DE2851654C2 - - Google Patents
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- G02B6/26—Optical coupling means
- G02B6/28—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals
- G02B6/2804—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals forming multipart couplers without wavelength selective elements, e.g. "T" couplers, star couplers
- G02B6/2817—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals forming multipart couplers without wavelength selective elements, e.g. "T" couplers, star couplers using reflective elements to split or combine optical signals
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- G02B6/2852—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals forming multipart couplers without wavelength selective elements, e.g. "T" couplers, star couplers using tapping light guides arranged sidewardly, e.g. in a non-parallel relationship with respect to the bus light guides (light extraction or launching through cladding, with or without surface discontinuities, bent structures)
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- Optical Couplings Of Light Guides (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Lichtwellenleiter-Abzweigelement
nach dem Strahlteilerprinzip gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Ein Abzweigelement der genannten Art ist aus IBM Techn. Discl.
Bull., Vol. 16, No. 1, June 1973, S. 146-147 bekannt. Bei
diesem Element sind die fluchtenden Lichtwellenleiter und das
Strahlteilerelement in einem Tragkörper aus Epoxidharz einge
gossen. Der abzweigende Lichtwellenleiter ist in einen weiteren
Tragkörper aus Epoxidharz eingegossen, der an den einen Trag
körper ansetzbar ist. Zwischen den fluchtenden Lichtwellen
leitern und dem abzweigenden Lichtwellenleiter besteht ein
Abstand, welcher etwa der halben Dicke des einen Tragkörpers
entspricht.
Aus der DE 28 42 535 A1 ist ein Abzweigelement nach dem Strahl
teilerprinzip bekannt, das sich von dem Abzweigelement der ein
gangs genannten Art nur dadurch unterscheidet, daß zwischen dem
Tragkörper und dem weiteren Tragkörper eine Gradientenlinse an
geordnet ist, die das aus dem einen der fluchtenden Lichtwellen
leiter austretende und von der Spiegelschicht reflektierte
Licht auf den abzweigenden Lichtwellenleiter kollimiert.
Aus Appl. Optics, Vol. 15, No. 9, Sept. 1976, S. 2032-2033 geht
ein Lichtwellenleiter-Abzweigelement nach dem Strahlteilerprin
zip hervor, bei dem das Strahlteilerelement in einem separaten
Tragkörper angeordnet ist, von dem die fluchtenden Lichtwel
lenleiter und der abzweigende Lichtwellenleiter getrennt sind.
Aus der DE 26 14 051 A1 geht ein Abzweigelement nach dem
Strahlteilerelement hervor, bei dem das Strahlteilerelement in
einem Lichtleitstab ausgebildet ist, an den Lichtwellenleiter
ankoppelbar sind. Das in dem Lichtleitstab dem Strahlteiler
element zugeführte und von diesem Element reflektierte Licht
wird in einen abzweigenden Lichtleitstab eingekoppelt, der
dieses Licht zu einem Detektor leitet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Abzweigelement der eingangs
genannten Art anzugeben, bei dem der abzweigende Lichtwellen
leiter dicht an die miteinander fluchtenden Lichtwellenleiter
heranreicht und gegenüber diesen Lichtwellenleitern genau
positioniert und justiert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Abzweigelement kann der abzweigende
Lichtwellenleiter an den einen der fluchtenden Lichtwellenlei
ter oder das Strahlteilerelement ganz oder bis auf einen Ab
stand von höchstens einigen 100 µm herangebracht werden, in
welchem vorzugsweise eine transparente Zwischenschicht vor
handen ist, beispielsweise eine zum Befestigen dienende
transparente Kleber- oder Kittschicht. Günstiger ist es
jedenfalls, wenn kein solcher Abstand vorhanden ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Abzweigele
ments gehen aus den Ansprüchen 2 und 3 hervor.
Das erfindungsgemäße Abzweigelement zeichnet sich durch seinen
besonders einfachen Aufbau aus. Es benötigt keine optischen
Zwischenelemente, wie beispielsweise abbildende Optiken. Es
läßt sich als nicht selektiver oder auch als selektiver Ab
zweig ausbilden, wobei im ersteren Fall ein gewöhnlicher teil
durchlässiger Spiegel und im zweiten Fall ein frequenzselek
tives Filter, beispielsweise ein dichroitischer Spiegel, als
Strahlteilerelement zu verwenden ist. Es ist je nach verwen
detem Strahlteilerelement für Demultiplexer im Verbund mit
nicht selektiven Abzweigen sowie mit selektiven Abzweigen in
gleicher Weise verwendbar.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Abzweigelements ist
in der besonders einfachen Herstellungsmöglichkeit zu sehen.
