DE6932825U - Bauelement aus expandiertem kunststoff mit putztraeger aus streckblech - Google Patents
Bauelement aus expandiertem kunststoff mit putztraeger aus streckblechInfo
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- E04—BUILDING
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Description
Mannhe im-Feudenhe im
Am Bogen 31
Bauelement aus expandiertem Kunststoff mit Putzträger aus Streckblecho
Die Erfindung bezieht sich auf ein vorfabriziertes Bauelement, bestehend aus einer isolierenden Platte aus expandiertem Kunststoff und einem auf die Platte zur Verstärkung und als Putzträger aufgebrachten Rippenstreckblech.
Isolierende Kunststoffplatten aus beispielsweise Schaumpolystyrol werden in großem Maße heute zur Isolierung
von Innen- irad Außenwänden auf das Mauerwerk oder auf die
Unterseite von Deckenkonstruktionen aufgebracht und hernach in üblicher Weise verputzt.
Bei dieser Anwendung treten hauptsächlich 3 Probleme auf, nämlich die Oberwindung von größeren Zwischenräumen
zwischen den Auflagestellen bei Deckenkonstruktionen
ohne daß die Platten durchhängen, die Verbesserung der
Haftfähigkeit des aufgebrachten Putzes und die Vermeidung von Rißbildung beim oder nach dem Austrocknen
des Putzes.
Haftfähigkeit des aufgebrachten Putzes und die Vermeidung von Rißbildung beim oder nach dem Austrocknen
des Putzes.
Es ist bekannt, zur Umgehung dieser Schwierigkeiten
beispielsweise Schaumkunststoffplatten unter Verwendung
von Bitumen zu besanden oder mit einem Rippenstreckblech zu verbinden.
beispielsweise Schaumkunststoffplatten unter Verwendung
von Bitumen zu besanden oder mit einem Rippenstreckblech zu verbinden.
Bei der ersten Lösung ist es erforderlich, zur Überbrückung des Zwischenraums von Deckenträgern die Platten
in einer Stärke zu wählen, bei der die Strukturfestigkeit
groß genug ist, damit ein Durchhängen vermieden wird. Da
diese Stärke bei einem Sparrenabstand von beispielsweise
70 cm bereits 50 mm beträgt und damit doppelt so groß
ist als es nach den isoliertechnischen Erfordernissen
notwendig wäre, entstehen erhebliche Mehrkosten und Raumverluste=
in einer Stärke zu wählen, bei der die Strukturfestigkeit
groß genug ist, damit ein Durchhängen vermieden wird. Da
diese Stärke bei einem Sparrenabstand von beispielsweise
70 cm bereits 50 mm beträgt und damit doppelt so groß
ist als es nach den isoliertechnischen Erfordernissen
notwendig wäre, entstehen erhebliche Mehrkosten und Raumverluste=
Bei der Aufbringung eines Rippenstreckblechs ist man be-
reits von dem Gedanken ausgegangen, die bekannten Eigen- j
schäften dieses Materials, nämlich ein ausgezeichneter |
Putzträger zu sein und durch seine Rippen eine Ver- j
steifung zu bewirken, mit der Kunststoffplatte zu kombi- j
nieren. j
In einfacher Ausführung hat man an Ort und Stelle Streck- i
bleche mit den Kunststoffplatten zusammen mit Nägeln an j
der Tragkonstruktion befestigt oder man hat die Kunst- j
stoffplatten vorher mit einem Rippenstreckblech unter Be- I
nutzung von Klebemittel versehen. ]
Gegen die erste Ausführung ist vom putζtechnischen Stand- !
punkt aus nichts einzuwenden; sie verlangt jedoch eine \
ausgesprochen gute Verlegetechnik und mindestens zwei Arbeitskräfte, die Hand in Hand zusammenarbeiten.
Bei der weiteren Ausführung des vorherigen Verklebens des Streckblechs mit der Isolierplatte sind zwei Möglichkeiten
gewählt worden. Einmal hat maxi das Streckblech unter stellenweiser Aufbringung von Haftmörtel
auf einer ebenen Platte befestigt, wobei die Rippen auf der Plattenebene auflagen, und einmal hat man in
die Platte V-förmige Rillen eingefräst, diese mit Kleber gefüllt und die V-Rippen des Streckblechs in
diese Rillen eingedrückt.
In beiden Fällen mußten jedoch wesentliche Nachteile in Kauf genommen werden. Bei der Lösung 1 ergab sich durch
die Rippenhöhe ein zu großer Abstand zwischen dem Grätenfeld des Streckblechs und der Isolierplatte. Bei der
Lösung 2 konnte zwar durch die Tiefe der Rille das Streckblech näher an die Plattenoberfläche herangebracht werden,
die Rippen des Streckblechs konnten jedoch nicht voll von der Putzmasse umschlossen und in dieser eingebettet werden.
Da die Einbettung der Rippen und das Durchdringen des Putzes durch die in den Rippen angebrachten Lochungen
ein wesentliches, putztechnisches Erfordernis zur Verhinderung von Spannungen im Putz ist, wurden Überlegungen
zur Herstellung einer Plattenkombination angestellt, bei der die Nachteile des vorstehend aufgezeigten Standes der
Technik umgangen werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine neuartige Anordnung von Aussparungen in der Plattenoberfläche
erreicht, in die im Gegensatz zu bisherigen Lösungen die Rippen eines Rippenstreckblechs nicht eingeklebt, sondern
so frei gelagert werden, daß bei späteren Aufbringen von Putz dieser in die Aussparungen eindringen und die Rippen
so umschließen und durch deren Lochungen dringen kann, daß
eine Mörtelverklammerung in den Hohlstegen (Rippen),
sowie eine gute Verbindung mit dem Mörtel im Grätenfeld erreicht wird.
