DE1941124U - Steckbolzen zum festlegen wenigstens zweier gegeneinander laengsbeweglicher. - Google Patents
Steckbolzen zum festlegen wenigstens zweier gegeneinander laengsbeweglicher.Info
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Description
Steckbolzen zum Festlegen wenigstens zweier gegeneinander längsbeweglicher Teile
Die Neuerung betrifft einen Steckbolzen zum Festlegen wenigstens
zweier gegeneinander langsbeweglicher Teile, mit einem zum Hindurchstecken
bestimmten geraden Abschnitt und mit einem gebogenen Abschnitt, der mit dem geraden Abschnitt verbunden ist und
die Teile, welche festgelegt werden sollen, bzw. einen davon derart umschlingt, daß der gerade Bolzenabschnitt ganz herausgezogen
werden kann, ehe der gebogene Abschnitt an den Teilen bzw. dem Teil anliegt.
Steckbolzen dieser Gattung sind bereits bekannt5 sie bestehen
im wesentlichen aus zwei beweglich miteinander verbundenen Elementen, nämlich aus dem eigentlichen geraden Bolzen, der an seinem
einen Ende mit einem Auge versehen ist, und aus einem steifen Drahtring, der sich durch das Auge erstreckt und die fest-
zulegenden Teile umschlingt, so daß der Bolzen auch im herausgezogenen
Zustand am Drahtring und mit diesem an den Teilen hängenbleibt. Besonders häufig werden solche Steckbolzen bei Stahlrohrstützen
für das Baugewerbe angewendet. Bei diesen Stützen ist es erforderlich, das obere Teleskoprohr in einer bestimmten
Auszugslänge gegenüber dem unteren, größeren Teleskoprohr festzulegen. Hierzu sind im oberen Rohr Querbohrungen angebracht,
durch die der Bolzen hindurchgesteckt wird, so daß er beiderseits des Rohres herausragt und sich wie ein Querträger auf den
oberen Rand des unteren Stützenrohres auflegen kann. Dadurch wird verhindert, daß das obere Rohr weiter als gewünscht in das
untere Rohr hineingleitet. Die Feineinstellung der Auszugslänge findet durch eine zusätzliche Einrichtung mit Schraubengewinde
statt. Wichtig ist, daß der Steckbolzen während seines Gebrauchs und vor allem, während seines ÜTichtgebrauchs nicht verlorengeht,
und hierzu ist der Drahtring vorgesehen» Es sind verschiedene Formen von Drahtringen vorgeschlagen worden, z„ B. ebene, abgekröpfte,
rechteckige, birnenförmige, starre und solche aus Drahtseil. Bei einem, bekannten Steckbolzen sind Bolzen und Ring starr
miteinander verbunden, und zwar ist der Ring eben und der an ihm. festgenietete Bolzen aus der Ringebene herausgekröpft.
Die bekannten Steckbolzen haben sämtlich den Nachteil, daß sie aus wenigstens zwei verschiedenen Teilen zusammengesetzt sind,
was den Aufwand bei der Herstellung vergrößert, und die aus gegeneinander beweglichen Teilen bestehenden bekannten Steckbolzen
haben darüber hinaus den Fachteil, daß sie infolge des losen Hän-
gens der ringförmigen Sicherungsbügel bei eingestecktem Bolzen
"besonders leicht beschädigt werden können. Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Steckbolzen
zu schaffen.
