DE1136421B - Elektrolumineszente Flaechenlampe und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Elektrolumineszente Flaechenlampe und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1136421B
DE1136421B DE1960P0025921 DEP0025921A DE1136421B DE 1136421 B DE1136421 B DE 1136421B DE 1960P0025921 DE1960P0025921 DE 1960P0025921 DE P0025921 A DEP0025921 A DE P0025921A DE 1136421 B DE1136421 B DE 1136421B
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DE
Germany
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electroluminescent
vanadium pentoxide
surface lamp
melting glass
percent
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Pending
Application number
DE1960P0025921
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans-Joachim Koesel
Dr Heinz Scholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B33/00Electroluminescent light sources
    • H05B33/12Light sources with substantially two-dimensional radiating surfaces
    • H05B33/20Light sources with substantially two-dimensional radiating surfaces characterised by the chemical or physical composition or the arrangement of the material in which the electroluminescent material is embedded

Landscapes

  • Electroluminescent Light Sources (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

  • Elektrolumineszente Flächenlampe und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrolumineszente Flächenlampe, bei der der elektrolumineszente Leuchtstoff in ein leicht zu schmelzendes Glas eingebettet ist. Die Schicht mit dem eingebetteten Leuchtstoff ist im elektrischen Feld eines Kondensators angeordnet. Damit das von dem Leuchtstoff beim Betrieb der Flächenlampe an Wechselstrom abgegebene Licht austreten kann, muß mindestens eine der Elektroden des Kondensators lichtdurchlässig sein.
  • Beim Betrieb von elektrolumineszenten Flächenlampen ist des öfteren zu beobachten, daß sich auf der leuchtenden Schicht weniger hell leuchtende Gebiete zeigen, deren Ausdehnung mit zunehmender Betriebsdauer wächst. Die ursprünglich einheitlich hell leuchtende Flächenlampe wird fleckig. Sie wird unansehnlich, während gleichzeitig die Lichtausbeute nachläßt. Man hat zwar bereits vorgeschlagen, die Lampe vollständig in leicht schmelzende Keramik einzubetten oder mit einem Schutzüberzug aus leicht schmelzendem Glas zu überziehen. Jedoch führte dies nicht immer zum Erfolg, da bei der üblichen Herstellung des Schutzüberzuges durch Aufsprühen einer Suspension eines Pulvers aus leicht schmelzendem Glas und dem daran anschließenden Erhitzen bis zum Verlaufen der Glasteilchen einzelne Gebiete beim Verglasen nicht bedeckt wurden. Bei mikroskopischer Untersuchung solcher Oberflächen zeigte sich, daß in dem Glasüberzug sich Poren und sonstige kleine Öffnungen finden, die von dem schmelzenden Glas nicht ausgefüllt wurden. Beim Betrieb der elektrolumineszenten Flächenlampe kann durch diese Öffnungen Feuchtigkeit in das Innere eindringen und den Leuchtstoff an diesen Stellen zerstören.
  • Die Erfindung zeigt einen Weg, um die Oberfläche der Verglasungsschutzschicht völlig frei von Poren zu erhalten. Wie gefunden wurde, wird die Güte der Schutzverglasung durch die Oberflächenspannung des Glases mitbestimmt. Erfindungsgemäß wird für die Schutzverglasung von elektrolumineszenten Flächenlampen ein leicht schmelzendes Glas verwendet, dem bis zu 5 Gewichtsprozent, insbesondere 2 bis 3 Gewichtsprozent, Vanadinpentoxyd zugesetzt wird. Es ist bekannt, daß ein Zusatz von bestimmten Oxyden zum Glassatz die Oberflächenspannung der Schmelze herabsetzt, wobei besonders durch Einführung von Vanadinpentoxyd eine extreme Herabsetzung der Oberflächenspannung erzielt wird. So sinkt, wie aus Messungen bekannt ist, die Oberflächenspannung eines Glases bei Einführung von 1 Gewichtsprozent Vanadinpentoxyd um etwa 6 dyn/cm. Durch den Vanadinpentoxydzusatz wird die Bildung einer glatten, porenfreien Oberfläche beim Zusammenschmelzen des ausgesprühten Glaspulvers erheblich gefördert. Elektrolumineszente Flächenlampen mit einer Vanadinpentoxyd enthaltenden Schutzverglasung besitzen eine bedeutend verlängerte Lebensdauer.
