DE3124258A1 - "verfahren und geraet zur messung und/oder registrierung kleinster bewegungen eines messkoerpers, z.b. zur messung und/oder registrierung der bewegung einer aneroidbarometer-druckdose - Google Patents

"verfahren und geraet zur messung und/oder registrierung kleinster bewegungen eines messkoerpers, z.b. zur messung und/oder registrierung der bewegung einer aneroidbarometer-druckdose

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DE3124258A1 DE19813124258 DE3124258A DE3124258A1 DE 3124258 A1 DE3124258 A1 DE 3124258A1 DE 19813124258 DE19813124258 DE 19813124258 DE 3124258 A DE3124258 A DE 3124258A DE 3124258 A1 DE3124258 A1 DE 3124258A1
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung und/oder Registrierung kleinster Bewegungen eines Meßkörpers, z.B. zur Messung und/oder Registrierung der Bewegung einer Aneroidbarometer-Druckdose oder eines Bi-Eletall-Streifens etc. vorzugsweise durch einen opto-elektronischen Baustein, insbesondere eine Differenzdiode oder einen Fotowiderstand, der mit einem von einer Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahl zusammenwirkt.
  • Zur Messung und/oder Registrierung der Bewegung eines Meßkörpers sind eine Vielzahl von Verfahren bekannt, die z.B. mechanisch, spiegeloptisch, induktiv oder pneumatisch arbeiten. Die bekannten Verfahren weisen jedoch sämtlich den Nachteil auf, daß sie bei großer Genauigkeit sehr aufwendig sind oder daß in einfacher Ausführung die Genauigkeit, insbesondere bei Lageänderungen, Temperaturschwankungen etc., unbefriedigend ist. Darüberhinaus ist der Energiebedarf aller nicht rein mechanisch arbeitenden Verfahren relativ groß.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und ein Gerät zur Messung und/oder Registrierung kleinster Lageänderungen eines Meßkörpers, z.B. zur Messung und/ oder Registrierung der Bewegung einer Aneroidbarometer-Druckdose anzugeben, die mit einem einfachen mechanischen Teil und mit einem sehr geringen Energieverbrauch arbeiten. Dabei soll die Genauigkeit hysteresefrei und b ewe gungsunempfindli oh zumindest die Genauigkeit der aufwendi gen mechanischen Verfahren erreichen.
  • Zur Messung der Auslenkung eines Lichtstrahls ist ein opto-elektronisches Verfahren bekannt, bei dem die Verschiebung des Lichtsbabls in ein elektrisches Signal umgesetzt wird. Es ist die spezielle Aufgabe der Erfindung, dieses bekannte Verfahren so auszugestalten, daß es für die Messung und/oder Registrierung kleinster Bewegungen eines Meßkörpers lageunabhängig mit automatischer Dämpfung und Temperaturkompensation geeignet ist.
  • Die Aufgaben werden dadurch gelöst, daß der auf einen Betowiderstand gerichtete Lichtstrahl durch die Bewegung des Meßkörpers ausgelenkt und die Auslenkung gemessen und/oder registriert wird. Durch die Messung der Auslenkung des Lichtstrahls ist es vorteilhaft möglich, die Bewegung des Meßkörpers berührungslos zu erfassen.
  • So ist ein fast trägheitsloses genaues Messen der ekörperb:e wegung möglich, wobei sich aus dem Strahlensatz die Möglichkeit ergibt die Meßkörperbewegung proportional vergrößert abzutasten und/oder zu registrieren.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Auslenkung des Lichtstrahls durch ein Nachführen der Lichtquelle wieder ausgeglichen und die Nachführbewegung gemessen und/oder registriert wird. Durch ein Nachführen der Lichtquelle im Gegensatz zum Nachführen des Fotowiderstandes ist es vorteilhaft möglich, die Genauigkeit der Ablesung und Registrierung zu steigern, da eine iNachführung der Lichtquelle bei einer erheblichen Lichtstrahllänge und einem kleinen Abstand Fotowiderstand - Meßkörper eine vielfach größere registrierbare Bewegung ergibt, als eine Bewegung des Fotowiderstandes. So ist es vorteilhaft sogar möglich, die Nachführung und damit die Bewegung des Meßkörpers direkt auf einem Papierstreifen zu registrieren. Die Bewegung der Nachführvorrichtung ist z.B. 100 bis 400 mal so groß, wie die Bewegung des Meßpunktes.
