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S p i e l a u t o m a t Die Erfindung betrifft einen Spielautomaten,
insbesondere in einer an sich bekannten Bauart, bei der Abbildungen vo Früchten
als Symbole verwendet werden.
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Die bekannten Spielautomaten dieser Art enthalten drei ko axial drehbare
Scheiben oder Trommeln, die hinter drei kleinen Fenstern auf der Vorderseite des
Automaten unabgängig voneinander rotieren. Auf jeder Trommel befindet sich eine
Anzahl von Symbolen, die durch verschiedene Früchte oder andere Gegenstände auf
dem Umfang der Trommel dargestellt sind. Die Trommeln werden durch eine mit tels
einer Münze beeinflußbare Einrichtung in Umdrehung versetzt, bis sie in irgendeiner
der verschiedenen möglichen Winkelstellungen unabhängig voneinander anhalten oder
angehalten werden. In den Fenstern ist dann jeweils eines der verschiedenen Symbole
sichtbar.
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Diese Spielautomaten sind über hinaus so ausgebildet, daß in Abhängigkeit
von der Kombination der in den Fenstern sichtbaren Symbolen ein bestimmter Betrag
ausgezahlt wird. Wenn beispielsweise drei gleiche Früchte in den Fenstern erscheinen,
kann eine Auszahlung des zwei-oder oder dreifachen Betrages des eingeworfenen Geldwertes
erfolgen, während beim Erscheinen eines speziellen Symbole die Auszahlung eines
Vielfachen des eingezahlten Betrages erfolgen kann. Bei diesen Spielautomaten sind
selbstverständlich eine Vielzahl anderer Auszahlungskom-
binationen
möglich.
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Die bekannten Srielautoinaten sind mit einem Elektromotor ausgestattet,
der die drei Trommeln über Rutschkupplungen antreibt. Mit Hilfe von Sperrstiften,
die z.B. durch Elektromagnete betätigt werden, können die trommeln freigegeben und
in einer zufälligen Winkelstellung wieder arretiers werden. Die Einrichtung zur
Äbtastung der verschiedenen Winkelstellungen der drei Trommeln arbeitet ebenfalls
mit elektrischen Schaltelementen, die im allgemeinen aus einem Paar oder mehreren
Paaren von Kontaktarmen bestehen, die an Jeder Trommel angeordnet sind und mit zwei
oder mehr feststehenden Ringen mit Kontaktstiften in paarweiser hnordnung zusammenwirken.
Die Kontaktstifte sind mit einem komplexen elektrischen Kreis verbunden, durch den
die Auszahlungseinrichtung gesteuert wird. Wenn eine Trommel stillstehb, ist eines
der Kontaktstiftpaare durch einen Kontaktarm überbrückt und kurzgeschlossen. Auf
diese Weise bilden die Kontaktstifte und- die Kontaktarme eine große Anzahl von
elektrischen Schaltern. Die Schalter sind normalerweise in Reihe geschaltet und
bilden eine bestimmte Anzahl von parallelen Reihenstromkreisen, die an Relais der
wuszahlungseinrichtung für die Festlegung einer vorgegebenen Anzahl von Münzen entsprechend
der bestimmten Gewinnkombination angeschlossen sind.
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Die elektrischen Schalter der vorstehend beschriebenen Ausführung
geben zu verschiedenen Unzulänglichkeiten während des Betriebes Anlaß. Die Kontaktarme
stehen beispielsweise ständig mehr oder weniger mit den Kontaktstiften in Berührung
und sind deshalb einer starken Abnutzung unterworfen.
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flierbei ist zu berücksichtigen, laß für eine gute Kontaktgabe entsprechendes
Kontaktmaterial, wie z.B. Kupfer, verwendet werden muß, das eine relativ geringe
Festigkeit hat.
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Ferner neigen die Kontaktarme und die Kontaktstifte zur Ansammlung
von Schmutzteilchen oder zur Bildung von Oxydschichten, wodurch ebenfalls die Funktionsfähigkeit
beeinträchtigt wird. bei den bekannten Spielautomaten dieser Art sind, wie bereits
erwähnt, die Kontaktstifte ringförmig an Isolierringen senkrecht zur Drehachse der
Trommel angeordnet und stehen in geringem Abstand von den zugehörigen Trommeln.
Diese Anordnung bringt für die Wartung und Überprüfung insofern Nachteils mit sich,
als die Kontaktstifte und die Kontaktarme außerordentlich schlecht zugänglich sind.
