DE924350C - Verfahren zum Aufbau von Magnetkoepfen mit einem oder mehreren Arbeitsspalten - Google Patents

Verfahren zum Aufbau von Magnetkoepfen mit einem oder mehreren Arbeitsspalten

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DE924350C
DE924350C DEB25714A DEB0025714A DE924350C DE 924350 C DE924350 C DE 924350C DE B25714 A DEB25714 A DE B25714A DE B0025714 A DEB0025714 A DE B0025714A DE 924350 C DE924350 C DE 924350C
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magnetic
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Armin Dr Burkhard
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • G11B5/187Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Magnetic Heads (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufbau von Magnetköpfen mit einem oder mehreren Arbeitsspalten Bei der technischen Fertigung von Magnetköpfen liegt die Schwierigkeit vor allem darin, die Magnetspalte mit hinreichender Präzision zu gestalten. Die Anforderungen, die heute in dieser Hinsicht gestellt werden, sind vor allem infolge des Bestrebens, die Geschwindigkeit der Tonträger möglichst herabzusetzen, gegen früher erheblich gestiegen. Es besteht die Notwendigkeit, Magnetköpfe mit Spaltbreiten von io,u und darunter herzustellen, und zwar in Serienfertigung. Dabei ist es von großer Wichtigkeit, daß die jeweils vorgesehenen Spaltwerte möglichst genau eingehalten werden, damit alle Stücke einer Herstellungsreihe die gleiche Empfindlichkeit und den gleichen Frequenzgang aufweisen.
  • Zweck der angemeldeten Erfindung ist es, die bisher bei der Herstellung von Magnetköpfen aufgetretenen Schwierigkeiten, soweit sie durch die Forderung nach höchster Spaltgenauigkeit bedingt sind, weitgehend zu beseitigen und gleichzeitig ihren Aufbau möglichst einfach zu gestalten, so daß eine leichte und betriebsichere Fertigung auch in großen Stückzahlen. möglich ist. Ferner soll eine Unveränderlichkeit der Magnetspalte auch über lange Zeiträume bewirkt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist das im folgenden beschriebene prinzipielle Verfahren zum Aufbau von Magnetköpfen.
  • Die Erfindung knüpft an jene bekannte Grundform von nach dem Prinzip der sogenannten Längsmagnetisierung arbeitenden Magnetköpfen für bandförmige Tonträger an, wie sie schematisch in Fig. i dargestellt ist. Die beiden Magnetkerne i und a, die hier beispielsweise annähernd U-förmig dargestellt sind und deren jeder eine Drahtwicklung 3, bzw. q. trägt, sind an den einander zugewendeten Polflächen sorgfältig plan geschliffen und aneinandergefügt, wobei zumindest an einer der beiden Stoßstellen durch Einfügen einer unmagnetischen Zwischenlage 5, im folgenden als Spaltplättchen bezeichnet, der magnetische Fluß unterbrochen ist. Mit Hilfe dieses Spaltes, üblicherweise Arbeitsspalt genannt, wird der Tonträger 6 magnetisch abgetastet. Letzterer liegt unmittelbar am Spalt an und wird in einer senkrecht zur Spaltebene liegenden Richtung an diesem vorbeigeführt. Die zweite Stoßstelle der beiden Magnetkerne kann ebenfalls mit einer unmagnetischen Zwischenlage ausgebildet sein (Sättigungsspalt) oder, wie beispielsweise in Fig. 1, ohne eine solche. Die den Arbeitsspalt einschließenden Enden der beiden Magnetkerne sind meist in Richtung auf diesen hin verjüngt ausgebildet. Die Fixierung der beiden Magnetkerne 1 und 2 gegeneinander und damit die Festlegung des Arbeits-bzw. des Sättigungsspaltes erfolgt bekanntlich derart, daß die beiden Magnetkerne nach Einlegen des Spaltplättchens im Arbeits- und gegebenenfalls auch im Sättigungsspalt gemeinsam zwischen zwei Druckkörper 7 und 8 festgeklemmt und dadurch in ihrer Lage fixiert werden. Nach erfolgtem Zusammenbau werden die dem Tonträger anliegenden Flächen der beiden Magnetkerne zusammen mit dem zwischenliegenden Spaltplättchen sorgfältig auf gleiche Höhe abgeschliffen.
  • Die prinzipielle Arbeitsweise dieser Anordnung eines Magnetbandkopfes darf als bekannt vorausgesetzt werden.
