DE1943798A1 - Trockenobst und -gemuese und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Trockenobst und -gemuese und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
8 MÜNCHEN 2. HILBLESTRASSE 2O
Anwalts-Akte 18 7^ Z8.
Be/Sch
Sybrandus Gerhardus Wischers fSunnyside, Pretoria,
South Africa
"Trockenobst und -gemüse und Verfahren zu seiner
Herstellung"
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Trockenobst und -gemüse, das so hergestellte Trockenobst
und -gemüse, die Rehydratisierung derselben und die erhaltenen rehydratisierten Produkte.
Die Dehydratisierung von Obst wurde bisher auf verschiedene Weise durchgeführt. Es wurde die Sonnenenergie,
-2-0 0 9810/1347
(NIl) *S U 20 81 TtUgramme· PATENTEULE MOnch.n Bonki Eay.rlidie Vtrtliubank MSndian 4S3100 Pottidxtdci München (S3 43
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heiße Luft, Vakuum— und Gefriertrocknung verwendet. Die
Behandlung von Obst mit Zucker oder biruplösnngeii.» wahlweise
kombiniert mit einer alkalischen Behandlung; wurde
ebenso durchgeführt. Die Behandlung von festen Gemüsen
mit einem mehrwertigen Zuckeraikohol wurde ebenso vorgeschlagen.
Im allgemeinen leiden diese benannten Verfahren an einem
Nachteil oder mehreren, beispielsweise hohe Kosten, Verlust von Geschmack und/oder ein wesentlicher Bestandteil
großer Zunahme des Zuckergehalts und Zerstörung der iruchtzeilen.
Im Idealfall sollte ein getrocknetes Erodukt erhalten werden, das im wesentlichen die gleiche Analyse
(auf Trockenbasis) und im wesentlichen den gleichen Saccharosegehalt wie das natürliche Produkt hat, bei Hekonstitution
geeignet ist, unter Bildung von irucht oder Gemüse mit im wesentlichen demselben Geschmack und Aufbau
wie das natürliche Produkt und weiterhin sollte es im wesentlichen dieselben Enzyme wie das natürliche Produkt
enthalten.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zur Dehydratisierung
von Obst und/oder Gemüse, bei dem man Frucht und/oder Gemüse oder Teile derselben mit einem flüssigen
B ehandluhgsmedium behandelt, das eine Substanz enthält, die geeignet ist vorübergehend die halbdurchlässigen
Eigenschaften der Zellen der Frucht und/oder der Gemüse
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suspenaieren und die Zellen veranlassen ohne ihre Zerstörung
bei dem Zeiiiquor durchlässig au werden und da nach aie oshandelte iz*ucht oder das Gemüse aus dem Be-
ffi entfernΰ.
Zn den Beispielen von Oost; und Gemüses die behandelt werden
Kö:ii:e:;, gehören Aprikosen, tfeintrs.uben, oultaninen,
Apfel, Ananas, Birnen, rflsumen/ ütacneibeeren, Pfirsiche,
" i-aw-* aws", X'oniaten,
Die eri'ii.J-ungsgeiaii^e .-i&handlung wird lang genug durcngei'Uhrt,
us verüb er gen fei, a die "naibdurcalässigen Eigenschaften
dei- Jitsilen,ohna sie zu zerstören, aufzuheben und diener
VerfO-uß viii'd naciir'clgend als "Kartcose" bezeichnet.
.=,!-= «fix·.: 3:.L:ejic;:.r."i;, ca.;. der üelliquor aus den behandelten
FrUciif.er. oder -;e.,.Üaen in das flüssige ^eaandlmigsmedium
ü-r^n wsn.cse eu'cfemt wird, üs wurae Testiesteij.ν, dais
rx-r-arviciier Zeiliouor aenex'er Konseni'i'ätion, als er in
aor .:.; ce^ande^nuen i'v~<::iz oder den_ jöaüsen vornanden ist,
gute irf"iiCr.isse ^xeferc·. ^yntnetischer ^älliquor Kann
we:;is;£rv-:ö reilweise j en r.&türlioiiei. ^eiiiqacr ersetzen.
