DE1943604A1 - Selbstgetriebenes Fahrgestell - Google Patents
Selbstgetriebenes FahrgestellInfo
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- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
Description
Patontenwflt·
Dfpl.-lng. R. Beetz u.
Dipl.-Ing. Lcmpredit
Mo 8l-l4.869P(14.87OH) 27.8.1969
Die Erfindung betrifft ein selbstgetritbenes Fahrgestell,
das zum Transport von großen and schweren Gegenständen geeignet ist.
Die bisher in Schiffswerften oder dergleichen verwendeten fahrzeuge für den Transport von großen and schweren
Gegenständen wie Schiffsblöcken sind in allgemeinen Trolley-
oder Anhängerfahrzeuge, so daß verschiedene Schwierigkeiten
auftreten. Zum Beispiel ist die Lenkung der fahrzeuge auf
einem engen Lade- oder Entladeplatz schwierig, ihr Hutζen
ist gering, und ein Kran od.dgl. ist zum laden und Entladen
derartiger schwerer Gegenstände erforderlich.
Ss ist daher Aufgabe der Erfindung, ein selbetgetriebenes
Fahrgestell anzugeben, das sowohl in Längs- «le auch in Qu·r-
81-(Pos. 19.06O)-HdP (8)
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richtung in Abhängigkeit tob Yerlauf dta Transportwegs beweglich ist. ferner soll das selbstgetriebene fahrgestell
an «einem Aufenthaltsort ua die eigene Achse drehbar sein.
Schließlich soll das selbatgetriebene fahrgestell alt einen Hebezeug zum Laden und Entladen schwerer Gegenstände versehen sein.
Das fahrgestell gemäß der Erfindung hat eine Einrichtung sum Drehen der Laufradeätze und der Zreibradsätze um ihre
eigene Tertikaie Achse, so dafl alle Eäder in Längs- oder Querrichtung des fahrgestelle ausgerichtet werden können,
eine Lenkung zum Lenken der entsprechenden Räder während der Bewegung des fahrgestelle la der Längs- oder Querrichtung sowie eine Einrichtung sun Drehen aller Bäder um
ihre eigene vertikale Achse, ao daß die Verlängerungen der Radachsen durch einen festen Punkt verlaufen. Es ist daher
möglich, das fahrgestell in Längs- oder Querrichtung entsprechend den Zustand der befahrenen Strafte auazurichten oder an der
gleichen Stelle su drehen, so daß das fahrgestell gemäß der Erfindung besonders gut auf engen Baus wie einem engen
Lade- oder Entladeplatz steuerbar ist. Da ferner das fahrgestell geaäß der Erfindung alt einer Einrichtung zum Heben
der Ladeplattform versehen 1st, kann das Laden oder Entladen der Last an einem Lade- oder Entladeplatz ohne Verwendung
eines Irans od.dgl. vor sich gehen·
Schließlich ist das fahrgestell mit einer Hydraulikdruckausgleichseinrichtung versehen, durch die die Ladeplattform an
drei Punkten getragen ist, wodurch das fahrgestell schnell die Unebenheiten der Straßenoberfläche ausgleicht und sich
daher stabil auf der Straße bewegt.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es seigen:
flg. 1-23 ein Ausführungsbeispiel des selbstgetriebenen
fahrgestelle gemäß der Erfindung* nüalich
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Fig. 1 eine Aufsicht auf das Fahrgestell) Fig. 2 eine Seitenansicht des Fahrgestells)
Fig. 3 eine Aufsieht eines Getriebes)
Fig. 4 eine Ansicht eines Differentialgetriebes mit
Umsteuerrädern)
Fig. 5 und 6 Ansichten ron verschiedenen Arbeitsstellungen
des Differentialgetriebes τοη Fig. 4)
Fig. 7-9 verschiedene Stellungen der Laufradsätze und
der Treibradsätze während der Bewegung des selbstgetriebenen Fahrgestellsv wobei Fig. 7 die Stellung der Bäder während
der Bewegung des Fahrgestells in Längsrichtung, Fig. 8 die Stellung der gleichen Bäder während der Bewegung des Fahrgestells in Querrichtung, und Fig. 9 die Stellung der Bäder während
der Drehung des Fahrgestells zeigt)
Fig. 10 - 18 die Lenkung des selbstgetriebenen Fahrgestells,
nämlich
Fig. 10 eine Aufsicht auf die Lenkung) Fig. 11 eine Seitenansicht der Lenkung)
Fig. 12 eine Schnittansicht einer Bewegungeart-Wähleinrichtung für die Laufradsätze)
Fig. 14 eine Schnittansicht eines Anschlags in Pfeilrichtung B von Fig. 10, durch die die Stellung des Laufrads für eine
Drehung des Fahrgestells bestimat wird)
Fig. 15 eine Schnittansicht der Bewegungsart-Wähleinrichtung für die Laufradsätze)
Fig. 17 eine Gesamtansicht einer Lenkung zur Bewegung in Längsrichtung) und
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Fig. 18 eine Gesamtansicht einer Lenkung zur Bewegung
in Querrichtungj
Fig. 19 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, des Laufradsatzes;
Fig. 20 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt des Laufradsatzes;
Fig. 21 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, des Treibradsatzes;
Fig. 22 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Treibradsatzes;
Fig. 23 das hydraulische Schaltbild einer hydraulischen Ausgleichseinrichtung und eines hydraulischen
Hebezeugs;
Fig. 24-27 ein anderes Ausführungsbeispiel des selbstgetriebenen Fahrgestells gemäß der Erfindung,
nämlich
Fig. 24 eine Aufsicht auf das Fahrgestell;
Fig. 25 und 26 eine Aufsicht auf die Laufradsätze und die
Treibradsätze während der Drehung des Fahrgestells und
Fig. 27 eine Aufsicht auf ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
des Fahrgestells von Fig. 24.
Es soll zunächst das in Fig. 1 - 23 abgebildete Ausführungsbeispiel erklärt werden.