Ein derartiges besonders einfaches Herstellungsverfahren ist im
Anspruch 4 angegeben, wobei bevorzugte Ausgestaltungen dieses
Verfahrens aus den Ansprüchen 5 und 6 hervorgehen.
Die Erfindung wird anhand der Figuren in der nun folgenden Be
schreibung näher erläutert. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines als Ausgangskörper bei der
Herstellung eines Abzweigelements dienenden Körpers
aus Silizium, bei dem in eine Oberfläche eine senk
recht zur Zeichenebene verlaufende V-Nut eingebracht
ist,
Fig. 2 den Körper nach Fig. 1, in dessen V-Nut eine Kern-
Mantel-Glasfaser mittels eines Klebers eingeklebt ist
und die mit einem Deckplättchen abgedeckt ist,
Fig. 3 in einem vertikalen Längsschnitt (siehe Schnittlinie
II-II in Fig. 2) durch die Faserachse eine Her
stellungszwischenstufe, bei welcher bereits das in der
Faser und schräg zur Faserachse angeordnete Strahl
teilerelement hergestellt ist,
Fig. 4 in einem Längsschnitt durch die Faserachse (Schnitt
linie II-II in Fig. 2) ein fertiggestelltes Ab
zweigelement, welches einem herkömmlichen Abzweig
element entspricht,
Fig. 5a und b in einem Längsschnitt durch die Faserachse
und in einem Querschnitt senkrecht dazu eine Kern-
Mantel-Glasfaser, deren Mantel wesentlich dicker
als der Kern ist und in der schräg zur Achse bereits
das Strahlteilerelement vorhanden ist, wobei der
Längsschnitt längs der Schnittlinie V-V in Fig. 5b
und der Querschnitt längs der Schnittlinie V-V, in
Fig. 5a geführt ist,
Fig. 6 den in Fig. 5a gezeigten Längsschnitt, wobei im
Mantel die kugelförmige Ausnehmung ausgebildet ist,
in welcher der Kern der Faser freigelegt ist, und
Fig. 7 in einem längs der Faserachse und längs der Schnitt
linie V-V in Fig. 5b geführten Längsschnitt das
fertiggestellte Abzweigelement.
Die Figuren sind nicht maßstabsgetreu dargestellt.
Das Abzweigelement wird anhand eines vorteilhaften Herstel
lungsverfahrens näher erläutert. Als Ausgangsstufe dient ein
Siliziumkörper 1, bei dem in eine Oberfläche 10 durch Vorzugs
ätzen, auch unter dem Namen anisotropes Ätzen bekannt, mit
Hilfe einer Maske 10, beispielsweise aus Fotolack, eine V-Nut
11 eingebracht wird (Fig. 1).
In diese V-Nut wird eine Kern-Mantel-Glasfaser 2 eingelegt,
welche mittels eines optischen Klebers unter Zuhilfenahme eines
auf die Faser aufgelegten Deckplättchens 20 eingeklebt wird
(Fig. 2). Das Deckplättchen 20 und der Kleber sollen licht
durchlässig sein und den gleichen Brechungsindex wie der Mantel
der Glasfaser 2 haben.
Nach dem Hartwerden des Klebers 21 dient der Körper nach Fig.
2 als der Ausgangskörper, aus dem das Abzweigelement fertig
gestellt wird. Dazu wird zunächst der Ausgangskörper nach Fig.
2 durch einen schräg zur Achse A der Faser 2 geführten Schnitt
in zwei Teile zerlegt. Der Schnitt wird dabei vorzugsweise so
geführt, daß die Flächennormalen N bzw. N′ der Schnittflächen
mit der Achse A einen Winkel von 45° einschließen und diese
Flächennormalen in einer Ebene liegen, die in der Fig. 2 ver
tikal verläuft und in welcher die Achse A liegt.
