DE1573842A1 - Mikro-Zerreissmaschine - Google Patents

Mikro-Zerreissmaschine

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DE1573842A1
DE1573842A1 DE19651573842 DE1573842A DE1573842A1 DE 1573842 A1 DE1573842 A1 DE 1573842A1 DE 19651573842 DE19651573842 DE 19651573842 DE 1573842 A DE1573842 A DE 1573842A DE 1573842 A1 DE1573842 A1 DE 1573842A1
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SCHLADITZ HERMANN J
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SCHLADITZ HERMANN J
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Description

  • Mikro-Zerreißmaschlne Bei der Festigkeitsuntersuchung von haar- oder bandförmigen Körpern, insbesondere sogenannte Whiskers, besteht das Hauptproblem darin, diese Körper, die selten über ihre Länge gleichen Querschnitt aufweisen, so einzuspannen, daß der Bruch an einer vorher bestimmbaren Stelle erfolgt, da sonst der Querschnitt an der Bruchstelle nicht mit ausreichender Genauigkeit festgestellt werden kann.
  • Bei bekannten Mikro-Zerreißmaschinen für Whiskers werden die Enden des Whiskers an die Backen der Zerreißmaschine durch ein Kunstharz angeklebt. Dieses Ankleben der außerordentlich feinen Whiskers, deren Durchmesser in der Größenordnung von 1 Mikron liegt, bereitet erhebliche Schwierigkeiten. Insbesondere gelingt es kaum, den Whisker genau in der Richtung der Zugkraft zu orientieren, so daß der Whisker beim Zerreißversuch nahe der Befestigungsstellen geknickt wird und dort bevorzugt reißt, so daß die ermittelten Festigkeitswerte durch die Knickbelastung an den Befestigungsstellen verfälscht werden. Hinzu kommt, daß es sowohl vor dem Ankitten als auch nach dem Bruch des Whiskers sehr schwierig ist, den Querschnitt mit einiger Genauigkeit festzustellen, da man auf eine mikroskopische Messung oder auf eine Projektionsmessung, also auf eine Messung von Kante zu Kante angewiesen ist, mit der der tatsächliche Querschnitt aber nicht erfaßt werden kann, da dieser selten eine kreisförmige Fläche darstellt.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Mikro-Zerreißmaschine mit einer Bingpannvorrichtung zu sohaffen, die ein einfaches Befestigen des zu untersuchenden Körpers, ine Verherbentiseung der Bruchstelle und eine genaue Bestimmung des Querschnitts des Körpers an der Bruchstelle ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß an den Backen der Zerreißmaschine eine Einspannvorrichtung befestigt, die aus zwei planen Platten besteht, zwischen denen der zu untersuchende Körper festgehalten ist und die kurz vor dem Zerreißversuch im wesentlichen senkrecht zur Richtung der Zugkraft geteilt werden.
  • Die beiden Platten können im wesentlichen gleiche Länge haben und - beispielsweise durch ihre Befestigung an den Backen der Zerreßmaschine - zusaminengeklemmt werden, so daß der zu untersuchende Körper zwischen ihnen festgeklemmt, also durch Reibung festgehalten wird. Zwischen den Platten kann eine Schicht aus einem zunächst flüssigen, nach seiner Verfestigung jedoch spröden Kunststoff vorgesehen werden, der den Körper bis zum Zusammenklesfien der Platten in seiner Lage hält und der beim Teilen der Platten mit reißt. Dieser zunächst flüssige Kunststoff verteilt sich kapillar zwischen den Platten und ermöglicht somit auch die Verwendung von Platten, die nicht vollkommen eben und deshalb billiger sind.
  • Es ist auch möglich, eine der Platten durch einen Tropfen diles zunächst flüssigen, nach seiner Verfestigung jedoch spröden Kunststoffes zu bilden, der den Körper auf der anderen, an den Backen der Zerreißmaschine befestigten Platte die kurz vor dem Zerreißversuch geteilt wird, festklebt.
  • Beim Teilen dieser Platte wird der erstarrte Kunststofftropfen mit geteilt.
