DE2023710A1 - Glasurmischungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Glasurmischungen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
lESLIN-DAHLEM 33 ■ PODII ELSKIALLEE M I MÖNCHEN 22 ■ Wl D E N M AYE R ST« ASSE 4»
niuncnen, den i^, Mai iy/u
ι oo
Wilmington, Delaware (USA)
Glasurmischungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft üiasurmischungen, die beim Aufbringen
auf einen keramischen körper und trennen bei Keifetemperatur
eine leuchtend gelbe bis hellrote Glasur ergeben, insbesondere
üiasurmischungen, die mit Cadmiurasuifid-Gelbpiginent
oder Cadmiumaulfoseienid-itotpiginent gefärbt sind, u'erner
bezieht sich die Erfinaung auf ein verfahren zur herstellung
solcher Cilasurmischun^en.-
Es ist bekannt, daio Cadmiumsulfid-iieiüpigment und/oder
Cadmiumsuifoseienid-Kotpigment mix niedrig schmelzenden
Fritten oder Glasern gemiscnt, auf keramische oder Glaskörper
aufgebracht und dann bei niedrigen Temperaturen gebrannt
werden können, wobei sich farbige Glasuren im Bereich von
leuchtend gelb über orange und rot bis zu tief uiaronbraua
ergeben. Weil jedoch die Cadmiumsulfid- und Cadmiumsulfoseienid-^igmente
in LuIt oei Temperaturen ooerhaib von
4ü/° C orennen (wooei diese Temperaturen gut unterhalb der
normalen Keif «temper a tür en fur viele Uiasuren liegen,), ist
BS bei solchen Pigmenten notwendig, niedrig scinaeizende
1ÜS4S/1048
.Fritten zu verwenden und Brenntemperaturen unterhalb etwa
954 bis 9ö2° C anzuwenden* um die Zerstörung der Farbe zu
vermeiden. Außerdem feregUnstigen Mischungsbestandteile, die
die niedrige Erweichungstemperatur der Fritte und eine gute
Einfarbung mit Cadmiumpigiaenten begünstigen, auch so unerwünschte
Eigenschaften, wie hohe thermische Expansion und
geringe Säurebeständigkeit. Deshalb begrenzen die Spezifität
der Frittenbest&adteile und der Aioeitsbedingungen in
hohem Ausmatt den Anwendungsbereicu®
ist auch bekannt, Cadmiumsuiiid« und Cadmiumsulfoselenid-Pigmente
zum farben von Glas zu verwenden. In der Glasindustrie
wird üblicherweise eine (iiasjniscnwtng geschmolzen,
die die Cadmium- und Schwefel- oder Cadmium-, öcuweiel-
und Selen-Bestandteile des Pigments enthalt, aie Schmelze
wird in der gewünschten Weise v@rformts und dann wird erneat
auf eine Temperatur erhitzt, die unterhalb des Erweichungspunktes
dee Glases liegt, bei der sich jedoch Cadmiumsulfid und Cadmiumsuifoselenid in dem Glas abscheiden. Die normale
Praxis erfordert jedoch während des äcumelzens des Glases
die Äulrechterhaitung von weitgehenü neutralen Bedingungen,
um die Reduktion der Cadiniumionen zu metallischem Cadmium
auf einem Minimum zu halten, welch letzteres wegen seines hohen Dampfdruckes bei normalen Giassciimelz temperatur en
anschließend verloren geht, und um die Oxydation aui' einem
Minimum zu haxten, die zu einem Verlust an öcuweiel- oder
Schwefel- und deienanionen iührt, die iur die .oiidung des
Pigments notwendig sind« Es ist auch schon vorgeschlagen
wordenF unter Anwendung dieser Technik ju'ritfcea iür mit
Cadmiumsulfid oder Cadmiumsulf©s©I©Rioi gefärbt® Glasuren
zu erzeugen· Dieses Verfahren hat jedoch kein© wirtschaftliche
Bedeutung erlangt^ w©li all© etwa erreicht®» Vorteil©
durch die vorstehend erläutert©» Nachteile überwogen
werden.
