DE6607423U - Verstellbares dickenmessgeraet - Google Patents

Description

	Ihr Zeichen:	j	Postscheck-Konto: Karlsruhe	Nr. 673 99
	Verstellbares	Unser Zeichen:	Drahtwort: RAKAQE
L		Bickenseii&erät
Ihre		773 VILLINGEN/Schw.. den
ι Nachricht vom:
Betr.:

üie !Erfindung betrifft ein DickenB»e%erät aua vericantun&sfreien Messen von Platt-enstärken, mit verstellbaren Meisschenkein sas Einstellen auch auf größere keßbereiche.

Es sica bereits iiekenmeßgeräte bekannt geworden, öei denen die kekschenkei su einem Bü^el fest iaiteinander verbunden sind»

«eiter sind Bickenmeügeräte bekannt geworden, bei denen der untere Meßschenkei süßer einea iaster, der dem Ssstorgsn einer ία oberen Measeheckel angebrachten Meßuhr genau fee_feenüberiiegt, weitere, über seine ganse Länge verteilte Anlagepunkte aufweist, die axt den, !Taster auf eine Linie gebracht sind.

Alle diese Biekemaeßgeräte haben jedoch die Ssehteile, daß aie nur für begrenzt festgelegte Meßbereiche eingesetzt werden können, und deß sie msgessu messen, weil es sehr schwer ist, die Prüflinge in eine Meiiefcene genau senkrecht aur Ta strich tucg au bringen.

Die Erfindung hat ee sich zur Aufgabe gesetzt, diese Nachteile zu beseitigen. Uaeh der Erfindung ist ein Meßschenkel mit Vorzugs-

6,0 - 3.R ■ 01

FRIEDRICH RAMBOLO KG. ΪΌΓΐΘβ tZUUg VOn Bio tt - 1 - Blatt 2 zu Brief vom

weioe üwei Eundsäulen senkrecht bestückt, auf denen der· aweite Heßschenkel, der beispielsweise die Meßuhr trägt, gleiten und form- oder kraftschlüssig verriegelt werden kann. Dieser Meßschenkel ist beidseitig cit zwei Anla£,epunkten ausgestattet, die aussüßen u.it dem aiu vorderen Ende des anderen Meßsehenkele, dea I'aatbolzen einer Keßuhr genau gegenüberliegenden Anlagepunkt eine Lreipunktaulage bilden.

In üer Praxis sieht dies ao aus, daß das Keügerät lüit den beiden Anlagepunkten auf eine Seite der zn messenden Platte angelegt wird, während sich der dritte Anlagepunkt en die Gegenseite der au messendes Platte anlegt.

in einer weiteren Ausführung küssen alle drei Aniagepunkte &n ' eineu heüschenkel an^eoracut sein.

wird eine von drei festen Punkten bestimate Meiiebene erreicüt. iiabei sind awei Anlagepunkte an dem ihnen sugeordneten Meß acheökcl iia AuStcDu *X^a susü öehwerpuükt "g^B des Meßgerätes angeordnet, Bocaa aurch das Dreiuio&ent X-S der dritte Anlagepunkt ge&en die zu messende Platte gedrückt wird.

Zwischen den Säulen sich gegenüberliegend angebrachte Ambosse diesen zur Einstellung des Gerätes euf die Dicke ^M2)^H der su messenden Plätte. Durch dies· einfache, aber sinnvolle Einrichtung wird erreicht, daß das Abtasten der Dicke einer Plette genau senkrecht zur Keäebene erfolgt und auch bei wiederholten MeBungen das gleiche Ergebnis angezeigt wird.

Durch Einsetzen eines Tisches anstelle eines Änlagepunktes kann das Gerät auch als HeStiseh cat verstellbarem Heßens eingesetzt werden.