In Fig. 1-3 sind abgebildet: Eine Ladeplattform 1, ein fest an der Unterseite des Vorderendes der Ladeplattform
angebrachtes Fahrerhaus 2; zwei Laufradsätze 3a und b, die
an der Unterseite des Vorderabschnitts der Ladeplattform 1
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angelenkt sind, wobei die Anlenkstellen der Radsätze quer
zur Längsachse des Fahrgestells symmetrisch angeordnet sind;
zwei weitere Laufradsätze 3c und d, die an der Unterseite
des Hinterabschnitts der Ladeplattform 1 quer zu der Längsachse symmetrisch angeordnet sind; zwei Treibradsätze 4a
und b, die an der Unterseite des Mittelabschnitts der Ladeplattform 1 quer zu deren Längsachse symmetrisch angeordnet
sind; ein an der Unterseite des Hinterendes der Ladeplattform 1 fest angebrachter Motor 5; ein Getriebe 6; eine Umsteuereinrichtung 7; ein Differentialgetriebe 8 mit Umsteuerrädern, das feet an der Unterseite der Ladeplattform
zwischen den T^eibradsätzen 4a und b angebracht ist; und
eine Kardanwelle 9, durch die vom Motor 5 das Differentialgetriebe 8 mit den Umsteuerrädern angetrieben wird. Abtriebswellen 10a und b des Differentialgetriebes 8 sind wirkungsgemäßig mit Antriebswellen 13a und b von Kegelradeinheiten 12a
und b über Kardanwellen 11a bzw. b verbunden, wobei die Kegelradeinheiten fest an der Unterseite der Ladeplattform
angebracht sind. Abtriebswellen 14a und b der Kegelradeinheiten 12a und b sind wirkungsmä£ig mit Antriebswellen 17a
und b von Differentialgetrieben 16a und b über Kardanwellen 15a bzw. b verbunden, wobei die Differentialgetriebe 16a und b
an den entsprechenden Treibradsätzen 4a und b vorhanden sind. Achswellen 18a, 18a« sowie 18b, 18b* der Differentialgetriebe 16a bzw. b sind wirkungsmäßig mit Treibrädern 19a,
19a* bzw. 19b, 19b* verbunden, um diese anzutreiben.
Das Differentialgetriebe 8 mit den Umsteuerrädern ist genauer in Fig. 4 abgebildet. Gemäß Fig. 4 ist eine Antriebswelle 20 vorhanden, die die Kardanwelle 9 mit Untersetzungekegelrädern 21 verbindet.
Ein Differentialgetriebe 22 hat ein Gehäuse 22b alt
einem abgetriebenen Unters et zungelcegelrad 22a, das mit dem
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Untersetzungskegelrad 21 kämmt, mehrere Differentialkegelräder 22c und Differentialwellen 22d und β. Die Differentialwelle 22d ist mit der Abtriebewelle 10b über eine
Kupplung 23 verbunden, während die Differentialwelle 22e
direkt mit der Antriebswelle 10a verbunden ist. Durch eine Kupplung 24 sind das abgetriebene Untersetzungskegelrad 22a
und die Abtriebswelle 10a kuppelbar, ein Uaeteuerkegelrad
kämmt mit dem Untersetzungskegelrad 21 und ist auf der Abtriebswelle 10b drehbar gelagert, und durch, eine Kupplung
sind das Umsteuerkegelrad 25 und die Abtriebswelle 10b
kuppelbar.
Sas Differentialgetriebe β mit den Umsteuerrädern wirkt als
Differentialeinrichtung, wenn es aus der in Fig. 4 abgebildeten Stellung in die Stellung von Fig. 5 nach Lösen der
Kupplung zwischen dem angetriebenen Untersetzungskegelrad 25a
und der Abtriebswelle 10a durch Betätigen der Kupplung 24 und gleichzeitiges Lösen der Kupplung zwischen den Umsteuerkegelrad 25 und der Abtriebswelle 10b durch Betätigen der
Kupplung 26 gebracht worden ist. Das Differentialgetriebe 8 wirkt als Umsteuereinrichtung, wenn es aus der im Fig·4
abgebildeten Stellung in die von Fig. 6 naeh lösen der
Kupplung zwischen der Differentialwelle 22d und der Abtriebs-
. welle 10b durch Betätigen der Kupplung 23 verschoben worden
* ist.
Es sollen jetzt die verschiedenen Bewegungsarten des selbstgetriebenen Fahrgestells gemäß der Erfindung, wie es
im oben erläuterten Ausführungsbeispiel gebaut ist, anhand von Fig. 7-9 erläutert werden, Fig. 7 zeigt die Stellung
des Fahrgestells zur Bewegung in Längsrichtung, wobei alle Bäder 3a-d, 4a und b sich in ihrer ersten Ruhestellung befinden, in der ihre Achsen senkrecht zur Längsrichtung des
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Fahrgestells ausgerichtet sind. Bei dieser Längsbewegung
befindetsich das Differentialgetriebe 8 mit den Umsteuerrädern
in der in Pig. 5 abgebildeten Stellung, während
die Laufradsätze 3a-d durch Steuerung eines Lenkrades 127
so gelenkt werden, daß die Verlängerungen der Achsen der entsprechenden Laufräder sich im Bahnkrümmungsmittelpunkt
schneiden (wie noch genauer erläutert werden wird), so daß das Fahrgestell glatt entweder nach vorn oder hinten entsprechend
der Schaltung der Umsteuereinrichtung 7 entlang einer geradlinigen oder gekrümmten Bahn gemäß der Lenkung
der Laufräder aus deren erster Ruhestellung bewegt werden kann.
Fig. 8 zeigt die Stellung des Fahrgestells zur Bewegung in Querrichtung. Bei dieser Bewegungsart sind die Laufradsätze
3a-d und die Treibradsätze 4a und b um 90° in ihre zweite Ruhestellung (abgebildet in Fig. 8) aus der
ersten Ruhestellung (abgebildet in Fig. 7) gedreht, und das Differentialgetriebe 8 befindet sicn in der in Fig. 5
gezeigten Stellung, wonach die Laufradsätze 3a-d und die Treibradsätze 4a und b so gelenkt werden, daß die Verlängerungen
der Achsen der entsprechenden Räder sich im Bahnkrümmungsmittelpunkt
O1 schneiden können (wie noch genauer erläutert werden wird), so daß das Fahrgestell sich allmählich
nach rechts oder links entsprechend der Schaltung der Umsteuereinrichtung 7 auf einer geradlinigen oder gekrümmten
Bahn bewegen kann.
Fig. 9 zeigt die Stellung des Fahrgestelle für eine Drehung. Für die Drehbewegung sind die Treibradsätze 4a
und b in Längsrichtung der Ladeplattform 1 wie bei der Bewegung nach vorn oder hinten ausgerichtet, während die Laufradsätze
3a-d sich, in einer dritten Ruhestellung befinden,
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bo daß die Verlängerungen ihrer Achsensich in einem Mittelpunkt O2 (dem Drehpunkt) einer Linie schneiden, die die
Mittelpunkte der entsprechenden Treibräder der Treibrad-Sätze 4a und b miteinander verbindet. Ferner befindet
sich das Differentialgetriebe 8 in der in Fig. 6 abgebildeten Stellung, so daß das selbstgetriebene Fahrgestell sich
stoßfrei um den Drehpunkt O2 entweder im Uhrzeigersinn oder
im Gegenuhrzeigersinn entsprechend der Schaltung der Umsteuereinrichtung 7 drehen kann.
