DE2650466C2 - Elektrischer Widerstand - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Widerstand mit einem Substrat aus elektrisch isolierendem Material,
wenigstens einem auf dem Substrat angeordneten Anschluß aus elektrisch leitendem Material und einer Widerstandsmaterialschicht,
die auf dem Substrat angeordnet ist und mit dem Anschluß in Verbindung steht, wobei die Widerstandsmaterialschicht aus einer Glasschicht
besteht, in der Teilchen aus einem Gemisch von Tantal- und Tantalnitridteilchen oder einem Gemisch
von Wolfram- und Wolframnilridteilchen in gleichmäßiger Verteilung eingebettet sind.
Elektrische Widerstände mit einer Widerstandsmaterialschicht aus einer Glasfritte und in dieser fein verteilten
Metallpulverteilchen gewinnen in jüngster Zeit zunehmend an Bedeutung. Bei der Herstellung eines solchen elektrischen Widerstandes wird das Widerstandsmaterial
auf ein Substrat aus elektrisch isolierendem Material aufgebracht und gebrannt wobei die Glasfrittc
schmilzt Nach der Abkühlung besteht der Widerstand aus einer Glasschicht in der die leitenden metallischen
Teilchen in gleichmäßiger Verteilung enthalten si.id. Anfänglich wurden für die leitenden Teilchen teure
Edelmetalle, beispielsweise Gold, Platin, Silber o. dgl.
oder deren Mischungen und Legierungen verwendet, um gute elektrische Eigenschaften des Widerstands zu
erreichen. Aus der US-PS 33 94 087 ist ein elektrischer Widerstand gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 bekannt in welchem anstelle von teurem EdelmetallpulverTantalnitrid- und Tantalleilchen sowie
Wolframnitrid- und Wolframteilchen als leitende Widerstandskomponenten verwendet werden.
Aus der US-PS 31 8C841 ist außerdem die Verwendung
von Wolframcarbid und Wolfram als leitende metallische Teilchen in der Widerstandmaterialschicht eines
elektrischen Widerstandes bekannt.
Die leitenden Anschlüsse von Widerständen der eingangs
genannten Art müssen einerseits hoch leitend sein und andererseits mit dem Material der Widerstandsmaterialschicht
verträglich sein, und zwar sowohl chemisch als auch bezüglich der Art und Weise der Aufbringung
der Anschlüsse und des Widerstandsmaterials. Anschlüsse mit guten Eigenschaften wurden mit Materialien
erzieit, in denen wiederum Edelmetalle enthalten sind. Preiswertere Anschlußmaterialien aus Kupfer und
Nickel gaben insbesondere dann keine zufriedenstellenden Anschlußergebnisse, wenn die leitenden Teilchen in
der Widerstandsmaterialschicht aus Tanlalnitrid und Tantal oder aus Wolframcarbid und Wolfram bestanden.
Aus der US-PS 39 14 514 ist die Herstellung eines Anschlusses bekannt, dessen Material speziell für elektrische
Glaswiderstände geeignet ist. Als Anschlußinaterial dient eine Mischung aus einer Glasfrittc und einem
Metalloxid(gemisch) gewählt aus Rutheniumoxid, iridiumoxid und Rhodiumoxid sowie Mischungen aus
diesen Verbindungen. Dieses Anschlußmaterial wird zusammen mit einem Trägermedium in einer reduzierenden
oder nicht oxydierenden Atmosphäre gebrannt bis die Verbindung dissoziert und sich Ruthenium-, Iridiuni-
und/oder Rhodiummetall bildet. Danach erfolgt chis Aufbringen der Widerstandsmaterialschicht auf Anschlüsse
und Substrat.
Aus der US-PS 36 49 945 ist es für die Herstellung integrierter Schaltungen bekannt, zwischen einer Widerstandsdünnschicht aus Nickel-Chrom und einer Aluminiumkontaktschicht eine Molybdänschicht einzubauen. Die Molybdänschicht verhindert, daß bei Behandlungstemperaturen oberhalb von 500°C eine Diffusion zwischen dem Widerstandsmaterial aus Nickel-Chrom und dem Anschlußmaterial aus Aluminium stattfindet.