  • Die Platten bestehen aus einem spröden Werkstoff mit großem Wärmeausdehnungskoeffizienten, z.B. Glas, Keramik oder geeignetem Kunststoff wie Polystyrol, Diphenylcarbyzid oder dergl.. Das Sprengen der zu teilenden Platten kann dadurch erfolgen, daß die Platten in wesentlichen senkrecht zur Zugrichtung einen Ritz, beispielsweise ait Hilfe eines Diamanten erhalten und im Bereich des Ritzes, vorzugsweisean einer oder beiden Längskanten der Platte, kurzzeitig erwärmt werden Die dadurch auftretenden Spannungen bewirken ein Springen der Platten entlang des Ritzes. Die Erwärmung kann dadurch erfolgen,daß an mindestens einer Längskante der Platte eine Heizquelle in Form eines Heizleiters angeordnet wird, der an eine Stromquelle angeschlossen wird. Der Heizleiter kann in einer nahe der Längskante der Platte vorgesehenen, parallel zur Längskante verlaufenden Nut angeordnet und z.B. dadurch gebildet werden, daß die Nut mit einer Metallauflage versehen wird, die kurz vor dem Zerreißversuch an eine Stromquelle angeschlossen wird.
  • Der beim Springen der Platte entstehende Spalt, der der Einspannlänge des zu untersuchenden Körpers entspricht, ist außerordnetlich eng und in der Größenordnung von Bruchteilen eines Mikrons. Nach Teilung der Platten bildet der Körper die einzige Verbidung zwischen den Plattenteilen und den Backen der Zerreißmaschine, wobei Jeweils im wesentlichen die Hälfte des Körpers zwischen den einen und den anderen Plattenteilen festgehalten ist. Wenn der zu untersuchende Körper ein Whisker von 1 Mikron Durchmesser und 2 Millimetern Länge ist, so ist die Länge der festgehaltenen Hälften jeweils etwa 1000 mal so groß wie der Durchmesser, woraus sich ergibt, daß der Whisker ohne weiteres auch allein durch Reibung festgehalten werden kann, zumal es zum Zerreißen eines derartig dünnen Körpers nur einer Zugkraft von einigen Gramm bedarf.
  • Bei der erfindungsgemäßen Art der Befestigung des Körpers hat dieser keine andere Möglichkeit, als nur im Teilungsspalt der Platten zu reißen, da nur diese freitragende Stelle in der Länge eines Bruchteiles eines Mikrons, nicht aber irgend eine Stelle in den beiden festgehaltenen Hälften des Körpers mechanisch auf Zug beansprucht werden kann.
  • Die Bestimmung des Querschnitts gestaltet sich sehr einfach, indem nach dem Zerreißversuch die die Whiskerhälften enthaltenden Plattenpakete an ihren Trennflächen anpoliert werden. Auch wenn der Körper unmittelbar an der Bruchstelle mehr oder weniger stark eingeschnürt wurde, ist mit großer Sicherheit anzunehmen, daß in den festgehaltenen, beispielsweise eingeklemmten Abschnitten des Körpers keine Einschnürung erfolgte. Durch das Abpolieren wird die eingeschnürte Stelle entfernt und der tatsächliche, für den Zerreißversuch maßgebliche Querschnitt freigelegt, denn es ist selbst bei Whiskers, die unterschiedlichen Querschnitt über ihre Länge aufweisen, nicht festgestellt worden, daß dieser Querschnitt in einem kleinen Bereich von z.B. 50 Mikron größere Schwankungen aufweist. Die Querschnittsfläche kann dann unter dem Mikroskop bestimmt werden.
