DE1941343A1 - Zuendverteiler - Google Patents

Description

JOSEPH LUCAS (IHDUSOiHIES) LIMITED Birmingham (Großbritannien)

Zündverteiler

Sie Erfindung betrifft einen Zündverteiler mit einen Gehäuse, einer vom Motor eines StraBenfahrzeugs angetriebenen) in Gehäuse drehbar gelagerten Welle, einer im Gehäuse untergebrachten Kontaktunterbreoheranordnung und einer hohlen Hockenvelle, die zur begrenzten Vinkelbevegbarkeit auf der angetriebenen Welle sitzt, mit der angetriebenen Welle zum Betätigen der Kontaktunterbrecheranordnung drehbar ist und relativ zur angetriebenen Welle durch einen Fliehkraftmechanismus zur Änderung des Zündzeitpunkts des Verteilers winkel-

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bewegbar ist»

Bei Verteilern dieser Art entstehen häufig Geräusche durch Angreifen der (Feile des Fliehkraftmechanismus¹ aneinander bei Betätigung der Eontaktunterbrecheranordnung durch die Nockenwelle, außer wenn die Fertigungstoleranzen des Fliehkraftmechanismus¹ sehr eng gehalten werden. Sie Erfindung bezweckt die Schaffung eines Verteilers, bei dem das Entstehen solcher Geräusche auf ein Minimum reduziert wird.

Die Erfindung besteht darin, daß eine Einrichtung zwischen der angetriebenen Welle und der Nockenwelle zum Dämpfen der Winkelbewegungen der Nockenwelle relativ zur angetriebenen Welle angeordnet ist, die jedoch die begrenzte Winkelbewegung der Nockenwelle unter der Wirkung des Fliehkraftmechanismus¹ zuläßt*

Die Erfindung ist im nachfolgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung sind:

Fig. i eine Einzelheit teilweise im Schnitt, die einen Zündverteiler zeigt,

Fig. 2 ein Schnitt durch die Wellenanordnung des in Fig. 1 gezeigten Zündverteilers und

Fig. 3 ein Schnitt an der linie 3-3 der Fig.r 2.

In einem Verteiler ist eine angetriebene Welle 11 zur Drehung in einen Verteilergehäuse 10 drehbar gelagert. An dem unteren Ende erstreckt sich die Welle 11 aus dem Gehäuse 10 heraus und ist mit einer Klauenkupplung versehen, mittels der die Welle 11 synchron zur Eur-

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belwelle eines Brennkraftmotors drehbar angetrieben wird, dem der Verteiler zugeordnet ist. Am oberen Ende der Welle 11 im Gehäuse 10 des Verteilers ist eine hohle Nockenwelle 12 drehbar gelagert, die durch eine Schraube (nicht dargestellt) an einer axialen Bewegung relativ zur Welle 11 gehindert wird» wobei der Kopf der Schraube an einer peripheren Innenschulter am oberen Ende der Nokkenwelle angreift und wobei der Schaft der Schraube in die Welle 11 eingeschraubt ist. Die Nockenwelle 12 dreht sich mit der Welle 11 und ist durch einen bekannten Fliehkraft-Vorrückmechanismus mit ihr gekuppelt, die mit der Erhöhung der Drehzahl der Welle 11 die Hockenwelle 12 relativ zur Welle 11 winkelversetzt, während die Drehbewegung der Welle 11 auf die Hockenwelle 12 übertragen wird. Die nockenwelle 12 wirkt auf eine bekannte Eontaktunterbrecheranordnung 10a ein, die im Verteilergehäuse 10 untergebracht ist, so daß die Eontakte der Eontaktunterbrecheranordnung synchron zur Drehung des Motors geöffnet und geschlossen werden. Der Fliehkraftvorrückmechanismus ändert die Zeitgabe in der Betätigung der Eontaktunberbrecheranordnung 10a mit der Änderung in der Drehzahl des Motors.

Als Folge von Fertigungstoleranzen und als Folge von Verschleiß Ιςβηη in dem Fliehkraftmechanismus ein freies Spiel entstehen. Ferner wird die Hockenwelle 12 dazu gebracht, durch den Hockenabtaster eine hin- und hergehende Winkelbewegung auszuführen, wie das durch das freie Spiel des Fliehkraftmechanismus zugelassen ist, da der Hockenabtaster der Eontaktunterbrecheranordnung auf der Nockenwelle 12 abläuft. Mit dem Auftreten einer solchen hin- und hergehenden Winkelbewegung wandern die beweglichen Teile des Fliehkraftmaohanismus' in und außer Angriff aneinander, und dadurch entstehen Geräusche.

Um das Entstehen von Geräuschen in dem Fliehkraftmechanismus auf ein Minimum zu reduzieren, während das erforderliche Haß der Bewegung der Hockenwelle 12 unter der Wirkung des Fliehkraftmechanismus¹ zu-

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gelassen wird, ist die Welle 11 mit einem Teil 15 kleineren Durchmessers zwischen ihren Enden versehen, und zwischen der Welle 11 und der Nockenwelle 12 sind Federmittel eingeschaltet, um die Winkelbewegungen der Hockenwelle 12 relativ zur Welle 11 zu dämpfen. Sie Federmittel sind in der Form eines Blatts 14 aus Federstahl vorgesehen, deren Enden an der Innenfläche der Nockenwelle 12 an zwei im wesentlichen diametral gegeüberliegenden Stellen angreifen. Der mittlere Bereich des Federblatts ist umgebogen, um an dem Umfang des Teils 13 der Welle 11 anzuliegen. Das Federblatt 14 bewegt sich also mit der Nockenwelle 12 und liegt an dem Teil 13 der Welle 11 an, so daß eine Reibung zwischen Teil 13 der Welle 11 und der Feder 14 die hin- und hergehende Winkelbewegung der Nockenwelle 12 relativ zur Welle 11 dämpft. Sie Konstruktionsgrößen der Anordnung sind eo gewählt, daß die Nockenwelle 12 zwar effektiv gedämpft wird, die Funktion des Fliehkraftmechanismus¹ aber nicht nennenswert beeinflußt wird.

Patentansprüche

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   1.,/Zündverteiler mit einem Gehäuse, einer vo» Motor eines Straßenfahtzeugs angetriebenen, im Gehäuse drehbar gelagerten Welle, einer im Gehäuse untergebrachten Eontaktunterbrecheranordnung und einer hohlen Hockenwelle, die zur begrenzten Winkelbewegbarkeit auf der angetriebenen Welle sitzt, mit der angetriebenen Welle zum Betätigen der Eontaktunterbrecheranordnung drehbar ist und relativ zur angetriebenen Welle durch einen Fliehkraftmechanismus zur Änderung des Zündzeitpunkts des Verteilers winkelbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (14) zwischen der angetriebenen Welle (11) und der Nockenwelle (12) zum Dämpfen der Winkelbewegungen in der Nockenwelle (12) relativ zur angetriebenen Welle (11) angeordnet ist, die jedoch die begrenzte Winkelbewegung der Hockenwelle (12) unter der Wirkung des Fliehkraftmechanismus* zuläßt.

   2. Zündverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Mitteln (14) um einen Streifen aus federndem Werkstoff handelt, der so gebogen ist, daß die Enden des Streifens an der Innenseite der Hockenwelle (12) angreifen, während der mittlere Bereich dee Streifens an.der angetriebenen Welle (11) angreift.

   5. Zündverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Welle (11) mit einem Teil (13) kleineren Durohmessers zur Aufnahme des Streifens (Η) versehen ist*

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