DE2022003B2

DE2022003B2 - Richtplattenvorrichtung

Info

Publication number: DE2022003B2
Application number: DE19702022003
Authority: DE
Inventors: Alexander G.; Adams Jack S.; Swarts James J.; San Diego Caiif. Blakey (V.St-A.)
Original assignee: General Dynamics Corp., New York, N.Y. (V.StA.)
Priority date: 1969-05-05
Filing date: 1970-05-05
Publication date: 1972-02-17
Also published as: FR2047312A5; US3723927A; DE2022003A1; GB1266653A; US3711929A; US3722360A; US3723928A

Description

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, da- gangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch durch gekennzeichnet, daß die ebene Oberfläche gelöst, daß in der ebenen Oberfläche der Richtplatte (12) der Richtplatte (10) eine Vielzahl kleinerer, eine Vielzahl von Öffnungen in einem sich wiederzwischen den größeren öffnungen (14) verstreut holenden geometrischen Muster angeordnet sind, in angeordneten Öffnungen (16) aufweist, die einen 35 denen je eine Magneteinrichtun^ eingebettet ist, und Gewindeeinsatz (32) enthalten, in den der Ge- daf die Magneteinrichtung an der Außenseite eine windebolzcn (57) einer Klammervorrichtung (52, Vertiefung zur Aufnahme eines mit der Halte-54, 56) für das Werkzeug (50) einschraubbar i;t. vorrichtung für das Werkstück bzw. das Meßgerät

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- fest verbundenen ferromagnetischen Teils mit einer kennzeichnet, daß der Gewindeeinsatz (32) durch 40 äußeren Form entsprechend der Vertiefung aufeine Positioniereinrichtung (34) aus Epoxydharz weist.

od. dgl. in der Öffnung (16) befestigt ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zweckmäßig

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 so aufgebaut, daß in die öffnungen der Richtplatte bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertie- eine aus klebendem Material wie z. B. Epoxydharz fung (24) sphärisch und das ferromagnetische 45 bestehende Positioniereinrichtung eingebracht ist, um Teil (26) eine Stahlkugel ist. die Magneteinrichtung in ihre genaue Lage in der

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 öffnung zu bringen und dort zu halten.

bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Magnet- Die Haltevorrichtung für das Werkstück bzw. das

einrichtung (18) einen Permanentmagneten (28) Meßgerät kann mittels eines Klebers auf dem ferro-

und einen unmagnetischen Abstandshalter (30) 50 magnetischen Teil befestigt sein,

enthält. Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin,

daß die ebene Oberfläche der Richtplatte eine Viel-

—-——— zahl kleinerer, zwischen den größeren öffnungen verstreut angeordneten öffnungen aufweist, die einen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung 55 Gewindeeinsatz enthalten, in den der Gewindebolzen

zum Halten von Werkstücken und Meßgeräten auf einer Klammervorrichtung für das Werkstück ein-

der ebenen Präzisionsoberfläche einer Richtplatte aus schraubbar ist. Dabei kann der Gewindeeinsatz durch

Granit od. dgl. eine Positioniereinrichtung aus Epoxydharz od. dgl.

Bekannte Richtplatten sind entweder völlig eben in der öffnung befestigt sein.

oder weisen Gewindeeinsätze eingebettet in die Ober- 60 Zweckmäßig sind die Vertiefungen bei der erfläche der Richtplatte auf. Wenn völlig ebene Rieht- findungsgemäßen Vorrichtung sphärisch und das platten verwendet werden, wird der Abstand der Vor- ferromagnetische Teil eine Stahlkugel. Die Magnetrichtung zum Halten von Werkstücken und Meß- einrichtung enthält zweckmäßig einen Permanentgeräten lediglich durch das Gewicht der Haltcvorrich- magneten und einen unmagnetischen Abstandhalter, tungen oder durch Haltevorrichtungen mit magncti- 65 Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird sehen Unterteilen, durch welche sie auf einer Rieht- erreicht, daß auch kleinere Haltevorrichtungen für platte aus ferromagnetischem Material gehalten wet- Werkstücke bzw. Meßgeräte in beliebiger und £<in. aufrechterhalten. Die Abhängigkeit vom Ge- wiederholbarer Lage auf der Richtplatte genau an-

geordnet und hinreichend festgehalten werden kön- F i g, 2 zeigt eine Ausführungsform zum Prüfen

nen. Dabei ergibt sich durch die Verwendung von der Dicke oder Höhenabmessung des Werkstücks 50.