^Blatt " ² "

B.att ₂ zu Brie, vom

In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt durchι

Abb. 1 In Vorderansicht

Abb. 2 In Seitenansicht

Abb. 3 Als eine weitere Ausführungsform in Vorderansicht Abb. 4 Als sieSxisch in Vorderansicht

Ter Keßschenkel 1 mit seinen beiden Führungssäulen 2 trägt auf seinem vorderen Ende einen festeingestellten Anlagepunkt 3. Der Meßschenkel 4 gleitet auf den beiden Führungssäulen 2 und kann mittels Feststelleinrichtung 5 form- oder kraftschlüssig verriegelt werden. An seinem vorderen Ende befinoet sich eine Meßuhr 6. Im Abstand "X" zvoel Schwerpunkt "S" sind zwei Anlagepunkte 7 vorzugsweise als Anlagerollen ausgeführt. Zwischen den Säulen 2 liegen sich je einem Meßschenkel zugeordnet zwei Ambosse 8 gegenüber. Ihre Planflächen liegen zusammen mit de:a Anlage punkten 7 des Keßschenkels 4 und mit dem Anlagepunkt 3 des Keßschenkels 1 in parallelen Ebenen genau 9o° zur Tastrichtung einer Meßuhr 6. Zum Messen der Abweichungen von.

die zwischen die Ambosse 8 gelegt werden, das Meßgerät &u£ das UaQ "D" voreingestellt. Mit dem gleichen Endmaß, zwischen Anlagepunkt 3 und Tastbolzen 9 einer Meßuhr 6 gebracht, wird die rceßuhr auf KuIl eingestellt. Bas KeSgerä-t vd-jädann auf die Platte geschoben. I>urcb. das Moment X · S wird der Anlagepunkt 3 gegen die Unterseite der Platte gedruckt. Die Flächen der Platte liegen dabei genau 9o° zur Meßrichtung.

In einer anderen Aus führungs form des Gerätes liegen die Anlagepunkte 7 und der Anlagepunkt 3 in einer Ebene genau 9o° zur Meßrichtung. Durch die Verlagerung des Schwerpunktes zwischen die Anlagepunkte 7 und 3 wird auch hier der Anlagepunkt 3 mit dem

* FRIEDRICH RAMBOLD KG₁ FOrtSet JÜÜÖg VÖD Blatt - 3 - Blatt > Iu Brief ram t

Moment X * S gegen die Platte gtdrückt. Bai dieser Auafüiurung kann die Voreinstellung über die Au&osse 8 entfallen..

In einer weiteren Auaführungsfojria wird der Anlögepuükt 3 gegen einen Tisch 10 ausgewechselt. Das Meßgerät kann so als höhenverstellbarer MeStisoh Y«r»feüuüug

Claims (9)

eprüche

1) BLckenmeßgerät zum Messen von Plattenetärken, gekennzeichnet durch einstellbare Meßschenkel (1,4) mit einer vorzugsweisen Dreipunktanlage (3»7) zum verkantungsfr*ien Messen genau senkrecht zur Maßebene.

2) Dickenmeßgerät nach Anspruch U dadurch gekennzeichnet, daß die Dreipunktanlage (7,3) auf beide-Meßschenkel (1,4) verteilt ist.

3) Dickenmeßgerät nach den Ansprüchen 1 bie ^₁ dadurch gekennzeichnet, daß zwei Anlagepunkte (7) vorzugsweise als Hollen ausgebildet sind.

4) DickenmeÜgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Anlägepunkte (3,7) an einem üeßschenkel (12) angeordnet sind.

—2"

6,0 - 3.69 - 0Λ

FJHEDJUCH SAMBOLO KS. _ „-,... Blatt 2 zu Brief vom

- Fortsetzung von Blatt - 1 -

5) BickenseSg^2"ät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Anlagepunkte (7) im Abstand "X* zum Schwerpunkt des Gerätes derart angeordnet sind, daß der dritte Anlagepunkt (3) mit dem foment X · S gegen die zu messende Platte angelegt wird.

6) Dickenmeßgerät nach den Ancprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne Anlagepunkt (3) der Taststange (9) einer Heßuhr (6) genau gegenüberliegt.

7) Dickenseßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch zwei sich gegenüberliegende JLmbosse (8) zum Voreinstellen auf das Maß der zn prüfenden Plattenstärke "J)".

8) Dickenmeßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise eine Rundführung (2) mit einer Skalierung und ein Meßschenkel (4_f11) mit einem NoniUB ausgerüstet ist.

9) Dickenmeßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellbarkeit der Moßschenkel vorzugsweise über zwei Rundführungen (2) erfolgt.

1o) Dickenmeßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlagepunkt (3) gegen einen Auflagetisch (1ö) ausgetauscht werden kann.