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Die Aufgabe der erfindung besteht darin, einen Spielautomaten der
eingange genannten Art so auszubilden, daß die vorgenannten nachteile vermieden
werden.
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Ein nach der Erfindung ausgebildeter Spielautomat mit rotierenden
trommeln, die in irgendeiner von mehreren Winkelstellungen anhaltbar sind, und elektrischen
Fühlern für die Erfassung der Winkelstellung der rotierenden trommeln it gekennzeichnet
durch eine an einem feststehenden Teil des Gerätes angeordnete elektrische Schaltvorrichtung
für die Ermittlung der Winkels teilungen und an den Trommeln angebrachte mittel
zur Beeinflussung der Schaltvorrichtung.
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Die Schaltvorrichtung kann in verschiedener Weise ausgebildet sein.
So kann beispielsweise eine Fotozelle benutzt und durch einen unterbrochenen oder
reflektierten Lichtstrahl, der durch die rotierenden Teile beeinflußt wird, gesteuert
werden. Es kann auch ein mechanisch gesteuerter Schalter vorgesehen sein, der durch
auf den rotierenden Irommeln befindliche mechanische Elemente beeinflußt wird.
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In weiterer ausbildung der erfindung ist eine Schaltvorrichtung
mit
zwei relativ bewegbaren Kontakten und mechanischen Betätigungselementen vorgesehen,
die durch die an den rotierenden Trommeln vorgesehenen Mittel beeinflußbar sind.
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Die Kontakte der Schaltvorrichtung sind gemäß der Erfindung in einem
geschlossenen Gehäuse angeordnet, so daß sic gegen äußere Einflüsse abgeschirmt
sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß keine rotierenden Kontakte vorhanden
sind.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung sind eine Schwenkleiste und eine
zur Betätigung der 8chwenkleiste dienende Magnetspule vorgesehen, durch die die
Schaltvorrichtung während der Drehung der Trommeln in einer Stellung außerhalb der
Einwirkstellung gehalten wird.
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Gesäß der Erfindung können auch zwei oder mehrere getrennt arbeitende
elektrische Schaltvorrichtungen sowie Mittel zur unabhängigen Betätigung Jeder Schaltvorrichtung
und ein logischer Preis für die Herstellung einer Anzahl verschiedener elektri6cher
Ausgangs signale, die größer ist als die Anzahl der 8chalter der Schaltvorrichtung,
vorgesehen sein.
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Bo können beispielsweise bei einer rotierenden Trommel mit zwanzig
Symbolen, von denen einige mehrfach vorhanden sein können, drei Schalter pro Trommel
ausreichend sein. Wenn Schalter in der Bauart eines Schließ-ffnungsschalters für
zweifach Stroakreise verwendet werden, liU3t sich eine gro-Be Anzahl von möglichen
toxbinationen erzielen.
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Im Sinne der weiteren Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens können
an den rotierenden Trommeln mehrere in verschiedenen Winkelstellungen liegende Mittel
zur Beeinflussung der Schaltvorrichtungen angeordnet sein, die entsprechend
der
jeweiligen Winkelstellung verschiedene Betätigungselemente der Schaltvorrichtungen
beeinflussen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt
und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht des inneren
mechanischen Teiles eines Spielautomaten, Fig. 2 eine Seitenansicht des mechanischen
Teiles, Figt 3 eine schematische Seitenansicht eines Schließ-ffnungs-ikroschalters
in ein vergroflerten Maßstab-, Fig. 4 ein Schaltschema eines Relaisstromkreises,
bei dem die vorderen Kontakte der Mikroschalter geschlossen sind, Fig. 5 eine Stomkreisanordnung
mit sechs logischen Auszahlkreisen in Serien-Parallel-Schaltung mit Relais-Schaltkontakten,
die durch die Mikroschalter gesteuert werden und Fig. 6 eine Stromkreisanordnung
eines speziellen Zustandes eines logischen Auszahlungskreises, der durch die hinteren
Kontakte der Mikroschalter gesteuert wird.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen
elektrisch gesteuerten Spielautomaten mit einer Münz-Freigabeeinrichtung für das
Anlaufen von drei rommeln, von denen Jede zwanzig Symbole aufweist, bei denen
es
sich um Früchte oder andere Gegenstände handeln zinn.