BAD
2D23710
Erfindungsgemaß wurde nun festgestellt, daß Glasuren mit
hohen Keiietemperaturen mit Cadmiumsulfid- und/oder Cadmiuosulioselenid-Pigmenten
ohne Zerstörung der Farbe auch gelb bis rot gefärbt werden können und daü es nicht notwendig
ist, wahrend des Schmelzens der in der Glasur verwendeten
dritte weitgehend neutrale Bedingungen aufrechtzuerhalten·
Dies wird mit Glasurmischungen nach der Erfindung erreicht, die aus einem innigen Gemisch aus a) einer dritte., die.
reduzierten Schwefel oder Schwefel und Selen enthält, und b) einer bei Keifetemperatur Cadmiumionen liefernden Cadmiumverbindung
bestehen.
Die Erfindung ist auch auf ein Verfahren zur Erzeugung
von Glasurmischungen gerichtet, die feinverteiltes Cadniumsuifid-Geibpigment
oder Cadmiumsuifoselenid-Kotpigment enthalten, die beim Brennen bei Heifetemperaturen auf keramischen
jLörpern zu leuchtend gelben bis zu hellroten Glasuren führen, Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß a) die Schwefel-* oder Schwefel- und
Selen-Bestandteile des Pigments einem Glasurgrundstoff
zugesetzt werden, daß b) der Grundstoff in einer reduzierenden Atmosphäre zur Bildung einer reduzierten Schwefel
oder Schwefel und Selen enthaltenden Fritte erhitzt wird
und daß c) die dritte mit einer bei Heifetemperatur
Cadmiuaionen liefernden Cadmiumverbindung verbunden wird.
Schließlich ist noch Gegenstand der-Erfindung die Verwendung
der ·ο hergestellten Mischung als Glasur für keramisehe
Körper.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden die Schwefel»
od«r Schwefel- und S«l»n-Be«tandteile einem Glasurgrundstoif
oder einer Glasmischung zugesetzt, und die Mischung wird
in einer reduzierenden Atmosphäre zur Bildung einer Fritte
geschmolzen oder glasartig gemacht. Der Glasurgrundstoff
oder die Glasmischungen enthalten neben Quarz beliebige
109846/1048 bad oriqinäi,
der zum Schaffen von guten Glasuren auf keramischen Körpern
bekannten Bestandteile, wobei Ansah! und Menge der anderen
Bestandteile so ausgeglichen SiHd9 daß sich die gewünschten
Eigenschaften, wie Säurebeständigkeit, ein besonderer linearer Ausdehnungskoeffizient oder eine besondere Keifetemperatur usw., ergebene Im Idealfall sollten Cadmiumverbindungen
nicht anwesend sein, weil unter den Schmelzbedingungen
die Cadmimwerbindung zumindest teilweise zu
elementarem Cadmium reduziert wird, welches wegen seines hohen Dampfdruckes verloren geht. Das Vorhandensein von
Cadmium zu diesem Zeltpunkt ist nicht schädlich, jedoch
infolge hohen Verlustes unwirtschaftlich und schwierig zu
steuern· Wenn die Farbe von Wichtigkeit ist, ist es gewöhnlich
wünschenswert, das Vorhandensein von mehr als spurenhaften Mengen an solchen !!lementen, wie Eisen, kupfer, Kobalt
u. dgl·, zu vermeiden, welch® mit Sulfiden stark gefärbte oder dunkle Verbindungen eingehen· In Konzentrationen
von bis zu etwa 0,1 % können jedoch Kupfer und Eisen
toleriert werden und·tatsächlich von Mutzen sein· Die
Grundstoffmischungen, denen die Schwefel- oder Schwefel-
und Selen-Bestandteile zugesetzt werden, sind konventionelle Wxittenansätz«, die solche Bestandteile, wi@ Quarss, Feldspat,
