DE2738050A1 - Lichtleiterverzweigung und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Lichtleiterverzweigung und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Fl 2162 - 6 - 22. 8. 1977
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Lichtleiterverzweigung mit zumin-,
dest drei Lichtleitfasern, wobei an einer Endfläche einer Lichtleitfaser die abzweigenden Lichtleitfasern jeweils mit
einer ihrer Endflächen stumpf angesetzt sind. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer solchen
Lichtleiterverzweigung.
Eine bekannte Lichtleiterverzweigung sieht eine gespaltene Lichtleitfaser vor, die eine ankommende Lichtleitfaser mit
zwei abgehenden Lichtleitfasern verbindet. Da jedoch hier die beiden halbkreisförmigen Teil stränge der gespaltenen Lichtleitfaser
abrupt mit einem kreisförmigen Querschnitt verbunden sind, kann aus der Richtung eines Teil stranges kein Licht
in die Lichtleitfaser eingespeist werden, ohne daß die Hälfte der Lichtenergie verloren geht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lichtleiterverzweigung zum möglichst gleichmäßigen Aufteilen der in einer Lichtleitfaser
geführten Lichtenergie in zumindest zwei Lichtleitfasern mit gleichem oder größerem Querschnitt zu schaffen, bei der keine
oder zumindest möglichst wenig Lichtenergie verloren geht. Dabei soll sich die Lichtleiterverzweigung noch durch einen relativ
einfachen und insbesondere kostengünstig herzustellenden Aufbau auszeichnen. Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, ein
Verfahren zur Herstellung einer Lichtleitfaserverzweigung aufzuzeigen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die an die Endfläche der einen Lichtleitfaser angesetzten Endflächen
der abzweigenden Lichtleitfasern derart im Durchmesser reduziert und aneinandergesetzt sind, daß sie gemeinsam eine
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geschlossene Endfläche bilden. Durch diese erfindungsgemäße
Maßnahme ergibt sich eine aus zwei geschlossenen Endflächen bestehende Kupplungsstelle, die nahezu völlig ohne Lichtenergieverlust
sein kann, wenn nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung die von den abzweigenden Lichtleitfasern gemeinsam
gebildete Endfläche etwa kreisförmig und vorzugsweise mit der Endfläche der einen Lichtleitfaser durchmessergleich ausgebildet
ist. Die erfindungsgemäße Lichtleiterverzweigung läßt eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten zu. Insbesondere können
mehr als zwei Lichtleitfasern von der einen ankommenden oder auch abgehenden Lichtleitfaser abgezweigt werden, solange
sich die Forderung erfüllen läßt, daß die im Durchmesser reduzierten Endflächen der abzweigenden Lichtleitfasern gemeinsam
eine geschlossene kreisförmige Endfläche bilden. Dabei kann der Querschnitt der abzweigenden Lichtleitfasern je nach der
gewünschten Lichtaufteilung untereinander gleich oder auch ungleich
sein.
Die gemeinsame kreisförmige Endfläche der abzweigenden Lichtleitfasern
kann erfindungsgemäß dadurch gebildet werden, daß sie zu ihren Endflächen hin abfallende Schrägflächen aufweisen,
wobei die Schrägflächen mit der zugehörigen Endfläche jeweils einen rechten Winkel bilden können. Erfindungsgemäß kann
es ebenfalls zweckmäßig sein, wenn die abzweigenden Lichtleitfasern mit den Vorderkanten ihrer Schrägflächen einen spitzen
Winkel 2üC einschließend aufeinander angeordnet sind und der
Winkelbereich mit einem Medium ausgefüllt ist, das einen kleineren Brechungsindex als die Lichtleitfasern hat und die Schrägflächen
mit den Endflächen einen Winkel von 90°_^_ einschließen.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß
an die Endfläche der einen Lichtleitfaser zwei abzweigende Lichtleitfasern mit jeweils halbkreisförmig ausgebildeten
Endflächen angesetzt sind. Diese Maßnahme ist insbesondere bei
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relativ dünnen Lichtleitfasern, bei denen eine mehrfache Verzweigung schwierig herstellbar ist, von Vorteil und selbstverständlich
auch überall da, wo eine gleichmäßige Verteilung der Lichtenergie auf zwei Wellenleiter gefordert wird.
