DE80906C - - Google Patents

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DE80906C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F13/00Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
    • G07F13/02Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs by volume

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Abgabe bestimmter, regelbarer und insbesondere sehr kleiner, selbst auf wenige Tropfen beschränkter Flüssigkeitsmengen.
Fig. .1 zeigt die Gesammteinrichtung der inneren Einrichtung; Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Mefs- und Abgabevorrichtung; Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch den Mefsbehälter; Fig. 4 ist eine Aufsenansicht des zur Zurückbewegung dienenden. Stückes; Fig. 5 zeigt einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt der Theile in der Stellung, in welcher der Mefsbehälter im Begriff ist, die abzugebende Flüssigkeit aufzunehmen; Fig. 6 ist ein dieser Stellung entsprechender Schnitt der in Fig. 3 gezeigten Theile; Fig. 7 ist eine Seiten- und Endansicht des Mefsbehälters. ■ Fig. 8 zeigt eine veränderte Ausführungsform der Einrichtung und Fig. 9 eine Endansicht zu Fig. 8.
In dem Gehäuse A befinde! sich ein Behälter B7 welcher den Vorrath der abzugebenden Flüssigkeit aufnimmt. Unter dem Gefäfs B ist ein feststehender Block D angeordnet, der mittelst Packung c dicht an den Behälter B anschliefst und der Länge nach durchbohrt ist, um den Mefsbehälter F aufzunehmen, welcher verschiebbar ist. Dieser Mefsbehälter F besteht aus einem Rohrstück mit zwei getrennten Abtheilungen (Fig. 3 und 6); die hintere Abtheilung dient zur Aufnahme der abzugebenden Flüssigkeit und ist ihrem Raumgehalt nach veränderlich gemacht, indem in ein inneres Gewinde . dieses Rohrtheiles ein Bolzen eingeschraubt wird, dessen Stellung den Hohlraum je nach der abzugebenden Menge genau regelt. Der Mefsbehälter F hat zwei Oeffnungen g und h, welche mit den Durchbrechungen C und E des Blockes D in Verbindung sind; eine dritte Oeffnung i ist dazu bestimmt, den Inhalt des Behälters F an das Ablaufröhrchen d abzugeben, wenn sich diese beiden Oeffnungen über einander stellen.
Eine zur Erreichung des Zweckes, selbst ganz geringe Flüssigkeitsmengen abgeben zu können, unerläfsliche Einrichtung besteht in der Anordnung eines Haarröhrchens C, welches durch den Behälter B hindurchgeführt ist und durch den Block D und dessen Oeffnung C in die Oeffnung g des Mefsbehälters F mündet, um Luft in den Behälter F einzulassen, damit der Inhalt durch den Kanal d abfliefsen kann. Die Nothwendigkeit eines Lufteinlasses ist an sich selbstverständlich, das Haarröhrchen erfüllt aber nebenbei einen ganz besonderen Zweck; seine Wirkungsweise ist folgende:
In der Ausgangsstellung (Fig. 2) ist der Mefsbehälter F und das Röhrchen C mit Luft ohne Druck gefüllt. Beim ersten Einschieben des Behälters F mittelst des Druckknopfes M tritt die Oeffnung h unter die Oeffnung E und der Hohlraum1 des Behälters F füllt sich aus dem Behälter -B mit Flüssigkeit; die Luft im Behälter F entweicht zum Theil durch das Röhrchen C, in welches nach Füllung des Behälters Flüssigkeit nachdringt, um darin anzusteigen. Bei der darauf folgenden Rückkehr der Theile in die Stellung der Fig. 2 und 3 fliefst die Flüssigkeit aus dem Behälter F durch die Oeffnungen i d ab und die im Röhrchen ' befindliche Flüssigkeit tritt ebenfalls zurück, doch bleibt vermöge der Adhäsion ein Theil darin haften. Der Behälter F füllt sich wieder
mit Luft und diese hält die kleine Flüssigkeitssäule im Röhrchen C fest. Bei der nächsten Benutzung der Vorrichtung füllt sich der Behälter F von neuem, die Luft entweicht wieder theilweise in das Röhrchen C und treibt hierbei die darin befindliche kleine Flüssigkeitssäule höher hinauf. Zwischen der nachdringenden Flüssigkeit und der im Röhrchen bereits befindlichen kleinen Säule bildet sich nun ein Luftkissen, welches eine Zusammendrückung erfährt, und der Ueberdruck dieser Luftschicht bewirkt dann bei der nächsten Entleerung des Mefsbehälters ein völliges Heraustreiben der Füllung des letzteren bis auf den letzten Tropfen, auch wenn die Füllung durch tiefes Einschrauben des Bolzens nur aus wenigen Tropfen bestand. Versuche haben ergeben, dafs ohne die Anwendung des Haarröhrchens C die Abgabe stets gleichmäfsiger, kleiner Flüssigkeitsmengen nicht möglich ist. In dem Röhrchen bleibt beständig eine kleine Flüssigkeitsmenge zurück, welche bei jeder neuen Benutzung in gleicher Weise zur Bildung eines Prefsluftkissens wirkt. Das Material des Röhrchens und dessen Weite kann der Art der abzugebenden Flüssigkeit und der Anhaftungskraft der letzteren angepafst werden.
Der Vorschub des Mefsbehälters F geschieht durch den Druckknopf M und die Stange /, der Rückzug durch eine Feder if. Die Vorrichtung kann so eingerichtet sein, dafs der Vorschub des Mefsbehälters F nur nach Einwurf einer bestimmten Münze bewirkt werden kann, welche durch, die Rinne q eingeführt wird und ihren Stützpunkt auf einer Platte O, Fig. ι, findet. Wenn ein Geldstück eingeworfen ist, dient es dem Schubstift I zur Kuppelung mit dem Mefsbehälter; ist keine Münze eingeworfen, so tritt der vorgeschobene Stift / in den Hohlraum der Vorderseite des röhrenförmigen Mefsbehälters F und schiebt den letzteren nicht von der Stelle. Um nun zu verhüten, dafs durch wiederholten Vorschub des Stiftes eine mehrmalige Abgabe von Flüssigkeit bei nur einmaligem Münzeinwurf herbeigeführt werde, ist die Einrichtung getroffen, dafs das Geldstück bei seiner Vorwärtsbewegung durch den Druckstift von der es stützenden Platte heruntergeschoben und nur durch den Druck gegen den Rand e des Mefsbehälters F festgehalten wird. Sowie nun der Druck nachläfst, was zum Zweck einer wiederholten Benutzung unerläfslich wäre, fällt die Münze sofort herab und kann die Kuppelung mit dem Mefsbehälter nicht nochmals bewirken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zur Abgabe bestimmter, kleiner Flüssigkeitsmengen, gekennzeichnet durch das mit dem beweglichen Mefsbehälter in Verbindung stehende Haarröhrchen (C), welches die Aufsenluft bei Entleerung des Mefsbehälters mitwirken läfst und in welches bei der Füllung des Mefsbehälters Flüssigkeit eindringt und theilweise haften bleibt, wodurch ein bei der nächsten Entleerung mitwirkender Ueberdruck erzeugt wird. . ■
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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