sphärischen und ähnlichen Vertiefungen in der Ober- Eine Vielzahl Haltevorrichtungen 38 kann verwendet fläche der Richtplatte und zugeordneten Kugeln oder werden, um das Werkstück 50 während des Prüf-

der entsprechenden Teile der Haltevorrichtungen eine 5 Vorgangs an seine Stelle zu bringen und dort zu h&i-

Selbstzentrierung. ten. Bei der Prüfung der Abmessungen wird eine

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Meßvorrichtung 58 verwendet, welche aus einer

Zeichnung dargestellt und werden im folgenden Haltevorrichtung 60 getragen von einer Vielzahl

näher beschrieben. Es zeigt Stahlkugeln 26, welche durch Kleber mit der Halte-

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevor- 10 vorrichtung 60 verbunden sind, besteht. Eine Meß-

zugten Ausführungsform der Erfindung, lehre 64 ist an der Haltevorrichtung 60 befestigt, und

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer weite- wird durch eine Einstellvorrichtung 66 eingestellt,

ren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit Beim Gebrauch wird ein Werkstück 50 dadurch

aufgesetztem Werkstück und Meßgerät, und geprüft, daß erst eine geeignete Hauptprüflehre auf

F i g. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III 15 die ebene Oberfläche 12 der Richtplatte 10 ungefähr

in F i g. 1. dorthin gebracht wird, wo das Werkstück 50 geprüft

In Fig. 1 ist eine Richtplatte 10 aus Granit mit werden soll. Als zweites ν rden Haltevorrichtungen

ebener Oberfläche 12 gezeigt. In der ebenen Ober- 38 durch Auswahl der Koi-p^r 40 in einer Größe,

fläche 12 der Richtplatte 10 sind eine Vielzahl öff- welche dem Werkstück 50 an den zu prüfenden und

nungen 14 in einem vorbestimmten geometrischen 20 zu haltenden Punkten entspricht, vorbereitet. Hierauf

Muster angeordnet. Weiter enthält die ebene Ober- werden Stahlkugeln 26 ausreichender Menge als

fläche 12 der Richtplatte 10 eine Vielzahl kleinerer Stützen für die Haltevorrichtungen in die Vertiefun-

Öffnungen 16, welche zwischen den größeren öff- gen 24 der Magneteinrichtungen 18 unterhalb der

Bungen 14 verstreut angeordnet sind. Körper 40 der Haltevorrichtungen 38 eingeführt.

In F i g. 3 ist ein typischer Querschnitt durch die 25 Dann wird der Stift 44 am Körper 40 befestigt und öffnungen 14 und 16 der Richtplatte 10 in schema- mit den gesicherten Muttern 46 und 48 in seiner untischer Ansicht gezeigt. In jeder öffnung 14 ist eine gefahren Lage gehalten. Zwischen die Stahlkugeln 26 Magneteinrichtung 18 angeordnet. Die öffnung 14 ist und den Körper 40 wird Kleber geführt und ausgrößer als die Magneteinrichtung 18, was die Ver- härten lassen. Nachdem der Kleber 42 ausgehärtet Wendung einer Positioniereinrichtung 20 ermöglicht, 30 ist, werden die Muttern 46 und 48 gelockert und der um die Magneteinrichtung 18 in ihre genaue Lage zu einstellbare Stift 44 wird in seine gewünschte Lage bringen und in dieser zu halten. Die Positionier- gebracht. Der einstellbare Stift 44 kann in eine Endeinrichtung kann ein klebendes Material wie ein lage mit einem vorbestimmten Abstand von der Epoxydharz sein, welches eine genaue Anordnung Hauptprüflehre dadurch gebracht werden, daß ein der Magneteinrichtung dadurch möglich macht, daß 35 geeignetes Abstandsmaterial bekannter Stärke wähes eine Feineinstellung der Lage des Magneten vor _rend der Endeinstellung zwischen das Ende des eindem Aushärten des Klebers zuläßt. Die Magnet- stellbaren Stiftes 44 und die Hauptprüflehre eineinrichtung 18 ist weiter so angeordnet, daß ihre geführt wird. Hierauf werden die gesicherten Mut-Oberfläche 22 niedriger als die ebene Oberfläche 12 tern 46 und 48 fest angezogen, um eine Bewegung der Richtplatte 10 liegt. In der Oberfläche 22 der ₄₀ des einstellbaren Stiftes 44 zu verhindern. Die Halte-Magncteinrichtung 18 ist eine sphärische Vertiefung vorrichtungen 38 können von der Richtplatte 10 da-24 zur Aufnahme einer Stahlkugel 26 enthalten. Die durch entfernt werden, daß sie gegen die auf die Magneteinrichtung 18 enthält einen Permanent- Stahlkugeln 26 jeder Haltevorrichtung 38 wirkenden magneten 28 und einen unmagnetischen Abstand- magnetischen Kräfte abgezogen werden. Die Haupthaltcr 30, um ein magnetisches Feld zu entwickeln, 45 prüflehre kann hierauf von der Richtplatte 10 entweiches ausreicht, die Stahlkugel 26 in der sphäri- f_ernt und ein Werkstück 50 auf der Richtplatte 10 in ichen Vertiefung 24 zu halten. der Prüflage angeordnet werden. Die Stahlkugeln 26