Das Aneinanderkuppeln der Lichtleitfasern läßt sich mit verschiedenen
Kupplungselementen verwirklichen. Die Erfindung sieht jedoch vor, daß die Lichtleitfasern jeweils in aneinander
festlegbaren Gehäuseblöcken gehaltert, z. B. eingegossen, eingeklebt oder eingeschweißt sind. Dabei können die die
abzweigenden Lichtleitfasern halternden Gehäuseblöcke jeweils flächengleich mit den Schrägflächen und mit den Endflächen der
Lichtleitfasern verlaufende Anlageflächen aufweisen, und der die eine Lichtleitfaser halternde Gehäuseblock kann eine flächengleich
mit der Endfläche dieser Lichtleitfaser verlaufende Anlagefläche besitzen. Die Gehäuseblöcke sind mit ihren Anlageflächen
gegeneinandergesetzt und vorzugsweise miteinander verklebt, wobei der verwendete Klebstoff einen Brechungsindex
aufweist, der kleiner als der von den Lichtleitfasern ist.
Dadurch kann zufolge Totalreflexion aus den Schrägflächen kein
Licht austreten. Die Gehäuseblöcke können aus Kunststoff, z. B. Gießharz oder Metall bestehen. Gehäuseblöcken aus vornehmlich
transparentem Gießharz ist dabei der Vorzug zu geben, weil das deckungsgleiche Aneinandersetzen der Schrägflächen und der Endflächen
der Lichtleitfasern dann unter Sichteinnahme ggfls. unter einem Mikroskop erfolgen kann. Bei metallischen Gehäuseblökken
ist es zweckmäßig, wenn diese mit ineinandergreifenden Justierstiften
und -bohrungen ausgebildet sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Lichtleiterverzweigung
ist in den Ansprüchen 12 bis 16 gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispiel-
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haft erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine komplette Lichtleiterverzweigung,
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung einer Lichtleiterverzweigung,
Fig. 3 den Endbereich einer abzweigenden Lichtleitfaser mit einer Schrägfläche,
Fig. 4 bis 6 drei Möglichkeiten zur Verbindung einer abzweigenden Lichtleitfaser mit einem Gehäuseblock
und zur Herstellung einer endseitigen Schrägfläche,
Fig. 7 einen Schnitt folgend der Linie VII-VII in Fig. 4 und
Fig. 8 bis 10 jeweils eine Ansicht auf die Endflächen von abzweigenden Lichtleitfasern.
Die in Fig.1 und 2 dargestellte Lichtleiterverzweigung sieht
eine Verbindung von einer einzelnen Lichtleitfaser 1 mit zwei abzweigenden Lichtleitfasern 2 vor. Die Kunststoffummantelung
der Lichtleitfaser ist im Verzweigungsbereich entfernt worden. Die Lichtleitfasern 1, 2 sind Y-förmig ausgerichtet, wobei die
abzweigenden Lichtleitfasern 2 divergieren. Die Verzweigung wird dadurch gebildet, daß die abzweigenden Lichtleitfasern 2
zu ihren freien Enden hin auslaufende Abschrägungen bzw. Schrägflächen 3 nach Fig. 3 und hierzu rechtwinklig ausgerichtete
Halbkreisförmige Endflächen 4 aufweisen, daß sie mit den Kanten
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ihrer Schrägflächen 3 aneinandergesetzt und somit gemeinsam
eine geschlossene kreisförmige Endfläche 5 nach Fig. 8 bilden und mit dieser Endfläche 5 stumpf gegen die Endfläche 6 der
Lichtleitfaser 1 angesetzt sind. Dabei besitzen die Endflächen 51 6 vorzugsweise denselben Durchmesser, so daß ein verlustfreier
Übergang der Lichtenergie erfolgen kann. Die Lichtenergie kann alternativ von der Lichtleitfaser 1 in die Lichtleitfasern
2 oder von den letzteren in die Lichtleitfaser 1 geführt werden, wie dies in Fig. 1 mit Doppelpfeilen angedeutet ist.
