DE19915599A1 - Dreischichtiges Putzgewebe - Google Patents

Dreischichtiges Putzgewebe

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Abstract

Abgesehen von den auftretenden Spannungen bzw. thermisch bedingten Bewegungen in der Wand, dürfte die Hauptursache für Rißbildungen im Putz sein, dass trotz der Verwendung von handelsüblichen einschichtigen Putzgeweben beispielsweise die Einbindung von gitterartigen Unterputzmatten eine feste Verbindung mit der betreffenden Wand eingeht. DOLLAR A Die vorliegende Erfindung, ein dreischichtiges Putzgewebe, soll die Rißbildung dauerhaft überbrücken, besonders beim maschinellen Verputzen von Mauerwerken, dann die aufgetragene Putzschicht ist in der Regel wesentlich dünner (ca. 1 cm) als im herkömmlichen manuellen Verputzen. DOLLAR A Um dem Putzgewebe die Eigenschaft zu geben, Spannungsrisse in der Wand nicht auf die dünne Putzschicht zu übertragen, besteht das neue Putzgewebe aus drei Schichten. Aus einer Tragschicht mit feiner Profilierung (1), die zur Wandseite hin angebracht wird, einer schubweichen Zwischenschicht (2), mit der eine Entkopplung der auftretenden Spannungen erreicht wird, einer zweiten Tragschicht mit rauher Profilierung (3), die sich für die maschinelle Putzaufbringung besonders gut eignet. DOLLAR A Das Putzgewebe wird mit mittels einer dünnen Klebemörtelschicht von 2 bis 4 mm auf der Risse enthaltenden Oberfläche angebracht, wobei der Zuschnitt so bemessen ist, dass die Fugen bzw. Risse reichlich vom Mattenzuschnitt überdeckt sind, d. h. der Mattenzuschnitt sollte die Fugen bzw. Risse mindestens 15 bis 20 cm überragen. DOLLAR A Der Putzgewebezuschnitt wird dann in den Anschlußputz ...