  • Darüberhinaus kann so der Systemteil, Widerstand - Meßkörper, vorteilhaft völlig starr ausgebildet sein, so daß in diesem Systemteil keinerlei Relativbewegungen möglich sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Nachführung des Lichtstrahls in einem geschlossenen, vorzugsweise zumindest teilweise opto-elektronischen Regelkreis erfolgt. Durch die Verwendung eines geschlossenen Regelkreises kann die Genauigkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens weiter gesteigert werden, da so eine exakte Nachführung des Lichtstrahles auf die Mitte der Fotodiode ohne Langzeitabweichungen gewährleistet ist.
  • So ergibt sich eine in bisher unerreichter Weise einfache und genaue Meß- und Registriermöglichkeit der Bewegung eines Meßkörpers, die auch mit rein optischen Systemen nur schwer erreichbar ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Messung und/oder Registrierung in vorher bestimmten Zeitabständen periodisch gesteuert erfolgt. Durch die Messung und Registrierung nicht über die gesamte Zeit, dies ist insbesondere bei Barographen nicht notwendig, ergibt sich eine erhebliche Reduzierung des Energiebedarfs des erfindungsgemäßen Meßverfahrens, da lediglich in kurzen Intervallen, zwischen denen lange Ausschaltzeiten liegen, gemessen und nachgeführt wird. Für einen mit dem erfindungsgemäßen Meßverfahren arbeitenden Barographen ergibt sich hierdurch, daß der Energieinhalt von z.B. vier1,5V-Alkalizellen ausreicht, um den Barographen 1/4 Jahr zu betreiben. Bei einem Anschluß an einen Akkumulator auf einer Yacht von z.B. 100 Ah ergibt sich, daß der Energieverbrauch kleiner als die Selbstentladung ist, der Zustand der Yachtbatterie also von einem mit dem erfindungsgemäßen Meß- und Registrierverfahren arbeitenden Barographen nicht beeinflußt wird.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Nachführung des Lichtstrahls elektrisch gesteuert mechanisch erfolgt. Durch eine mechanische Nachführung kann vorteilhaft erreicht werden, daß die Nachführung selbsthemmend ist, so daß sich in den Zeitintervallen zwischen den einzelnen Messungen keine Verschiebung der Position der Lichtquelle ergibt.
  • Durch eine Ausführung der mechanischen Verstellvorrichtung in gleichem Material oder in einem Material mit gleichem Ausdehnungskoeffizienten wie das Gehäuse und der Meßkörperträger ergibt sich darüberhinaus eine vorteilhafte automatische Temperaturkompensation, da sowohl die Lage der Fotodiode als auch der Meßkörper und die Verstellvorrichtung in gleicher Weise von der Temperatur beeinflußt werden. Da bei einem Barographen die Aneroid- Druclcmeßdose aus Spezial-Messing besteht, werden bei einem mit dem erfindungsgemäßen Meß- und Registriersystem arbeitenden Barographen vorteilhaft auch das Gehäuse und die Verstellvorrichtung, die die Schreibvorrichtung direkt trägt, aus dem gleichen Material hergestellt.
  • In anderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Nachführung des Lichtstrahls, vorzugsweise elektronisch gesteuert, elektromagnetisch erfolgt. Die Ausgestaltung, die insbesondere dann gewählt wird, wenn der Energieverbrauch nicht limitiert ist, ist besonders für das Messen schneller Abläufe geeignet, z.B. zur Aufnahme von Erwärmungs- oder Abkühlungskurven in der Metallkunde etc..