-_i.; coo; :---er sv^tütuöcaer „eiliquor- entault eine starke
.-■acKe-flv-Vv*:;^ "it eine:,i ieaair an scnwefliger Säure (zura
-;.eisri^_ -?r:u-.lten aus Aikalinietallsuifit und ocnwefelsäure),
während" -.ine Zuckerlösung allein nicht die Karkose nach
der -^rfinäung herDeii'ahrt.
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Vorzugsweise sollte das erhaltene Produkt fähig sein, zu
seiner hydratisieren Form zurückgebildet zu werden, selbst
wenn es zu Partikeln oder zu einem Pulver verkleinert wurde. Wenn das zur Trocknung vorgesehene Gut in großen StUkken,
Scheiben oder Eingen eingeweicht wird, wird die Rekonstitution
eine längere Zeit erfordern, die annährend dem Volumen der einzelnen Stücke proportional ist. Die
Wiederherstellung von Apfelvierteln sollte vor teilhaft erweise binnen einer Stunde bei Einweichtemperatur zwischen
35 und 500C beendet sein.
Die verwendete Flüssigkeit ist vorzugsweise ein konzentrierter Zelliquor, zum Beispiel mit einem Feststoffgehalt von 40 bis zu 60 (iew.# anstelle des Norraalgehalts
von ungefähr 10 bis 16 Gew.# der natürlichen Zellflüssigkeit. Die Zusammensetzung des konzentrierten Zelliquors
auf l'rockenbasis sollte zweckmäisigerweise der des natürliehen
sehr ähnlich sein. Es kann jedoch, wenn gewünscht, ein Antioxidationsmittel zugegeben werden (zum Beispiel
itthoxychuin", das 1 ,2-Dihydro-6-äth.oxy-2,24—trimethylchinolin
ist).
Einige kleinere Einstellungen der Behandlungsflüssigkext
können notwendig werden, um das Einfließen von Zucker durch die Zellwandungen in ähnlichem Verhältnis sieherzustellen,
wie dies anfangs in der Zellflüssigkeit vorhanden war. Im allgemeinen kann der konzentrierte ZeIl-
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ί * ft *
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liquor durch Pressen von Obst oder Gemüse und Konzentrieren der erhaltenen Flüssigkeit (vorzugsweise unter Vakuum)
auf ungefähr 40 bis 60$ Feststoffe erhalten werden. Im allgemeinen wird der Abfall von der Frucht (zum Beispiel
die Haut, Kerne usw.) oder Früchte unter der Größe gepreßt, um die Behandlungsflüssigkeit zu erhalten. Wenn
einmal die Behandlung begonnen hat, kommt Fruchtsaft unter Verdünnung der Behandlungsflüssigkeit aus der Frucht
selbst. Es wird angenommen, daß der natürliche Zelliquor durch den konzentrierten Behandlungsliquor in dem Maße
ersetzt wird, wie die Behandlungsflüssigkeit verdünnt wird. Eine kontinuierliche Zugabe von konzentriertem ZeIlliquor
zu der Behandlungsflüssigkeit kann aus dem gepreßten Abfall zugeführt werden. Dies ist im Falle von
Ananas wegen dem großen Prozentsatz an Abfall bei jeder Ananas von wesentlicher Bedeutung.
Der Zelliquor kann wenigstens teilweise durch synthetischen Zelliquor ersetzt werden, es sollte jedoch erreicht
werden, daß der Geschmack der Frucht durch ein kompliziertes Gemisch von Bestandteilen, von denen einige in
dem natürlichen Zelliquor und die anderen in den anderen Teilen der Zellen sind, hervorgerufen wird.. Es wurde daher
gefunden, daß es vorzuziehen ist, die Behandlungs— flüssigkeit soweit als möglich dem natürlichen Zelliquor
anzunähern.