  • Damit alle Köpfe innerhalb einer Fertigungsreihe bei im übrigen gleichartigem Aufbau hinsichtlich Empfindlichkeit und Frequenzgang gleich sind, müssen vor allem die beiden folgenden Bedingungen erfüllt sein. Erstens muß die Breite des Spaltes, das heißt der Abstand der einander gegenüberliegenden Spaltflächen der beiden Magnetkerne, bei allen Stücken .die gleiche .sein, und zweitens muß die Größe der das ' Spaltplättchen beiderseits begrenzenden Spaltflächen bei allen Köpfen: den gleichen Wert besitzen.
  • Zur Erfüllung der ersten Bedingung müssen beim Aufbau von Magnetköpfen der bekannten, eben beschriebenen Bauart Voraussetzungen gegeben sein, welche im Rahmen einer Fertigung durchaus nicht immer leicht herzustellen sind. Die vier Flächenpaare der beiden Magnetkerne, auf welchen die beiden klemmenden Druckkörper aufliegen, müssen in zwei zueinander parallelen Ebenen liegen, welche außerdem genau senkrecht zur Ebene der zugehörigen Spaltfläche stehen müssen. Weichen eine oder mehrere Flächen, wenn auch nur um ein geringes, von diesem rechten Winkel ab, dann kann bei Vornahme der Klemmung eine Divergenz der Spaltflächen auftreten (Verziehen des Spaltes), so daß die Spaltbreite nicht mehr an allen Stellen des Spaltes die gleiche ist. Da es üblich ist, die Magnetkerne aus einzelnen Lamellen eines hochpermeablen, weichmagnetischen Materials, wie Mumetall, M 1040, Ultraperm od. dgl., durch Kleben oder Nieten zusammenzusetzen, sind ihre Außenflächen nicht immer von vornherein vollkommen eben. Diese Flächen vor dem Zusammenbau eigens zu schleifen, bedeutet einen zusätzlichen, nicht ganz einfachen Arbeitsgang, da die beiden Flächen nicht nur plan, sondern auch zueinander vollkommen parallel sein sollen. In jedem Fall handelt es sich bei dieser Art von Spaltmontage um eine diffizile Arbeit, deren erfolgreiche Durchführung an die Geschicklichkeit und Zuverlässigkeit der damit befaßten Arbeitskräfte hohe Anforderungen stellt.
  • Es sind allerdings bereits Konstruktionen bekannt, bei welchen zur Vermeidung der erwähnten Schwierigkeiten die Fixierung des Arbeitsspaltes nicht durch Klemmung der Magnetkerne vorgenommen wird, sondern diese in anderer Weise in ihrer Lage zueinander fixiert werden. So kann die Festlegung des Spaltes z. B. mit Hilfe von Preßkörpern erfolgen, welche in unmittelbarer Nähe desselben zu beiden Seiten des Magnetkernes angebracht sind (USA.-Patentschrift 2 57q.707). Es sind ferner Ausführungen bekannt, bei welchen das Zusammenpressen der beiden Kernpakete dadurch erreicht wird, daß diese in entsprechend ausgenommene Halterungen aus nichtmagnetischem Material eingelegt sind, welche ihrerseits durch beiderseitiges Einpressen oder Einnieten vonHaltebügeln oder ähnlichen Bauelementen in ihrer Lage zueinander unter Druck festgehalten werden.
  • Die für diese Konstruktionen erforderlichen Halteteile benötigen jedoch zu ihrer Herstellung einen verhältnismäßig umständlichen und teuren Arbeitsgang, so daß die durch ihre Anwendung erzielte Erleichterung in der Montage durch erhöhte Fertigungskosten erkauft werden muß.
  • Zur Erfüllung der zweiten Bedingung, daß die Spaltflächen bei den verschiedenen Köpfen einer Serie genau gleich groß sein müssen, war es bisher notwendig, beim Schleifen derselben die berechnete Höhe des Abschliffs sehr genau einzuhalten. Es ist bekannt, die dem Arbeitsspalt zugewendeten Enden der beiden Magnetkerne zwecks wirksamer Konzentration des Kraftlinienflusses im Arbeitsspalt verjüngt auszubilden, wobei diese Verjüngung des Kernquerschnittes in Richtung auf den Arbeitsspalt, wie in Fig. q. dargestellt, kontinuierlich, das heißt in Form einer geraden Linie erfolgt. Diese Form der Verjüngung hat zur Folge, daß sich bei einer z. B. positiven Abweichung des Abschliffs um -I- d s vom vorgesehenen Sollwert s die Breite der Spaltfläche b um -f- d b und damit auch ihre Gesamtgröße sehr erheblich ändert. Da jedoch die Größe der wirksamen Spaltfläche von sehr wesentlichem Einfluß auf die Empfindlichkeit und den Frequenzgang eines Magnetkopfes ist, erweist es sich als notwendig, beim Schleifen einer Serie von Magnetkernen den Sollwert des Abschliffs bei jedem Stück mit sehr geringen Toleranzen einzuhalten.
