DE9013969U1 - Rauheitsmeßgerät - Google Patents

Rauheitsmeßgerät

Info

Publication number
DE9013969U1
DE9013969U1 DE9013969U DE9013969U DE9013969U1 DE 9013969 U1 DE9013969 U1 DE 9013969U1 DE 9013969 U DE9013969 U DE 9013969U DE 9013969 U DE9013969 U DE 9013969U DE 9013969 U1 DE9013969 U1 DE 9013969U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
roughness measuring
measuring head
measuring device
tested
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9013969U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jenoptik Industrial Metrology Germany GmbH
Original Assignee
Hommelwerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hommelwerke GmbH filed Critical Hommelwerke GmbH
Priority to DE9013969U priority Critical patent/DE9013969U1/de
Publication of DE9013969U1 publication Critical patent/DE9013969U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/28Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring roughness or irregularity of surfaces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Rauheitsmeßgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art mit einem von Hand zu haltenden Meßkopf.
Durch die Firmendruckschrift betreffend "HOMMEL-TESTER T 1000" der Firma Hommelwerke GmbH , Alte Tuttlinger Straße 20, D-7730 VS-Schwenningen, ist ein Rauheitsmeßgerät der betreffenden Art bekannt. Es dient zur mobilen Rauheitsmessung an großen Werkstücken, an gespannten Werkstücken oder auch an kleineren Werkstücken beliebiger Art. Im Gebrauch wird der Meßkopf mit den Auflagekufen auf die zu messende Oberfläche aufgesetzt, so daß die Tastspitze des am Ende des Meßkopfes herausragenden Tastarmes auf der zu prüfenden Oberfläche aufruht. Alsdann wird die Vorschubeinrichtung in Tätigkeit gesetzt, so daß die Tastspitze die zu prüfende Oberfläche abfährt und der zugehörige mechanischelektrische Wandler ein elektrisches Signal erzeugt, das der Rauheitskontur der Oberfläche entspricht. Dieses Signal wird dann durch hier nicht weiter interessierende Einrichtungen ausgewertet und/oder zur Anzeige oder Aufzeichnung ge-
20 bracht.
Voraussetzung für eine fehlerfreie Abtastung der zu prüfenden Oberfläche ist eine feste Lage des Meßkopfes in Bezug zu der zu messenden Oberfläche. Dieses wird normaler-
weise durch die Auflagekufen sichergestellt. Sollen aber sehr kurze Werkstücke oder die Oberfläche eines Werkstückes nur im Bereich des Randes gemessen werden, so bereitet die Auflage der Auflagekufen Schwierigkeiten, sie ist oft gar nicht in ausreichender Weise möglich, da die Auflagefläche zu klein ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rauheitsmeßgerät der betreffenden Art zu schaffen, das eine sichere Lage des Meßkopfes und damit eine einwandfreie Messung auch bei kurzen Werkstücken oder im Bereich eines Randes eines Werkstückes ermöglicht.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Lehre gelöst.
Der Grundgedanke dieser Lehre besteht darin, eine zusätzliche Stütze zu schaffen, die zur Auflage in den Bereichen dienen soll, in denen die zu prüfende Oberfläche nicht mehr vorhanden ist, entweder weil die zu prüfende Oberfläche zu kurz ist oder sich im Bereich eines Randes eines Werkstückes befindet. In solchen Fällen wird der Meßkopf nur mit dem der Meßspitze nahen Bereich der Auflagekufen bzw. einer Auflagefläche zur Anlage an die zu prüfende Oberfläche gebracht, wobei diese Anlagefläche oder Anlagelänge gerade so ausreicht, daß eine gewünschte Ausrichtung des Meßkopfes und damit der Führung der Vorschubeinrichtung parallel zu der zu prüfenden Oberfläche erfolgt. Dann wird die erfindungsgemäße Stütze so bewegt oder aus dem Meßkopf zum Heraustreten veranlaßt, daß sie an einem anderen Teil des zu prüfenden Werkstückes oder an einer zusätzlich geschaffenen Oberfläche, beispielsweise der Oberfläche eines Meßtisches, zur Anlage kommt. In dieser Lage wird die Stütze dann festgestellt und damit eine sichere Lage des Meßkopfes in Bezug zu der zu prüfenden Oberfläche sichergestellt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Stütze so leicht beweglich ist, daß sie bei gelöster Feststelleinrich-