Die Schnittflächen werden poliert und dadurch auf optische
Qualität gebracht. Auf einer der beiden polierten Schnitt
flächen wird nun das schichtförmige Strahlteilerelement auf
gebracht. Wenn das Strahlteilerelement aus einem teildurch
lässigen Spiegel besteht, erfolgt dies vorzugsweise durch
Aufdampfen. Wie bereits erwähnt, kann aber auch ein fre
quenzselektives Strahlteilerelement, beispielsweise ein di
elektrisches Vielfachschichtsystem, aufgedampft werden.
Die beiden getrennten Teile werden anschließend so zusammen
gebracht und miteinander verklebt, daß bis auf das jetzt vor
handene Strahlteilerelement und einer dünnen Kleberschicht 32
der ursprüngliche Körper nach Fig. 2 wieder entsteht. Um dies
ohne Justierprobleme durchführen zu können, wird der Ausgangs
körper zylindrisch gewählt, wobei der Zylindermantel parallel
zur Achse A verläuft. Zylinder ist dabei im allgemeinen Sinn
von Profilstab zu verstehen. In dem hier beschriebenen Fall
besitzt der Ausgangskörper rechteckförmigen Querschnitt, was
aus der Fig. 2 zu ersehen ist. Zum Zusammenbringen der beiden
Körperteile werden diese auf die ebene Oberfläche eines mit
einem geradlinig verlaufenden Anschlag versehenen Justier
körpers so gelagert, daß sie am Anschlag anliegen und die
Schnittflächen einander gegenüberliegen und parallel zueinander
verlaufen. Dann werden sie durch Verschieben längs des An
schlags zusammengebracht und mittels eines optischen Klebers
miteinander verbunden. So entsteht der Körper nach Fig. 3,
welcher in selbstjustierender Weise hergestellt worden ist.
Die beiden getrennten Teile sind mit 3 bzw. 3′, die polierten
Schnittflächen mit 30 bzw. 30′, das schichtförmige Strahl
teilerelement, das auf die Schnittflächen 30 aufgebracht ist,
mit 31 und die zum Verbinden dienende Kleberschicht zwischen
der Schnittfläche 30′ und dem Strahlteilerelement 31 mit 32
bezeichnet. Das Klebermaterial muß für die in der Faser ge
führten Wellenlängen transparent sein und sollte den gleichen
Brechungsindex wie der Faserkern aufweisen.
Die Herstellungszwischenstufe nach Fig. 3 könnte von der Ober
fläche des Deckplättchens her bis zum Fasermantel, besser noch
bis zum Faserkern der Glasfaser 2, plan abgeschliffen und
poliert werden, wodurch der Tragkörper entsteht. Der freilie
gende Anteil der Glasfaser 2 erstreckte sich in diesem Fall
über die ganze Länge der Faser. Auf der polierten Planfläche
kann der abzweigende Wellenleiter mit dem weiteren Tragkörper
unmittelbar befestigt werden. Der abzweigende Wellenleiter kann
ebenfalls aus einer Kern-Mantel-Glasfaser 4, vorzugsweise aus
der gleichen Faser wie die Faser 2, bestehen, die in der Öff
nung einer Glaskapillare 4′ als weiterer Tragkörper befestigt
ist. Die Kapillare 4′ und die abzweigende Faser 4 können im
obigen Fall des planen Abschliffs des Deckplättchens gemeinsam
mit einer Stirnfläche 40 abschließen, auf welcher die Achse A′
der Glasfaser 4 senkrecht steht. Diese Stirnfläche 40 kann auf
der Planfläche 33 unmittelbar mittels eines optischen Kitts 41
befestigt werden. Die Stirnfläche 40 und die Planfläche 33 sind
dabei parallel zueinander angeordnet. Die Stirnfläche 40 muß so
angeordnet werden, daß die Achse A′ der Faser 4 die Achse A der
Faser 2 auf der reflektierenden Fläche des Strahlteilerelements
31 nach Möglichkeit schneidet. Dies ist der optimale Fall. Es
sind jedoch Versatztoleranzen zulässig, die kleiner als der
Kerndurchmesser einer der Flasfasern 2 oder 3 sind. Es ist aber
zu erwähnen, daß der Wirkungsgrad des Koppelelements mit zu
nehmendem Versatz sich verschlechtert.