Calcium- und/oder Magnesiumcarbonat, Borax, Borsäure,
Natriumcarbonat, Natriumnitrat, Calciumf'luorld, Bleioxid,
Zinkoxid u. dgl·, enthalten, die typische Fritten mit der folgenden Zusammensetzung (ausgedrückt durch den Oxidgehalt)
ergeben:
Gewichtsprozent
O 0-5
0-12
2O ■ 0-16
CaO . 0-2U
MgO U-iö
Gewichts— Prozent
BaO Ü-45
SrO 0-18
ZnO ü-lö
4 0-20
0-30 0-4 PbO 0-5
Die Schwefel- und Selen-Bestandteile des Pigments* können
der Grundstoffmischung in jeder beliebigen Form zugesetzt
werden, entweder als solche oder in Form einer geeigneten Verbindung. Das Selen wird vorzugsweise in elementarer
Form und der Schwefel als Sulfid, wie als Zinksulfid, BariuÄSuliid, Alkalimetallsulfid usw., zugesetzt· Di®
Menge an der Glasurgrundstoffmischung zugesetztem Schwefel
oder Schwefel und Seien hängt natürlich von Farbton und
Tiefe der gewünschten Farbe ab. Im allgemeinen sind zum
Erzielen von stark gefärbten Glasuren, berechnet als
freies Element, von etwa 0,2 % bis etwa 10 % Schwefel oder
von etwa ü,i % bis 10 % Schwefel und von etwa 0,2 % bis
10 % Selen, bezogen auf das Gewicht des Glasurgrundstoffes,
ausreichend» Mengen im Bereich von etwa ϋ,5 b;Ls 3 %
• twjk -Schwefel
und von Jewells' 0,5 bis 3 % Schwefel und Seien
sind besonders zu bevorzugen.
Die Schwefel oder Schwefel und Selen enthaltende Glasurgrundstoffmischung
wird, wie vorstehend erläutert, zur Bildung einer Fritte oder einer glasartigen Masse in ®In®r
reduzierenden Atmosphäre erhitzt· Die Srhitzungstemperatur
ist nur dahingehend wichtig, daß die Mischung eine homogene Schmelze bildet. Das Erhitzen muß jedoch in einer
reduzierenden Atmosphäre, d«h· bei Abwesenheit von Sauerstoff,
vorgenommen werden, so daß der Schwefel oder der Schwefel und das Selen darin in reduzierter Form vorliegen.
109146/1048 bad original
Die gefrittete oder gläsartig© Mass© wird daass fels zu
feiner Verteilung veraafalea «aei ait der Cadai«iaJs©aspoia©at®
d«e Pigment« verbunden» Is ka»n j@ö©" CadiaiuavQrfeiaiaisng,
die bei der Rei£etesBjp$ä°atu? etor Glasur Caäal«ai@©oa
verwendet werden® B©s©siö©r© brauc&bar ©is<ä OaöQiisiQsiö
Cadmliracarbonat, Cadi»iualijclre«±d ua-dgle öl® M©ag© aa
w©ndet©r CadmiUBverbindusg ist aiefefe lss"iti©ch3 s
j«!oei4 «usr@ich«as elaö ®isa ©d>t@t©s Pigis©ai fto ii©
gewünschte Fsjrbe ®rzi®lt wii°do Fös3 aaaefe©
s© kleir*© Mengen wi© Q82 % CdO1, snsgosQtst su «S©r fertig©»
Glasurf ausreichende Im der PsraasAs sroiefet j
Bereich voa 9'öiys QS5 feäo 5 % CaIo SdI)0 b©s©g©a ara
Gwricht des· Glases* 8 ^®«s3igsü€iiso w@m @tv& 1
öle Gadtaluav/erMßduiag als s©l©teQ isaimsa ait
ia sä© oisaoa·
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und ¥os53iig>QT7oise starfs ©2sydli©5?o2Jiö©Q M
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Iiica^ssisofeiiEso ^eiST-^gael©® uordleiao iflF (Sä© MiMteg dos*
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ger* eine! all© cüi© v©E*üfe©Süssad füs1 di© V©2,*u©ndusig b©i
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dritte beseieaaetoa MisefeusagQSiii, di® Jedoch im Iö©alfall
»elöst'/erstäiaiil.tefii aiefct wmhs1 als Sparen an Seto©£©I ©öqi*
M© Mm<s&®mä®±t von
Schwefel odey Selen ist swas* siictet ©©feädlictej, ab©?