Das Festhalten des Rippenstreckblechs bei der Herstellung der Plattenkombination wird dadurch erreicht, daß das
Rippenstreckblech innerhalb der Grätenfelder vorzugsweise
im Bereich der dort jeweils vorhandenen Sickenversteifungen auf der Plattenfläche mit Klebestreifen durchgehend oder,
streckenweise festgeklebt wird.
Vorzugsweise werden die Aussparungen, in welche die Rippen der Streckbleche zu liegen kommen schwalbenschwanzförmig
in die Platten eingefräst. Bei dieser Ausführung wird beim Aufbringen des Mörtels erreicht, daß dieser sich in den
nach der Plattentiefe hin erweiterenden Aussparungen so verankert, daß eine sichere Verbindung zwischen Streckblech,
Isolierplatte und Mörtel sich auch dann ergibt, wenn beispielsweise durch Transportschäden die Klebestellen zwischen
Isolierplatte und Streckblech schadhaft geworden sein sollten,
Diese Verankerung der Putzmasse mit der Isolierplatte unter Einschluß eines Streckblechs ist von besonderer Bedeutung,
wenn nur geringe Mörtelstärken aufgebracht werden sollen und Streckbleche mit sehr flachen, nur 2-3 mm hohen Rippen
Verwendung finden sollen.
Zur Überlappung der Isolierplatten und der Streckbleche an den Längs- und Schmalseiten können die Platten in üblicher
Weise mit einem Stufenfalz versehen sein.
Zur Errichtung von beidseitig zu verputzenden Zwischenwänden können die Isolierplatten beidseitig in der vorbeschriebenen
Weise ausgebildet sein.
Um bei der Herstellung der Platten ein Ankleben der freien Plattenrückseite an den Klebemörtel beim Stapeln zu ver-
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18698
meiden, werden die Platten dort mit einer Aussparung versehen, welche den Klebestreifen frei überspannt.
Die Erfindung wird an Hand der beigefügten Zeichnung beispielsweise
näher beschrieben:
Es stellen dar:
Position 1 einen Ausschnitt einer Isolierplatte aus PoIystyrolhartschaum
von 25 mm Stärke mit den im Abstand der Rippen 2 eines Streckblechs 3 in die Platte eingebrachten,
nach der Tiefe der Platten hin sich erweiternden Nutreu 4.
Position S eine Sicke in der Mitte zwischen jeweils 2 Rippen eines Streckblechs und Position 6 den Klebemörtel,mit dem
das Streckblech auf der Plattenebene befestigt wird. Position 7 die Aussparung auf der freien Plattenseite zur
Vermeidung des Verklebens beim Stapeln der Platten während der Aushärtezeit der Klebemasse.
Claims (3)
1.) Bauelement, bestehend aus einer Isolierplatte aus expandiertem
Kunststoff mit ein- oder beidseitiger Abdeckung durch einen Putzträger aus Streckblech dadurch
gekennzeichnet, daß die Isolierplatte (1) mit parallelen Aussparungen (4) entsprechend dem Abstand der Hohlstege
oder Sicken (2) so versehen ist, daß die Stege oder Sicken frei in die Aussparungen eingelegt werden können
und das Streckblech in dieser Lage mittels eines auf die Plattenebene zwischen den Aussparungen aufgebrachten
Klebemörtels (6) festgehalten wird. v
2.) Bauelement gem. Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (4) sich schwalbenschwanzförmig nach der Tiefe
der Platte (1) erweitern.
3.) Bauelement gem. Anspruch 1 und 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die freie Rückseite der Platte (1) mit Aussparungen (7) versehen ist, welche die Klebestellen beim Aufeinanderstapeln
der Elemente frei überspannen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6932825U DE6932825U (de) | 1969-08-19 | 1969-08-19 | Bauelement aus expandiertem kunststoff mit putztraeger aus streckblech |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6932825U DE6932825U (de) | 1969-08-19 | 1969-08-19 | Bauelement aus expandiertem kunststoff mit putztraeger aus streckblech |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6932825U true DE6932825U (de) | 1970-04-16 |
Family
ID=34124295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6932825U Expired DE6932825U (de) | 1969-08-19 | 1969-08-19 | Bauelement aus expandiertem kunststoff mit putztraeger aus streckblech |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6932825U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3641972A1 (de) * | 1986-12-09 | 1988-06-23 | Eugen Traub | Putztraegerdaemmplatte |
DE9306801U1 (de) * | 1993-05-06 | 1994-09-15 | COPRIX Wiehofsky GmbH, 86938 Schondorf | Bauplatte |
-
1969
- 1969-08-19 DE DE6932825U patent/DE6932825U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3641972A1 (de) * | 1986-12-09 | 1988-06-23 | Eugen Traub | Putztraegerdaemmplatte |
DE9306801U1 (de) * | 1993-05-06 | 1994-09-15 | COPRIX Wiehofsky GmbH, 86938 Schondorf | Bauplatte |
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