In F i g. 3 ist weiter ein typischer Querschnitt der Haltevorrichtungen 38 werden dann in die Verdiirch eine Öffnung 16 und einen Gewindeeinsatz 32 tiefungen 24 der Magneteinrichtungen 18 zurückgezeigt. Die öffnung 16 ist größer als der Gewinde- 30 gebracht, von 'velchen sie entfernt worden waren, und einsatz 32, wodurch die Verwendung von Positionier- die Prüfung der Werkstücke 50 wird durchgeführt, einrichtungen 34 möglich wird, um den Gewinde- Die Haltevorrichtungen 38 können für jede folgende einsatz 32 in seine Lage zu bringen und dort zu hai- Prüfung eines weiteren Werkstücks 50 entfernt und ten. Der Gewindeeinsatz 32 ist ebenfalls so angeord- wieder zui uckgebracht werden.
net, daß seine Oberfläche 36 niedriger als die ebene ₅₅ Wenn das Werkstück 50 während des Prüf-Oberfläche 12 der Richtplatte 10 liegt. Vorgangs leicht bewegbar ist, kann eine Vielzahl von

Eine Vielzahl von Haltevorrichtungen 38 ist in Klammervorrichtungen 52 dadurch eingebaut werden, F i g. 1 gezeigt. Jede Haltevorrichtung 38 besteht aus daß ein Bock 56 unter einer Klammer 54 angeordnet einem Körper 40, der von Stahlkugeln 26 getragen und ein Bolzen 57 durch die Klammer 54 in den Gewird, welche an dem Körper 40 mit Kleber 42 60 windeeinsatz 32 eingeschraubt wird,
(s. F i g. 3) befestigt sind. Ein einstellbarer Stift 44 Der Gebrauch einer Meßvorrichtung 58 erfolgt ist mit einer gesicherten Mutter 46 und einer nicht durch Auswahl einer geeigneten Haltevorrichtung 60 zu sehenden gesicherten Mutter 48 in seiner Prüflage und Anordnung derselben etwa -.n der Stelle, wo er gehalten. Ein Werkstück 50 kann mit Hilfe einer zur Verwendung kommen soll. Eine Vielzahl von Klammervorrichtung 52 befestigt werden, welche aus 65 drei oder mehr Stahlkugeln 26 wird in Vertiefungen einer Klammer 54 besteht, die von einem Bock 56 24 von Magneteinrichtungen 18 unterhalb der Haltegcstützt und durch einen in den Gewindeeinsatz 32 vorrichtung eingeführt. Zwischen die Stahlkugeln 26 eingeführten Bolzen 57 an ihrem Platz gehalten wird. und dij Haltevorrichtung 60 wird Kleber gebracht

und aushärten lassen. Nach dem Aushärten des Klebers wird die Meßlehre 64 mit der Einstellvorrichtung 66 in ihre gewünschte Lage eingestellt. Die Meßvorrichtung 58 ist hierauf bereit zur Verwendung und kann von der Grundplatte 10 durch Abziehen gegen die auf die Stahlkugeln 26 der Meßvorrichtung wirkenden magnetischen Kräfte entfernt werden. Die Meßvorrichtung 58 kann für die Prüfung weiterer Werkstücke fQ entfernt und durch Einfügung der Stahlkugeln 26 der Meßvorrichtung 58 in die gleichen Vertiefungen 24 von Magneteinrichtungen 18 wie beim ursprünglichen Einführen zurückgebracht werden.