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Die Behandlungstemperatur kann zwischen 15 und 4O44O Helgen. Nachdem die Frucht und das Gemüse lang genug eingeweicht
wurden5 um die Narkose ösdoch nicht in Verderb herbeizuführen,
können sie getrocknet werden, zum Seispiel in einem heißen Luftstrom oder in einem Vakuumofen. Die
Temperatur des heißen Luftstrom kann ca. 70°C (160°F)
betragan, wobei jedoch in vielen Fällen geringere Temperaturen bevorzugt werden. Es ist weiterhin vorteilhaft,
besonders in Gegenden mit hoher Luftfeuchtigkeit, die
relative Feuchtigkeit bei dem Trockner zugeführten Luft zu verringern.
Um das Durchdringen der Zellwandung zu unterstützen, kann die Behandlungslösung ein oder mehrere Hilfsmittel, beispielsweise
Chloroform, Diäthyläther, Distickstoffoxid (NoO) oder schweflige Säure (zum Beispiel bei pH-Werten
von 3 bis 355) enthalten. Eine schweflige Säurekonzentration
von 500 ppm bis I5OO ppm kann verwendet werden.
Es sollte jedoch hervorgehoben werden, daß es immer bei der Narkose bleiben muß und daß ein Überschuß an Hilfsmitteln
bzw. narkotisch wirkenden Mitteln Zellen zerstört und zu vermeiden ist. Die optimale Behandlungszeit beträgt
2 bis 24 Stunden, Eine zu lange Durchdringungsbehandlung kann natürlich nachteilig den Geschmack der
Frucht beeinflussen und ist daher zu vermeiden. Es können einfache Versuche durchgeführt werden, um optimale Bedingungen
festzustellen. Chloroform kann in einer Menge
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von ungefähr 200 bis 800 ppm verwendet werden, wenn 200 bis 800 ppm HpSO, ebenso vorhanden sind. Die hier in diesem
Absatz angegebenen ppm beziehen sich auf das Gewicht der Behandlungslösungen*
In manchen Fällen wird es vorgezogen, die Frucht zur Inaktivierung
der vorhandenen Enzyme zu pasteurisieren·- Dies kann dadurch erfolgen, dan man die Feuchtigkeit in einem
Ofen, der die Frucht oder das Gemüse enthält, mittels Dampfeinführung oder durch Zirkulieren der Trocknungsluft
bis zu dO üis 90# relativer Feuchtigkeit bei einer Temperatur
von ungefähr ?O°C (ungefähr 1600F) für eine solche
Zeit ernöhs, die notwendig ist, die Enzyme su inaktivieren
νzum Seispiel im allgemeinen ungefähr 15 Hinuten bei
,-00J (1600F)).
£s ist i:a axl^eaeinen zu empfehlen, Frucht- oder Gemüsestücke
in solcher: Abmessungen su verwenden, daii die Trocknung
in einer vernünftig panes is cn en Zeit eriEü^iicht wird,
zur. Beispiel ötücKe sit; ungeilU:r ϋ,ρ csr. (.1 inch) Länge und
v.,u ca K"-·/1* inch) Stärke, jeäccri sollen sie andererseits
:.io:it zn Klein sein, un; Geschnackverlust su bewirken.
i.acr. dei.: Entfernen der Stücke aus den ueiiandlungsmedium
und Trocknen derselben können sie zerkleinert werden, um ■sine weitere irocknung zu einem sehr geringen Feuchtigkeitsgehalt
zu ermöglichen. Lies Kar.:: in einer Schrotmühle
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oder in einem Wolf oder durch Zerreiben oder Flockenbildung zwischen heißen oder kalten schweren Walzen erfolgen.
Dabei muß beachtet werden, daß das Erhitzen und Trocknen
von feinem Material von einem Geschmackverlußt begleitet ist und obgleich es nicht immer völlig vermeidbar ist,
sollte es soweit als möglich eingeschränkt werden.