Aus der US-PS 36 49 945 ist es für die Herstellung integrierter Schaltungen bekannt, zwischen einer Widerstandsdünnschicht aus Nickel-Chrom und einer Aluminiumkontaktschicht eine Molybdänschicht einzubauen. Die Molybdänschicht verhindert, daß bei Behandlungstemperaturen oberhalb von 500°C eine Diffusion zwischen dem Widerstandsmaterial aus Nickel-Chrom und dem Anschlußmaterial aus Aluminium stattfindet.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen preiswerten elektrischen Widerstand mil
Anschlüssen anzugeben, bei denen die Anschlüsse auch mit solchen Glasüberzugs-Widerständcn kompatibel
sind, deren leitende Teilchen im Widerstandsmaterial in Form eines Gemisches vOii Teilchen aus Taniümlinc!
und Tantal oder aus Wolframcarbid und Wolfram vorliegen.
b5 Ausgehend von dem elektrischen Widerstand der eingangs
genannten Art, ist erfindungsgcmäß zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehen, daß der Anschluß ;itis jeweils
einem leitenden Material aus der Molybdän, WoII-
ram und Gemische von Molybdän und Wolfram, Molybdän und Mangan bzw. Titan und Molybdän umfassenden
Gruppe besteht
Das Verfahren zur Herstellung dieses erfindungsgemäßen elektrischen Widerstandes ist dadurch gekennzeichnet,
daß das elektrisch leitende Anschlußmaterial in einem Trägermedium auf zwei getrennte Bereiche
des Substrats aufgebracht und auf dem Substrat zur Bildung von an dem Substrat haftenden Anschlüssen
gebrannt wird und daß danach zwischen den und in Kontakt mit den Anschlüssen die Widerstandsmaterialschicht
auf dem Substrat aufgebracht wird.
Durch die Erfindung gelingt es, einen elektrischen Widerstand aus vergleichsweise preiswerten Materialien
aufzubauen und ohne besondere Schutzmaßnahmen, so z. B. den Einbau von Zwischenschichten, eine
hervorragende Verträglichkeit von Anschlußmaterial und Widerstandsmaterial sowohl chemisch als auch gegenüber
den aufeinanderfolgenden Behandlungsschritten zu gewährleisten. Der neue elektrische Widerstand
zeichnet sich durch besonders hohe Stabilität und die Beibehaltung der eingestellten Widerstandswerte aus.
Die Wärmebehandlungsschritte sind bei dem vorteilhaften Herstellungsverfahren aufgrund der Materialauswahl
einerseits und der Schrittfolge andererseits so vorgesehen, daß eine Beeinträchtigung der einzelnen Widerstandskomponenten,
insbesondere der Qualität der als erste hergestellten Anschlüsse, durch nachfolgende
Bchandlungsschritte nicht stattfindet Die Anschlüsse werden nämlich vorzugsweise bei einer Temperatur
zwischen 1450° C und 1620° C gebrannt, die oberhalb
derjenigen der Temperaturen beim nachfolgenden Brennen der Widerstandsmaterialschicht liegt.
Für die Verfahrensmerkmale wird kein selbständiger Schutz begehrt.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines elektrischen Widerstandes;
F i g. 2 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 2-2 in Fig. 1; und
F i g. 3 eine Schnittansicht gesehen in Richtung der Pfeile3-3in Fig. 1.
Der in der Zeichnung gezeigte elektrische Widerstand ist in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnet. Der
Widersland 10 weist ein ebenes Substrat 12 aus elektrisch isolierendem Material auf. Auf der Oberfläche des
Substrats 12 sind mit Abstand voneinander zwei Anschlüsse 14 aus dem Anschlußmaterial gemäß der Erfindung
vorgesehen. Zwischen den Anschlüssen 14 liegt auf der Oberfläche des Substrats 12 eine Widerstandsmaterial-Schicht
16. Die Widerstandsmaterial-Schicht 16 überlappt und kontaktiert jeweils einen Abschnitt
der Anschlüsse 14. Die von der Widerstandsinaterial-Schicht 16 nicht überlappten Abschnitte der Anschlüsse
14 sind mit einer Kontaktschicht 18 aus Nickel bedeckt, wie in F i g. 3 gezeigt ist.
Das Substrat 12 kann aus einem beliebigen elektrisch isolierenden Material bestehen, welches den Temperaturen
und Bedingungen für die Aufbringung der Anschlüsse 14 und der Widerstandsmaterial-Schicht 16
standhält. Im allgemeinen ist das Substrat ein Körper aus keramischem Material, beispielsweise aus Glas, Porzellan,
Steatit, Bariumtitanat, Aluminiumoxid od. dgl. Obgleich das Substrat als ebener Körper dargestellt ist,
kann es beliebige Form haben, zum Beispiel in Röhrenform, in Form einer zylindrischen Walze od. dgl. vorliegen.