Die Kern-Mantel-Glasfaser 4, die in eine Kapillare 4′ einge
bettet ist, kann durch eine einzige Kern-Mantel-Glasfaser er
setzt werden, deren Manteldurchmesser mindestens 1 mm beträgt,
bei der also der Mantel wesentlich größer als der Kern ist,
der beispielsweise denselben Durchmesser wie der Kern der Faser
2 aufweisen kann und in der Größenordnung von einigen zehn bis
einigen hundert Mikrometern liegt. Eine solche Faser kann als
Stufenprofilfaser unproblematisch mittels der Doppeltiegel
oder Stabmethode gezogen werden und besitzt eine ausreichende
Festigkeit für Schneiden und Polieren der Stirn- oder Schnitt
flächen, was auch bei der Stirnfläche 40 ausgeführt werden muß.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Abzweigelement anhand
seines Herstellungsverfahrens näher beschrieben. Hier wird von
einer Kern-Mantel-Glasfaser mit relativ zum Kern sehr dicken
Mantel ausgegangen, wie sie soeben beschrieben wurde. Es können
jedoch ebensogut ein Tragkörper und/oder weiterer Tragkörper
nach Fig. 4 verwendet werden. Die Ausgangsfaser wird durch
einen schräg im Winkel von 45° zur Achse A′′ der Faser geführ
ten Schnitt in zwei Teile 5 und 5′ zerlegt, die Schnittflächen
poliert, auf eine der beiden Schnittflächen, im vorliegenden
Fall die Schnittfläche 50 des Teils 5, das schichtförmige
Strahlteilerelement 51 aufgebracht und die beiden Teile nach
dem bereits beschriebenen selbstjustierenden Verfahren wieder
zusammengebracht und mittels eines Klebers 52, der transparent
sein muß und denselben Brechungsindex wie der Faserkern
besitzen sollte, miteinander verbunden. Es entsteht so der
Ausgangskörper, wie er in den Fig. 5a und 5b im Längs- und
Querschnitt dargestellt ist. Wie aus der Fig. 5b zu entnehmen
ist, sind an den Mantel planparallele Flächen angeschliffen
worden, was das selbstjustierende Zusammenfügen erleichtert.
Der Schrägschnitt ist dabei so geführt worden, daß die Flächen
normalen der Schnittflächen in einer Ebene liegen, die vertikal
auf den planparallelen Flächen steht.
Mittels einer Schleif- und Polierwalze wird nun aus dem Mantel
des Ausgangskörpers nach den Fig. 5a und 5b eine runde Aus
nehmung 6 herausgearbeitet, die bis zum Kern der Faser reicht
und einen Bereich 60 des Kerns freilegt. Die Wand der runden
Ausnehmung bildet vorzugsweise einen Teil der Oberfläche einer
Kugel. Die so erhaltene Herstellungszwischenstufe ist in der
Fig. 6 im Längsschnitt dargestellt. In der Fig. 5b ist die
Lage der Ausnehmung 6 noch einmal gestrichelt angedeutet.
In die runde Ausnehmung 6 wird nun eine Kern-Mantel-Glasfaser 7
mit ebenfalls relativ zum kern sehr dicken Mantel 72 eingefügt
und darin befestigt. Die Stirnfläche 70 dieser Faser 7 wird
dazu derart rund gestaltet, daß sie der Wandform der Ausnehmung
entspricht, aber etwas kleiner bemessen ist. Beispielsweise
wird das Ende der Glasfaser 7 rund poliert, so daß die
Oberfläche einen Teil der Oberfläche einer Kugel bildet, die
aber einen kleineren Radius besitzt, als die Kugelfläche der
Ausnehmung. Es ist dabei günstig, wenn die Radiendifferenz
möglichst gering ist. Die Befestigung der Faser 7 erfolgt
mittels optischem Kleber 71, welcher denselben Brechungsindex
wie der Faserkern aufweisen sollte. Die Faser 7 wird so an
geordnet, daß ihre Achse A′′′ die Achse A′′ auf der spiegeln
den Fläche des Strahlteilerelements senkrecht schneidet und die
Flächennormale der Schnittfläche 50 in der durch diese beiden
Achsen aufgespannten Ebene liegt.
Bei der beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ab
zweigelements bildet der Mantel der verwendeten speziellen
Kern-Mantel-Glasfaser zugleich den Tragkörper der Faser. An
stelle einer solchen Faser könnte auch eine herkömmliche Kern-
Mantel-Glasfaser verwendet werden, die in einer Kapillare be
festigt ist. Das Herstellungsverfahren würde sich bis auf die
Ausgangsstufe nicht wesentlich ändern.