Es soll jetzt anhand von Fig. 10-18 die Lenkung des
selbstgetriebenen Fahrgestells gemäß der Erfindung beschrieben
werden. Zahnsegmente 30a-d und 31a und b sind oben an den Laufradsätzen 3a-d bzw. Treibradsätzen 4a und b
befestigt. Zahnsegmente 32a-d sowie 33a und b kämmen mit den Zahnsegmenten 30a-d bzw. 31a und b und sind an der
Ladeplattform 1 durch Zapfen 34a-d bzw. 35a und b angelenkt. Hydraulikzylinder 36a-d und 37a und b dienen zum Drehen
der Zahnsegmente 32a-d bzw. 33a und b. Die Hydraulikzylinder sind an der Ladeplattform 1 an ihrem einen Ende durch
Zapfen 3öa-d bzw. 39a und b angelenkt, während das Außenende von Kolbenstangen 40a-d bzw. 41a und b mit den Zahnsegmenten
32a-d bzw. 33a und b verbunden ist.
Wenn die Hydraulikzylinder 36a-d und 37a und b betätigt
werden, können die Laufradsätze 3a-d und die Treibradsätze 4a
und b um einen Winkel von etwa 180° über die Zahnsegmente 30a-d bzw. 31a und b sowie die Zahnsegmemte 32a-d bzw. 33a und b
gedreht werden, die im gegenseitigen Eingriff sind. Dieser Eingriff sollte so bemessen sein, daß der Drehwinkel der
kämmenden Zahnsegmente 90° für die Verschiebung des Fahrgestells von der Längs- zur Querbewegung oder umgekehrt und
etwa 45° jeweils für die Lenkung des Fahrgestells während
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der Bewegung in Längs- und Querrichtung einschließt. Es sind ferner Bewegungsart-Wähleinrichtungen 44a-d und 45a
und D für die Laufradsätze bzw. die Treibradsätze vorhanden,
die an der Unterseite der Ladeplattform 1 für ein Zusammenwirken mit den Hydraulikzylindern 36a-d bzw.
37a und b montiert sind. Einzelheiten dieser Bewegungsart-Wähleinrichtungen sollen anhand von Pig.12-16 erklärt
werden.
Fig. 12-14 zeigen die Bewegungsart-Wähleinrichtungen 44a-d
für die Laufradsätze. Ein Halter 46 ist an der Unterseite der Ladeplattform 1 befestigt. Eine Welle 47 ist mit
ihrem oberen und unteren Ende vom Halter 46 über Lager 43 bzw. 49 getragen. Ferner sind abgebildet ein Längsbewegungs-Wählhebel
50, ein Querbewegungs-Wählhebel 51, ein
Lenkhebel 52 und ein Drehbewegungs-Wählhebel 53, wobei alle
Hebel an der Welle 47 angelenkt sind. An der Welle 47 ist außerdem ein Schiebersteuerhebel 54 befestigt. Hydraulikzylinder
55-50 sind am Längsbewegungs-Wählhebel 50, Querbewegungs-Wählhebel
51, Lenkhebel 52 bzw. Drehbewegungs-Wählhebel
53 befestigt. Die Zylinder 55-58 haben Kolbenstangen 59, 60, 61 bzw. 62. In die Welle 47 gebohrte Löcher 63-66
entsprechen den Kolbenstangen 59-62.
Wenn die Hydraulikzylinder 55-58 betätigt werden, werden die Kolbenstangen 59-62 der entsprechenden Hydraulikzylinder
von den Löchern 63-66 aufgenommen. Jedoch ist nur die Bewegungsart-Wähleinrichtung
44c für den Laufradsatz 30c nicht mit dem Lenkhebel 52, dem Hydraulikzylinder 57 und dem
Loch 65 versehen. Ein Hydraulikzylinder 67 ist an einem Ende an dem Drehbewegungs-Wählhebel 53 durch einen Zapfen 68 angelenkt
und am anderen Ende vom Halter 46 über einen Zapfen getragen. Ein Zapfen 70 ist am Drehbewegungs-Wählhebel 53
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und ein Anschlag 71 am Halter 46 zur Anlage an den Zapfen befestigt.
Wenn der Hydraulikzylinder 65 betätigt wird, wird der Drehbewegungs-Wählhebel 53 um die Welle 47 versehwenkt, bis
der Zapfen 70 sich, an den Anschlag 71 anlegt, wodurch, der
Drehbewegungs-Wählhebel 53 in eine Stellung in der Querbewegung
des Fahrgestells gebracht wird. Sine Anschlagführung ist am Halter 46 an einer geeigneten Stelle befestigt, damit
die Drehungen der Hebel 50-54 sich nicht gegenseitig stören, und ein Anschlag 73 ist in diesem fall vertikal verschiebbar
in die Anschlagführung 72 gelagert. Ein Hydraulikzylinder ist am Halter 46 befestigt, während ein Hebel 75 an der
Anschlagführung 72 durch einen Zapfen 76 angelenkt ist. Ein Ende des Hebels 75 ist mit der Kolbenstange des Hydraulikzylinders
74 und das andere Ende mit dem Anschlag 73 durch einen Zapfen 78 verbunden, so daß der Hebel 75 bei Betätigung
des Hydraulikzylinders 74 verschwenkt wird. Gemäß Pig. 14
wirkt der Anschlag 73 in seiner abgesenkten Stellung als Anschlag für den Zapfen 70 des Drehbewegungs-Wählhebels 53,
um den Drehbewegungs-Wählhebel für eine Drehbewegung des Fahrgestells zu verstellen.
Pig. 15 und 16 zeigen die Bewegungsart-Wähleinrichtung für
die Laufradsätze. Diese umfaßt: einen Halter 79, der an der Unterseite der Ladeplattform 1 befestigt ist} eine Welle 80,
deren oberes und unteres Ende durch den Halter 79 über Lager 81 bzw. 82 getragen ist; einen Querbewegungs-Wählhebel
83; einen Drehbewegungs-Wählhebel 84, der an der Welle
angelenkt ist; einen Schiebersteuerhebel 85, der an der Welle 80 befestigt ist; Hydraulikzylinder 86 und 87, die
an dem Querbewegungs-Wählhebel 83 bzw. dem Drehbewegungs-Wähl-
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hebel 84 befestigt sind und Kolbenstangen 88 bzw. 89 aufweisen,
die von entsprechenden Löchern 90 bzw. 91 in der Welle 80 bei Betätigung der .Hydraulikzylinder 86 bzw. 87
aufgenommen werden; einen Hydraulikzylinder 92, von dem ein Ende an dem DrehbewegUngs-Wählhebel 84 über einen
Zapfen 93 und das andere Ende am Halter 79 über einen Zapfen 94 angebracht ist; einen Zapfen 95« der am Drehbewegungs-Wählhebel
84 befestigt ist, und einen Anschlag 96, der am Halter 79 für ein Anlegen des Zapfens 95 befestigt
ist.
