DE1942352A1 - Bauelement aus expandiertem Kunststoff mit Putztraeger aus Streckblech und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Bauelement aus expandiertem Kunststoff mit Putztraeger aus Streckblech und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1942352A1
DE1942352A1 DE19691942352 DE1942352A DE1942352A1 DE 1942352 A1 DE1942352 A1 DE 1942352A1 DE 19691942352 DE19691942352 DE 19691942352 DE 1942352 A DE1942352 A DE 1942352A DE 1942352 A1 DE1942352 A1 DE 1942352A1
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Buchmann Rudolf C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/02Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
    • E04F13/04Bases for plaster

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Patentanmeldung Bauelement aus expandiertem Kunststoff mit Putzträger aus Streckblech und Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein vorfabriziertes Bauelement, bestehend aus einer isolierenden Platte aus expandiertem Kunststoff und einem auf die Platte zur Verstärkung und als Putzträger aufgebrachten Rippenstreckblech, sowie auf das Verfahren zur Herstellung desselben und zum Aufbringen des Putzes.
  • Isolierende Kunststoffplatten aus beispielsweise Schaumpolystyrol -werden in großem Maße heute zur Isolierung von Innen- und Außenwänden auf das Mauerwerk oder auf die Unterseite von Deckenkonstruktionen aufgebracht und hernach in üblicher Weise verputzt.
  • Bei dieser Anwendung treten hauptsächlich 3 Probleme auf, nämlich die Oberwindung von größeren Zwischenräumen zwischen den Auflagestellen bei Deckenkonstruktionen ohne daß die Platten durchhängen, die Verbesserung der Haftfähigkeit des aufgebrachten Putzes und die Vermeidung-von Rißbildung beim oder nach demAustrocknen des Putzes..
  • Es ist bekannt, zur Umgehung dieser Schwierigkeiten beispielsweise Schaumkunststoffplatten unter Verwendung von Bitumen zu besanden oder mit einem Rippenstreckblech zu verbinden.
  • Bei der ersten Lösung ist es erforderlich, zur Oberbrückung des Zwischenraums von Deckenträgern die Platten in einer Stärke zu wählen, bei der die Strukturfestigkeit groß genug ist, damit ein Durchhängen vermieden wird. Da diese Stärke bei einem Sparrenabstand von beispielsweise -70 cm bereits 50 mm beträgt und damit doppelt so groß ist als es nach den isoliertechnischen -Erfordernissen notwendig wäre, entstehen erhebliche Mehrkosten und Raumverluste.
  • Bei der Aufbringung eines Rippenstreckblechs ist man bereits von dem Gedanken ausgegangen, die bekßnnten Eigenschaften dieses Materials, nämlich ein ausgezeichneter Putz träger zu sein und durch seine Rippen eine Versteifung zu bewirken, mit der Kunststoffplatte zu kombinieren.
  • In einfacher Ausführung hat man an Ort und Stelle Streckbleche mit den Kunststofjplatten zusammen mit Nägeln .an der Tragkonstruktion befestigt oder man hat die Kunststoffplatten vorher mit einem Rippenstreckblech unter Benutzung von Klebemittel versehen.
  • Gegen die erste Ausführung ist vo1 putztechnischen Standpunkt aus nichts einzuwenden; sie verlangt jedoch eine f ausgesprochen gute Verlegetechnik und mindestens zwei Arbeitskräfte, die Hand in Hand zusammenarbeiten.
  • Bei der weiteren Ausführung des vorherigen Verklebens des Streckblechs mit der Isolierplatte sind zwei Möglichkeiten gewählt worden. Einmal hat man das Streckblech unter stellenweiser Aufbringung von Haftmörtel auf einer ebenen Platte befestigt, wobei die Rippen auf der Plattenebene auflagen, und einmal hat man in die Platte V-förmige Rillen eingefräst, diese mit Kleber gefüllt und die V-Rippen des Streckblechs in diese Rillen eingedrückt.
  • In beiden Fällen mußten jedoch wesentliche Nachteile in Kauf genommen werden. Bei der Lösung 1 ergab sich durch die Rippenhöhe ein zu großer Abstand zwischen dem Grätenfeld des Streckblechs und der Isolierpiatte. Bei der Lösung 2 konnte zwar durch die Tiefe der Rille das Streckblech näher an die Plattenoberfläche herangebracht werden, die Rippen des Streckblechs konnten jedoch nicht voll von der Putzmasse umschlossen und in dieser eingebettet werden.
  • Da die Einbettung der Rippen und das Durchdringen des Putzes durch die in den- Rippen angebrachten Lochungen ein wesentliches, putztechnisches Erfordernis zur Verhinderung von Spannungen im Putz ist, wurden Oberlegungen zur Herstellung einer Plattenkombination angestellt, bei der die Nachteile des vorstehend aufgezeigten Standes der Technik umgangen werden können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine neuartige Anordnung von Aussparungen in der Plattenoberfläche erreicht, in die im Gegensatz zu bisherigen Lösungen die Rippen eines Rippenstreckblechs nicht eingeklebt, sondern so frei gelagert werden, daß beim späteren Aufbringen von Putz dieser in die Aussparungen eindringen und die Rippen so umschließen und durch deren Lochungen dringen kann, daß eine Mörtelverklammerung in den Hohlstegen (Rippen), sowie eine gute Verbindung mit dem Mörtel im Grätenfeld erreicht wird.