Die lösung geschieht nach der Neuerung durch einen Steckbolzen der eingangs genannten Gattung, welcher dadurch gekennzeichnet
ist, daß der Steckbolzen aus einem einzigen Stück Werkstoff, vorzugsweise Stahl, im wesentlichen in Form eines "G" gestaltet
ist, wobei der in die innere Rundung des "G" hineinzeigende Schenkel gerade ist und den eigentlichen Bolzen zum Hineinstekken
bildet, während die innere Rundung solche Abmessungen aufweist, daß der Teil bzw. die Teile, durch den bzw. die hindurchgesteckt
wird, bei herausgezogenem Bolzen darin Platz findet bzw finden. Mit anderen Worten umfaßt die Neuerung den Raumformgedanken,
den eigentlichen Steckbolzen mit einem einstückig angeformten Sicherungsbügel auszustatten, so daß der Steckbolzen den
Charakter eines sbarren Sicherungsschiebers bekommt. Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß der Aufwand bei der Herstellung geringer
ist und daß der Bügel im eingesteckten Zustand des Bolzens nicht mehr lose bzw. beweglich ist. Außerdem kann der Bolzen
nun auch durch Anfassen am Bügel oder durch Schlagen auf das dem Bolzen entgegengesetzte Bügelende bzw. durch Ziehen
daran betätigt werden. Schließlich ist die Gefahr des Einklemmens der Finger gegenüber den bekannten Ausführungsformen verringert.
Uach einer Ausführungsform der Neuerung ist vorgesehen, daß der
Steckbolzen aus einem Stück Stahldraht von beispielsweise 12 mm Durchmesser gebogen ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Gestaltung sowie ein entsprechend geringer Aufwand bei der
Fertigung.
Eine weitere Ausführungsform, die vor allem für Stahlrohrstützen im Betonbau bestimmt ist, zeichnet sich dadurch aus, daß der Steckbolzen
eine langgestreckte Form mit drei parallelen geraden Abschnitten aufweist, von denen der mittlere Abschnitt kürzer und
zum Hindurchsteoken bestimmt ist, an dessen Außenende sich über einen Bogen der zweite gerade Abschnitt anschließt, welcher in
einen größeren Bogen übergeht, mit dem das eine Teleskoprohr der Stahlrohrstütze umschlungen wird, und an den sich der dritte gerade
Abschnitt parallel zu den beiden anderen anschließt, welcher
^beispielsweise
stumpf^etwa in Höhe des äußeren Endes des mittleren Bolzenabschnittes
endet.
Schließlich umfaßt die Neuerung auch eine Ausführungsform, welche sich insbesondere zum Pestlegen zweier gegeneinander längsverschieblicher,
mit Lochungen versehener Plachstahltrager eignet.
Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die innere Rundung des Steckbolzens in Querrichtung zur Längsachse seines
geraden Abschnittes zum Hindurchstecken entsprechend der Größe der festzulegenden Teile verbreitert ist, so daß der äußere Umriß
des ganzen Steckbolzens mehr quadratisch als rechteckig bzw. oval ist.
Das innere Ende des hindurchzusteckenden Abschnittes kann in an sich bekannter Weise zugespitzt sein.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gebrauchsmusters
wiedergegeben, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Steckbolzen für eine im Querschnitt angedeutete
Stahlrohrstütze des Betonbaues, im Grundriß gesehen, fig. 2 den Steckbolzen gemäß Fig. 1 in der Seitenansicht,
Fig. 3 einen anderen Steckbolzen zum Verbinden zweier Flachstahlträger.
Aus Fig. 1 und 3 ergibt sich der als ganzes mit 1 bezeichnete
s t i 1 i s i e r t e s
Steckbolzen und seine im wesentlichen w3Te~ein"groTies^v11 &n Se~
staltete Form. Er weist drei parallele gerade Abschnitte 2, 3 und 4 auf, von denen der Abschnitt 3 kürzer ist und den eigentlichen
Bolzenteil zum Hineinstecken bildet. In Fig. 1 und 2 ist außerdem eine Stahlrohrstütze mit Oberrohr 5, Unterrohr 6
und oberem Abschlußring 7 des Unterrohres eingezeichnet. Das Oberrohr weist fluchtende Bohrungen 8 auf, durch die der Bolzenabschnitt
3 hindurchgesteckt wird, woraufhin sich die Bolzenabschnitte 2 und 4 sowie der große Bogen 9 auf den Ring 7 auflegen.
Fig. 3 zeigt das Festlegen zweier gelochter Flacheisenträger 10.