Nach Fig. 1 werden die Lichtleitfasern 1, 2 durch Gehäuseblöcke
7, 8 gehaltert, wobei die Gehäuseblöcke vorzugsweise aus transparentem Kunststoffmaterial bestehen. Das transparente Kunststoffmetrial
bietet die Möglichkeit, die Endflächen 5, 6 unter Einsichtnahme exakt deckungsgleich aufeinander zu justieren, so
daß ein maximaler Durchgang erzielt wird. Nach dem jeweiligen Ein justieren werden die Gehäuseblöcke 7, 8 aneinander festgelegt.
Dies kann durch Verschrauben oder vorzugsweise durch Verkleben erfolgen, wobei der Klebstoff 9 zwecks Sicherstellung
einer Totalreflexion einen Brechungsindex aufweisen soll, der unter dem Brechungsindex der Lichtleitfasern 2 liegt. Die
Gehäuseblöcke 7 schließen einen Winkel 2 <<; ein und liegen mit
deren Vorderkanten aufeinander auf. Die Schrägflächen 3 schließen dabei mit den Endflächen 4 einen Winkel 90 -^ ein. Der
zwischen den Gehäuseblöcken 7 gebildete Winkelbereich ist mit einem Medium gefüllt, das einen kleineren Brechungsindex als
die Lichtleitfasern hat. Dieses Medium kann z. B. Luft oder ein Kleber sein.
Zur Herstellung der Lichtleiterverzweigung werden zunächst die Lichtleitfasern 2 vorbereitet, d. h. endseitig auf die jeweils
gewünschte Form der Endflächen 4 geschliffen. Für das Anschleifen der Schrägflächen 3 und der Endflächen 4 macht sich die Er-
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findung die Gehäuseblöcke zunutze. Dabei wird jeder Gehäuseblock
7 mit einer durchlaufenden Nut 10 ausgebildet. In die Nut 10 wird dann ein Endbereich der Lichtleitfaser 2 eingelegt und
in dieser durch Verkleben oder Eingießen befestigt. Die so gehalterte Lichtleitfaser 2 kann dann relativ einfach in einer
Werkstückaufnahme mit dem Gehäuseblock 7 eingespannt und durch Schleifen und Polieren bearbeitet werden.
Nach Fig. k weist der Gehäuseblock 7 eine gerade, d. h. parallel
zu seiner Oberfläche verlaufende Nut 10 auf. Die Lichtleitfaser 2 ist schräg, und zwar unter einem bestimmten Winkel
in die Nut 10 eingelegt und durch Klebemasse 11 od. dgl. in dieser in der schrägen Lage gehaltert. Hiernach wird in
Pfeilrichtung A eine Schleifscheibe gegen den Gehäuseblock
7 und gegen die Lichtleitfaser 2 bewegt und diese Teile werden etwa bis zur gestrichelten Linie B abgeschliffen. Dadurch
erhält dann die Lichtleitfaser 2 die Schrägfläche 3 und der Gehäuseblock 7 eine hierzu flächengleiche Oberfläche 12, wie
dies aus der Schnittdarstellung nach Fig. 7 ersichtlich ist. Nachdem die Schrägfläche 3 geschliffen ist, wird der Gehäuseblock
7 und die Lichtleitfaser 2 in Pfeilrichtung C geschliffen, und zwar etwa bis zur gestrichelten Linie D. Dadurch erhält
die Lichtleitfaser 2 ihre halbkreisförmige Endfläche 4 und die Frontwandseite 13 des Gehäuseblocks 7 eine hierzu flächengleiche
Oberfläche. Selbstverständlich kann auch zuerst in Pfeilrichtung C und dann erst in Pfeilrichtung A geschliffen
werden und poliert werden.
Bei der Darstellung nach Fig. 5 weist die Nut 10 einen gegenüber der Oberfläche 12 des Gehäuseblocks 7 in einem bestimmten
Winkel schräg verlaufenden Nutboden auf, welcher die Lichtleitfaser 2 in entsprechend schräg verlaufender Lage aufnimmt.