Description

Die Erfindung betrifft ein dreischichtiges Putzgewebe zur Auf­ nahme und Verteilung von Spannungen zwischen Mauerwerken und anderen Baumaterialien.
Abgesehen von den auftretenden Spannungen bzw. thermisch be­ dingten Bewegungen in der Wand, dürfte die Hauptursache für Rißbildungen im Putz sein, dass trotz der Verwendung von handelsüblichen einschichtigen Putzgeweben beispielsweise die Einbindung von gitterartigen Unterputzmatten eine feste Ver­ bindung mit dar betreffenden Wand eingeht.
Putzgewebe handelsüblicher Ausführungen sind einschichtig und müssen bei Verputzarbeiten im äusseren Drittel des Putzes eingebracht werden, um Spannungsrisse im Putz weitgehend zu verhindern.
Einschichtige Putzgewebe können auftretende Spannungen nicht auffangen, sondern den Putz nur starr zusammenhalten.
Beim maschinellen Verputzen von Mauerwerken ist es nicht möglich, das Putzgewebe im äusseren Drittel des Putzes anzu­ bringen, denn die aufgetragene Putzschicht ist in der Regel wesentlich dünner (ca. 1 cm) als im herkömmlichen manuellen verputzen. Das Putzgewebe liegt somit direkt am Mauerwerk an und bewirkt dadurch nicht seine Funktion.
Die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung liegt die Auf­ gabe zugrunde, ein Putzgewebe zu schaffen, dass die Rißbil­ dung im Anschlußputz dauerhaft überbrückt, wobei dieses Putzgewebe einfach in der Verwendung und günstig in der Herstellung sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Um dem Putzgewebe die Eigenschaft zu geben, Spannungsrisse in der Wand nicht auf den Anschlußputz zu übertragen, besteht das neue Putzgewebe aus drei Schichten.
Aus einer Tragschicht mit feiner Profilierung (1) bestehend aus einem Glasfaseramierungsgewebe versetzt mit einem hoch­ flexiblen, hydratisch erhärtenden Dünnbettmörtel mit einer Dicke von 1,5 mm, die zur Wandseite hin angebracht wird.
Einer schubweichen Zwischenschicht (2) bestehend aus einem weichen styroporähnlichen Material mit einer Dicke von 3 mm.
Und einer außenseitigen zweiten Tragschicht/Putzhaftschicht mit rauher Profilierung (3) mit gleichen Aufbau wie Tragschicht (1) mit einer Dicke von 2 mm.
Durch die vorstehende beschriebene erfindungsgemäße Lösung, dass sich die einzelnen Schichten des Verbundsystems ineinan­ der verschieben können, besitzt das Putzgewebe die Eigenschaft, auftretende Spannungen in der Wand aufzufangen, zu verteilen und somit keine Rißbildung im haftenden Anschlußputz entstehen läßt.
Das Putzgewebe wird mit mittels einer dünnen Klebemörtelschicht von 2 bis 4 mm auf der Risse enthaltenden Oberfläche angebracht, wobei der Zuschnitt so bemessen ist, dass die Fugen bzw. Risse reichlich vom Mattenzuschnitt überdeckt sind, d. h. der Matten­ zuschnitt sollte die Fugen bzw. Risse mindestens 15 bis 20 cm überragen.
Der Putzgewebezuschnitt wird dann in den Anschlußputz mit einge­ bunden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentan­ spruch 2 angegeben.
Aufgrund der dickeren Zwischenlage (2), die aus einem undurch­ lässigen styroporähnlichen Material besteht, wird von vornherein dafür gesorgt, dass der aufgetragene Anschlußputz keine feste Verbindung mit dem Mauerwerk eingehen kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 3 angegeben.
Durch die rauhe Oberflächenprofilierung des Tragschicht/Putz­ haftschicht (3) ist eine gute Haftung des Anschlußputzes gewährleistet, die sich für die maschinelle Putzanbringung besonders gut eignet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 und 2 erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 dreischichtiges Putzgewebe die Tragschicht (1) mit der Zwischenschicht (2) fest verbunden, Tragschicht/Putzhaftschicht (3) mit der Zwischenschicht (2) verbunden.
Fig. 2 verschiedene Baumaterialien Rolladenkasten (4) Mauerwerk (5)
Zwischen Mauerwerk und Rolladenkasten entstehen aufgrund der verschiedenen Baustoffe thermisch bedingte unterschiedliche Ausdehnungen, die zu Rißbildung im haftenden Anschlußputz führen können.
Durch das Anbringen des dreischichtigen Putzgewebes, dass in Fig. 1 dargestellt ist, werden auftretende Spannungen in der Wand aufgefangen, verteilt und unterbrochen, so dass keine Rißbildungen an dar Putzoberfläche entstehen.
Durch die Tragschicht/Putzhaftschicht (3), die in Fig. 1 dar­ gestellt ist, ist ein wesentlich erleichtertes überputzen gewährleistet.
Das dreischichtige Putzgewebe eignet sich aufgrund dem Ver­ bundsystem für Putzamierungen im Bereich Trennfugenüberbrüc­ kung, Wandrisse, Wandfugen sowie bei einer nicht einheitlichen Wandstruktur d. h. bei Verwendung von unterschiedlichen Baumaterialien.

Claims (3)

1. Putzgewebe zur Aufnahme und Verteilung von Spannungen zwischen Mauerwerken und anderen Baumaterialien, dadurch gekennzeichnet, dass das Putzgewebe aus drei Schichten besteht, aus einer Tragschicht mit feiner Profilierung (1), einer schubweichen Zwischenschicht (2) und einer zweiten Tragschicht/Putzhaft­ schicht mit rauher Profilierung (3), und die Eigenschaft besitzt, durch Verschiebung der einzelnen Schichten, auf­ tretende Spannungen auffängt, verteilt und somit keine Riss­ bildungen im Anschlußputz entstehen läßt.
2. Putzgewebe nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die dickere Zwischenlage (2) aus einem undurchlässigen styroporähnlichen Material besteht.
3. Putzgewebe nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass durch die rauhe Oberflächenprofilierung der Tragschicht (3) eine gute Haftung des Anschlußputzes gewährleistet wird.
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