Die Wirkungsweise des neuerungsgemäßen Steckbolzens ergibt sich ohne weiteres bei Betrachtung der Zeichnung. Durch Verschieben
des Bolzens gemäß Fig. 1 von rechts nach links wird die Verbin-
dung hergestellt und durch entsprechend umgekehrtes Verschieben wieder gelöst, lach dem Lösen "bleibt der Steckbolzen unverlierbar
mit den festzulegenden Teilen verbunden.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung und in
den nachfolgenden Schutzansprüchen offenbarten Merkmale des Gebrauchsmusters können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Neuerung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
den nachfolgenden Schutzansprüchen offenbarten Merkmale des Gebrauchsmusters können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Neuerung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Schutzansprüche
Claims (5)
1. Steckbolzen zum Pestlegen wenigstens zweier gegeneinander
längsbeweglicher Teile, mit einem zum Hindurchstecken ■bestimmten
geraden Abschnitt und mit einem gebogenen Abschnitt, der mit dem geraden Abschnitt verbunden ist und die Teile,
welche festgelegt werden sollen, bzw. einen davon derart umschlingt, daß der gerade Bolzenabschnitt ganz herausgezogen
werden kann, ehe der gebogene Abschnitt an den Teilen bzw. dem Teil anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckbolzen
(1) aus einem einzigen Stück Werkstoff, vorzugsweise Stahl, im wesentlichen in form eines "G-" gestaltet ist, wobei
der in die innere Rundung des "G" hineinzeigende Schenkel (3) gerade ist und den eigentlichen Bolzen zum Hineinstecken
bildet, während die innere Rundung solche Abmessungen aufweist, daß der Teil |5) bzw. die Teile, durch den bzw.
die hindurchgesteckt wird, bei herausgezogenem Bolzen (5) darin Platz findet bzw. finden.
2. Steckbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Stück Stahldraht von beispielsweise 12 mm Durehmesser
gebogen ist.
3. Steckbolzen nach Anspruch 1 und 2 für Stahlrohrstützen im Betonbau, dadurch gekennzeichnet, daß er eine langgestreckte
Form mit drei parallelen geraden Abschnitten (2, 3, 4) auf-
weist, von denen der mittlere Abschnitt (3) kürzer und zum
Hindurchstecken bestimmt ist, an dessen Außenende sich über einen Bogen der zweite gerade Abschnitt (4) anschließt, welcher
in einen größeren Bogen (9) übergeht, mit dem das eine Teleskoprohr (5) der Stahlrohrstütze umschlungen wird, und
an den sich der dritte gerade Abschnitt (2) parallel zu den
(beispielsweise "beiden anderen anschließt, welcher stumpf)etwa in Höhe des
äußeren Endes des mittleren Bolzenabschnittes (3) endet.
4. Steckbolzen nach Anspruch 1 oder 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Rundung in Querrichtung zur Längsachse des geraden Abschnittes (3) zum Hindurchstecken entsprechend
der Größe der festzulegenden Teile (10) verbreitert ist, so daß der äußere Umriß des ganzen Steckbolzens
mehr quadratisch als rechteckig bzw. oval ist (Fig. 3)·
5. Steckbolzen nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der weiteren
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende des hindurehzusteckenden Abschnittes (3) in
an sich bekannter Weise zugespitzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966F0029968 DE1941124U (de) | 1966-04-16 | 1966-04-16 | Steckbolzen zum festlegen wenigstens zweier gegeneinander laengsbeweglicher. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966F0029968 DE1941124U (de) | 1966-04-16 | 1966-04-16 | Steckbolzen zum festlegen wenigstens zweier gegeneinander laengsbeweglicher. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1941124U true DE1941124U (de) | 1966-06-23 |
Family
ID=33334366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966F0029968 Expired DE1941124U (de) | 1966-04-16 | 1966-04-16 | Steckbolzen zum festlegen wenigstens zweier gegeneinander laengsbeweglicher. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1941124U (de) |
-
1966
- 1966-04-16 DE DE1966F0029968 patent/DE1941124U/de not_active Expired
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