Die Widerstandsmaterial-Schicht 16 ist vorzugsweise eine Glasüberzugs-Widerstandsschicht bei der in einer
Glasschicht 20 Teilchen 22 aus leitendem Material in gleichmäßiger Verteilung eingebettet sind. Die Widerstandsmaterial-Schicht
16 weist als leitende Teilchen 22 vorzugsweise entweder ein Gemisch von Teilchen aus
Tantalnitrid und Tantal entsprechend dem US-Patent 33 94 087 oder ein Gemisch von Teilchen aus Wolfram-
!carbid und Wolfram entsprechend dem US-Patent 31 80 841 auf.
Die Anschlüsse 14 sind aus einem leitendem Metali aus Wolfram, Molybdän oder einem Gemisch derselben.
Diese Metalle sind hochleitend und es wurde gefunden, daß sie in hohem Maße verträglich mit Glasüberzugs-Widerstandsmaterialien
sind, insbesondere mit solchen, in denen als leitende Phase ein Gemisch von entweder
Tantalnitrid und Tantal oder Wolframkarbid und Wolfram enthalten ist so daß Widerstände mit hervorragenden
Eigenschaften erzielt werden.
Zur Herstellung eines Widerstands 10 werden zunächst die Anschlüsse 14 auf dem Substrat 12 aufgebracht.
Die Anschlüsse 14 werden aus Anschlußmaterial gebildet, das aus fein verteilten Teilchen mit einer Größe
von weniger als 20 μπι aus speziellem Metall oder einem Gemisch von Metallen in einem zur Aufbringung
des Anschlußmaterials geeigneten Trägermedium besteht. Das Trägermedium ist vorzugsweise ein organisches
Medium, beispielsweise Butylcarbitolazetat, Pine-
öl, Äthylenzellulose oder es finden käufliche Mittel wie der Siebdruckträger von Reusche Verwendung. Dabei
wird eine ausreichende Menge von Trägermedium verwendet, um ein Gemisch herzustellen, das die erforderliche
Viskosität für das speziell anzuwendende Auftragsverfahren des Anschlußmaterials auf dem Substrat hat.
Die Aufbringung des Anschlußmaterials kann durch Aufstreichen, Aufsprühen. Tauchen oder durch Aufbringung
mit Siebschablonen erfolgen. Für die Herstellung von Anschlüssen der in der Zeichnung gezeigten Form
auf einem ebenen Substrat wird zum Aufbringen bevorzugt das Verfahren des Siebdrucks verwendet. Nach
erfolgtem Auftrag des Anschlußmaterials auf dem Substrat wird es in Luft, vorzugsweise bei einer Temperatur
von etwa 100° C bis 15O0C getrocknet, um das Trägermedium
zu entfernen. Das beschichtete Substrat wird dann in einem Ofen bei 1525° C oder einer Temperatur
zwischen 1450° C bis 1620° C eine halbe Stunde lang
gebrannt. Der Ofen enthält eine Atmosphäre von feuchtem dissoziiertem Amoniak (N2+H2) mit einem Taupunkt
von —30° C ±20° C. Durch das Brennen wird das Trägermedium völlig entfernt und die Metallanschlüsse
werden haftend mit dem Substrat verbunden.
Um die Haftung eines Molybdän-Anschlusses auf einem keramischen Substrat zu verbessern, kann eine geringe
Menge in der Größenordnung von 5 bis 20% entweder von Mangan oder Titan in dem zur Herstellung
der Anschlüsse verwendeten Material enthalten sein. Dadurch hat der Anschluß eine bessere Haftung auf
dem keramischen Substrat. Es wird angenommen, daß das Mangan oder Titan mit der keramischen Substanz
reagiert und dadurch die höhere Haftung verursacht.
Die Widerstandsmaterial-Schicht 16 wird dann nach einem beliebigen bekannten, für die Aufbringung des
speziellen Widerstandsgemischs geeigneten Verfahren auf dem Substrat 12 aufgebracht. Im Falle eines aus
einem Gemisch einer Glasfritte, leitenden Teilchen und einem geeigneten Trägermedium bestehenden Glasüberzugs-Widerstandsmaterial
kann dieses durch Tau-
chen, Aufsprühen, Aufstreichen oder durch Aufbringung im Siebdruck aufgetragen werden.