Es wird vorgezogen, die Stücke langsam auf ziemlich große
Stücke bzw. Klumpen mit einem relativ geringen Feuchtigkeitsgehalt,
beispielsweise in einem Silotrockner bei Lufttemperaturen zwischen 20 und 500G % vorzugsweise 20
bis 35°C trocknen.
Danach können diese getrockneten Stücke auf Temperaturen von 0 bis 5°C herabgekühlt und bei dieser Temperatur, vorzugsweise
in einer luft- oder wassergekühlten Mühle (zum Beispiel einer Ultra-rtotor-Mühle der Altenburger Maschinen
KG Jackering & Go., Hamm) gemahlen werden. Es können ebenso
andere Typen gekühlter Mühlen unter Bildung eines Pulvers verwendet werden.
lias getrocknete kalte Obst- oder Gemüsepulver kann mit
feinem Zucker, vorzugsweise Glucose, gemischt und zur Entfernung großer btücke gesiebt werden. Vorzugsweise werden
relativ niedere Temperaturen verwendet, um den pulverförinigen
Charakter beizubehalten.
Beiia Erhitzen auf Zimmertemperatur Kann das Pulver in
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eine Paste umgewandelt werden, die wider-hydratisiert
werden kann.
Me dehydratisieren Produkte können in hydratisierte Produkte umgewandelt werden, wobei man Zucker und/oder
Starke und/oder Zitronensäure und/oder Weinsäure und/oder Milchpulver und/oder Mager- oder Sahnespeisen und/oder
Rahm zugibt. Ein Geschmacksaktivator wie Ribotid oder Veltol (Pfizer) kann zur Erhöhung des Geschmacks zugegeben
werden.
Die nachfolgenden, nicht einschränkenden Beispiele läutern die Erfindung.
Beispiel 1
-Getrocknete Äpfel -
-Getrocknete Äpfel -
27 kg (60 lbs) zu kleine Äpfel und Apfelabfälle werden
gemahlen und abgepreßt, wobei man ungefähr 18 kg (40 lbs) Saft erhält. Der Saft wurde unter Vakuum konzentriert,
bis eine Konzentration von 40# Feststoffen entsprechend 5,4 kg (12 lbs) Konzentrat erreicht wurde. Zu diesem
Konzentrat wurden 25 g Natriurasulfit (NagSO, 7HpO.) und
6,25 g konzentrierte H2SD^ und 0,01# "Santoquin" els j
Antioxidationsmittel zugegeben* Apfelringe wurden in di·-
se Lösung 10 Stunden eingeweicht· Nach dieser Zeit wurden ' die Äpfel in einem Kanaltrockner bei einer 700O (160°f3
, nicht übersteigenden Lufttemperatur getrocknet, bia ein
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Feuchtigkeitsgehalt von 15 bis 2.0% erhalten wurde. Dann
wurde das getrocknete Material in einen Silotrockner gegeben und Luft bei 40°0 ungefähr 12 bis 24- Stunden durchgeblasen,
um den Feuchtigkeitsgehalt auf 5$ zu verringern.
Beispiel 2
- - Getrocknete Ananas -
- - Getrocknete Ananas -
(a) 27 kg (60 lbs) Ananasabfälle wurden in einer Abreibemaschine
(shrubbing machine) behandelt, in der das rückständige Fleisch von der Schale der Ananas unter Bildung
einer Ananaspülpe abgetrennt wurde.
Diese Pulpe wurde mit den Ananaskernen gemischt und in
einer Mühle zerkleinert. Danach wurde in einer Presse der Saft ausgepreßt und/oder in einer Korbzentrifuge abgetrennt.
Der rohe Saft wurde dann einem Konzentrator zugeführt und auf ungefähr 40# Feststoffgehalt abgedampft.
Zu dieser Flüssigkeit (6,3 kg (14- lbs)) wurden dann 25 g
Natriumsulfit (Na2 SO5 7H2O) und 6,25 g H2SQ4 und 0,3 g
"Äthoxyquin", das mit Zucker fein vermählen wurde, (Verhältnis
1;t10), zugegeben.