tung herabfällt und sich dadurch selbst zur Anlage an einer weiteren Fläche bringt. Natürlich ist es auch möglich, die Stütze mit einer schwachen Feder vorzuspannen, so daß sie entgegen der Schwerkraft an einer nach unten gerichteten Fläche zur Anlage gebracht werden kann.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Feststelleinrichtung eine Klemmeinrichtung ist, die seitlich gegen die Stütze vorgespannt ist und eine Betätigungsfläche aufweist, mittels der die Klemmeinrichtung durch seitlichen Fingerdruck entgegen der Vorspannung lösbar ist.
Die Stütze kann so ausgebildet sein, daß sie nur einen Anlagepunkt bildet, so daß in Verbindung mit zwei Auflagekufen praktisch eine Dreipunktauflage gebildet ist. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn die Stütze aus zwei Stiften besteht, die vorzugsweise symmetrisch zu dem Tastarm und/oder den Auflagekufen angeordnet sind. Sie verbreitern die Auflage und verbessern damit die Auflagesicherheit.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt einen Rauheitsmeßkopf gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung perspektivisch schräg von unten und Fig. 2 zeigt etwas vergrößert von der Seite
die Anwendung des Rauheitsmeßkopfes gemäß Fig. 1.
Das in Fig. 1 gezeigte Rauheitsmeßgerät weist einen Meßkopf 1 auf, auf dessen Unterseite sich zwei Auflagekufen 2 und 3 befinden, die zur Auflage auf einer zu prüfenden Oberfläche eines Werkstückes dienen. Zwischen den Auflagekufen 2 und 3 ist ein Schutzrohr angeordnet, das was aus Fig. 1 nicht weiter sichtbar ist - von einer in dem Meßkopf 1 angeordneten Vorschubeinrichtung gehalten ist und
teilweise aus dem Meßkopf 1 herausragt. Am Ende des Schutzrohres 4 befindet sich eine Öffnung 5, aus der eine Tastspitze 6 herausragt, die am Ende eines in dem Schutzrohr angeordneten Tastarmes angeordnet ist.
Auf der der Tastspitze 6 abgewandten Seite des Meßkopfes 1 befinden sich zwei Stifte 7 und 8, die so leichtgängig in dem Meßkopf 1 gelagert sind, daß sie aufgrund der Schwerkraft bis zu einem nicht sichtbaren Anschlag herabfallen können. Seitlich an dem Meßkopf 1 befindet sich eine Klemmeinrichtung 9 mit einer Betätigungsfläche 10, mittels der die Klemmeinrichtung 9 durch seitlichen Fingerdruck entgegen einer nicht gezeigten Feder bewegbar ist, so daß die Stifte 7 und 8 freigegeben werden. Im unbelasteten Zustand der Betätigungsfläche 10 hält die Klemmeinrichtung die Stifte 7 und 8 in ihrer jeweiligen Lage.
Fig. 2 verdeutlicht die Verwendung des Rauheitsmeßgerätes gemäß Fig. 1. Auf einer Oberfläche 11 eines Meßtisches ist ein kurzes Werkstück 12 mit einer zu messenden Oberfläche 13 aufgelegt, auf die wiederum die vorderen Enden der Meßkufen 2 und 3 aufliegen. Durch Druck auf den vorderen Teil des Meßkopfes 1 lassen sich die Auflagekufen und 3 genau parallel zur Oberfläche 13 des Werkstückes 12 ausrichten. In dieser Lage ist jedoch eine genaue Messung bei ruhiger und sicherer Anlage noch nicht möglich. Um dies zu erreichen, laß man bei gelöster Klemmeinrichtung 9 die Stifte 7 auf die Oberfläche 11 des Meßtisches herabfallen, wonach dann die Klemmeinrichtung 9 so betätigt wird, daß die Stifte 7 und 8 in ihrer herabgefallenen Lage festgehalten sind und so eine zusätzliche Auflage darstellen, aufgrund der der Meßkopf 1 sicher in ruhiger Lage für einen Meßvorgang gehalten ist.