Aus der vorangegangenen Beschreibung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Halten von Werkstücken und Meßgeräten ist zu erkennen, daß sich durch sie ein sehr anpassungsfähiges Prüfverfahren erreichen läßt. Die gleiche Richtplatte kann für vielfältige Prüfung verschiedener Teile verwendet werden, da die anfängliche Einstellzeit für eine beliebige Prüfung durch die einfache Weise des Aufbaues der Haltevorrichtungen verkürzt wird. Die Wiederuinstellzeit wird sogar noch stärker verkürzt durch die Verwendung der nach der Erfindung vorgeseher en magnetischen Einsätze und Kugeln.

Da c ie Magnete in einem genauen geometrischen Muster angeordnet sind, kann weiter die Prüfung von Teilen, für welche die Werkzeuge vorher her-

gestellt worden sind, auf jeder Richtplatte erfolgen, welche die Merkmale der Erfindung aufweist und den gleichen Lochabstand sowie das gleiche geometrische Muster verwendet. Die Verwendung sphärischer oder ähnlicher Vertiefungen ergibt eine Selbst- zentrierang und macht die genaue Anordnung von Haltevorrichtungen von einem Arbeitsvorgang zum nächsten wiederholbar. Toleranzen in der Größenordnung von 2,5 μ können von einem Ende der Platte zum anderen eingehalten werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 -> 2 wicht und Reibungskoeffizienten zwischen der Halte- Patentansprüche: vorrichtung und der Richtplatte begrenzt die Größe der Haltevorrichtungen, welche sicher zur Verhinde-

1. Vorrichtung zum Halten von Werkstücken rung von Bewegungen der Teile während der Be- und Meßgeräten auf der ebenen Präzisionsober- 5 nutzung verwendet werden können.

fläche einer Richtplatte aus Granit od. dgl., da- Wenn Haltevorrichtungen mit magnetischen Unterdurchgekennzeichnet, daß in der ebenen teilen verwendet werden, muß die Richtplatte not-Oberfläche (12) der Richtplatte (10) eine Viel- wendigerweise aus ferromagnetischem Material sein, zahl von Öffnungen (14) in einem sich wieder- Eine Prüfung der Eigenschaften ferromagnetischen holenden geometrischen Muster angeordnet sind, io Materials ergibt, daß dieses empfindlich auf in denen je eine Magneteinrichtung (18) ein- Temperaturänderunger; und gegenüber Kratzern ist gebettet ist, und daß die Magneteinrichtung (18) and leicht rostet.

an der Außenseite (22) eine Vertiefung (24) zur Um einige der Nachteile von Richtplatten mit völlig

Aufnahme eines mit der Haltevorrichtung (38, 40, ebener Oberfläche zu überwinden, wurden Richt-

60) für das Werkstück (50) bzw. das Meßgerät 15 platten mit in ihrer Oberfläche eingebetteten Ge-

(58) fest verbundenen ferromagnetischen Teils windeeinsätzen verwendet. Obwohl mit Hilfe der Ge-

(26) mit einer äußeren Form entsprechend der windeeinsätze Werkstücke und Meßgeräte auf der

Vertiefung (24) aufweist. Richtplatte gut gehalten werden können, ist deren

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Lage nicht genau und nicht wiederholbar, und es ist kennzeichnet, daß in die öffnungen (14) der 20 schwierig, mit solchen Richtplatten zu arbeiten.
Richtplatte (10) eine aus klebendem Material wie Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, z. B. Epoxydharz bestehende Positionseinrichtung eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, (20) eingebracht ist, um die Magneteinrichtung durch die die Nachteile der bekannten Haltevorrich-(18) in ihre genaue Lage in der öffnung (14) zu tungen auf Richtplatten vermieden sind und die bringen und dort zu halten. 15 Haltevorrichtungen für Werkstücke und Meßgeräte

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- in genauer und wiederholbarer Lage auf der Richtdurch gekenr.Teichnet, daß die Haltevorrichtung platte gehalten werden, unabhängig vom Gewicht der (40, 69) für das Werkstück (50) bzw. das Meß- Haltevorrichtung bzw. dem Reibungskoeffizient zwigerät (58) mittels eines Klebers auf dem ferro- sehen der Haltevorrichtung und der Richtplatte,
magnetischen Teii (26) l/efestigt ist. 30 Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der ein -