  • Durch die Verwendung von zwei Platten, die beide erst unmittelbar vor dem Zerreißversuch geteilt werden, wird die kleinste praktisch mögliche Einspannlänge für den zu untersuchenden Kdrper erzielt. Kann man eine etwas größere Einspannlänge zulassen, so ist es möglich, eine der Platten von vorneherein und nur die andere Platte unmittelbar vor dem Zerreißversuch zu teilen. Mit Ausnahme der etwas größerer Einspannlänge, die durch den Spalt zwischen den teilen der bereits vorher geteilten Platte bestimmt ist, werden in bezug auf die einfache Befestigung des Körpers, die einfache Querschnittsbestimmung und die Vorherbestimmbarkeit der Bruchstelle die gleichen Vorteile erreicht, wie bei einer Einspannvorrichtung, bei der beide Platten erst unmittelbar vor dem Zerreißversuch geteilt werden.
  • Wenn es sich um die Festigkeitsuntersuchung eines magnetisierbaren Körpers, beispielsweise eines Metalihaares, handelt, kann der Körper auf einfache Weise durch einen Magneten in Richtung der Zugkraft ausgerichtet werden. Er kann dann in seiner Lage durch einen Klebstoffstropfen fixiert werden, um ein Verrutschen zu verhindern, solange der Körper nicht zwischen den Platten festgehalten ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 und 2 eine Draufsicht und eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Einspannvorrichtung, Fig. 3 und 4 Seitenansichten weiterer Einspannvorrichtungen, Fig. 5 und 6 eine Draufsicht und eine Stirnansicht einer vierten Einspannvorrichtung, Fig. 7 eine Seitenansicht einer fünften Einspannvorrichtung, und Fig. b eine schematische Ansicht einer Mikro-Zerreißmaschine mit der in Fig. 1 und 2 gezeigten Einspannvorrichtung Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Einspannvorrichtung 1 besteht aus zwei rechteckigen, planparallelen dünnen Glaspättchen la und 1b, die aufeinander gelegt sind und an ihren Enden übereinstimmende Bohrungen 2 aufweisen, durch welche Schrauben gesteckt werden könnten, mit denen die Plättchen unter gleichzeitigem Zusammenklemmen an den Backen der Zerreißmaschine befestigt werden. Bevor sie auf diese Weise befestigt werden, wird zwischen die Plättchen la, ib ein Whisker 3 gelegt, der mittels eines Magneten in Richtung der Zugkraft, also geradlinig zwischen den Bohrungen 2, ausgerichtet wird. Die Plättchen sind an ihren Außenflächen mit einem im wesentlichen senkrecht zur Zugrichtung verlaufenden Ritz 4 versehen. Nach Befestigung des Plättchenpaketes la, ib mit dem dazwischenliegenden Whisker 3 auf der Zerreißmaschine werden die Plättchen durch einen Glühdraht 5 an einer oder beiden Längskanten im Bereich des Ritzes 4 lokal erhitzt, so daß sie entlang des Ritzes 4 springen. Dadurch entstehen zwei Pakete von Glasplättchen, die durch einen außerordentlich feinen Spalt voneinander getrennt und nur durch den Whisker 3 miteinander verbunden sind. Bei dem nun beginnenden Zerreißversuch wird also nur der Whisker 3 im Bereich des genannten feinen Spaltes mechanisch auf Zug beansprucht.
  • Die in Fig. 3 gezeigte Einspannvorrichtung unterscheidet sich von derJenigen gemäß Fig. 1 und 2 nur dadurch, daß zwischen den Plättchen la und lb eine Schicht 30 aus einem zunächst flüssigen, nach seiner Verfestigung jedoch spröden Kunststoff wie Diphenylcarbazid vorgesehen ist, in die der Whisker 3 eingebettet wird. Der Kunststoff gleicht etwaige Unebenheiten in den einander zugewandten Flächen der Plättchen la und lb aus. Da er nach seiner Verfestigung spröde wird, springt er zusammen mit den Plättchen la, Ib entlang des Ritzes 4.
  • Bei der Ausführung gemäß Fig. 4 ist anstelle des Plättchens la in Fig. 1 ein Kunststofftropfen 31 verwendet, der den Whisker an dem mit dem Rivz 4 versehenen und an den Backen er Zerreißmaschine befestigten Plättchen lb anklebt. Der nach seiner Erhärtung S+JrÖda Kunststofftropfen 31 springt mit dem Plättchen Ib entlang des Ritzes 4, wenn das Plättchen Ib im Bereich dieses Ritzes erhitzt wird.