Für die Aufbringung einer Widerstandsmaterial-Schicht der in der Zeichnung gezeigten Form auf einem
ebenen Substrat erfolgt die Aufbringung vorzugsweise im Siebdruckverfahren. Die Widerstandsmaterial-Schicht
wird dann in Luft im allgemeinen bei einer Temperatur von etwa 1000C bis 15O0C getrocknet. Um die
vollständige Entfernung des Trägermediums sicherzustellen, kann die Widerstandsmaterial-Schicht dann in
einer inerten Atmosphäre, beispielsweise in Stickstoff auf etwa 3500C erwärmt werden. Die Widerstandsmaterial-Schicht
wird dann bei einer Temperatur gebrannt, bei welcher die Glasfritte schmelzflüssig wird. Die
Brenntemperatur variiert abhängig von der speziell verwendeten Glasfritte und dem jeweils verwendeten leitenden
Material. Die im allgemeinen verwendete Glasfritte besteht aus einem Borsilikatglas. Widerstandsmaterialien
mit solchen Glasfritten werden im allgemeinen bei einer Temperatur zwischen 8500C bis 11500C gebrannt.
Das Widerstandsmaterial wird vorzugsweise in einer inerten Atmosphäre, beispielsweise Stickstoff gebrannt.
Nach Abkühlung der Widerstandsmaterial-Schicht 16 werden die freiliegenden Abschnitte der Anschlüsse 14
mit einer Nickelschicht 18 versehen, um die Herstellung von Anschlüssen durch Löten zu erleichtern. Die Nikkeischicht
kann entweder stromlos oder durch elektrolytische Piatierverfahren aufgebracht werden, wobei die
Widerstandsmaterialschicht 16 mit einem geeigneten Material maskiert ist, welches die Aufbringung einer
Nickelschicht im maskierten Bereich verhindert. An den Anschlüssen 14 können Leitungen angelötet werden,
worauf der Widerstand 10 in geeigneter Weise in einer schützenden Hülle eingekapselt wird.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
Auf der ebenen Oberfläche von Aluminiumoxid-Substraten
wurden Widerstände in einer Miniatur-Vervielfachung des in Fi g. 1 gezeigten Musters hergestellt, in
dem mit Abstand voneinander eine Vielzahl von Anschlüssen aus Molybdän aufgebracht und zwischen diesen
Anschlüssen einer Widerstandsmaterial-Schicht vorgesehen wurde, welche die Anschlüsse teilweise
überlappt. Die Widerstandsmaterial-Schicht bestand aus einer Glasschicht mit eingebetteten gleichmäßigen
Teilchen aus Tantalnitrid und Tantal. Die freiliegenden Abschnitte der Anschlüsse wurden mit Nickel beschichtet
und an den nickelbeschichteten Anschlüssen wurden Leitungen angelötet. Die Widerstände wurden dann in
Kunststoff eingekapselt.
Die Widerstände wurden verschiedenen Versuchen zur Untersuchung der Brauchbarkeit des Widerstandsmaterials
des Anschlußmaterials und der Verträglichkeit der Anschlüsse mit dem Widerstandsmaterial unterzogen.
Diese Versuche umfaßten einen Niedrigtemperatur-Betriebs-Versuch einen Feuchtigkeitsversuch,
einen Kurzzeit-Überlastungs-Versuch, einen Temperaturwechsel-Versuch,
einen Last-Lebensdauer-Versuch und einen Wärme-Dauer-Versuch. Diese Versuche sind
Standardversuche.
Der Niedrigtemperatur-Betriebs-Versuch dient zur Feststellung der Möglichkeiten des Betriebs des Widerstands
bei niedrigen Temperaturen. Bei diesem Versuch werden die Widerstände etwa 45 Minuten in einer Kammer
mit etwa -650C plaziert und an den Widerständen
wird eine Arbeitsspannung angelegt. Nach Abschaltung der Spannung werden die Widerstände langsam auf
Raumtemperatur zurückerwärmt. Die Widerstandswerte der Widerstände werden vor und nach dem Versuch
gemessen, um jede Änderung des Widerstandswertes zu bestimmen.
Der Feuchtigkeitsversuch dient zur Feststellung der Beständigkeit des Bauelements gegen schädliche Ein-Wirkungen
von hoher Feuchtigkeit bei gleichzeitiger Wärmeeinwirkung. Bei diesem Versuch werden die Widerstände
in einer hochfeuchten Atmosphäre einem Temperaturzyklus ausgesetzt. Der Widerstandswert der
Widerstände wird vor und nach dem Versuch gemessen, um jede Änderung des Widerstandswertes festzustellen,
und das Aussehen der Widerstände wird auf mechanische Beschädigungen untersucht.