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Nach dem Festlegen der Lichtleitfaser 2 in der Nut 10 mittels Klebemasse 11 od. dgl. wird die Schleifarbeit und die Polierarbeit
in der gleichen Weise durchgeführt, wie sie anhand der Fig. 4 erläutert wurde.
Nach Fig. 6 weist der Gehäuseblock 7 eine Nut 10 auf, die parallel
zur seiner Oberseite verläuft. Auch die Lichtleitfaser 2 ist gerade, also parallel zum Nutboden verlaufend, in die
Nut 10 eingelegt. Hier wird die Schrägfläche 3 durch schräges Anschleifen der Lichtleitfaser 2 in Pfeilrichtung A bewirkt,
wobei entweder die Schleifscheibe entsprechend schräg herangeführt
wird oder der Gehäuseblock 7 mit entsprechend schräg in die Werkzeugaufnahme eingespannt wird.
Es ist, wie anhand der Fig. 9 und 10 gezeigt ist, auch möglich, mehr als zwei abzweigende Lichtleitfasern 2 vorzusehen.
Dabei können die einzelnen Lichtleitfasern 2 auch im Querschnitt reduzierte Endflächen 4 unterschiedlicher Ausbildung
aufweisen. Wichtig ist nur, daß die Endflächen 4 durch entsprechend gestaltete Schrägflächen 3 gemeinsam eine geschlossene
kreisförmige Endfläche 5 bilden, die im Ideal fall mit der Endfläche 6 der Lichtleitfaser 1 durchmessergleich ist.
Der Gehäuseblock 8 nimmt die Lichtleitfaser 1 in einem mittig angeordneten Durchgangskanal 14 auf, in dem sie verschiebefest
sitzt. Die Endfläche 6 ist dabei flächengleich mit der Außenfläche des Gehäuseblocks 8, welche gegen die Frontwandseiten
13 der Gehäuseblöcke 7 gepreßt und an diesen z. B. angeklebt oder angeschraubt ist. Die im montierten Zustand der Lichtleiterverzweigung
einander zugewandten Seiten der Gehäuseblöcke 7 divergieren von ihren abgeschliffenen Bereichen nach außen
hin, so daß ein Spalt 14 gebildet ist, der den Auftrag einer genügend großen Klebstoffmenge zur sicheren Festlegung der
Gehäuseblöcke 7 aneinander ermöglicht. In ähnlicher Weise kann auch in bezug auf die Gehäuseblöcke 7 und 8 zueinander verfahren
werden.
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Claims (16)
1. Lichtleiterverzweigung mit zumindest drei Lichtleitfasern, wobei an einer Endfläche einer Lichtleitfaser die abzweigenden
Lichtleitfasern jeweils mit einer ihrer Endflächen stumpf angesetzt sind, dadurch gekennzeich
net, daß die an die Endfläche (6) der einen Lichtleitfaser
(1) angesetzten Endflächen (4) der abzweigenden Lichtleitfasern (2) derart im Durchmesser reduziert und aneinandergesetzt
sind, daß sie gemeinsam eine geschlossene Endfläche (5) bilden.
2. Lichtleiterverzweigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die von den abzweigenden Lichtleitfasern (2) gemeinsam gebildete Endfläche (5) etwa kreisförmig
und vorzugsweise mit der Endfläche (6) der einen Lichtleitfaser (1) durchmessergleich ausgebildet ist.
3. Lichtleiterverzweigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die abzweigenden Lichtleit-
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fasern (2) zu ihren Endflächen (4) hin abfallende Schrägflächen (3) aufweisen.
4. Lichtleiterverzweigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen (3)
jeweils mit der zugehörigen Endfläche (4) einen rechten Winkel bilden.
5. Lichtleiterverzweigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abzweigenden Lichtleitfasern
(2) mit den Vorderkanten ihre Schrägflächen (3) einen spitzen Winkel 2 oC einschließend aufeinander angeordnet
sind und der Winkelbereich mit einem Medium ausgefüllt ist, das einen kleineren Brechungsindex als die Lichtleitfasern
(2) hat und die Schrägflächen (3) mit den Endflächen (4) einen Winkel 9Cr-^ einschließen.
6. Lichtleiterverzweigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5) dadurch gekennzeichnet,
daß an die Endfläche (6) der einen Lichtleitfaser (1) zwei abzweigende Lichtleitfasern (2) mit jeweils halbkreisförmig
ausgebildeten Endflächen (4) angesetzt sind.
7. Lichtleiterverzweigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtleitfasern(1, 2) jeweils in aneinanderfestlegbaren Gehäuseblöcken (7, 8) gehaltert, z. B. eingeschlossen
oder eingeklebt sind.
8. Lichtleiterverzweigung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die abzweigenden Lichtleitfasern
(2) aufnehmenden Gehäuseblöcke (7) jeweils flächengleich mit den Schrägflächen (3) und mit den Endflächen
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(4) der Lichtleitfasern (2) verlaufende Anlageflächen aufweisen, und daß der die eine Lichtleitfaser (1) halternde
Gehäuseblock (8) eine flächengleich mit der Endfläche (6) dieser Lichtleitfaser (1) verlaufende Anlagefläche besitzt
.
9. Lichtleiterverzweigung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseblöcke (7, 8)
mit der Kante ihrer Anlageflächen gegeneinandergesetzt und aneinander festgelegt sind.
10. Lichtleiterverzweigung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseblöche (7, 8)
aneinandergeklebt sind, wobei der Klebstoff (9) einen Brechungsindex aufweist, der kleiner als der der Lichtfasern
(2) ist.
11. Lichtleiterverzweigung nach einem oder mehreren der Ansprüche
7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseblöcke (7, 8) aus Kunststoff, z. B.
Gießharz oder aus Metall bestehen.
12. Verfahren zur Herstellung einer Lichtleiterverzweigung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch geken nzeichnet,
daß zumindest zwei Lichtleitfasern jeweils an einem ihrer Endbereiche zum freien Ende hin jeweils soweit
schräg geschliffen werden, daß sie, wenn sie mit ihren schräg geschliffenen Flächen gegenseitig anliegend oder unter
Einschluß eines spitzen Winkels 2oC gegeneinandergesetzt
werden, endseitig miteinander eine geschlossene Stirnfläche bilden, daß die Lichtleitfasern ferner endseitig soweit geschliffen
werden, daß sie mit den schräg geschliffenen Flächen
einen rechten Winkel oder einen um den Winkelt redu-
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zierten rechten Winkel und miteinander eine plane Endfläche bilden, und daß die Lichtleitfasern mit ihrer gemeinsamen
Endfläche an die Endfläche einer einzelnen Lichtleitfaser angesetzt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Lichtleitfasern jeweils endseitig soweit schräg geschliffen werden, bis jede Lichtleitfaser
eine etwa halbkreisförmige Endfläche aufweist.
14. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß jede abzweigende Lichtleitfaser mit einem Endbereich in eine kopfseitige Nut eines Gehäuseblocks
gelegt und in diese Nut eingeklebt oder eingegossen wird, daß hiernach die Lichtleitfaser von ihrem Mantel
in einem bestimmten Winkel zu ihrer Längsachse zum freien Ende hin auslaufend schräg geschliffen und auch der Gehäuseblock
hierzu bereichsweise flächengleich geschliffen wird, und daß die Lichtleitfaser stirnseitig zusammen mit
der entsprechenden Gehäuseblockseite rechtwinklig zur schräg geschliffenen Fläche zu einer planen Endfläche geschliffen
wird.
15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleitfaser endseitig in eine
unter einem bestimmten Winkel schräg verlaufende Nut eines Gehäuseblockes eingelegt und befestigt wird und hiernach
zusammen mit der Blockoberfläche waagerecht geschliffen wird.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der schräg geschliffenen Flächen der abzweigenden
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Lichtleitfasern aneinandergesetzt und die sie halternden
Gehäuseblöcke fest miteinander verbunden, z. B. verklebt werden, wonach die gemeinsame Endfläche der Lichtleitfasern
gegen die Endfläche einer einzelnen, vorzugsweise ebenfalls in einem Gehäuseblock angeordneten Lichtleitfaser
gesetzt wird und die Gehäuseblöcke fest miteinander verbunden werden.
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