  • In Fig. 5 und 6 sind zwei Plättchen la und lb entsprechend Fig. 1 und 2 vorgesehen, die je einen Ritz 4 aufweisen. Nahe der Längskante lb des Plättchens lb ist in einer parallel zu dieser Längskante verlaufenden Nut ein Heizdraht 32 eingebettet, der an einer Stromquelle angeschlossen wird, sich dadurch erhitzt und die Plättchen zWm Springen bringt. Anstelle des Heizdrahtes könnte diese Nut metallisiert werden. Diese Metallauflage bildet einen Heizleiter, der kurz vor dem Zerreißversuch an eine Stromquelle angeschlossen wird.
  • Bei der Ausführung gemäß Fig. 7 ist das Plättchen la bereits von vorneherein geteilt, während das Plättchen lb wIe bei Fig. 2 mit einem Ritz 4 versehen ist und erst unmittelbar vor dem Zerreißversuch geteilt wird.
  • Fig- 8 zeigt eine Mikro-Zerreißmaschine, bei der die in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Einspannvorrichtungen verwendet werden können. Diese Zerreßmaschine besteht im wesentlichen aus einem Zylinder 6, der auf einem Fuß 7 befestigt ist und in dem ein Kolben 8 engpassend geführt ist.
  • Auf dem Zylinder 6 und auf dem Kolben 8 sind Metallringe 9 befestigt, auf denen die Einspannvorrichtung 1 in der vorher beschriebenen Weise durch Schrauben 10 befestigt ist. Der Kolben d ragt in ein Rohr 17 hinein, das von einem Fuß 12 getragen wird und einen einstellbaren Anschlag 13 aufweist, der verhindert, daß der Kolben 8 nach Durchführung des Zerreißversuches durch das dem Zylinder zugeführte Druckmedium aus dem Zylinder 6 herausgeschoben wird.
  • Durch die Einpunktverbindung, die der Whisker 3 zwischen dem Zylinder 6 und dem Kolben 8 bildet, ist eine geradlinige Führung des Kolbens 8 an sich selbsttätig gesichert.
  • Vor der Befestigung der Einspannvorrichtung ist der Kolben 8 aber frei beweglich und es können sich bei der Einspannung Schwierigkeiten ergeben, wenn der Kolben die Möglichkeit hat, sich l zu verdrehen. Um eine mechanische Führung mit ihren Reibungsverlusten zu vermeiden, ist am Zylinder 6 und am Kolben 8 je ein bandförmiges Stück 14 Mu-Metall befestigt.
  • Auf diese Teile wirkt ein Permanentmagnet 15, so daß sich der Kolben 8 unbehindert nur in seiner Längsrichtung verschieben kann, eine Verdrehung aber durch die magnetische Rückstellkraft korrigiert wird.
  • Mit 16 ist eine Pumpe bezeichnet, die mit dem Zylinder 6 durch eine Leitung 17 in Verbindung steht und sowohl eine Druck- als auch eine Saugwirkung auf den Kolben 8 ausüben kann, wobei die Saugwirkung dazu benutzt wird, die Teile der Plättchen 1a, 1b während des Sprengens zusammenzuhalten, und eine Beanspruchung des Whiskers zu verhüten. Die Druckseite und die Saugseite der Pumpe 16 werden durch je ein Elektroventil 18 bzw. 19 eingeschaltet. Durch zwei hintereinander geschaltete Regelventile 20 und 21 wird der Druckluftstrom feinreguliert über die Leitung 17 dem Zylinder 6 und über eine Leitung 22 einer druckanzeigenden Fldssigkeitssäule 23 zugeführt, die in Gramm-Belastungen geeicht werden kann. Ein Überdruckventil 24 verhindert den Aufbau eines zu hohen Gasdruckes und ein Unterdruckventil 25 verhindert das Entstehen eines zu großen Vakuums. Diese Ventile sind vorzugsweise Quecksilberventile, da diese absolut störunempfindlich sind und sich weder verklemmen können noch verformbare Ventilsitze haben. Zwischen der Saugseite und der Druckseite der Pumpe 16 ist ein weiteres Ventil 26 vorgesehen, das von vorneherein einen gewissen Kurzschluß ermöglicht, so daß sich bis auf den tatsächlich gebrauchten Druck oder Sog ein ständiger Ausgleich des Überdrucks einstellen läßt. Dies ist nötig, weil die Pumpe überdimensioniert sein soll, damit sie nicht Druckschwankungen bei Vollast unterworfen ist, welche sofort die Drehzahl der Pumpe verändern würden.