  • Die Genauigkeit und Geschwindigkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens reicht in der obengenannten Ausgestaltung aus, um auch Umwandlungspunkte, z.B. den Punkt der K - g Umwandlung bei der Abkühlung. von Stahl exakt zu ermitteln. Dabei erfolgt die Auslenkung des Lichtstrahls direkt durch eine Kante oder eine Öffnung des Probekörpers. Es ist dabei von besonderem Vorteil, daß die Bewegung des Meßkörpers rein proportional vergrößert angezeigt und/oder registriert wird. Auf eine spätere Umrechnung der Meßwerte kann vorteilhaft verzichtet werden.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Messung und/oder Registrierung kleinster Bewegungen eines Meßkörpers z.B. zur Messung oder Registrierung der Bewegung einer Aneroidbarometer-lruckdose oder eines Bimetallstreifens etc., vorzugsweise durch einen opto-elektronischen Baustein, insbesondere eine Differenzdiode oder einen Doppel-Fotowiderstand, der mit einem auslenkbaren Lichtstrahl, der von einer Lichtquelle ausgeht, zusammenwirkt, ist ein Gerät vorgesehen, das eine mit dem Meßkörper verbundene Auslenkeinrichtung und eine elektronisch gesteuerte Nachführvorrichtung für den Lichtstrahl aufweist.
  • In Ausgestaltung des Geräts ist dabei vorgesehen, daß die Auslenkeinrichtung für den Lichtstrahl eine bewegliche, mit dem Meßkörper verbundene Blende, vorzugsweise eine Schlitzblende, ist. Durch die Verwendung einer Blende, insbesondere einer Schlitzblende, ergibt sich ein Lichtstrahl, der für die Abtastung seiner Lage durch eine Fotodiode besonders geeignet ist. Helligkeitsschwankungen der Lichtquelle beeinflussen dabei das Meßergebnis besonders vorteilhaft nicht, es kann dauer mit einer handelsüblichen, nicht stabilisierten Lichtquelle, z.B. einer LED-Lichtquelle, gearbeitet werden. Hierdurch vereinfacht sich vorteilhaft das Meßgerät weiter.
  • In weiterer Ausgestaltung des Geräts ist vorgesehen, daß die Nachführvorrichtung für den Lichtstrahl mit der Lichtquelle von der der Lichtstrahl ausgeht, mechanisch verbunden ist und daß zwischen der Nachführvorrichtung und dem Fotowiderstand ein Linear-Trägerelement für die Lichtquelle, vorzugsweise eine gestreckte Schraubenfeder angeordnet ist, die an dem Träger für den Fotowiderstand und an der Nachführvorrichtung winkelbeweglich befestigt ist. So ergibt sich eine vorteilhafte direkte Verbindung zwischen Lichtquelle, Nachführvorrichtung und Fotowiderstand, die Meßfehler ausscheidet. Dabei ergibt sich insbesondere bei der Verwendung einer gestreckten Schraubenfeder der Vorteil, daß die Lichtquelle im Inneren des Verbindungselements von Fotowiderstand und Nachführvorrichtung angeordnet werden kann. Fotowiderstand, Nachführvorrichtung und Lichtquelle bilden so ein einfaches lineares System, bei dem der Strahlensatz mit seiner besonders vorteilhaften Linearität gilt.
  • An Stelle der gestredkten Schraubenfeder kann auch ein Federband etc. verwendet werden. Das erfindungsgemäße Gerät ist nicht auf die Ausführung mit einer gestreckten Schraubenfeder beschränkt. Bei dieser kann jedoch besonders einfach durch eine gezielte Federhärte erreicht werden, daß die Auslenkung der Lichtquelle bei Lageänderungen roportional der Auslenkung-des Meßkörpers ist. So wird eine einfache automatische Kompensation von Lageänderungen des Geräts erreicht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Nachführvorrichtung mechanisch ausgebildet ist und insbesondere eine Schubspindel aufweist. Bei einer Schub sp indel ist die notwendige Selbsthemmung der Nachführvorrichtung automatisch vorhanden, wobei bei einer Spindel mit Feingewinde ohne weiteres>Einstellungen im 1/100 mm Bereich möglich sind. Eine weitere Verbesserung ist möglich, wenn die Schubspindel als Differentialspindel ausgebildet ist. Dann ist es ohne weiteres möglich, eine Nachführung der Lichtquelle und damit des Lichtstrahls zu erreichen, die Stellschritte im ys- Bereich erlaubt.