Der Kurzzeit-Überlastungs-Versuch dient zur Bestimmung der Stabilität der Widerstandsschicht und des
Anschlusses. Bei diesem Versuch werden die Widerstände 5 Sekunden lang einer bezogen auf die zulässige
Dauerbetriebsspannung um das 2,5-fache erhöhten Spannung ausgesetzt. Der Widerstand jedes Widerstands
wird vor und nach dem Versuch gemessen, um Änderungen der Widerstandswerte zu ermitteln, und
die Widerstände werden visuell auf physikalische Beschädigungen untersucht.
Der Temperaturwechsel-Versuch (der auch als Wärmeschockversuch
bekannt ist) untersucht die Wider-Standsfähigkeit des Bauelements und seiner Einzelelemente
gegen die Einwirkung von hohen und niedrigen Temperaturen und gegen die schockartige alternative
Einwirkung dieser extremen Temperaturen. Bei diesem Versuch werden die Widerstände einer Anzahl von
Temperatur-Änderungszyklen ausgesetzt, wobei jeder Zyklus zunächst eine Absenkung der Temperatur auf
—55°C, dann eine Erwärmung zurück auf 25°C, dann eine Erhöhung der Temperatur auf etwa 85°C und eine
anschließende Absenkung auf 25° C umfaßt, wobei die Widerstände jeweils eine gewisse Zeitdauer auf der jeweiligen
Temperatur gehalten werden. Der Widerstand jedes Widerstands wird vor und nach dem Versuch gemessen,
um Widerstandsänderungen herauszufinden.
Der Last-Lebensdauer-Versuch dient zur Feststcllung von Auswirkungen, welche der Betrieb der Widerstände für eine bestimmte Zeitdauer unter Last bei erhöhten Temperaturen mit sich bringt. Bei diesem Versuch werden die Widerstände bei einer Temperatur von etwa 700C in eine Kammer plaziert und während längcrer Zeitabschnitte wird intermittierend Spannung angelegt. Die Widerstandswerte der Widerstände werden vor dem Versuch und nach festgelegten Intervallen während des Versuchs gemessen, um Änderungen des Widerstandswertes festzustellen.
Der Last-Lebensdauer-Versuch dient zur Feststcllung von Auswirkungen, welche der Betrieb der Widerstände für eine bestimmte Zeitdauer unter Last bei erhöhten Temperaturen mit sich bringt. Bei diesem Versuch werden die Widerstände bei einer Temperatur von etwa 700C in eine Kammer plaziert und während längcrer Zeitabschnitte wird intermittierend Spannung angelegt. Die Widerstandswerte der Widerstände werden vor dem Versuch und nach festgelegten Intervallen während des Versuchs gemessen, um Änderungen des Widerstandswertes festzustellen.
Der Wärme-Dauerversuch dient zur Feststellung von Auswirkungen, welche die Einwirkung erhöhter Temperatur
während längerer Zeitdauer auf die Widerstände hat Bei diesem Versuch werden die Widerstände ohne
angelegte Last bei 1500C in einer Kammer plaziert und für eine bestimmte Zeitdauer auf dieser erhöhten Temperatur
gehalten. Die Widerstandswerte der Widerstände werden vor dem Versuch und in vorgegebenen Abständen
während des Versuchs gemessen, um Widerstandsänderungen festzustellen.
Die Versuchsergebnisse für diese Widerstände sind in der Tabelle I zusammengestellt, wobei alle Ergebnisse
als prozentuale Änderung des Widerstandswertes angegeben sind.