  • Die angemeldete Erfindung vermeidet diese bisher mit der Spaltmontage und dem Schleifprozeß verbundenen Schwierigkeiten weitgehend und verwendet einen Aufbau, welcher die einfache Herstellung von Magnetköpfen hoher Präzision sowohl für band- wie auch für drahtförmige Tonträger ermöglicht. Dieser ist im folgenden am Beispiel eines Magnetbandkopfes mit annähernd U-förmiger Kernform beschrieben und in Fig. 2 schematisch dargestellt.
  • Es bedeuten io und ii die beiden Magnetkerne, welche zweckmäßig aus Lamellen einer hochpermeablen, weichmagnetischen Legierung zusammengesetzt sind. 12 und 13 bedeuten die beiden Drahtwicklungen, 15 das den Arbeitsspalt definierende unmagnetische Spaltplättchen. Jeder Magnetkern trägt erfindungsgemäß an seinen beiden Enden, und zwar an seiner oberen bzw. unteren Fläche, je einen Preßkörper, also insgesamt vier Stück, welche .vor dem Schleifen der Spaltfläche auf geeignete Weise, z. B. Vernieten, Verschrauben, Verkleben od. dgl., unverrückbar mit dem Magnetkern verbunden werden, so daß also jedes Magnetkernende zwischen zwei derartigen Preßkörpern festgehalten ist. In Fig.2 bedeuten 16, 17, 18, ig die an den oberen Flächen der Magnetkerne befindlichen Preßkörper, 20, 21, 22, 23 die an den unteren Flächen befindlichen, wobei die in Fig. 2 in Klammer stehenden Zahlen sich auf jene Preßkörper beziehen, welche in der zeichnerischen Darstellung verdeckt erscheinen. Die Preßkörper schließen mit den Enden der zugehörigen Magnetkerne ab und werden zwecks Herstellung der planen Spaltflächen gemeinsam mit diesen überschliffen.
  • Die unverrückbare Fixierung der beiden Magnetkerne gegeneinander und damit die Festlegung des Spaltes erfolgt erfindungsgemäß in der Weise, daß, wie in Fig. 2 dargestellt, in den Preßkörpern korrespondierende Längsbohrungen vorgesehen sind und nach Einlegung des Spaltplättchens zwischen die Spaltflächen der beiden Magnetkerne beim Arbeitsspalt je zwei einander gegenüberliegende Preßkörper durch Verschrauben oder Vernieten fest aneinandergepreßt und miteinander verbunden werden.
  • Diese Anpressung kann noch durch die Maßnahme verstärkt werden, daß erfindungsgemäß jeweils zwischen Niet- bzw. Schraubkopf und Preßkörper ein federndes oder elastisches Element, wie z. B. ein Sprengring, Gummiplättchen od. dgl., eingefügt wird, welches zwischen den beiden den Spalt einschließenden Preßkörpern die Aufrechterhaltung eines ständigen Druckes sicherstellt.
  • Die zur Festlegung des Spaltes vorgesehenen Schrauben bzw. Nieten können erfindungsgemäß zusätzlich zur Halterung zweier zu beiden Seiten des Kopfes anzubringender Befestigungswinkel mit herangezogen werden, wie solche zu einer festen bzw. zwecks Spaltausrichtung veränderbaren Justierung des Magnetkopfes auf seiner Unterlage (Grundplatte od., dgl.) geeignet sind.
  • Die Festlegung des Spaltes kann erfindungsgemäß auch in der Weise erfolgen, daß je zwei einander gegenüberliegende Preßkörper nach Einlegung des Spaltplättchens mit Hilfe einer Justiervorrichtung kräftig aneinandergepreßt und in diesem Zustand miteinander verklebt oder, falls sie aus geeignetem thermoplastischem Material bestehen, miteinander verschweißt werden. Bei dieser Art der Festlegung ist es naturgemäß nicht nötig, die Preßkörper mit einer Längsbohrung zu versehen.