  • In anderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Nachführvorrichtung einen elektromagnetisch bewegten Nachführlcörper aufweist. Diese Ausbildung des Geräts wird insbesondere dann verwendet, wenn schnelle Bewegungen eines Meßkörpers gemessen werden sollen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die Nachführvorrichtung eine elektronische Lageabtastvorrichtung aufweist, die insbesondere kapazitiv oder induktiv arbeitet. Durch eine induktive oder kapazitive Lageabtastvorrichtung steht als Anzeige für die Bewegung des Meßkörpers ein elektrisches Signal zur Verfügung. So ist es möglich, die Bewegung des Meßkörpers ohne großen Aufwand nicht analog, sondern auch digital anzuzeigen. Des weiteren ist es möglich, die Anzeige, z.B. der Temperatur eines Ofens, in einer weit entfernten Meßwarte vorzunehmen. Auch eine Signalabstrahlung über Funk ist ohne Signal-Umwandlung möglich.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere für Barographen, Thermographen und Hygrographen auf Yachten, da bei allen Geräten, die auf Yachten verwendet werden, der Energiebedarf nur gering sein darf. Darüberhinaus weisen Yachten heftige Bewegungen im Seegang auf, die bei den bisher bekannten mechanischen Geraten ohne automatische Mittelwertbildung zu Zitterkurven führten, die eine Auswertung der Kurven erheblich erschwerten. Das erfindungsgemäße Verfahren ist jedoch nicht nur auf die Verwendung in Barographen, Thermographen und Hygrographen beschränkt, sondern, wie bereits erwähnt, für beliebige Messungen an-Meßkörpern und zwar sowohl für schnell ablaufende als für langsam ablaufende Messungen geeignet. Die Länge des verwendeten Lichtstrahls, dessen Auslenkung gemessen wird, kann insbesondere bei Laborgeräten erheblich sein, so daß sich eine Empfindlichkeit des Meßverfahrens ergibt, die den herkömmlichen, bekannten Dilatometern etc. nicht nachsteht. Es steht so ein anpassungsfähiges universelles Meßverfahren zur Verfügung, das sowohl für schnell ablaufende als auch für langsam ablaufende Bewegungsänderungen eines Meßpunktes verwendet werden kann.
  • Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen einer bevorzugten Ausführung näher erläutert, aus denen weitere vorteilhafte Einzelheiten entnehmbar sind.
  • Es zeigen im einzelnen: Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer schematisiert wiedergegebenen Meß- und Registriervorrichtung sowie Pig. 2 ein Schaltbild des opto-elektronischen Systems und Fig. 3 eine schematische Induktivabtastung der Registriervorrichtung mit elektromagnetischem Antrieb.
  • In Fig. 1 bezeichnet 1 den Meßkörper, hier eine Doppel-Aneroid-Druckdose. Diese weist eine temperaturunabhängige, lineare Ausdehnung in Abhängigkeit vom Luftdruck auf. Auf der Doppel-Aneroid-Druckdose 1 ist der Träger 2 für die Blende 3, vorzugsweise eine Schlitzblende, angeordnet, die sich mit relativ geringem Abstand vor dem opto-elektronischen Baustein 4 befindet. Der opto-elektronische Baustein 4 befindet sich auf einem Träger 5, der über die Einstellschraube 6 veränderlich ist. Ebenso wie der Träger 5 ist auch der Träger 17 für den Meßkörper über die Einstellschraube 8 veränderlich, so daß das Meßsystem im Gehäuse 7 justiert werden kann.