Mittelwert Spanne
Mittelwert Spanne
In einer Miniatur-Vervielfachung des in Fig. 1 gezeigten
Musters wurden Widerstände auf der Oberfläche von ebenen Aluminiumoxyd-Substraten erzeugt,
wobei mit Abstand voneinander eine Vielzahl von Anschlüssen aus Wolfram gebildet wurden. Die Anschlüsse
wurden durch Aufbringung eines Gemischs feiner Wolfram-Teilchen in einem Trägermedium im Siebdruckverfahren
auf das Substrat erzeugt. Die Anschlüsse wurden in Luft bei einer Temperatur von 100° bis 150°C getrocknet
und dann etwa eine halbe Stunde lang in einer Atmosphäre aus feuchtem dissoziiertem Ammoniak
(N2 + H2) bei etwa 1525°C gebrannt. Dann wurde eine Widerstandsmaterial-Schicht zwischen den Anschlüssen
und sie teilweise überlappend auf den Substraten aufgebracht. Die Widerstandsmaterial-Schicht wurde durch
Aufbringung eines Gemischs einer Glasfritte und Teilchen aus Tantalnitrid und Tantal in einem Trägermedium
im Siebdruckverfahren auf den Substraten erzeugt. Die Widerstandsmaterial-Schicht wurde in Luft bei etwa
100° C bis 105° C getrocknet und dann in Stickstoff
auf eine Temperatur von etwa 350°C erwärmt, urn das Trägermedium zu entfernen. Anschließend wurden die
Widerstände in Stickstoff gebrannt, um das Glas zu schmelzen. Nach der Abkühlung wurde auf den freien
Abschnitten der Anschlüsse eine Nickelschicht aufplatticrt und an den Anschlüssen wurden Leitungen angelötet.
Die Widerstände wurden dann in Kunststoff eingekapselt. Diese Widerstände wurden dann den in Verbindung
mit dem Beispiel I beschriebenen Versuch unterzogen. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der Tabelle
II zusammengestellt, wobei jeweils die prozentuale Änderung des Widerstands angegeben ist
10
Niedrigtemperatur- ±0,01 0,01 —0,02
Bclriebs-V.
Kurzzeit- ±0,01 0,05 -0,04
Überlastungs-V.
Feuchtigkeits-V. ±0,02 0,04
Temp.-Wechsel-V. ±0,01 0,02
70° C Last-Lebensdauer-V.
216 h -0,03 0,00
504 h -0,03 -0,02
1000 h -0,01
Wärmc-Dauer-V.
96 h ±0,03 0,05 0,00
240 h ±0,02 0,07 —0,01
504 h 0,03 0,04 0,00
1000 h 0,04 0,08 0,00
Beispiel II
-0,02 -0,03
-0,05 -0,05
70°C Last-Lebensdauer-V.
216 h ±0,02 0,02 -0,05
504 h -0,03 0,05 -0,04
1000 h ±0,02 0,15 -0,02
Wärme-Dauer-V.
96 h 0.02 0,05 0,00
240 h ±0,02 0,08 -0,01
504 h ±0,02 0,10 -0,01
1000 h 0,03 0,12 0,00
0,00 -0,04 Beispiel IH
25 In der in Verbindung mit dem Beispiel II beschriebenen Weise wurden Widerstände hergestellt mit der Ausnahme,
daß für die Anschlüsse ein Anschlußmaterial verwendet wurde, das aus einem Gemisch von
90Gew.-% Molybdän und 10Gew.-% Titan bestand. Die Versuchsergebnisse in prozentualer Änderung des
Widerstandswerts dieser Widerstände sind in der Tabelle III angegeben.
In der in Verbindung mit dem Beispiel 11 beschriebene
Weise wurden Widerstände hergestellt, wobei jedoch für die Anschlüsse ein Anschlußmaterial verwendet
wurde, welches aus einem Gemisch von 80 Gew.-% Molybdän und 20 Gew.-% Mangan bestand. Die Versuchsergebnisse
dieser Widerstände angegeben in prozentualer Änderung des Widerstandswerts sind in Tabelle IV
Niedrig-Temperatur- | Mittelwert | Spanne | -0,02 | i | |
30 | Betriebs-V. | ±0,01 | 0,02 | ja | |
Kurzzeit- | -0,03 | I | |||
Überlastungs-V. | ±0,01 | 0,01 |
a
i"- |
||
Feuchtigkeits-V. | 0,00 | a | |||
Temperatur-Wechsel-V. | 0,02 | 0,04 | -0,03 | 1 | |
35 | 70° Last-Lebensdauer-V. | -0,01 | 0,00 | I | |
216h | -0,05 | ||||
504 h | -0.02 | 0,00 | -0,05 | ||
1000 h | -0,02 | 0,00 | -0,04 | it | |
40 | Wärme-Dauer-V. | ±0,01 | 0,01 | Ip | |
96 h | 0,00 | S | |||
240 h | 0,03 | 0,06 | 0,00 | ||
504 h | 0,03 | 0,10 | 0,00 | i | |
45 | 1000 h | 0,04 | 0,08 | 0.03 | £3 |
0,08 | 0,43 |
i·!