  • In der Zeichnung ist der schichtweise Aufbau einer elektrolumineszenten Flächenlampe nach der Erfindung schematisch im Schnitt dargestellt. Hierbei ist die Metallgrundplatte mit 1 und die darauf angeordnete Schicht aus Weiß-Email mit 2 bezeichnet. Hierauf ist in bekannter Weise eine durchsichtige leitende Schicht 3 aus Zinnoxyden aufgebracht. Hiernach folgt die Schicht 4 aus leicht schmelzendem Glas oder Keramik, in die der elektrolumineszente Leuchtstoff 5 eingebettet ist. Zur Erhöhung der Durchschlagsfestigkeit ist eine Schicht 6 aus leicht schmelzendem Glas angeordnet, auf die eine durchsichtige leitende Schicht 7 aus Zinnoxyden aufgebracht ist. Sämtliche Schichten werden zum Schutz gegen Feuchtigkeit von einem überzog 8 aus einem leicht schmelzenden Glas mit dem Vanadinpentoxydzusatz nach der Erfindung umhüllt. Zum Betrieb der Flächenlampe wird an die Elektroden 3 und 7 Wechselspannung gelegt.
  • Da der Glasfloß durch den Zusatz des orangerotgefärbten Vanadinpentoxyd eine leichte Verfärbung nach gelb bis gelbbraun erhält, soll die Menge des Vanadinpentoxydzusatzes üblicherweise etwa 5 Gewichtsprozent nicht übersteigen. Bei dieser Zusatzmenge ist der durch die Absorption in der dünnen Glaschutzschicht eintretende Lichtverlust noch vernachlässigbar gering. Bei diesen Zusatzmengen ist jedoch die günstige Wirkung auf die Oberflächenspannung bereits so günstig, daß die sonst wegen der mangelnden Benetzung leicht eintretende Porenbildung nicht mehr beobachtet wird. In Fällen, in denen die Glasschutzschicht eine bestimmte Filterwirkung in. den durch den Vanadinpentoxydzusatz bedingten Absorptionsgebieten aufweisen soll, kann selbstverständlich der Vanadinpentoxydzusatz auch höher gewählt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrolumineszente Flächenlampe mit Schutzverglasung, bei der sich eine Schicht aus einem elektrolumineszenten Leuchtstoff eingebettet in ein leicht schmelzendes Glas zwischen zwei Elektroden befindet, von denen mindestens eine lichtdurchlässig ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzverglasung aus einem leicht schmelzenden Glas besteht, das zur Herabsetzung der Oberflächenspannung und zur Erzielung besserer Benetzung bis zu 5 Gewichtsprozent Vanadinpentoxyd enthält.
  2. 2. Elektrolumineszente Flächenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzverglasung aus einem leicht schmelzenden Glas besteht, das etwa 2 bis 3 Gewichtsprozent Vanad'inpentoxyd enthält.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer elektrolumineszenten Flächenlampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen einer feuchtigkeitsdichten Schutzverglasung eine Suspension; aus in Wasser oder einer organischen Flüssigkeit aufgeschlemmtem Pulver eines leicht schmelzenden Glases mit einem Gehalt bis zu 5 Gewichtsprozent Vanadmpentoxyd auf die zu schützende Flächenlampe gesprüht und anschließend bis zum Verschmelzen der einzelnen Glasteilchen erhitzt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr.1018 549,1023 821, 1070086; S 33001 VIII c / 21f (bekanntgemacht am 9. Mai 1956).
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018549B (de) * 1954-05-10 1957-10-31 Thorn Electrical Ind Ltd Leuchtkondensator fuer Elektrolumineszenzlampen
DE1023821B (de) * 1953-12-09 1958-02-06 Thorn Electrical Ind Ltd Spannungs-Elektrolumineszenzlampe und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1070086B (de) * 1959-11-26 Chamotte-Industrie Hagenburger Schwalb Aktiengesellschaft, Hettenleidelheim (Pfalz) G'iasur für keramische Oberflächen, die aggressiven Stoffen ausgesetzt sind, und Verfahren zu ihrer Herstellung

Patent Citations (3)

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DE1070086B (de) * 1959-11-26 Chamotte-Industrie Hagenburger Schwalb Aktiengesellschaft, Hettenleidelheim (Pfalz) G'iasur für keramische Oberflächen, die aggressiven Stoffen ausgesetzt sind, und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1023821B (de) * 1953-12-09 1958-02-06 Thorn Electrical Ind Ltd Spannungs-Elektrolumineszenzlampe und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1018549B (de) * 1954-05-10 1957-10-31 Thorn Electrical Ind Ltd Leuchtkondensator fuer Elektrolumineszenzlampen

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BE609607A (fr) 1962-02-15

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