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Von Jeder Trommel ist Jeweils ein Symbol durch ein ester auf der Vorderseite
des Automaten sichtbar. Insgesamt sind drei nebeneinanderliegende Fenster vorhanden.
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Die mechanische Anordnung der Trommeln ist aus den Figuren 1 und 2
ersichtlich. Die drei Trommeln 10, 11,.12 sind auf einer gemeinsamen, horizontal
liegenden Welle 13 angeordnet, die an einem Ende eine Riemenscheibe 14 trägt, über
die der Antrieb mittels eines Riemens von einem nicht dargestellten Elektromotor
erfolgt. Jede Trommel ist mit der Welle 13 durch eine ständig in Eingriff stehende
Rutschkupplung verbunden. Der Aufbau dieser Kupplung gehört nicht zum Gegenstand
der Erfindung, so daß eine Erläuterung dieser Kupplung entfallen kann.
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Jede Trommel enthält eine ebene kreisrunde Scheibe 16 aus einem Isoliermaterial,
die an ihrem Umfang einen zylindrischen Flansch 17 aufweist. Auf der Außenfläche
des Flansches 17 ist ein Streifen mit zwanzig aufgedruckten Symbolen mit gleichbleibendem
Abstand voneinander befestigt.
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Bei den vorliegenden Beispiel sind sechs Standartsymbole, nämlich:
Apfelsine, Pflaume, Zitrone, Glocke, Weintraube und "7" sowie zwei spezielle Symbole
Kirsche und Melone vorhanden. Einige der Symbole treten wiederholt auf, um die gesamte
Anzahl von zwanzig Symbolen zu erreichen. Bei dem vorliegenden Beispiel erscheint
Jedes Standartsymbol dreimal; es sind selbstverständlich auch zahlreiche andere
Kombinationen möglich.
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An jeder Scheibe 16 der drei Trommeln sind auf der entgegengesetzten
-Seite des einseitig angeordneten Flansches 17 zwanzig Metallfinger 18 angeordnet.
Jeder Finger enthält in einer Reihe drei Öffnungen 19 für die Aufnahme von radial
nach
außen vorstehenden Stiften 20. Für die Anordnung der Stifte gibt os eine Vielzahl
von Kombinationen, wobei eine Kombination jeweils einem Symbol zugeordnet ist. Im
vorliegenden Falle sind folgende Kombinationen zugrundegelegt, wobei "0" ein Loch
und "1" ein Stift bedeutet.
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Symbol Stift-Kombination Apfelsine 010 Pflaume 011 Zitrone 111 Glocke
100 Weintraube 110 Kirsche 000 Melone 001 Die drei Trommeln 109 11, 12 sind mit
ibrer Welle 13 in einem gestell angeordnet, das aus swei Seitenwänden 21, 22 und
einem unteren Rahmen 22 besteht. An dem Rahmen 23 Bind drei Stützen 24 befestigt,
die in den Bereich innerhalb des Flansches 17 hineinragen und eine Schaltspule c5
tragen.
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Jede Spule besitz einen Tauchkolben 46, der axial in Richtung auf
die Scheibe 16 bewegbar tat und an seinem vorderen Ende einen Zapfen 27 aufweist,
der in eine von zwanzig Bohrungen l58 in der Scheibe 16 eingreifen kann. Die Bohrungen
sind in bezug auf die Motalifinger 18 und die Symbole so angeordnet, daß beim Eingreifen
des Zapfens 27 in eine Bohrung zum Zweck der Arretierung der Trommel eines der Symbole
in dem Fenster auf der Vorderseite des Spielautomaten sichtbar ist. Der Tauchkolben
springt plötzlich in die Sperrstellung. Wenn dagegen die Spule erregt ist, wird
der Tauchkolben zurückgezogen, so daß die Trommel sich unter der Einwirkung der
zugehörigen Reibungskupplung drehen kann.