1 |
|||
Beispiel IV | I | ||||
Mittelwert | Spanne | zusammengestellt. | Mittelwert | Spanne | 1 | -0,02 | |
Tabelle II | |||||||
±0,01 | 0,02 -0,02 | Tabelle IV | ±0,01 | 0,03 | -0,07 | ||
60 | |||||||
±0,01 | 0,02 -0,01 | ±0,01 | 0,02 | 0,00 | |||
-0.05 I | |||||||
Niedrig-Temperatur- | 0,02 | 0,06 0,00 | Niedrig-Temperatur- | 0,02 | 0,07 | ||
Bclriebs-V. | ±0,02 | 0,07 -0,02 | Betriebs-V. | ±0,02 | 0,01 | ||
Kurzzeit- | 65 Kurzzeit- | ||||||
Überlastungs-V. | Überlastungs-V. | ||||||
Feüchtigkeits-V. | Feuchtigkeits-V. | ||||||
Temp.-Wechsel-V. | Temperatur-Wechsel-V. | ||||||
9 | IV (Fortsetzung) | Mittelwert | 700C Last-Lebensdauer-V. | -0,03 | Dauer-V. | ±0,01 | Spanne | 26 50 | -0,07 | 10 | -0,02 | 15 | 466 | 10 | 70° C Last-Lebensdauer-V. | -0,03 | Spanne | -0,02 | |
216 h | -0,04 | ±0,02 | -0,08 | -0,02 | 216 h | -0,03 | 0,01 | ||||||||||||
Tabelle | 504 h | -0,03 | ±0,02 | -0,01 | -0,07 | -0,02 | Tabelle VI | Mittelwert | 504 h | -0,02 | -0,01 | ||||||||
1000 h | ±0,02 | -0,01 | -0,02 | ±0,01 | 1000 h | 0,02 | |||||||||||||
0,00 | 5 | in Verbindung mit dem Beispiel II beschriebe- 20 | Niedrig-Temperatur- | Wärme-Dauer-V. | ±0,01 | -0,01 | |||||||||||||
Wärme-! | Beis ρ iei V | nen Weise wurden Widerstände hergestellt, wobei je- | Betriebs-V. | ±0,01 | 96 h | ±0,01 | 0,04 | -0,03 | |||||||||||
96 h | Kurzzeit- | 240 h | ±0,01 | 0,02 | |||||||||||||||
240 h | 0,03 | Überlastungs-V. | ±0,02 | 504 h | ±0,01 | ||||||||||||||
504 h | 0,05 | Feuchtigkeits-V. | ±0,01 | 1000 h | -0,05 | ||||||||||||||
1000h | 0,05 | Temp.-Wechsel-V. | -0,01 | -0,05 | |||||||||||||||
0,06 | -0,01 | -0,04 | |||||||||||||||||
0,00 | |||||||||||||||||||
-0,02 | |||||||||||||||||||
0,02 | -0,03 | ||||||||||||||||||
In der | 0,07 | -0,03 | |||||||||||||||||
0,02 | -0,02 | ||||||||||||||||||
0,03 | |||||||||||||||||||
doch die Anschlüsse aus einem Anschlußmaterial hergestellt
wurden, welches aus einem Gemisch von 80 Gew.-% Molybdän und 20 Gew.-% Mangan bestand,
wobei zusätzlich eine Glasfritte als Bindemittel zugegeben wurde, die einen Anteil von weniger als 5 Gew.-%
des gesamten Gemischs hatte. Die Versuchsergebnisse für diese Widerstände sind in Tabelle V zusammengestellt,
wobei wiederum die prozentuale Änderung des Widerstandswertes angegeben ist.
Aus den vorstehend angegebenen Beispielen ist ersichtlich, daß die mit den erfindungsgemäßen Anschlüssen
hergestellten Widerständen sehr stabil sind, d. h. unter den verschiedenen Versuchsbedingungen ihren Widerstandswert
nur in sehr geringem Maße änderten. Daraus ergibt sich, daß die erfindungsgemäßen Anschlüsse
stabil und mit den Widerstandsmaterialien verträglich sind.
Beispiel VII
Mittelwert Spanne
Niedrig-Temperatur- ±0,01 0,01 -0,02
Betriebs-V.
Kurzzeit- ±0,01 0,03 -0,02
Überlastungs-V.
Feuchtigkeits-V. ±0,01 0,03 -0,01
Temperatur-Wechsel-V. ±0,01 0,01 -0,03
70cC Last-Lebensdauer-V.
216 h -0,03 0,00 -0,05
504 h ±0,03 0,01 -0,04
1000 h ±0,03 0,03 -0,04
Wärme-Dauer-V.