In diese
lösung wurden 1Q Stunden Ananasringe eingeweicht r..,..,„
und die I5sung ordentlich gerührt« Bann wurden die Hinge
aus der Lpsung entfernt und vor ddte Einbringen in einen
iBrocknungiBöfen mit TrQcknungstunnelteil abtropfen lassen.
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In diesem Ieil des Ofens wurde die relative !''euchtigkeit
der Luft auf ungefähr 1üüx> bei 70° C (IbO0F) erhöht und
15 Minuten bei dieser Höhe gelassen. Der Dampf wurde dann
abgedreht und die normale Trocknung vorgenommen, bis der
feuern, igkeitsgehalt der Ananasse treiben ungefähr 15/*5 betrug.
Die Hinge wurden dann 2 Tage 30 bis 55 0 mit langsamer
Luftumwälzung in einen bilotrockner gegeben.
Das getrocKnete Material wurde danach auf 2 bis 5° C ge-Kühlt
und 24 Stunden Kristallisiert. Dann wurde es mit 13 ois 20;« Zucker (a-bhängig; von der gewünschten büiie)
gemahlen, in quadratische Formen gepreist, auf Zimmertemperatur erwärmt und in Kunststoi'l'-bescnichteten Aluroiniumfolien
verpackt. Durch Zugabe von Wasser konnte hieraus eine A:::s:iassc-:e hergestellt werden.
(b) ή erst; el Iu::. eines Gelees.
.-.it Zuukei" gt;:ii?chr· unu geuiahlen v.urde ceispielsweise
οΰ g gerrocicnete niianas und
pe.5 Zucker
wobei beide se ce^iaale:: wurde:., da;: sie ein bieb mit einer
Siebweite vor. 2 eis 1,6 En (10 eis 12 mesh) durchlaufen
und sie wurde:: äs.::: in Kunst Stoffbeutel gepackt und verscnwei^t.
1,0 g Zitronensäuref Ii ε: Gelatinepuiver, 25 mg Veltol und
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5 S Zucker wurden gemahlen,durch ein Sieb mit ca. 2,00 mm
(10 mesh) Siebweite gelassen und in einen Beutel abgefüllt
.
Wenn das Gelee hergestellt wurde, wurde das getrocknete
Ananasmaterial und Zucker in 0,455 kg (16 oz) siedendes
Wasser gegeben (wenigstens eine Minute auf dem Siedepunkt gehalten), vom Feuer entfernt, das Gelatinegemisch zuge-
w geben, eine Minute stehengelassen und dann 0,453 kg (16 oz)
Eiswasser zugegeben.
Aus der rohen Frucht kann (zum Beispiel ohne Pasteurisierung
in dem Trocknungsgerät) in der gleichen Weise ein Gelee hergestellt werden.
-Beispiel 3
- Stachelbeeren -
66 kg (150 lbs) Stachelbeeren werden in der üblichen Weise
gereinigt, die Stiele entfernt und die Frucht halbiert. Die Stachelbeeren wurden eingeweicht in einem 60#igen
Künstlichen Zelliquor aus
50% Saccharose
10# Glucose.
630 ppm Natriumsulfit
620 ppm Schwefelsäure
Die Stachelbeeren wurden 5 Stunden eingeweicht und nach
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Entfernen aus der Lösung ließ man sie abtropfen. Danach wurden sie in einem Ofen bei einer Lufttemperatur von 49°(
(12O0F) getrocknet. Die Stachelbeeren wurden auf Fäden aufgehängt und so nebeneinander gehalten, daß die Luft
die trocknenden Stachelbeeren gleichmäßig erreicht. Die relative. Feuchtigkeit der Luft in der Trocknungskammer
des Ofens wurde auf einem Stand unter 20$ relativer Feuchtigkeit
bei 490O (1200F) gehalten, um die Trocknung zu
beschleunigen. Diese Steuerung der Feuchtigkeit im Trocknungsofen wurde dadurch erreicht, daß man in den Ofen
einen Luftstrom einblies, den man vorausgehend auf +40G
(400F) abgekühlt hatte, wodurch dies© eine beträchtliche
Menge an Feuchtigkeit, abhängig von der Feuchtigkeit der Luft, bei Zimmertemperatur ergab. Die Trocknung benötigte
ungefähr 10 Stunden. Nach Trocknen wurden die Stachelbeeren gemahlen, wodurch man ein Stachelbeerpürreepulver
erhielt.