  • Eine weitere Vereinfachung im Fertigungsprozeß kann erzielt werden, indem erfindungsgemäß, wie in Fig. 3 dargestellt, die beiden jeweils auf derselben Seite eines Magnetkernes angeordneten Preßkörper durch einen flachen Steg miteinander verbunden hergestellt werden, wobei zur Halterung bzw. zur Unterteilung der zwischen den beiden Preßkörpern aufzubringenden Drahtwicklung erfindungsgemäß Querrippen vorgesehen werden können. Durch diese Maßnahme wird eine erhebliche Vereinfachung im Aufbau des Kopfes erzielt, da sie die Verwendung besonderer längs geteilter Spulenkörper für die beiden Drahtwicklungen überflüssig macht.
  • Durch diese neue Art der Fixierung des Spaltes wird bewirkt, daß einerseits eine unbeabsichtigte Verschiebung der Spaltflächen in Richtung der Spaltebene unmöglich wird und andrerseits eine Erweiterung oder sonstige Veränderung desselben im Laufe der Zeit nicht stattfinden kann, da die Spaltflächen einem ständigen, senkrecht auf die Spaltebene gerichteten Druck gegen das Spaltplättchen bzw. gegeneinander ausgesetzt sind.
  • Analoge Überlegungen gelten naturgemäß auch für den Sättigungsspalt oder, falls ein solcher wie im dargestellten Beispiel (Fig. 2) nicht vorgesehen sein sollte, für die an seiner Statt auftretende Stoßstelle der beiden Magnetkerne.
  • Nach erfolgter Festlegung des Spaltes werden in bekannter Weise die dem Tonträger anliegenden Flächen der beiden Magnetkerne zusammen mit dem zwischenliegenden Spaltplättchen sorgfältig auf gleiche Höhe abgeschliffen. Es ist hierbei unwesentlich, ob sich dieser Abschliff zur Herstellung der Gleitfläche für den Tonträger außer auf die beiden Magnetkerne auch auf die diesen anliegenden Preßkörper erstreckt. Aus Gründen der einfacheren Fertigung wird es meist vorzuziehen sein, die Preßkörper in diesen Abschliff mit einzubeziehen. Ebenso spielt es keine Rolle, ob diese Gleitfläche für den Tonträger plan oder, wie in Fig. 2 beispielsweise angenommen, gewölbt ausgebildet ist. Auch kann es sich als zweckmäßig erweisen, diesen Schliff derart vorzunehmen, daß beiderseits der vom Tonträger bestrichenen Gleitfläche Material der Preßkörper stehenbleibt, welches zu einer Führung des Tonträgers herangezogen werden kann, um seitliche Schwankungen desselben während des Vorbeigleitens zu verhindern.
  • Zur Vermeidung der Notwendigkeit, beim Schleifen der Spaltflächen hinsichtlich der abzuschleifenden Spalthöhe sehr enge Toleranzen einzuhalten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Verlauf der Verjüngung der Magnetkerne nicht mehr kontinuierlich, das heißt in Form einer geraden Linie, erfolgen zu lassen, sondern, wie in Fig. 5 dargestellt, diskontinuierlich, d. h. in Form einer gegen den Magnetkern zu gewölbten Kurve, vorzugsweise in Form eines Kreisbogens. Wie ersichtlich, hat in diesem Fall die gleiche positive Abweichung -I- As vom vorgeschriebenen Sollwert s des Abschliffs, welche bei gleichförmiger Verjüngung eine erhebliche Veränderung -1-d b der Spaltflächenbreite b bewirkt, eine wesentlich geringere Änderung +d bi in der Breite des Magnetkernes und damit in der Gesamtgröße der wirksamen Spaltfläche zur Folge. Die Toleranzen für die Höhe des vorzunehmenden Abschliffs der Spaltflächen können daher, ohne daß dadurch unzulässige Streuungen in den magnetischen Eigenschaften der Köpfe auftreten, beträchtlich weiter angesetzt werden, so daß ihre Einhaltung im Rahmen der Fertigung keine besonderen Schwierigkeiten mehr bietet.