96 h ±0,01 0,04 -0,01
240 h ±0,01 0,05 -0,02
504 h ±0,01 0,02 -0,03
1000 h ±0,01 0,05 -0,03
In der gleichen Weise wie dies in Verbindung mit dem
Beispiel II beschrieben wurde, wurden Widerstände hergestellt, die sich dadurch unterschieden, daß die Anschlüsse
aus einem Anschlußmaterial hergestellt wurden, welches aus einem Gemisch von 80 Gew.-°/o Molybdän
und 20 Gew.-°/o Mangan bestand, und die verwendete Widerstandsmaterial-Schicht wurde aus einem
Gemisch einer Glasfritte mit Teilchen aus Wolframkarbid und Wolfram erzeugt Die Versuchsergebnisse für
diese Widerstände sind — angegeben in prozentualer Änderung des Widerstandswerts — in Tabelle Vii zusammengestellt
Mittelwert Spanne
In der in Verbindung mit dem Beispiel II beschriebenen
Weise wurden Widerstände hergestellt, wobei die Anschlüsse jedoch aus einem Anschlußmaterial hergestellt
wurden, das aus einem Gemisch von 75 Gew.-% Molybdän und 25 Gew.-% Wolfram bestand. Die Versuchsergebnisse
für diese Widerstände, angegeben in prozentualer Änderung des Widerstandswertes, sind in
Tabelle VI zusammengestellt.
N'edrig-Temperatur- ±0,04
Betriebs-V.
Betriebs-V.
Kurzzeit-Überladungs-V. ±0,03
Feuchtigkeits-V. —0,22
Temp.-Wechsel-V. ±0,07
70° C Last-Lebensdauer-V.
1000 h ±0,27
2000 h ±0,26
Wärme-Dauer-V.
1000 h
2000 h
1000 h
2000 h
±0,61
±0,65
±0,65
0,29 -0,17
0,11 -0,18
-0,03 -0,27
0,43 -0,08
0,19 -0,69 0,14 -0,67
1,45 -1,47 2,27 -0,99
Es ist also ersichtlich, daß mit der Erfindung die gestellte
Aufgabe gelöst und die dargelegten Vorteile zuverlässig erzielt werden, wobei im Rahmen des Erfindungsgedankens
auch noch Änderungen und Weiterbildungen verwirklichbar sind, die durch die vorstehende
Beschreibung nicht ausgeschlossen werden.
Beschreibung nicht ausgeschlossen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
Claims (6)
1. Elektrischer Widerstand mit einem Substrat aus elektrisch isolierendem Material, wenigstens einem
auf dem Substrat angeordneten Anschluß aus elektrisch leitendem Material und einer Widerstandsmaterialschicht,
die auf dem Substrat angeordnet ist und mit dem Anschluß in Verbindung steht, wobei
die Widerstandsmaterialschicht aus einer Glasschicht besteht, in der Teilchen aus einem Gemisch
von Wolfram- und Wolframnitridteilchen in gleichmäßiger Verteilung eingebettet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschluß (14) aus jeweils einem leitenden Material aus der Molybdän,
Wolfram und Gemische von Molybdän und Wolfram, Molybdän und Mangan bzw. Titan und Molybdän
umfassenden Gruppe besteht
2. Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit Abstand voneinander zwei Anschlüsse (14) auf dem Substrat (12) vorgesehen sind,
und daß die Widerstandsmaterialschicht (16) sich zwischen diesen Anschlüssen (14) erstreckt und einen
Teil jedes dieser Anschlüsse (14) überdeckt
3. Widerstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den nicht überdeckten Abschnitten
der Anschlüsse eine Nickelschicht (18) aufgebracht ist.
4. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Widerstandes nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Anschlußmaterial in einem Trägermedium auf zwei
getrennte Bereiche des Substrats aufgebracht und auf dem Substrat zur Bildung von an dem Substrat
haftenden Anschlüssen gebracht wird und daß danach zwischen den und in Kontakt mit den Anschlüssen
die Widerstandmaterialschicht auf dem Substrat aufgebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußmaterial bei einer Temperatur zwischen 1450° C und 1620° C in einer reduzierenden
Atmosphäre gebrannt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als reduzierende Atmosphäre feuchtes dissoziiertes Ammoniak verwendet wird, und daß
das Anschlußmaierial vor dem Brennen bei einer Temperatur zwischen 100°C und 150°C getrocknet
wird.
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---|---|---|---|
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