Wenn der Hydraulikzylinder 92 betätigt wird, wird der Drehbewegungs-Wählhebel 84 um die Welle 80 verschwenkt,
und der Zapfen 95 legt sich an den Anschlag 96 an, so daß
der Drehbewegungs-Wählhebel 84 in eine Stellung für die Querbewegung des Fahrgestells gebracht wird.
Steuerschieber 97a-d und 98a und b sind an einem Ende
mit Zapfen 42a-d bzw. 43a und b und am anderen Ende mit
den Schiebersteuerhebeln 54 bzw. 85 über Zapfen 99 bzw.100
verbunden und werden durch Terschwenken der Schiebersteuerhebel 54 und 85 betätigt, um die Hydraulikzylinder 36a-d
bzw. 37a und b zu betätigen. Die Längsbewegungs-Wählhebel
50 der Bewegungsart-Wähleinrichtungen 44a und b sowie 44c und d für die Laufradsätze sind wirkungsmäßig untereinander
durch Verbindungsstangen 101 bzw. 102 über Zapfen
und 104 bzw. 105 und 106 verbunden. Ähnlich sind die Querbewegungs-Wählhebel
51 für die Bewegungsart-Wähleinrichtungen 44a und 44c sowie 44b und 44d für' die Laufradsätze wirkungsmäßig
untereinander durch Terbindungsstangen 107 bzw. 10b
über Zapfen 109 und 110 bsw. 111 und 112 verbunden. Die Querbewegungs-Wählhebel 51 der Betriebsart-Wähleinrichtungen 44a
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und b für die Laufradsätze und die Querbewegungs-Wählhebel
der Bewegungsart-Wähleinrichtungen 45a und b für die Treibradsätze
sind wirkungsmäßig untereinander durch. Verbindungsstangen 113 bzw. 114 über Zapfen 115 und 116 bzw. 117 und
verbunden. Hebel 120-123 sind fest an einer Zwischenwelle angebracht, die drehbar durch Halter 124 und 125 gelagert
ist, die an der Unterseite des Mittelabschnitts der Ladeplattform 1 befestigt sind. Der Hebel 120 ist mit einem
Hebel 128 durch eine Yerbindungsstange 126 über Zapfen 129 und 130 verbunden. Der Hebel 128 wird durch das Lenkrad
bewegt. Die Hebel 121 und 122 sind mit den Lenkhebeln 52 der Bewegungsart-Wähleinrichtungen 44a und b für Laufradsätze
durch Verbindungsstangen 131 bzw. 132 über Zapfen und 134 bzw. 135 und 136 verbunden. Der Hebel 123 ist mit
dem Lenkhebel 52 der Bewegungsart-Wähleinrichtung 44d für Laufradsätze durch eine Verbindungsstange 137 über
Zapfen 138 und 139 verbunden.
Es soll jetzt die Arbeitsweise der Lenkung angegeben werden. Zunächst soll der Lenkvorgang für die Längsbewegung des Fahrgestells
anhand von insbesondere Pig. 17 erläutert werden. Bei der Längsbewegung sollten alle Räder in ihre erste
Ruhestellung von Fig. 7 ausgerichtet sein. Danach sollten die Hydraulikzylinder 55 der Betriebsart-Wähleinrichtungen 44a-d
für die Laufradsätze betätigt werden, um die Kolbenstangen der entsprechenden Hydraulikzylinder in die Löoaer 63
zu bringen (vgl.die Stellung von Fig. 7)> so daß die Längsbewegungs-Wählhebel 50 der entsprechenden Bewegungsart-Wähleinrichtungen
für die Laufradsätze sich an die Wellen anlegen. Gleichzeitig sollten die Hydraulikzylinder 57 der
Bewdgungsart-Wähleinrichtungen 44b und d betätigt werden, um die Kolbenstangen 61 der entsprechenden Hydraulikzylinder in
die Löcher 65 zu bringen und dadurch die Lenkhebel 42 der
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Einrichtungen 44b und d an die Wellen 47 anzulegen. Sobald das Lenkrad 127 gedreht wird,, wobei die Drehung des Lenkrads
auf die Zwischenwelle 119 über den Hebel 128, die Verbindungsstange 126 und den Hebel 120 übertragen wird, werden die
Lenkhebel 52 der Bewegungsart-Wähleinrichtungen 44b und d über die Hebel 122 bzw. 123 und die Verbindungsstangen
bzw. 137 verschwenkt, so daß die Hebel 52 der Bewegungsart-Wähleinrichtungen
44b und d und die entsprechenden Wellen 47 der Bewegüngsart-Wähleinrichtungen 44b und d gedreht
werden. Die Drehung der Welle 47 der Einrichtungen 44b und 44d bewirkt einerseits eine Drehung der Hebel 54 der
Einrichtung 44b und d, so daß die Steuerechiebre 97b und d
durch die zugehörigen Schiebersteuerhebel 54 betätigt werden. Dadurch werden die Hydraulikzylinder 36b und d betätigt.
Die Zahnsegmente 32b und d werden um die Zapfen 34b und d verschwenkt, so daß die Laufradsätze 3b und d durch die
Zahnsegmente 30b und 3Od, die mit den Zahnsegmenten 32b bzw. d kämmen, gelenkt werden.
Andererseits wird die Drehung der Wellen 47 der Bewegungsart-Wähleinrichtungen
44b und dauf die Längsbewegungs-Wählhebel 50 der Bewegungsart-Wähleinrichtungen 44a und c über
die Längsbewegungs-Wählhebel 50 der Einrichtungen 44b und d und die Verbindungsstangen 101 und 102 übertragen, so daß die
Laufradsätze 3a und c durch den gleichen Vorgang wie oben beschrieben über die Wellen 47, die Schiebersteuerhebel 54,
die Steuerschieber 97a und 97c, die Hydraulikzylinder 36a und c sowie die Zahnsegmente 32a bzw. 32c und 30c gelenkt
werden.
Die oben beschriebene Lenkung hat einen solchen Aufbau, daß die Verlängerungen der Achsen der Räder der entsprechenden
Laufradsätze 3a-d sich im Punkt 0 der Verlängerungen der
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Achsen der Räder der entsprechenden Treibradsätze 4a und b
während des Lenkens schneiden.