  • Auf der anderen Seite des Gehäuses ist die Nachführmutter 12 angeordnet, die über die Spindel 11 beweglich ist.
  • Die Nachführmutter 12 wirkt auf einen Schreiber 13, der das Papierband 14 vorteilhaft einfach direkt beschreibt.
  • Die Nachführmutter 12 ist mit dem Träger für die Lichtquelle 16, hier eine gespannte Schraubenfeder 15, beweglich verbunden. Der Träger für die Lichtquelle 16 ist auf der Seite des opto-elektronischen Bausteins 4 so mit dem Träger 5 für den opto-elektronischen Baustein verbunden, daß der Lichtstrahl aus der Blende 3 auf die Mitte des opto-elektronischen Bausteins 4 fällt. Abweichungen des Lichtstrahls von der Mitte ergeben Spannungsanderungen an den beiden Ausgängen des opto-elektronischen Bausteins, die über die Steuerelektronik 9 in Stellsignale für den Stellmotor 10 umgesetzt werden. So ergibt sich ein System, das zur direkten Anzeige und Registrierung vorteilhaft einfach von der Linearität eines Lichtstrahls zur vergrößerten Anzeige der Bewegung eines Meßpunkts oder der Oberflache eine Meßkörpers, wie der Aneroid-Doppel-Dose 1, Gebrauch macht.
  • Die Verstellmutter 12 wird über die Spindel 11 betätigt, die von dem Stellmotor 10 in von der Elektronik vorhergegebenen Zeitabständen, bewegt wird. Die Spindel 11 ist vorzugsweise als einfache Schrauben-Stellspindel ausgebildet, sie kann jedoch auch als Differentialspindel ausgebildet sein, wenn eine hohe Einstellgenauigkeit bei geringsten Wegänderungen erwünscht ist.
  • In Fig. 2, die ein Ausführungsbeispiel für die elektronische Schaltung zeigt, bezeichnet 18 die Quarzzeitbasis, z.B. einen Quarz mit einer hochfreauenten Schwingung, die durch den nachgeschalteten Teiler 19 auf eine niedrige Frequenz herabgesetzt wird und nach vorherbestimmten Zeitabständen Signale 19' abgibt, die sowohl die LED-Lichtquelle 21 als auch den opto-elektronischen Baustein, z.B. eine Differenzfotodiode (DPD) 22 mit dem Operationsverstärker (OPA2) und die beiden Verstärker 20 und 24 ansteuern. Die beiden Verstärker 20 und 24 geben entsprechend der vorgegebenen Zeitabstände, z.B. alle 10 Minuten Signale an den Transportservomotar 26 für ein Registrierband sowie gegebenenfalls an den Stellservomotor 25 für die Nachführung ab.
  • In Fig. 3 ist schematisch eine elektromagnetische Nachführungsvorrichtung mit induktiver oder Bapazitiver Abtastung gezeigt. Die Lage der Verstellvorrichfung 29 wird dabei von der Spule 27 vorzugsweise über eine Brückenschaltung abgetastet und über das Signal 27' angezeigt oder registriert.
  • Die beliebige Bewegung der Verstellvorrichtung 29 wird dabei von den E-Magneten 28a bzw. 28b bewirkt, die die Verstellvorrichtung 29 je nach Bedarf bewegen. Sie erhalten ihre Stellsignale über die Zuleitung 28'. Diese Ausführung ist insbesondere für die Messung und Registrierung schnell ablaufender iießköperbewegungen vorteilhaft.

Claims (17)

  1. Verfahren und Gerät zur Messung und/oder Registrierung kleinster Bewegungen eines Meßkörpers, z.B. zur Messung und/oder Registrierung der Bewegung einer Aneriodbarometer-Druckdose.