Beispiel 4
- Ananas -
- Ananas -
Es wurde das Verfahren von Beispiel 2 durchgeführt, jedoch
anstelle der in diesem Beispiel angegebenen Einweichungslösung eine Flüssigkeit verwendet, die aus dem
kondensierten gepreßten Saft von Ananas oder Ananasabfällen mit 20$ (auf Trockenbasis) zugegebenem Zucker und
einem Gesaratfeststoffgehalt von 60^ bestand.
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33 S getrocknete Frucht, wie in Beispiel 1 bis 4 beschrieben, 65 g Puderzucker, 1 g Zitronensäuref 24 g
sprühgetrocknete entrahmte Milch, 36 g lösliche Tapiocastärke,
15 mg "Veltol" und 4 g Glycerylmonostearat wurden
sorgfältig gemisct£ und mit
(a) 340 g (12 oz) Wasser
(b) 310 g (11 oz) Wasser und 100 g (3 1/2 oz) Rahm oder
(c) 370 s (13 oz) Milch
angemacht, wobei man in jedem Fall einen Pudding mit wechselndem Fettgehalt erhielt.
Das Verfahren der Beispiele 1 und 5 wurden mit Pfirsichen
durchgeführt. Die Frucht wurde gereinigt und entsteint. Die Haut wurde entfernt, jedoch ist dies nicht wesentlich
und besonders für Pfirsichpulver muli die Haut nicht abgezogen
werden. Zerstoßene und ungeeignete Pfirsiche wurden unter Bildung eines Pfirsichsaftes gepreßt, der dann
auf 40$ Feststoffgehalt konzentriert und als flüssiges
Behandlungsmedium verwendet wurde. Aus den getrockneten Pfirsichen.wurden hergestellt:
a, Trockenobst
b. Pfirsichsoße (nach dem für Ananas in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren)
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c. Geleepulver (nach dem für Ananas in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren).
Das Verfahren der Beispiele 1 und 6 wurde bei "Paw-Paw", Aprikosen und Tomaten verwendet.
Beispiel 8
- "Paw-Paw" -
- "Paw-Paw" -
45 kg (100 lbs) "Paw-Paw" wurden gereinigt, Steine und
Haut entfernt und in einer Zerkleinerungsmaschine genahlen.
Su dieser Pulpe wurde Zucker zugegeben, um den v.:esa::;ci'eifcstoffgehalt auf 452>
zu bringen.
Dau&cü wurden cOo ppm bO^ und 0,ü1& "iitnoxyquin" zugegeben,
in aiese flüssigkeit wurden ca. 12 mm (1/2") uicke
"i'svi r-aw"-t»tücKe nie nt langer als 4 otunden eingeweicht,
iias Verhältnis Flüssigkeit zu den DtücKen betrug 2:1.
.Dann wurden die 'law Paw" in einem kaualtroctcner, wie in
üeu vorausgehenden Beispielen beschrieben, getrocknet.
l?er öüp-'^hslu der verbleibende:: FlüssigKeit wurde auf
•*H.ν "ppm tr:.L:ht, die Flüssigkeit filtriert, auf 45>» Gesauiti'eststofigehalt
Konzenuriert und beim nächsten Ansatz verwendet;.
1,'ach der x'u:melt;rocknung konnten die Stücke in einem
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- 16 Silotrockner nachgetrocknet werden.