des liofeea ¥®rluet«e waf/irtscb&ftliefe
Di© durch ferbinden
itte ait
a
fritt© ©rtealtoffl© iäißoursisclmag ist
fritt© ©rtealtoffl© iäißoursisclmag ist
fertig für die
ORIGINAL
..■■- 7 - ·
glasierten Oberflächen versehen werden sollen. Die Glasurmischung kann auf den keramischen Körper in fein verteilter
trockener Fora oder als Suspension oder Aufschlämmung in
einem inerten flüssigen Medium, das vorzugsweise ein
Trübungs- oder Flotationshilfsmittel enthält, aufgebracht werden* Die Glasurmischung kann auf Biskuitkörper, d.h.
auf keramische Körper, die zuvor bis zur Keife gebrannt
worden sind, oder auf ungebrannte Körper, d.h· auf den frischen Scherben, aufgebracht werden. Der keramische
Körper mit der aufgetragenen Giasurmischung wird dann zum Helfen der Glasur erhitzt, d.h. daU die Glasurmischung
ilüssig oder halbflüssig oder glasartig gemacht wird. Nach
beendeter Reifung wird abgekühlt. Während das Erhitzen» der
Glasur werden die Cadmium- und die Schwefel- oder Schwefel-
und Selen-Ionen beweglich und bilden Cadmiumsulfid- oder
CadmiUBSulfoselenid-Pigment, welches in der Glasur abgeschieden
wird. Weil sich das Pigment vor der Reifung der Glasurmischung nicht bilden kann, können ohne Nachteil
für die Farbe höher temperaturige Glaseren und/oder längere
Brennweiten angewendet werden. Tatsächlich werden Glasurmischungen
mit weiten Bereichen von Keif©temperatures!
und -zeiten, wie z.B. 621° C für 15 Minuten, IQ52° C für
la Stunden* 1149° C, für eine Stunde u. dgl., .unter Anwendung
des Verfahrens nach der Erfindung mit iSrfolg angewendet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen im
einzelnen erläutert, in denen alle Teile und Prozentsätze
Gewichtsteile und Gewichtsprozente sind, wenn es nicht anders angegeben.ist. Die in diesen Beispielen verwendeten
und mit A, B, C und D bezeichneten Fritten werden durch einstündiges Erhitzen der in der folgenden Tabelle 1 angegebenen
Ansätze bei unterhalb von xüüQ bis 1^15° C, wobei
für die Fritten B und C eine reduzierende Atmosphäre und für die Fritten Ä und D eine oxydierende Atmosphäre angewendet
wird, bereitet.
JL JL JL. JL
PbO Qu&rss
Feldspat
CaCO,. ο
Borsäure
ZnO
22, | 30 | 2le | üb ■ | 21, | θβ |
40, | 30 | 39, | 90 | 30, | 90 |
3, | 40 | 39 | 40 | 3, | 40 |
10, | 20 | 10, | 10 | 10, | 10 |
12, | 90 | 12, | 70 | 12, | 70 |
7, | 50 | 40 | 7, | 40 | |
3, | 40 | . a, | 40 |
Se - - 1,12
CdO 24,40 - - 4,52
Durch einstundiges gemeinsames Vermählen von 14,4 Teilen
der Fritt© A, «4,6 'feilen der Fritte B und 1,0 Teil Ton
(Trübungsmittel) in einer Kugelmühle wurde ein® Glasurmischung
bereitet, Di© Glasur wurde auf ein© üiskuit£Ii@se
(2,54 χ JO,5 cm) aufgesprüht, und die Fliese wurde dann
«ine Stunde lang in einem gasbeheizten Ölen bei 9u2° C
gebrannt, wonach sie auf ü&iratei&pera.tur abgekühlt wurdsu
Ss ergab sich ein© leuchtend gelbe Glasur.