Allgemein kommen bei dem erfindungsgemäßen Abzweigelement in
erster Linie Lichtleitfasern mit Stufen- und/oder Gradienten
indexprofil zur Anwendung. Für den abzweigenden Wellenleiter
können auch andere Fasertypen verwendet werden.
Dem erfindungsgemäßen Abzweigelement liegt die Überlegung
zugrunde, daß der Lichtkegel des aus dem einen der fluchtenden
Wellenleiter ausgekoppelten und vom Strahlteilerelement, an das
er stumpf angrenzt, reflektierten Lichts sich in umittelbarer
Umgebung des Wellenleiters sich noch unwesentlich ausgeweitet
hat, so daß dieses Licht fast vollständig in einen in unmittel
barer Nähe des Wellenleiters befindlichen abzweigenden Wellen
leiter wieder eingekoppelt werden kann. Dazu muß nur die Licht
eintrittsfläche des abzweigenden Wellenleiters in den Strahlen
kegel gebracht werden und die Neigung des Wellenleiters gegen
über diesem Kegel so gering gehalten werden, daß möglichst
viele Strahlen des Kegels innerhalb des Akzeptanzwinkels des
azweigenden Wellenleiters liegen. Der günstigste Fall liegt
dabei vor, wenn die Achse des Lichtkegels mit der Achse des ab
zweigenden Wellenleiters zusammenfällt. Dies läßt sich bei dem
erfindungsgemäßen Abzweigelement erreichen.
Das Strahlteilerelement kann auch unter einem anderen Winkel
als 45° zur Achse des Wellenleiters geneigt sein. Dann ver
läuft aber die Achse des reflektierenden Strahlenkegels nicht
mehr senkrecht zur Achse der fluchtenden Wellenleiter. Der
Koppelwirkungsgrad wird dadurch verschlechtert. Am günstigsten
ist also der Winkel von 45°. Wird ein von 45° abweichender
Winkel gewählt, so ist es zweckmäßig, auch die Achse des ab
zweigenden Wellenleiters um den entsprechenden Differenzwinkel
zu neigen.
Das erfindungsgemäße Abzweigelement ist nicht nur zum Aus
koppeln eines Lichtanteils aus den fluchtenden Wellenleitern in
den abzweigenden Wellenleiter geeignet, sondern es kann auch
Licht aus dem abzweigenden Wellenleiter in die fluchtenden
Wellenleiter, allerdings mit entgegengesetztem Lichtweg, ein
gekoppelt werden.
Ein erfindungsgemäßes Abzweigelement kann auch ohne weiteres
mit Hülsen umgeben und mit Steckerhälften versehen werden, wie
es in der älteren Patentanmeldung P 28 42 535.6 bereits vor
geschlagen worden ist. Auch mit Detektoren kann ein solches
Koppelelement versehen werden. Außerdem kann ein frequenzselek
tives Lichtverteilerelement, wie es in der älteren Patentanmel
dung P 28 40 493.5 vorgeschlagen wurde, ohne weiteres reali
siert werden, wenn lediglich die dortige Gradientenlinse durch
den abzweigenden Wellenleiter mit dem weiteren Tragkörper er
setzt wird.
Claims (6)
1. Lichtwellenleiter-Abzweigelement nach dem Strahlteiler
prinzip, bei dem zwischen zwei im Inneren eines Tragkörpers
befestigten, fluchtenden Lichtwellenleitern ein schräg zur ge
meinsamen Achse dieser Lichtwellenleiter verlaufendes, schicht
förmiges Strahlteilerelement (51) angeordnet ist, an dem diese
fluchtenden Wellenleiter enden, und bei dem an den Tragkörper
ein weiterer Tragkörper (72) angesetzt ist, in dessen Innerem
ein abzweigender Lichtwellenleiter befestigt ist, der auf die
fluchtenden Lichtwellenleiter derart ausgerichtet ist, daß von
dem Strahlteilerelement (51) reflektiertes, unkollimiertes
Licht aus einem der beiden fluchtenden Lichtwellenleiter in den
abzweigenden Wellenleiter eingekoppelt wird oder umgekehrt,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem
einen Tragkörper eine runde Ausnehmung (6) ausgebildet ist, in
welcher einer der beiden fluchtenden Lichtwelllenleiter frei
gelegt ist, und daß in dieser Ausnehmung (6) ein rundes Ende
(70) des weiteren Tragkörpers (72) aufgenommen ist, in dem der
abzweigende Lichtwellenleiter gegenüber dem freigelegten Teil
des einen der beiden fluchtenden Lichtwellenleiter endet.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wellenleiter zusammen mit dem Trag
körper und/oder der abzweigende Wellenleiter zusammen mit dem
weiteren Tragkörper (72) aus einer einzigen Kern-Mantel-Glas
faser gebildet ist, bei welcher der Manteldurchmesser minde
stens 1 mm beträgt, so daß der Mantel relativ zum Kern sehr
dick ist.