Als nächstes soll die Lenkung der Querbewegung des Fahrgestells
anhand von insbesondere Fig.18 erläutert werden. In diesem Fall sind alle Bäder in ihre zweite Ruhestellung
von Fig. 8 ausgerichtet, und die Hydraulikzylinder 56 und 86 der Bewegungsart-Wähleinrichtungen 44a-d sowie 45a
und b werden betätigt, damit die Kolbenstangen 60 und 8ti der zugehörigen Hydraulikzylinder in die Löcher 64 und 90 eingreifen,
um dadurch die Querbewegungs-Wählhebel 51 und 83 an die Wellen 47 bzw. 80 anzulegen. Gleichzeitig werden
die Hydraulikzylinder 57 der Bewegungsart-Wähleinrichtungen 44a und b betätigt, damit die Kolbenstangen 61 der entsprecnenden
Hydraulikzylinder in die Löcher 65 eingreifen, so daß die Lenkhebel 52 sich an die Wellen 47 anlegen. Wenn
das Lenkrad 127 unter diesen Bedingungen gedreht wird, wird die Drehung des Lenkrads 127 auf die Zwischenwelle 119
über den Hebel 128, die Yerbindungsstange 126 und den Hebel übertragen, so daß die Wellen 47 über die Hebel 121 und 122,
die Verbindungsstangen 131 und 132 sowie die Lenkhebel 52 der Bewegungsart-Wähleinrichtungen 44a bzw. b gedreht werden,
wodurch die Steuerschieber 97a und b über die entsprechenden Schiebersteuerhebel 54 und dadurch die damit verbundenen
Hydraulikzylinder 36a bzw. b betätigt werden. Die Zahnsegmente 32a und b werden um die Zapfen 34a und b gedreht, so daß die
Laufradsätze 3a und b über die Zahnsegmente 30a und b gelenkt werden, die mit den Zahnsegmenten 32a bzw. b kämmen. Gleichzeitig
wird die Drehung der Wellen 47 der Bewegungsart-Wähleinrichtungen 44a und b auf die Längsbewegungs-Wählhebel 51
der Bewegungsart-Wähleinrichtungen 44c und d über die Querbewegungs-Wählhebel
51 und die Verbindungsstangen 107 und 108 übertragen, so daß die Laufradsätze 3c und d durch den gleichen
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Vorgang wie oben beschrieben über die Wellen 47, die Schieber-Steuerhebel 54, die Steuerschieber 97c und d, die Hydraulikzylinder 36c und d und die Zahnsegmente 32c und 30c
bzw. 32d und 3Od gelenkt werden. Ferner wird die Drehung der Wellen 47 der Bewegungsart-Wähleinrichtungen 44a und b auf
die Querbewegunge-Wählhebel 83 der Bewegungsart-Wähleinrichtungen 45a und b über die Querbewegungs-Wählhebel 51 und die Verbindungsstangen 113 und 114 übertragen, so daß die Treibradsätze 4a und b gleichzeitig durch den gleichen Yorgang wie
oben beschrieben über die Wellen 80, die Steuerschieberhebel 85,
die Steuerschieber 98a und 98b, die Hydraulikzylinder 37a
und b und die Zahnsegmente 33a und 31a bzw. 33b und 31b
gelenkt werden.
Die oben beschriebene Lenkung ist so aufgebaut, daß die
Verlängerungen der Radachsen der Laufradsätze 3a-d und der
Treibradsätze 4a und b sich im Bahnkrümmungsmittelpunkt O1
während des Lenkens scnneiden.
Ea soll jetzt das Umschalten des Fahrgestells von Längs- auf
Querbewegung erklärt werden. Zuerst werden die Hydraulikzylinder 58 und 87 der Bewegungsart-Wähleinrichtungen 44a-d bzw.
45a und b in die Stellung von Fig. 7 betätigt, wodurch die
Kolbenstangen 62 und 89 der zugehörigen Hydraulikzylinder von den entsprechenden Löchern 66 und 91 aufgenommen werden,
so daß die Drehbewegungs-Wählhebel 53 und 84 an den Wellen
angreifen. Danach werden die Hydraulikzylinder 67 und 92 der
Bewegungeart-Wähleinrichtungen 44a-d bzw. 45a und b betätigt,
Uta die Wellen 47 und 80 über die Drehbewegungshebel 53 bzw.
84 su drehen. Wenn so die Wellen 47 und 80 gedreht werden, werden dl· Steuerschieber 97a-d und 98a und b über die zugehörigen Sohlebersteuerhebel 54 bzw. 85 gedreht, und entsprechend
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ι a ^ j b υ 4
werden die Hydraulikzylinder 36a-d und 37a und b betätigt, so daß die Laufradsätze 3a-d und die Treibradsätze 4a und b in
Pfeilrichtung von Fig.10 über die Zahnsegmente 32a, 30a;
32b, 30b; 32c, 30c; 32d, 3Od bzw. 33a, 31a; 33b, 31b gedreht werden. Die Drehung der Radsätze wird durch Anlegen der
Zapfen 70 und 91 an die Anschläge 71 bzw. 96 unterbrochen, wenn die entsprechenden Radsätze um einen Winkel von 90°
gedreht worden sind, und auf diese Weise wird das Fahrgestell in die Stellung von Fig. 8 gebracht. Danach werden die
Hydraulikzylinder 58 und'87 zurückgestellt, um die Kolbenstangen
62 und 89 der entsprechenden Hydraulikzylinder außer Eingriff in die entsprecnenden Löcher 66 und 91 zu bringen,
wodurch die Drehbewegungs-Wählhebel 53 und 84 aus der Anlage an den zugehörigen Wellen 47 und 80 gebracht werden. Damit
ist die Umschaltung der Bewegungsart des Fahrgestells beendet.
Das Umschalten des Fahrgestells von der Querbewegung in die Längsbewegung kann durch Betätigen der einzelnen Einrichtungen
in umgekehrter Reihenfolge wie oben beschrieben vorgenommen werden.
Das Fahrgestell kann von der Längsbewegung in die Drehbewegung
in folgender Weise umgeschaltet werden. Die Hydraulikzylinder der Bewegungsart-Wähleinrichtungen 44a-d werden in die Stellung
von Fig. 7 betätigt, um die Kolbenstangen 62 der zugehörigen Hydraulikzylinder in die entsprechenden Locher 66 zu bringen,
so daß die Drehbewegungs-Wählhebel 53 an den Wellen 47 angreifen.
Dann werden die Hydraulikzylinder 74 betätigt, um die Anschläge 73 nach unten, wie in Fig.14 gezeigt, zu bewegen.