  • Die neuartigen, vorstehend beschriebenen Anordnungen und Maßnahmen beschränken sich nicht auf den Aufbau von Magnetköpfen mit nur einem Arbeitsspalt. Sie lassen sich erfindungsgemäß auch auf Magnetköpfe mit zwei oder mehreren Arbeitsspalten anwenden. In Fig. 6 ist beispielsweise der Aufbau eines Magnetkopfes mit zwei Arbeitsspalten schematisch dargestellt, wie solche z. B. zur Vornahme des Lösch-, Aufsprech- und Wiedergabevorganges mit Hilfe eines einzigen Kopfes prinzipiell seit längerem bekannt sind. Es bedeuten hierbei 30, 34 32 die Magnetkerne, 33, 34 zwei Drahtwicklungen, 35= 36 die Spaltplättchen der beiden Arbeitsspalte. Mit 37, 38, 39, 40, 41, 42 sind die an den oberen Flächen der Magnetkerne anliegenden Preßkörper bezeichnet, mit 43. 44, 45, 46. 47, 48 die an den unteren Flächen anliegenden. Die in Fig.6 in Klammer stehenden Zahlen beziehen sich auf jene Preßkörper, welche in der zeichnerischen Darstellung verdeckt erscheinen. Auch hier wird bei Anwendung des angemeldeten neuartigen Aufbauprinzips eine bequeme und sehr zuverlässige Festlegung der Spalte erzielt; außerdem läßt sich der Aufbau mit Hilfe sehr einfacher Einzelteile durchführen.
  • Die vorstehend beschriebene Anordnung bietet somit folgende wesentliche Vorteile: Einfache, zu kostensparender Massenfertigung geeignete Form der Bauelemente, zuverlässige und einfache Spaltfixierung unter Verzicht auf die Verwendung kostspieliger Spezialeinrichtungen, wie sie z. B. bei der bekannten Festlegung der Spalte durch Umpressung mit thermoplastischem Material Voraussetzung sind, Vereinfachung des Fertigungsganges durch Herabsetzung der beim Schleifprozeß einzuhaltenden Toleranzen. Da ferner die Form der zur Verwendung gelangenden Preßkörper unabhängig ist von der Höhe des jeweiligen Arbeitsspaltes, ist es, wie an Hand des dargestellten Beispiels (Fig. 2) ersichtlich, ohne weiteres möglich, unter Verwendung der gleichen Preßkörper wahlweise Magnetköpfe für Vollspur- oder für Halbspurbetrieb oder für eine beliebige gewünschte Spurbreite aufzubauen, ein Umstand, der im Rahmen einer Fertigung durchaus erwünscht ist, da er die Zahl der benötigten Werkzeuge und Vorrichtungen herabsetzt.
  • Schließlich sei noch festgestellt, daß die beschriebene neuartige Anordnung nicht nur zum Aufbau von Magnetköpfen für bandförmige Tonträger Anwendung finden kann, sondern sinngemäß auch zum Aufbau von Köpfen, welche zur Abtastung drahtförmiger Tonträger geeignet sind. Die prinzipielle Anordnung bleibt dabei die gleiche wie beschrieben und in Fig. 2 bzw. Fig. 6 dargestellt. Die Höhe des zwischen den Preßkörpern eingeschlossenen Magnetkernes und damit die Spalthöhe ist jedoch entsprechend dem Durchmesser des zur Verwendung gelangenden Tondrahtes sehr wesentlich geringer, wobei der Magnetkern zur Führung des Drahtes in bekannter Weise mit einer in Laufrichtung eingeschliffenen Rille versehen ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Herstellen eines mit einem oder mehreren Arbeitsspalten versehenen Magnetkopfes für Magnetogramme, bei dem eine feste Einstellung des Spaltes durch Preßkörper vorgenommen wird, die an den senkrecht zur Spaltebene liegenden Magnetkernflächen anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß mit den beiden Flächen jedes der beiden Polenden ein Preßkörper fest verbunden und beim Herstellen der Spaltflächen gemeinsam mit den Magnetkernteilen überschliffen und alsdann jedes auf entgegengesetzten Seiten der Spaltebene liegende Paar von Preßkörpern miteinander verbunden wird durch senkrecht zur Spaltebene durch die Preßkörper hindurchgeführte Schrauben bzw. Niete, oder durch Verkleben oder Verschweißen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Niet- bzw. Schraubkopf und Preßkörper ein federndes oder elastisches Element eingeschaltet ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung der einander gegenüberliegenden Preßkörper dienenden Niete oder Schrauben zusätzlich zur Halterung von Befestigungswinkeln mit herangezogen werden, die zur Justierung des Kopfes auf seiner Unterlage geeignet sind.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei auf der gleichen Seite eines Magnetkernes anliegende Preßkörper durch einen Steg starr miteinander verbunden sind.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch r und 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Steg mit Querrippen versehen ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Verjüngung der dem Arbeitsspalt zugewendeten Enden der Magnetkerne in Form einer Kurve, vorzugsweise in Form eines Kreisbogens erfolgt. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 574 707-
DEB25714A 1953-05-22 1953-05-22 Verfahren zum Aufbau von Magnetkoepfen mit einem oder mehreren Arbeitsspalten Expired DE924350C (de)

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