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Auf der Frontseite des Gestells befindet sich eine querverlaufende
Leiste 30, die mit abgewinkelten Laschen 31 mit Hilfe von Schrauben 32 schwenkbar
an den Seitenwänden 21, 22 des Gestells gelagert ist. Die Laschen 71 stehen in der
Normalstellung senkrecht, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Die Schwenkleiste
30 kann innerhalb eines kleinen Winkels mit Hilfe einer vierten Magnetspule 33,
die an der Seitenwand 22 befestigt ist, geschwenkt werden. Der Tauchkolben 34 dieser
Magnetspule greift mit Hilfe eines Hakens über die obere Kante der Leiste 30; eine
nicht dargestellte Feder hat die Aufgabe, die Leiste 30 in die Normalstellung zurückzuschwenken,
wenn die Spule 33 entregt ist0 Die querverlaufende Leiste 30 trägt drei Gruppen
von jeweils drei Mikroschaltern 36, wobei Jede Gruppe Jeweils einer Trommel zugeordnet
ist. Bei diesen Mikroschaltern handelt es sich um Schließ-5ffnungsschalter für zwei
Stromkreise mit zwei Kontaktpaaren, die gleichzeitig durch einen gemeinsamen Kontakthebel
gesteuert werden.
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Eine für das dargestellte Ausführungsbeispiel geeignete Bauart eines
derartigen Mikroschalters ist in Fig. 3 wiedergegeben. Dieser Schalter enthält ein
Gehäuse 40 aus Isoliermaterial mit einer äußeren Blattfeder 41 zur Betätigung eines
Stiftes 42 einer Sprungkontaktfeder 43. An dem 8chaltor sind vier Anschlußklemmen
vorhanden, von denen die beiden auf der Frontseite befindlichen Klemmen 44, 45 und
die davon getrennten, auf der RUcterite befindlichen Klemmen 46, 47 jeweils ein
Klemmenpaar bilden. Ein Klemmenpaar ist normalerweise offen, während das andere
Klemmenpaar durch die Sprungkontaktfeder 43 geschlossen ist. Bei dem in Fig.
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3 dargestellten Mikroschalter sind die Frontkontakte 44, 45 in der
Normalstellung offen, wahrend die auf der Rückseite
befindlichen
Kontakte 46, 47 geschlossen sind. Wenn die Blattfeder 41 den Stift 42 nach innen
drückt, springt die Kontaktfeder 43 in die andere, durch strichpuntierte Linien
wiedergegebene Kontaktstellung.
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Die Blattfedern 41 der verschiedenen Mikroschalter verlaufen normalerweise
tangential in unmittelbarer Nähe der an den Metallfingern 18 befestigten Stifte
20. Wenn die Magnetspule 33 die Leiste 30 nach vorn geschwenkt hat, sin die neun
Mikroschalter 36 von den Trommeln weiter entiernt, so daß die Blattfedern 41 mit
den Stiften 20 nicht in Berührung kommen. Sobald die Magnetspule entregt ist, wird
die Leiste 30 nach innen geschwenkt, und die Blattfedern 21 werden ebenfalls in
Richtung auf die Trommeln bewegt.
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In dieser Stellung, die in Fig. 2 wiedergegeben ist, stehen die Blattfedern
mit den gerade in der betreffenden Stellung stehenden Stiften in Berührung. Die
drei Schalter Jeder Gruppe werden somit in Abhängigkeit von der Jeweiligen Kombination
der Stifte an Jedem Metallfinger betätigt oder nicht betätigt. Es handelt sich hierbei
also um einen Fühler für binäre oder digitale Zeichen, der geeignet ist, die Stellungen
von sieben verschiedenen Symbolen mit drei Schaltern zu erfassen. Da jeder Schalter
vordere und hintere Kontakte enthält, ist die Anzahl der möglichen Digitalkombinationen
noch größer als vorstehend erwähnt.
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Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel arbeitet
wie folgt: Wenn ein Geldstück in die dafür vorgesehene Einrichtung eingeworfen worden
ist, läuft der Motor, der die Welle 13 in Umdrehung versetzt, an und di drei Magnetspulen
25 werden ebenfalls erregt, so daß die Xauchkolben 26 angezogen und alle drei Trommeln
unter der Einwirkung der Rutschkupplungen
rotieren können. Nach
einer vorgegebenen Zeitspanne wird die Erregung der drei Magnetspulen 25 progressiv
nacheinander unterbrochen und dadurch eine Trommel nach der anderen arretiert. Unmittelbar
danach wird durch ein automatisches Zeitgerät die Magnetspule 33 erregt und die
Leiste 30 nach innen in Richtung auf die Trommeln geschwenkt, wodurch alle neun
Mikroschalter mit ihren Blattfedern in den Bereich der Stifte gelangen. Diese 8thwenkbewegung
ist sa begrenzt, daß die Blattfedern nicht mit den Metallfingern in Berührung kommen,
sondern nur durch einen evtl. vorhandenen Stift für die Betätigung des zugehörigen
Mikroschalters zurückgebogen werden. Es ist hervorzuheben, daß eine solche Einwirkung
nur dann auftritt, wenn die Trommeln gestoppt worden sind. Ein schleifender Kontakt
wird dadurch vermieden.