Beispiel 9
- Zwiebel -
- Zwiebel -
4-5 kg (100 lbs) Zwiebel wurden gereinigt, in Stücke geschnitten
und in einem Zerkleiner in eine Pulpe umgewandelt .
" Aus der Pulpe wurde die Zwiebelflüssigkeit in einer Presse
durch ein Nylongewebe ausgepreßt und in einem Vakuumverdampfer bis zu einem Gesaintfeststoffgehalt von ungefähr
abgedampft.
Zu dieser Flüssigkeit wurden 600 ppm SQ2 (Ka2SO, +
oder ein solches mit 0,01# "Äthoxyquin" zugegeben.
Weitere 9 kg (20 lbs) Zwiebel wurden gereinigt, in Stücke
geschnitten, in dieser Flüssigkeit eingeweicht (Verhältnis Flüssigkeit/Zwiebeln 2:1) in einem Kanaltrockner und Silotrockner
auf einen Endfeuchtigkeitsgehalt von ungefähr getrocknet.
"oyloid" (1#) wurde zum Vermeiden von Klebrigkeit zugegeben.
Las getrocknete Produkt wurde zu einem feinen Pulver ge
aahien.
"^yloid" ist ein sehr fein verteiltes bilikat.
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BAD ORIGINAL
Claims (9)
1. Verfahren zur Dehydratisierung von Obst und Gemüse
durch Behandlung von Obst und/oder Gemüse oder Teilen derselben in einem flüssigen Behandlungsmedium und danach
Entfernen aus dem Medium nach der Behandlung, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Behandlungsmedium eine
Substanz enthält, die geeignet ist, zeitweilig die halbdurchlässigen Eigenschaften der Zellen von Obst und/oder
Gemüse aufzuheben und die Zellen ohne ihre Zerstörung zu veranlassen, für den Zelliquor durchlässig zu werden.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß das flüssige Behandlungsmedium eine Lösung von ZeIlliquor
in höherer Feststoffkonzentrat!on, beispielsweise
40 bis 60 Gew.$, wie ihn das zu behandelnde Obst una/ oder Gemüse aufweist, enthält.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2 daduroh gekennzeichnet,
daß das flüssige ±$ehandlungsmedium eine Lösung von ZeIlliquor enthält, der dadurch erhalten wurde, daß man Obstoder
Gemüsematerial (beispielsweise das wegen Unter-große und Beschädigung nicht verkaufsfähige Obst und/oder Gemüse
oder Abfälle von Obst und/oder Gemüse) abpreßt, den Liquor vorzugsweise unter Vakuum konzentriert und, wenn gewünscht,
ein Antioxidationsmittel zugibt.
-18-
U C) 9810/1347
4. Verfahren gemäß Anspruch. 1 dadurch gekennzeichnet,
daß das flüssige Behandlungsmedium einen synthetischen Zelliquor, welcher vorzugsweise Zuckerlösung und schweflige
Säure aufweist, enthält.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch
gekennzeichnet, daß das flüssige Behandlungemedium 200 bis 800 Teile Chloroform und 200 bis 800 Teile schweflige
Säure oder 500 Dis 1500 Teile schweflige Säure pro Million Teile ßehanalungsmedium enthält.
6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch
gekennzeichnet, daß das Behandlungsmedium weiterhin Diäthyläther und/oder Chloroform und/oder Distickstoffoxid
enthält.
7. Verfanren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch
gekennzeichnet, daß das Obst und/oder Gemüse vor der Behandlung geschnitten und gegebenenfalls pasteurisiert wird.
8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß das behandelte Obst und/oder Gemüse
nachfolgend zerkleinert und gegebenenfalls auf 0 bis 5 0C
gekühlt wird.
9. Trockenobst und/oder Trockengeuiüse, sowie seine hy~
dratisierten Verwendungsformen, sofern das Trockenobst
-19-
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und/oder i'rockengeinuse nach einem Verfahren gemäß einem
der Ansprüche 1 bis ö hergestellt wurde.
yb
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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