Claims (5)

Ansprüche
1. Rauheitsmeßgerät, vorzugsweise Rauheitsmeßkopf, mit einem von Hand zu haltendem Meßkopf, an dem sich Auflagekufen oder eine Auflagefläche zur Auflage auf eine zu prüfende Oberfläche befinden und in dem ein von einer Vorschubeinrichtung gehaltener mechanischelektrischer Wandler angeordnet ist, der einen seitlich aus dem Meßkopf herausragenden, am Ende mit einer Tastspitze zur Anlage an einer zu messenden Oberfläche versehenen Tastarm aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Tastarm abgewandten Seite des Meßkopfes (1) eine Stütze vorgesehen ist, die in Auflagerichtung auf die zu prüfende Oberfläche (13) beweglich gehalten und durch eine Feststelleinrichtung in verschiedenen Stellungen vorzugsweise stufenlos feststellbar ist.
2. Rauheitsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Stütze so leicht beweglich ist, daß sie bei gelöster Feststelleinrichtung herabfällt.
3. Rauheitsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, daß die Feststelleinrichtung eine Klemmeinrichtung
(9) ist, die seitlich gegen die Stütze vorgespannt ist und eine Betätigungsfläche (10) aufweist, mittels der die Klemmeinrichtung (9) durch seitlichen Fingerdruck entgegen der
Vorspannung lösbar ist.
4. Rauheitsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Stütze aus zwei Stiften (7, 8) besteht.
5. Rauheitsmeßgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß die Stifte (7, 8) symmetrisch zu dem Tastarm und/oder den Auflagekufen (2, 3) angeordnet sind.
DE9013969U 1990-10-08 1990-10-08 Rauheitsmeßgerät Expired - Lifetime DE9013969U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9013969U DE9013969U1 (de) 1990-10-08 1990-10-08 Rauheitsmeßgerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9013969U DE9013969U1 (de) 1990-10-08 1990-10-08 Rauheitsmeßgerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9013969U1 true DE9013969U1 (de) 1990-12-13

Family

ID=6858159

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9013969U Expired - Lifetime DE9013969U1 (de) 1990-10-08 1990-10-08 Rauheitsmeßgerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9013969U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005035784A1 (de) * 2005-07-27 2007-02-01 Carl Mahr Holding Gmbh Gerätehalterung für ein Rauheitsmessgerät

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005035784A1 (de) * 2005-07-27 2007-02-01 Carl Mahr Holding Gmbh Gerätehalterung für ein Rauheitsmessgerät
DE102005035784B4 (de) * 2005-07-27 2015-02-19 Carl Mahr Holding Gmbh Gerätehalterung für ein Rauheitsmessgerät

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2022003B2 (de) Richtplattenvorrichtung
AT9820U1 (de) Haltevorrichtung
EP0083817A2 (de) Einrichtung zum Messen von Abständen insbesondere von Gewinde-Durchmessern
DE9013969U1 (de) Rauheitsmeßgerät
DE3200890C2 (de)
DE102016013826B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Ausrichten einer Mehrzahl von Körpern
DE3335743C2 (de) Vorrichtung zur Ausmessung leicht deformierbarer Objekte
DE2348506C3 (de) Markierwerkzeug
DE20017509U1 (de) Fasenlängen-Meßvorrichtung
DE3331014C2 (de) Längenmeßvorrichtung, insbesondere zur Messung von Parallelendmaßen
DE2858148C1 (de) Dehnungsmessvorrichtung fuer die Werkstoffpruefung
DE250312C (de)
DE4243807C2 (de) Vorrichtung zur Prüfung der Ebenheit und der Lage eines Deckelstabes für eine Karde
DE948283C (de) Einspannvorrichtung fuer Rachenlehren od. dgl.
DE389373C (de) Rachenlehre fuer Aussenmessung von Prismen
DE102016013825A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Ausrichten einer Mehrzahl von Körpern
DE177628C (de)
DE4127334C2 (de) Schreib- und Zeichenplatte mit Führungselementen
DE102005035784B4 (de) Gerätehalterung für ein Rauheitsmessgerät
DE436327C (de) Vorrichtung zum Schraenken von Saegezaehnen
CH339743A (de) Messlehre
CH456983A (de) Federbelastete Greifbackenanordnung zum Ansetzen eines Messgerätes an Probestäbe bei der Materialprüfung
DE102005044803B4 (de) Vorrichtung zum Positionieren eines Prüfteils in einem Messgerät
DE20306963U1 (de) Vorrichtung zur Halterung zu vermessender oder zu bearbeitender Werkstücke
EP2006634A2 (de) Vorrichtung zur Halterung zu vermessender Bauteile, insbesondere Blechbauteile einer Fahrzeugkarosserie, in einer Referenzposition