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Die Mikroschalter sind vollkommen gekapselt, so daß eine Beeinträchtigung
durch Schmutzablagerungen nicht eintreten kann. Da die Mikroschalter und auch die
Stifte zur Betätigung der Schalter an der Frontseite des Spielautomaten angeordnet
sind, können Überprüfungen leicht durchgeführt werden ebenso kann ein Mikroschalter
oder ein Stift verhältnismäßig schnell ausgebaut und durch ein anderes Teil ersetzt
werden.
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In Pig. 5 sind sechs einfache Reihen-Parallelkreise für die Speisung
der Aussahlungseinheit des Automaten im Balle des Vorhandenseins von drei gleichen
Standartfruchtsymbolen in den Fenstern dargestellt. Jeder Auszahlungskreis enthält
neun relaisgesteuerte Schalter, wobei die Relatsspulen durch die vorderen Kontakte
der Mikroschalter 36 entsprechend der in Fig. 4 dargestellten Stromkreisanordnung
gespeist werden. Bei der Darstellung in Fig. s wurde das Schaltzeichen eines Kondensators
für einen normalerweise
offcnen Schalter und das gleiche Zeichen
mit einem 8chrägstrich für einen normalerweise geschiossenen Schalter benutzt. Ei
;ind sechs Relaisschalter (Reihe A) mit dem ersten Mikroschalter der ersten Trommel
10 verbunden sowie sechs weitere Relaisschalter (Reihe B) mit dem zweiten Mikroschalter
der ersten Trommel und nochmal sechs Relaisschalter (Reihe C) mit dem dritten Mikroschalter
der Trowmel 10 verbunden. Die in den weiteren Reihen D,-E und F dargestellten sechs
Relaisschalter sind jeweils mit einem der drei Mikroschalter der mittleren Trommel
11 und die in den Reihen G, B und 1 dargestellten sechs Relaissehalter sind mit
einem der drei Mikroschalter der rechten Trommel 1 verbunden. Die an der Frontseite
eines Mikroschalters befindlichen Kontakte 44, 45 liegen innerhalb des in Fig.
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4 dargestellten Relaiskreises, wobei jedes Kontaktpaar mit einer der
Relaisspulen A' bis I' in Reihe geschaltet ist.
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Jede Relais dient zur Steuerung der sechs Relaiskontakte in einer
der Reihen der Fig. 5.
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Der erste Parallel-kuszahlungskreis, der an der linken Seite in Fig.
p liegt, entspricht den Symbolen "drei Zitronen", der zweite "drei Apfelsinen",
der dritte "drei Pflaumen" USW.
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Es ist festzustellen, daß der linke "Zitrone"-Auszahlungskreis neun
hintereinander geschaltete Belaisschalter aufweist, wobei jeder durch einen Mikroschalter
36 gesteuert wird, und daß die Relaisschalter in Dreiergruppen angeordnet sind,
und zwar eine Gruppe für jede Trommel. Alle Relaisschalter sind normalerweise offen,
und um den Stromkreis zu schließen, müßten dementsprechend alle Schalter geschlossen
werden1 Wenn in den ersten Fenster eine Fitrone erscheint, werden an dem entsprechenden
Metallfinger 18 der Trommel drei Stifte auf, die Blattfedern jedes dOr frei
Mikroschalter
einwirken, wodurch die Relaisspulen A', B' und C' erregt werden. Wenn in den Fenstern
der mittleren und rechten Trommel ebenfalls eine Zitrone sichtbar ist, werden die
sechs zugehörigen Relaisspulen D bis I erregt.
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Durch das Ansprechen der Relais werden alle Relaiskontakte in dem
linken-Auszahlungskreis geschlossen, so daß der "Zitrone"-Stromkreis vollständig
geschloseen ist. Die Aus--gangsklemme 50 dieses Stromkreises ist mit einem, automatischen
Auszahigerät bekannter Bauart verbunden, das beispielsweise die Auszahlung von acht
Münzen bewirkt.