Anschließend werden die Hydraulikzylinder 67 der Bewegungsart-Wähleinrichtungen
44a-d betätigt, um die Wellen 47 über die Dreübewegungsfee-Wählhebel 53 zu drehen. Wenn die Wellen 47
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gedreht werden, werden die Steuerschieber 97a-d über die entsprechenden Schiebersteuerhebel 54 betätigt, so daß die
Hydraulikzylinder 36a-d betätigt werden, was eine Drehung der Laufradsätze 3a-d in Pfeilrichtung von Pig. 10 über
die Zahnsegmente 32a, 30a; 32b, 30b; 32c, 30c; 32d, 3Od
verursacht. Die Drehung der Laufradsätze 3a-d wird durch
Anlegen der Zapfen 70 an die entsprechenden Anschläge 73 angehalten, und der Anschlagwinkel ist so bemessen, daß die
Verlängerungen der Radachsen der entsprechenden Laufradsätze in eine Richtung zeigen, die durch den Drehpunkt Ü£ von
Fig. 9 läuft. Auf diese Weise ist das Fahrgestell in die Stellung von !ig. 9 umgeschaltet worden.
Das Umschalten des Fahrgestells von der Drehbewegung in die Längsbewegung wird durch Betätigung der gleichen Einrichtungen
in umgekehrter Reihenfolge wie oben beschrieben vorgenommen.
Einzelheiten des Laufradsatzes 3a sollen jetzt anhand von Pig. 19 und20 beschrieben werden. Ein Träger 140 hat
eine Querführungsnut 141 und eine Längsführungsnut 142 in seinem unteren Abschnitt, und das an seinem oberen Ende befestigte
Zahnsegment 30a ist drehbar mit der Unterseite der Ladeplattform 1 über ein Wälzlager 143 verbunden. Der Außenring
143a des Wälzlagers 143 ist an der Unterseite der Ladeplattform befestigt, während dessen Innenring 143b am
Träger 140 befestigt ist. Eine Achse 144 ist vertikal in der Führungsnut 141 über Gleitflächen 144a verschiebbar und
trägt eine Stange 145» die senkrecht durch ihren Mittelabschnitt verläuft. Die Laufräder 146 sind an den entgegengesetzten
Enden der Achse 144 befestigt. Gleitblöcke 147 sind auf der Stange 145 mit der dazwischen liegenden Achse 144 für ein
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vertikales Gleiten in der Führungsnut H2 verschiebbar.
Zwei Hydraulikzylinder 148 sind an ihrem einen Ende am
oberen Abschnitt des Trägers 140 durch Zapfen 149 angelenkt,
während das untere Ende der Kolbenstangen 150 der Hydraulikzylinder an den entgegengesetzten Enden der
Stange 145 angelenkt ist. Es ist also ersichtlich, daß durch Zu- oder Abfuhr von Drucköl in die bzw. aus.den
Hydraulikzylindern 148 die Einrichtung als hadraulisches Hebezeug zum Anheben oder Absenken der Ladeplattform 1
wirkt, wobei die Gleitflächen 144a der Achse 144 durch Die Führungsnut 141 und die Gleitblöcke 147 durch die Führungsfc
nut 142 geführt sind, während durch Unterbrechen der Zu- oder Abfuhr des Drucköls die Einrichtung als hydraulische
Aufhängung für die Ladeplattform wirkt. Die anderen Laufradsätze 3b-d haben den gleichen Aufbau wie eben für den
Laufradsatz 3a beschrieben.
Einzelheiten des Treibradsatzes 4a sind Figo21 und 22
zu entnehmen. Der Treibradsatz 4a hat einen Ü-Träger 151,
der drehbar mit der Unterseite der Ladeplattform 1 über ein Wälzlager 154 verbunden ist, wobei der Träger 151 an seinem
unteren Abschnitt mit Querführungsflachen 152 und Längsnuten
153 versehen ist, während das Zahnsegment 31a an seinem oberen Ende befestigt ist. Der Außenring 154a des
Wälzlagers 154 ist an der Unterseite der Ladeplattform 1 angebracht, während dessen Innenring 154b am Träger 151 befestigt
ist. Ein Hängeträger 155 weist in seiner Mitte das Differentialgetriebe 16a auf und hat Tragarme 157 an
seinem Vorder- und Hinterende, an denen jeweils ein Zapfen befestigt ist. Die Achswelle 18a trägt an ihren entgegengesetzten
Enden die Treibräder 19a und 19a1 und ist vom
Hängeträger 155 gehaltert. Drehbar auf jedem der Zapfen ist ein Gleitblock 159 gelagert, von dem eine Oberfläche 159a
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an der Führungsfläche 152 und eine Oberfläche 159b an der
Führungsnut 153 anliegt. Zwei Hydraulikzylinder 160 sind an einem Ende am oberen "Abschnitt des Trägers 151 durch
Zapfen 161 angelenkt, während das untere Ende der Kolbenstangen 162 der zugehörigen Hydraulikzylinder 160 mit dem
Hängeträger 155 durch Zapfen 163 verbunden ist. Die Zylinder wirken als hydraulisches Hebezeug zum Anheben oder Absenken
der Ladeplattform 1, wobei die Gleitblöcke 159 durch die Führungsflächen 152 und die Führungsnuten 153 geführt sind,
wenn Drucköl den Hydraulikzylindern 160 zugeführt oder aus ihnen abgeleitet wird, und als hydrauliscne Aufhängung für
die Ladeplattform 1, wenn die Zu- oderjA.bleitung von Drucköl
unterbrochen wird. Die Abtriebswelle 14a ist mit einem Luftraum 166 versehen, und ein Kegelrad 165 kämmt mit einem
Kegelrad 164, das an der Antriebswelle 13a befestigt ist, und ist drehbar auf einem Gehäuse 167 gelagert. Die Kardanwelle
15a ist mit dem oberen Ende der Abtriebswelle 14a über eine Nutwelle 168 und ein Universalkreuzgelenk 169
verbunden und mit der Antriebswelle 17a über eine Nutgabel 170, die mit der Nutwelle 16β in Eingriff ist, ein Universalkreuzgelenk
171 und einen Flansch 172, sowie im Luftraum 166 in der Abtriebswelle Ha verschwenkbar. Bei einem derartigen
Aufbau kann die Antriebskraft über die Kardanwelle 15a unabhängig davon übertragen werden, ob die Ladeplattform 1
nach oben oder unten durch die Hebewirkung der Hydraulikzylinder 160 bewegt wird, und zwar infolge Verlängerung
oder Verkürzung der Kardanwelle. Der Treibradsatz4b hat den gleichen Aufbau wie der oben bescnriebene Treibradsatz 4a.