B»i«piei 2
Da» Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Auenahne, daß anstelle von dritte B u4,6 Teile der Fritt® C
verwendet wurden. Es wurde eine hellrote Glasur erhalten»
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurde eine Glasur
aus 50,0 Teilen dar Fritt® C und 50,0 Teilen d@r Fritt© D
10SUS/1CU8
BAD
auf ein· B±aku±tilie»e aufgebracht und eine Stunde lang
bei 982° C gebrannt. Die Glasur «ar praktisch identisch
mit dar gemäß Beispiel 2 erhaltenen Glasur.
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daB anstelle
von 14,4 feilen der Fritte A 9,3 Teile Bleibiailikat,
1,6 Teile Quarz und 3,5 Teile Cadmiurnoxid verwendet wurden*
Die erhaltene Glasur war leuchtend gelb.
Beispiel 4 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß anstelle
der Fritte B 84,6 Teile der Frit te C verwendet wurden«,
Die glasierte Fliese war hellrot und mit der nach Beispiel 2 erhaltenen identisch. Zu Vergleichszwecken wurde eine
zweite Fliese auf dieselbe Weise überzogen und gebrannt„
nur mit der Ausnahme, daß die Glasurmischung durch Vermählen von 1,1 Teilen Ton und 3,2 Teilen hellrotem Cadmiumsulfoselenid-Pigment mit 95,7 Teilen einer Fritte bereitet
wurde, wobei die letztere durch Verschmelzen unter oxydierenden Bedingungen aller Bestandteile des Frittenansatzes
C mit Ausnahme von Cadaiumoxid, Zinksulfid und Selen hergestellt wurde. Die erhaltene Glasur war sehr dunkel
gefärbt mit maronbraunen Schlieren.
Beispiel 3 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 96,2
Teile der Fritte C verwendet wurden und daß die Fritte D durch 3,8 Teile Cadmiumoxid ersetzt wurde. Die erhaltene
Glasur war mit der nach Beispiel 3 erhaltenen identisch.
Claims (4)
1.1 Glasiarmischungen, die beim Aufbringen auf einem kera»
mischen Körper und Brennen fo@i MeIf©temperatur @±n@
leuchtend gelb© bis hellrote Glasur ergeben^ g®keiaxi~
zeichnet durch ein inniges Gemisch aus s) ©iner J?lritt©s
die reduzierten Schwefel oder Schwefel und Selen, enthält,
und b) einer bei Beif©temperatur Cadtaiweioßea
liefernden Cadmiiimvertoiaduago
2. Verfahren zur Herst@lluag ö©r Glssurmiaehuag »seil
Anspruch 1B dadurch g©k©nnsB@i©iiffi©t 8 öaß a) ύί® §etew©i@l--
oder Schwefel- und S©l©n-B©.stasidt®il© d#s Pigaeiata
einem Glasurgrundstof£ zugesetzt werdem^ daß b) u®r
Grundstoff in einer reduzierendem AtSMispfeare zur
Bildung einer redusi@rt©n Sefar;©f©I ©d©^ Sqfew©!©! «Bd
Selen enthaltenden SYitt© ®s?iiitst r/is*dD ussd daß
c) die Fritte mit ©iiser b©i Reif ©tamper at ur Cadmium«·
ionen liefernden Cadai«a¥©röiiiöuag verbunden wird» -
3, Verfahren aach Anspruefe 2, d&durch gekennzeichnet,
die Cadmii»iav©ri3)indosiig vor dem Verbinden mit der dritte
einem Glasurgrundstoff b©ig©iaischt und in einer oxydierenden
Atmosphäre ©rhita-,ΐ wird»
4. Verfahren nach Anspruch 2 ηηά 'S8 dadurch
, daS die Sebwefel^eröimduag Zlnl&snlflü ist.
5· Verfahren nach Anspruch 2 bis 4„ dadurch gekennzeichnet,,
ά&Λ die Cadmiumverbinduiiig Cadmiumoxid iste
6, Verwendung der Glasurmiscfeuag aach Ansprucfe: 1 als Glasur
für keramische
Priority Applications (2)
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DE2023710A DE2023710B2 (de) | 1967-12-06 | 1970-05-14 | Farbglasurmischungen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (2)
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-
1970
- 1970-05-14 DE DE2023710A patent/DE2023710B2/de active Pending
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