    Patentansprüche s 4 1 ) erfahren zur Messung und/oder Registrierung kleinster '--~ Bewegungen eines Meßkörpers, z.B. zur Messung und/oder Registrierung der Bewegung einer Aneroidbarometer-Druckdose oder eines Bi-Metall-Streifens etc., vorzugsweise durch einen optoelektronischen Baustein, insbesondere eine Differenzdiode oder einen Doppel-Fotowiderstand, der mit einem von einer Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahl zusammenwirkt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Lichtstrahl durch die Bewegung des Meßkörpers ausgelenkt und die Auslenkung gemessen und/oder registriert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Auslenkung des Lichtstrahls durch ein Nachführen der Lichtquelle wieder ausgeglichen und die Nachführbewegung gemessen und/oder registriert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Nachführung des Lichtstrahls in einem geschlossenen, vorzugsweise zumindest teilweise optoelektronischen Regelkreis erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Messung und/oder Registrierung in vorher bestimmten Zeitabständen periodisch gesteuert erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Nachführung des Lichtstrahls elektrisch gesteuert, mechanisch erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Nachführung des Lichtstrahls, vorzugsweise elektronisch gesteuert, elektromagnetisch erfolgt.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bewegung des Meßkörpers proportional vergrößert angezeigt und/oder registriert wird.
  8. 8. Gerät zur Messung und/oder Registrierung kleinster Bewegungen eines Meßkörpers, z.B. zur Messung und/oder Registrierung der Bewegung einer Aneroidbarometer-DrucXdosh oder eines Bi-Metall-Streifens etc. vorzugsweise einen optoelektronischen Baustein, insbesondere eine Differenzdiode oder einen Doppel-Fotowiderstand, der mit einem auslenkbaren Lichtstrahl, der von einer Lichtquelle ausgeht, zusammenwirkt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie eine mit dem Meßkörper (1) verbundene Auslenkeinrichtung und eine elektronisch gesteuerte Nachführvorrichtung (10,11, 12) für den Lichtstrahl aufweist.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Auslenkeinrichtung für den Lichtstrahl eine bewegliche, mit dem Meßkörper (1) verbundene Blende (3), vorzugsweise eine Schlitzblende, ist.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 8 oder 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Wachführvorrichtung (10,11,12) für den Lichtstrahl mit der Lichtquelle (16), von der der Lichtstrahl ausgeht, mechanisch verbundenist.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 8, 9 oder 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen der Nachführvorrichtung (10,11,12) und dem optoelektronischen Baustein (4) ein Linear-Trägerelement für die Lichtquelle, vorzugsweise eine gestreckte Schraubenfeder (15) angeordnet ist, die an dem Trager (5) für den opto-elektronischen Baustein (4) und em der Nachführvorrichtung (10,11,12) winvelbeweglich befestigt ist.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die sich einstellende Auslenkung der Lichtquelle (16) und der Blende (3) bei Lageänderungen des Geräts durch eine Vorwahl der Federhärte des Linear-Trägerelements proportional zueinander so eingestellt werden, daß keine Meßfehler aufgrund Lageänderungen auftreten.
  13. 13. Gerät nach einem der Ansprüche 8,9,10 oder 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die 5 Nachführvorrichtung (10,11,12) mechanisch ausgebildet ist und insbesondere eine Schubspindel (11) aufweist.
  14. 14. Gerät nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schubspindel (11) als Differentialspindel ausgebildet ist.
  15. 15. Gerät nach Anspruch 7, 8, 9 oder 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Nachführvorrichtung (30) einen elektromagnetisch bewegten Nachführkörper (29) aufweist.
  16. 16. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Nachführvorrichtung (12,30) eine elektronische Lageabtastvorrichtung (27) aufweist, die insbesondere kapazitiv oder induktiv arbeitet.
  17. 17. Verfahren und Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß es in Barographen, Thermographen und Hygrographen, für den Einsatz auf Schiffen verwendet wird.
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NL-Firmenschrift von N.V. Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven: "Accurate Positioning with Photocells" 81, 939926058101, eing. im DPA 3.2.1970 *

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EP0312332A2 (de) * 1987-10-12 1989-04-19 Mimy Electronics Co., Ltd. Barometer
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DE3124258C2 (de) 1993-08-12

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