Es soll jetzt die Konstruktion der hydraulischen Ausgleicheinrichtung
und des hydraulischen Hebezuges anhand von Fig.23
erklärt werden. Die Hydraulikzylinder 148 der Laufradsätze 3a
und b, die Hydraulikzylinder 160 und 148 des Treibrad-
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satzes 4a und des Laufradsatzes 3c sowie die Hydraulikzylinder
160 und 148 des Treibradsatzes 4b und des Laufradeatzes
3d sind untereinander über Verbindungsleitungen 173, 174 und 175 verbunden und in drei Blöcke unterteilt, um
insgesamt eine Drei-Punkt-Aufhängung zu bilden. Die Hydraulikzylinder 148 und 160 in jedem Block werden gleichzeitig in
eine Hydraulikgleichgewichtsstellung N, eine Hydraulikhebestellung U oder eine Hydrauliksenkstellung D durch Steuerschieber
176-17Ö verschoben, die für jeden Block vorhanden
sind und mit den entsprechenden Blöcken über Verbindungsleitungen 179-181 verbunden sind. Drucköl wird in die entsprechenden
Steuerschieber 176-178 von einem Öltank 183 über eine Verbindungsleitung 184 durch eine Hydraulikpumpe 182 eingeleitet.
Ein Entlastungsorgan 185 ist vorhanden, um den Hydraulikkreis durch Ablassen von Öl an den öltank 183 zu schützen,
wenn der Öldruck in der Verbindungsleitung 184 einen vorbestimmten Wert erreicht.
Wenn die Steuerscnieber 176-17Ö sich in der Hydraulikdruckgleichgewichtsstellung
N befinden, sind die Verbindungsleitungen 179-181 für die entsprechenden Blöcke gesperrt, so
daß selbst, wenn die Hydraulikzylinder I48 und 160 in den entsprechenden
Blöcken während einer Bewegung des Fahrgestells auf exner unebenen Straßenfläche gedehnt oder zusammengedrückt
werden, das öl in den Hydraulikzylindern untereinander
frei innerhalb jedes Blocks fließt, so daß die Hydraulikzylinder immer der gleichen Belastung ausgesetzt sind. Daher
bilden die drei Blöcke von Hydraulikzylindern, die jeweils die eben angegebene Funktion haben, eine Drei-Punkt-Aufhängung,
diegut dem Oberflächenverlauf der Straße folgt, auf der sich, das Fahrgestell bewegt.
Wenn eich die Steuerschieber 176-178 in der Hebestellung U
befinden, sind die Hydraulikzylinder 14ö und 160 mit der
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Hydraulikpumpe 182 verbunden, so daß Drucköl unter Druck in
die entsprechenden Hydraulikzylinder über die Verbindungsleitungen 184, 179, 180 und 181 eingeleitet wird, damit die
Ladeplattform 1 angehoben wird. Wenn andererseits die Steuerschieber 176-178 sich in der Senkstellung D befinden,
sind die Hydraulikzylinder 148 und 160 mit dem Drucköltank verbunden, so daß Öl aus den entsprechenden Hydraulikzylindern
in den Öltank 183 abgegeben wird, damit die ladeplattform 1 gesenkt wird.
Beim Betrieb des Fahrgestells gemäß der Erfindung wird dieses unter eine zu befördernde last bewegt, die von einem
Stützgestell getragen wird, wobeisich die Ladeplattform 1 in der abgesenkten Stellung befindet, wonacn die Steuerschieber
176-17Ö in die Hebestellung U verstellt werden, um die
Ladeplattform anzuheben, so daß die Last automatisch auf die
Ladeplattform aufgesetzt wird. Danach werden die Steuerschieber 176 - 178 in die Hydraulikdruckgleichgewichtsstellung
N verschoben, so daß die Last im angehobenen Zustand
auf dem Fahrgestell gehalten und zu einem gewünschten Ort transportiert wird. Wenn das Fahrgestell die gewünschte
Entladestelle erreicht hat, werden die Steurschieber 176-178 in die Senkstellung verschoben, so daß die Ladeplattform 1
abgesenkt wird, wodurch die Last von der Ladeplattform automatisch
auf ein Stützgestell an der Entladestelle gesetzt wird.
Ein anderes Ausführungsbeispiel des Fahrgestells, gemäß
der Erfindung ist in Fig. 24-26 abgebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiä.
haben die Treibradsätze 4a1 und 4b1 jeweils
einen unabhä»gigen Antrieb 201a bzw. 201b, der umsteuerbar ist. Für die Bewegung des Fahrgestells in Längsrichtung sind die
Treibradsätze 4af und 4b1 in die gleiche Richtung ausge-
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richtet (vgl. Fig.24), und die Antriebe 201a und b treiben
im gleichen Drehsinn an. Wenn das Fahrgestell gedreht werden soll, werden die Treibradsätze 4a1 und b1 in der
gleichen Stellung wie bei der Längsbewegung festgehalten (der Ancrieb 201b hat hier das Bezugszeichen 201b1), und
die Lauf radsätze 3a-d werden so gedreht, daß die. Verlängerungen der Radachsen der Laufradsätze durch den Mitteipunkt
(Drehpunkt) 0, der Geraden verlaufen, die die Mittelpunkte
der Treibradsätze untereinander verbindet (vgl.Fig.25),
während die Treibradsätze 4a1 und b1 in zueinander entgegengesetztem
Drehsinn angetrieben werden, so daß das Fahrgestell sich entweder im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn
um den Drehpunkt O^ dreht.
Fig. 26 zeigt eine andere Anordnung der Radsätze für die Drehbewegung des Fahrgestells. In diesem Fall werden die
Laufradsätze 3a-d und die Treibradsätze 4a* und b1 so gedreht,
daß die Verlängerungen der Radachsen der entsprechenden
Radsätze sich an einem gewünschten Punkt (dem Drehpunkt) schneiden, wobei die Treibradsätze 4af und b1 in entgegengesetztem
Drehsinn angetrieben werden, so daß das Fahrgestell sich um den gewünschten Drehpunkt Q. dreht. Die Drehung
des Fahrgestells kann wahlweise durch Antrieb der Treibradsätze 4a1 und b1 im gleichen Drehsinn erreicht werden, nachdem
einer der Treibradsätze um einen Winkel von 180° gedreht worden ist, wie durch die Strichlinien von Fig.25 und 26
angedeutet ist, in denen der Antrieb 201b das Bezugszeichen 20Ib" hat.
In Fig. 27 ist eine Abwandlung des Fahrgestells gemäß der Erfindung von Fig. 24 abgebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Paare von Laufradsätzen 3a.., 3b.. sowie 3a2,
3b9 am Vorderabscnnitt der Ladeplattform 1, ferner zwei Paare
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COPY
von Laufradsätzen 3c2, 3d2 und 3C1, 3d^ am Hinterabschnitt
und zwei Paare yon Treibradsätzen 4a.., 4b. sowie 4a2, 4b2
mit unabhängigen Antrieben 2O1a, 201b, 202a bzw. 202b in
mittleren Stellungen, zwischen dem Vorder- und Hinterabscianitt
der Ladeplattform vorhanden.
