DE1940321U - Tubenhaertepruefgeraet. - Google Patents

Description

Die vorliegende Neuerung bezieht sieb auf ein Härteprüfgerät für Tuben und Dosen.

Es sind Fallhärteprüfgerä+e begannt, bei denen die Rückprallhöhe eines Fall-körpers, der aus einer definierten Höhe frei auf den Prüfling fäll+, °rmitte¹t wird. Diese Rückprallhöhe ist ein MrS für dip Härte des Prüflings.

Ausgehend von diesem Stand der i'^chnik wurde ein Prüfgerät entwickelt, das gestattet, die Teichh^piΐ bzw. Härte von Tuben und Dosen, wie beispielsweise Aerosoldosen, festzustellen. Die dabei ermittelten .verte sind Relativwerte.

Das Gerät ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine eine Schneide aufweisende Fallnlatte, die in zwei Führungen eines Gestelles geführt i^t. wobei d^s Gestell einen

Auslöser für die Fallplatte aufweist. Dieser Auslöser befindet sich vorzugsweise an einer Quer'+r^versf= des Gestells, in der ein Führnn^sbol.^er· der Fallnlatte geführt ist. Entlang einer der Führungen des Ges+ells ist eine Ableseskala angeordnet, ari der die Eindrucktiefe, d.h. das Maß der Deformation des Prüflings abgelesen werden k^nn.

Die Fig. 1 und 2 zeigen den neuerunersgemäßen Gegenstand.

Fig« 1 ist eine Vorderansicht de? Geräts, Fig. 2 zeigt die Seitenansicht.

Der Prüfling wird anf die Grundplatte (1) in die dafür vorgesehene Auflage (15) aufsei e°-t„ Di^ F^ll^l^tte (Δ.) ist durch die F.indrehung (16) am Führun^sbolzen (6) der Fallplatte über den an der Traverse (7) angeordneten Auslösehebel (8), der um die Achse (17) eine Schwenkbewegung gusführen kann arretiert. Durch Druck auf den Auslöseknopf (18) des Hebels (8) fällt die Platte (A) anf den Prüfling dessen Achse ouer zur Schneiderichtung der Plat+e verläuft. Hierbei wird der Prüfling entsprechend seiner Weichheit bzw. seiner Härte deformiert. Das Maß der Deformation kann an der Skala (12) durch Ermi + tlung der 7/erte vor und nach der Deformation abgelesen werden.

Während des Falls ist die Platte (A) geführt durch den Führungsbolzen (6) und die Buchse (11), sowie durch die Führungen der Säulen (3) des Gestells. Di° Platte (4) und der Bolzen (6) sind über einen Stift (14) miteinander ver-

bunden. Die !Führungsbucr-pe (1 Ή ist in ax: ^ler Rich + ung über die Mutter (io) und di<= Schraube (Q) verstellbar und besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Der obere Absatz (19) des Bolzens (6) tritt mit der oberen Stirnseite der Buchse (11) in Kontakt, bevor die Schneide der Platte (Δ) auf die Grundplatte (1) aufschlägt. Bei unbeabsichtigtem Auslösen der Platte wird dadurch eine Beschädigung der Schneide verhindert.

Die zulässige Deformation muß für jede Se^ie von Prüflingen gesondert bestimmt werden. Sie i°t abhänsrie· von dem verwendeten Material, dem Durchmesser ner Tube un/i deren Wandstärke .

Patentanwalt

Claims (2)

κΑ.675107*23.1265 f S c hu t zansprüche

1. Härteprüfgerät für Tuben und Dosen, bestehend aus einem Gestell mit einer Grundplatte zur Aufnahme des Prüflings, gekennzeichnet durch eine eine Schneide aufweisende Fallplatte (4), die in zwei Führungen eines Gestells (3) geführt ist, wobei das Gestell einen Auslöser (8) für die Fallplatte aufweist.

2. Härteprüfgerät für Tuben und Dosen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (8) an einer Quertraverse (7) des Gestells angeordnet ist und mit dem Führungsbolzen (6) der Fallplatte (4-) zusammenwirkt .

5· Härteprüfgerät für Tuben und Dosen nach Anspruch 1 und 2j dadurch gekennzeichnet, daß entlang einer der Führungen des Gestells eine Ableseskala (12) angeordnet ist.

4-. Härteprüfgerät für Tuben und Dosen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (11) für den Führungsbolzen (6) in achsialer Richtung über die Überwurfmutter (10) und die Schraube (9) verstellbar ist und aus Kunststoff besteht.