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Der zweite "Apfelsine"-Auszahlungskreis in Fig. 5 enthält wiederum
drei Gruppen von jeweils drei Relaisschaltern, wobei jede Gruppe einen normalerweise
offenen Schalter entsprechend der mittleren Mikroschalter Jeder Trommel enthält
und ferner zwei normalerweise geschlossene Schalter entsprechend dem linken und
rechten Mikroschalter jeder Trommel enthält. Für die Vervollständigung dieses Relaiskreises
müssen die zwei normalerweise geschlossenen Schalter in Jeder Gruppe geschlossen
bleiben, während der mittlere normalerweise offene Schalter geschlossen werden muß.
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Der jedem Apfelsinen-Symbol zugehörige Metallfinger trägt deshalb
nur, einen mittleren Stift; mit diesem Stift wird nur der mittlere Mikroschalter
in jeder gruppe betätigt.
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Wenn auf jeder der drei Trommeln eine Apfelsine sichtbar ist, wird
der mittlere Relaisschalter jeder der drei Gruppen des "Apfelsine"-Auszahlungskreises
geschlossen, so daß der Stromkreis für die Klemme 51 vollständig geschlossen ist.
Hierdurch wird wiederum die Auszahlung eines bestimmten Betrages, beispielsweise
zehn Münzen, verursacht.
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Es ist ersichtlich, daß für die übrigbleibenden Früchte jeder Auszahlungskreis
der Fig. 5 drei sich wiederholende Gruppen von drei Relaisschaltern mit verschiedenen
Kombinationen der normalerweise geschlossenen und normalerweise
offenen
Schalter enthält, wobei alle Relaisschalter in argendeinem Auszahlungskreis nur
geschlossen werden, wenn drei gleiche Fruchtsymbole in den Fenstern sichtbar sind.
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Es ist leicht einzusehen, daß für die Auszahlung irgendeiner Summe
auch Kombinationen mit verschiedenen Früchten anwendbar sind. Hierzu sind weitere
Serienkreise erforderlich, denen beispielsweise eine "Zitronen"-Kombination auf
der linken Trommel, eine "Apfelsine"-Kombination auf der mittleren Trommel und eine
"Pflaume"-Kombination auf der rechten Trommel zugrunde liegen kann.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die hinteren Kontakte
jedes Mikroschalters 36 für einen speziellen "Kirsch"-Kreis benutzt, der die Auszahlung
von zwei Münzen beim Erscheinen einer Kirsche im linken Fenster, die duszahlung
von vier Münzen beim Erscheinen einer weiteren Kirsche im mittleren Fenster und
die Auszahlung von sechs Münzen bewirkt, wenn in allen drei Fenstern eine Kirsche
erscheint. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, sind die hinteren Kontakte 60, .61, 62 der
drei Mikroschalter der linken Trommel 10 in Serie zwischen einer Eingangsleitung
63 und einer Auszahlungsklemme 64 für die Auszahlung von zwei Münzen geschaltet.
Die Klemme 64 ist ferner durch die drei hinteren Kontakte 65, 66, 67 der Mikroschalter
der mittleren Trommel mit einer zweiten Auszahlungsklemme 68 für die Auszahlung
von vier Münzen verbunden. Die Klemme 68 ist in Serie über die drei hinteren Schalterkontakte
69 bis 71 der rechten Trommel an eine Auszahlungsklemme 72 für die Auszahlung von
sechs Münzen angeschlossen.
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Jedem "Kirsch"-Symbol auf den Trommeln ist ein Metallfinger ohne Stifte
zugeordnet, so daß beim Erscheinen einer Kirsche in einem Fenster keiner der drei
Mikroschalter betätigt
wird, und die drei hinteren Kontakte, die
normalerweise geschlossen sind, bleiben in diesem Falle geschlosen.
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Es ist ferner darauf hinzuweisen, daß, solange die links' Trommel
nicht in einer Stellung mit einer Kirsche gestoppt wird, der gesamte Kreis unerregt
bleibt. Dagegen wird der Kreis für die Auszahlung von zwei, vier oder sechs Münzen
fortschreitend erregt,, wenn von links nach rechts "Kirsch"-Symbole in den Fenstern
erscheinen. Bei dem Ausführungsbeispiel enthält der Kreis weiterhin einen Auszahlungskreis
für die Auszahlung von zwei Münzen, sofern eine Melone in dem mittleren Fenster
erscheint, und zwar unabhängig von den anderen Symbolen.
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Patentansprüche