  • Wie ersichtlich, erfolgt die Anzeige der Zugkraft mittels des gleichen Gasdruckes, mit dem der eingespannte Whisker belastet wird, da dieser Gasdruck einerseits auf den Kolben 8 und andererseits auf die Flüssigkeitssäule 23 wirkt. Die Flüssigkeitssäule 23, die aus einem elektrisch leitenden Stoff, wie Quecksilber oder Gallium besteht, steigt entsprechend dem auf sie wirkenden Gasdruck in der Röhre 27 hoch, in deren Inneren ein elektrischer Widerstand 28 angeordnet ist, dessen Widerstandswert sich je nach der Höhe der Säule mehr oder weniger verringert Diese Widerstandsänderung kann von einem an den Klemmen 29 angeschlossenen Schreiber aufgezeichnet werden und ist ein Maß für den Zerreißdruck.

Claims (10)

  1. Patentansprüche ?. Mikro-ZerreiBmaschine für die Festigkeitsuntersuchung haar- oder bandförmiger Körper, beispielsweise sog.
    Whiskers, die zwei voneinander weg bewegbare Backen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Backen eine Einspannvorrichtung befestigt ist, die aus zwei planen Platten besteht, zwischen denen der zu untersuchende Körper festgehalten ist und die kurz vor dem Zerreißversuch im wesentlichen senkrecht zur Richtung der Zugkraft geteilt werden.
  2. 2. Mikro-Zerreißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten im wesentlichen gleiche Länge haben und zusammenklemmbar sind.
  3. 3. Mikro-Zerreißmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Platten eine Schicht eines zunächst flüssigen, nach seiner Verfestigung spröden Kunststoffes angeordnet ist, in den der Körper eingebettet ist.
  4. 4. Mikro-Zerreißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine der Platten an den Backen befestigt ist und die andere Platte aus einem Tropfen eines zunächst flüssigen, nach seiner Verfestigung jedoch spröden Kunststoffes besteht, der den Körper an der ersten Platte festklebt.
  5. 5. Mikro-Zerreißmaschine naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Platten von vorneherein aus awei Teilen besteht und die andere Platte kurz vor dem Zerreißversuoh geteilt wird.
  6. 6. Mikro-Zerreißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der an den Backen befestigten und kurz vor dem Zerreißversuch zu teilenden Platten aus einem spröden Werkstoff mit großem Wärmeausdehnungskoeffizienten besteht und im wesentlichen senkrecht zur Richtung der Zugkraft geritzt ist, und daß eine Heizquelle vorgesehen ist, durch die in der Platte kurz vor dem Zerreißversuch Wärmespannungen erzeugt werden, die die Platte entlang des Ritzes teilen
  7. 7. Mikro-Zerreißmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daB+die Heizquelle aus einem an mindestens einer Längskante der Platte angeordneten Heizleiter besteht.
  8. 8. Mikrc-Zerreißmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter in einer nahe der Längskante der Platte vorgesehenen, parallel zur Längskante verlaufenden Nut angeordnet ist.
  9. 9. Mikro-Zerreißmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut mit einer Metallauflage versehen ist, die den Heizleiter bildet.
  10. 10. Mikro-Zerreißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9 für die Festigkeitsuntersuchung magnetisierbarer Körper, gekennzeichnet durch einen Magneten, der den Körper vor dem Einklemmen in Richtung der Zugkraft ausrichtet.
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