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ORIGINAL INSPECTED
Claims (1)
- - 24 Patentansprüche1.jSelbstgetriebenes Fahrgestell, gekennzeichnet Vdurch eine Ladeplattform (1) mit mindestens vier Laufradsätäen (3a-d), die mit der Ladeplattform so verbunden sind, daß jeweils zwei Laufradsätze (3a,b; c,d) am Vorder- oder Hinterabschnitt der Ladeplattform in bezug auf deren Längsmittellinie symmetrisch zueinander angeordnet sind, wobei jeder Laufradsatz eine Achse (144), die an der Ladeplattform angelenkt ist und mindestens zwei Laufräder (I46) trägt, die drehbar auf der Achse und in bezug auf den 'Anlenkpunkt der Achse symmetrisch angeordnet sind, und eine Dreheinrichtung (36a-d, 50a-d, 32a-d, 30a-d) zum Verschwenken der Achse hat; durch mindestens zwei Treibradsätze (4a, b), die mit der Ladeplattform an einem Zwischenabschnitt zwischen dem Vorder- und Hinterabschnitt der Ladeplattform in bezug auf deren Längsmittellinie symmetrisch zueinander angeordnet sind, wobei jeder Treibradsatz eine Achswelle (18a, a'; 18b, b1), die an der Ladeplattform angelenkt ist und mindestens zwei Treibräder (I9a, a1; 19b, b1) trägt, die auf der Achse in bezug auf den Anlenkpunkt der Achse symmetrisch zueinander und drehbar angeordnet sind, und eine Dreheinrichtung (37a,b, 41a, b, 33a, b, 31a, b) zum Verschwenken der Achse hat; durch eine Getriebeeinheit (6, 7, 9, 11a, b) zum Antrieb der Treibräder der Treibradsätze; und durch eine Bewegungsart-Wähleinrichtung (44a-d; 45a, b), die eine Längsbewegunge-Wähleinrichtung (50), die vorübergehend mit den Dreheinrichtungen für die Lauf- und Treibradsätze kuppelbar ist, um alle Räder der Radsätze in Längsrichtung der Ladeplattform (Fig.7) auszurichten, und eine Querbewegungs-Wähleinrichtung (51{83) aufweist, die vorübergehend mit den Dreheinrichtungen kuppelbar ist, um alle Räder in Querrichtung der Ladeplattform (Fig.b) auszurichten, so daß das Fahrgestell in Längs- und Querrichtung verfahrbar ist.009811/12942. fahrgestell nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Lenkung (52) zum Lenken der Räder (3a-d, 4a, b) während der Bewegung des Fahrgestells in Längsrichtung so, daß die Verlängerungen der entsprechenden Radachsen sich gegenseitig im Bahnkrümmungsmittelpunkt (O) des Fahrgestells schneiden (Fig.7).3. Fahrgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkung so beschaffen ist, daß die Treibräder (4a, b) ständig in Längsrichtung des Fahrgestells zeigen und nur die Laufräder der vorderen und hinteren Laufradsätze (3a-d) lenkbar sind, so daß die Verlängerungen der entsprechenden Laufradachsen sich mit den Verlängerungen der entsprechenden Treibradachsen schneiden (Fig.7).4. Fahrgestell nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Lenkung (52) zum Lenken der Räder (3a-d, 4a, b) während der Bewegung des Fahrgestells in Querrichtung so, daß die Verlängerungen aller Radachsen sich gegenseitig im Bahnkrümmungsmittelpunkt (O^) des Fahrgestells schneiden (Fig.8).5. Fahrgestell nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsart-Wähleinrichtung eine Drehbewegungs-Wähleinrichtung (53, 84) hat, durch die alle Räder (3a-d, 4a, b) so ausrichtbar sind, daß die Verlängerungen der Radachsen sich gegenseitig im Eigendrehpunkt (O2) des Fahrgestells schneiden (Fig. 9).6. Fahrgestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufradsätze (3a-d) in btzug auf009811/1294einen Punkt (O2) symmetrisch zueinander angeordnet sind, und daß durch die Drehbeweguoga-Wähleinrichtung (53, 84) die Treibräder (4a,b) ständig in Längsrichtung des Fahrgestells und die laufräder so ausrichtbar sind, daB die Verlängerungen der Achsen sich gegenseitig Ie Syeaetriepunkt (O2) schneiden (Fig.9)·7· Fahrgestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durcn die Getriebeeinheit die Treibradsätze (4a1, b1) in entgegengesetztem Drehsinn zueinander während der Drehbewegung des Fahrgestells antreibbar sind (Fig.25).8. Fahrgestell nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dad die Getriebeeinheit besondere Getriebe (201a, b) für die einzelnen Treibradsätze (4a1, b') hat (Fig.24).9. Fahrgestell »ach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Getriebe der Drehsinn der Treibräder umsteuerbar ist.10. Fahrgestell nach Anspruch 8, dadurch gekenn-. zeichnet, daß jedes Getriebe mit einem unabhängigen" Antrieb (201a, b) versehen ist (Fig.24).11. Fahrgestell nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Antriebe (201a, b) der Treibradsätze (4a*, b1) die zugehörigen Treibräder im gleichen Drehsinn während der Längs- oder Querbewegung des Fahrgestells (Fig.24), aber im entgegengesetzten Drehsinn zueinander während der Drehung des Fahrgestells (Fig.25) antreibbar sind.009811/12 9412. Fahrgestell nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Hydraulikdruckausgleicheinrichtung (148,160, 176-17**) sum Hydraulikdruckausgleich in jeder von drei Gruppen von Badsätzen, nämlich einer ersten Gruppe mit den vorderen Laufradsätzen (3a, b), einer zweiten Gruppe mit einem der hinteren Laufradsätze (3c) und einem der Treibradsätze (4a) und einer dritten Gruppe mit den übrigen Radsätzen (3c, 4b), um eine Drei-Punkt-Aufhängung zu bilden (Pig.23).13. Fahrgestell nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine mit der Hydraulikdruckausgleicheinrichtung (14b, 160, 176-178) zusammenwirkende Pumpe (182) zum Betreiben der Ausgleicheinrichtung als Hebezeug (Fig.23).14· Fahrgestell nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das »riebe für das Treibrad (19a, a') mit einer Keilwellenverbindung (15a, 168) versehen ist, so daß die Ladeplattform (1) durch die als Hebezeug betriebene Hydraulikdruckausgleicheinrichtung (14b, 160, 176-178) während der Fahrt des Fahrgestells angehoben haltbar ist (Fig. 21).Q0981 1/1294- it ^Leerseite
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