  • Das Festhalten des Rippenstreckblechs bei der Herstellung der Plattenkombination wird dadurch erreicht, daß das Rippenstreckblech innerhalb der Grätenfelder vorzugsweise im Bereich der dort jeweils vorhandenen Sickenversteifungen auf der Plattenfläche mit Klebestreifen durchgehend oder streckenweise festgeklebt wird.
  • Vorzugsweise werden die Aussparungen, in welche die Rippen der Streckble-che zu liegen kommen schwalbenschwanzförmig in die Platten eingefräst. Bei dieser Ausführung wird beim Aufbringen des Mörtels erreicht, daß dieser sich in den nach der Plattentiefe hin erweiternden Aussparungen so verankert, daß eine sichere Verbindung zwischen Streckblech, Isolierplatte und Mörtel sich auch dann ergibt, wenn beispielsweise durch Transportschäden die Klebestellen zwischen Isolierplatte und Streckblech schadhaft geworden sein sollten.
  • Diese Verankerung der Putzmasse mit der Isolierplatte unter Einschluß eines Streckblechs ist von besonderer Bedeutung, wenn nur geringe Mörtelstärken aufgebracht werden sollen und Streckbleche mit sehr flachen, nur 2-3 mm hohen Rippen Verwendung finden sollen.
  • Zur Oberlappung der Isolierplatten und der Streckbleche an den Längs- und Schmalseiten können die Platten in üblicher Weise mit einem Stufenfalz versehen sein.
  • Zur Errichtung von beidseitig zu verputzenden Zwischenwänden können die Isolierplatten beidseitig in der vorbeschriebenen Weise ausgebildet sein.
  • Um bei der-Herstellung der Platten ein Ankleben der freien Plattenrückseite an den Klebe mörtel beim Stapeln zu vermeiden, werden die Platten dort mit einer Aussparung versehen, welche den Klebestreifen frei überspannt.
  • Die Erfindung wird an Hand der beigefügten Zeichnung beispielsweise näher beschrieben: Es stellen dar: Position 1 einen Ausschnitt einer Isolierplatte aus Polystyrolhartschaum von 25 mm Stärke mit den im Abstand der Rippen 2 eines Streckblechs 3 in die Platte eingebrachten, nach der Tiefe der Platten hin-sich erweiternden Nuten 4.
  • Position 5 eine Sicke in der Mitte zwischen jeweils 2 Rippen eines Streckblechs und Position 6 den Klebemörtel, mit dem das Streckblech auf der Plattenebene befestigt wird.
  • Position 7 die Aussparung auf der freien Plattenseite zur Vermeidung des Verklebens beim Stapeln der Platten während der Aushärtezeit der Klebemasse.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    Dl.) Bauelement, bestehend aus einer Isolierplatte aus expandiertem Kunststoff mit ein- oder beidseitiger Abdeckung durch einen Putzträger aus Streckblech dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatte (1) mitparallelen Aussparungen (4) entsprechend dem Abstand der Hohlstege oder Sicken (2) so versehen ist, daß die Stege oder Sicken frei in die Aussparungen eingelegt werden können und das Streckblech in dieser Lage mittels eines auf die Plattenebene zwischen den Aussparungen aufgebrachten Klebemörtels (6) festgehalten wird.
  2. 2.) Bauelement gem. Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (4) sich schwalbenschwanzförmig nach der Tiefe der Platte (1) erweitern.
  3. 3.) Bauelement gem. Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die freie Rückseite der Platte (1) mit Aussparungen (7) versehen ist, welche die Klebestellen beim Aufeinanderstapeln der Elemente frei überspannen.
  4. 4.) Verfahren zur Herstellung eines Bauelements gem. Anspruch 1 - 3 und zum Aufbringen von Pützmörtel auf dieses, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Isolierplatte ca. 1,5 cm breite Längsnuten eingefritrd2ef die Plattenebene zwischen den Längsnuten ein Streifen Klebemasse aufgebracht wird, damit ein Streckblech mit Teilen seines Grätenfeldes auf der Isolierplatte festgeklebt wird, wobei die Hohlstege des Streckblechs in ihrer Position festgehalten werden und beim Aufbringen des Mörtels auf das verlegte Element dieser in den Zwischenraum zwischen Nute und Hohlsteg.eingestrichen wird.
DE19691942352 1969-08-20 1969-08-20 Bauelement aus expandiertem Kunststoff mit Putztraeger aus Streckblech und Verfahren zu seiner Herstellung Pending DE1942352A1 (de)

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DE (1) DE1942352A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0011781A1 (de) * 1978-11-24 1980-06-11 Friedrich Heck Verfahren zur Herstellung von gedämmten Putzfassaden sowie Dämmplattenelemente zur Durchführung des Verfahrens
EP0703328A1 (de) 1994-09-23 1996-03-27 Wiehofsky, Margot Putzträger
DE4434023A1 (de) * 1994-09-23 1996-03-28 Alfred Wiehofsky Putzträger
DE19915599A1 (de) * 1998-04-07 2001-08-09 Hanwalter Ottmar Dreischichtiges Putzgewebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0011781A1 (de) * 1978-11-24 1980-06-11 Friedrich Heck Verfahren zur Herstellung von gedämmten Putzfassaden sowie Dämmplattenelemente zur Durchführung des Verfahrens
EP0703328A1 (de) 1994-09-23 1996-03-27 Wiehofsky, Margot Putzträger
DE4434023A1 (de) * 1994-09-23 1996-03-28 Alfred Wiehofsky Putzträger
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