunehmen, so daß die Erhitzung und UV-Bestrahlung gleichzeitig zur Herstellung des Silikonüberzuges und zur Verbesserung der Leuchtfähigkeit des elektrolumineszenten Leuchtstoffes dient.
  • 1n der Zeichnung ist eine elektrolumineszente Flächenlampe als Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch im Schnitt dargestellt.
  • Die Metallgrundplatte ist mit 1 und die Schicht aus weißem Email mit 2 bezeichnet. Darüber befindet sich die durchsichtige, elektrisch leitende Schicht 3 aus Zinnoxyd. Die Glasschicht 4 enthält den in sie eingebetteten elektrolumineszenten Leuchtstoff 5. 6 ist die Isolierschicht aus Glas, über der sich die zweite durchsichtige, elektrisch leitende Schicht 7 aus Zinnoxyd befindet. Die beiden elektrisch leitenden Schichten 3 und 7 sind mit je einer Stromzuführung 10, 11 verbunden, die an eine Wechselspannungsquelle anschließbar sind. Mit 8 ist die Schutzverglasung und mit 9 der Silikonüberzug bezeichnet, der sich hier über die Schutzverglasung 8 hinaus bis zur Grundplatte 1 erstreckt. Er kann auch die Flächenlampe ganz umschließen. Es genügt jedoch, wenn der Silikonüberzug die Schutzverglasung 8 vollständig bedeckt.
  • Im Betrieb erweist sich der Silikonschutzüberzug als sehr wirksam, indem die Fleckenbildung bei den elektrolumineszenten Flächenlampen fast völlig vermieden wird. Die Lebensdauer der Lampen ist wesentlich verlängert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrolumineszente Flächenlampe mit Schutzverglasung, bei der sich eine Schicht aus einem elektrolumineszenten Leuchtstoff, eingebettet in ein leicht schmelzendes Glas, zwischen zwei Elektroden befindet, von denen mindestens eine lichtdurchlässig ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schutzverglasung ein wasserabstoßender Silikonüberzug angeordnet ist.
  2. 2. Verfahren zur Hersiellung einer elektrolumineszenten Flächenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Silikonüberzug durch Eintauchen in eine Silikonölemulsion, durch Aufsprühen einer Silikonölemulsion oder durch ein anderes Aufbringverfahren und anschließendes Erhitzen auf 300 bis 350° C für etwa 5 bis 20 Minuten erzeugt wird.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer elektrolumineszenten Flächenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Silikonüberzug durch Eintauchen in eine Silikonölemulsion, durch Aufsprühen einer Silikonölemulsion oder durch ein anderes Aufbringverfahren und anschließende Bestrahlung mit ultraviolettem Licht und gleichzeitige Erhitzung auf 100 bis 350' C für etwa 5 bis 20 Minuten erzeugt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 965 706; französische Patentschrift Nr. 1070 598; britische Patentschrift Nr. 778 907.
DEP25502A 1960-08-10 1960-08-10 Elektrolumineszente Flaechenlampe Pending DE1120019B (de)

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GB2709161A GB947340A (en) 1960-08-10 1961-07-26 An electroluminescent plate-shape lamp

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GB778907A (en) * 1952-08-20 1957-07-17 Sylvania Electric Prod Electroluminescent lamps

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GB947340A (en) 1964-01-22

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