3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die fluchtenden Wellenleiter aus
Kern-Mantel-Glasfasern bestehen und daß die den einen dieser
Wellenleiter bildende Faser im Bereich der Ausnehmung des Trag
körpers bis zum Faserkern freigelegt ist.
4. Verfahren zur Herstellung eines Elements nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein zylindrischer Ausgangskörper, in
welchem ein Lichtwellenleiter parallel zur Zylinderachse ange
ordnet ist, durch einen schräg zur Wellenleiterachse geführten
Schnitt in zwei Teile zerlegt wird, daß die beiden Schnitt
flächen auf optische Qualität gebracht werden, daß auf einer
dieser Schnittflächen das schichtförmige Strahlteilerelement
aufgebracht wird, daß beide Zylinderhälften auf die ebene
Oberfläche eines mit einem geradlinig verlaufenden Anschlag
versehenen Justierkörpers so gelagert werden, daß sie am
Anschlag anliegen und die Schnittflächen parallel einander
gegenüber liegen, daß sie dann durch Verschieben längs des
Anschlags zusammengebracht und miteinander verbunden werden,
daß danach in einem der beiden Teile die Ausnehmung ausgebildet
wird, in welcher der Wellenleiter freigelegt ist, und daß
danach der auf oder in einem weiteren Tragkörper befestigte
abzweigende Lichtwellenleiter in die richtige Lage zum Strahl
teilerelement und dem Wellenleiter gebracht wird und dann der
weitere Trägerkörper mit dem Tragkörper unter Beibehaltung
der Lage des abzweigenden Wellenleiters fest verbunden wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß in eine Oberfläche eines Siliziumkör
pers durch Vorzugsätzen eine V-förmige Nut eingebracht wird,
daß in die Nut der Lichtwellenleiter in Form einer Glasfaser
eingelegt und darin mit optischem Kleber unter Zuhilfenahme
eines aufliegenden Deckplättchens befestigt wird, wodurch der
Ausgangskörper entsteht, und daß nach Schrägschnitt, Politur
der Schnittflächen, Aufbringen des Strahlteilerelements und
Zusammenfügen und Verbinden der beiden Körperteile in dem so
entstandenen Element von der Oberfläche des Deckplättchens her
bis zum Lichtwellenleiter die Ausnehmung ausgebildet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß von einem Ausgangskörper ausgegangen
wird, bei welchem der Lichtwellenleiter im Inneren eines
Tragkörpers befestigt ist, daß nach Schrägschnitt, Politur der
Schnittflächen, Aufbringen des Strahlteilerelements und Zusam
menfügen und Verbinden der so entstandenen Körperteile in den
Tragkörper die Ausnehmung ausgebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782851654 DE2851654A1 (de) | 1978-11-29 | 1978-11-29 | Koppelelement zum auskoppeln eines lichtanteils aus einem optischen wellenleiter und wiedereinkoppeln desselben in einen abzweigenden optischen wellenleiter sowie verfahren zur herstellung des elements |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782851654 DE2851654A1 (de) | 1978-11-29 | 1978-11-29 | Koppelelement zum auskoppeln eines lichtanteils aus einem optischen wellenleiter und wiedereinkoppeln desselben in einen abzweigenden optischen wellenleiter sowie verfahren zur herstellung des elements |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2851654A1 DE2851654A1 (de) | 1980-06-26 |
DE2851654C2 true DE2851654C2 (de) | 1988-10-06 |
Family
ID=6055850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782851654 Granted DE2851654A1 (de) | 1978-11-29 | 1978-11-29 | Koppelelement zum auskoppeln eines lichtanteils aus einem optischen wellenleiter und wiedereinkoppeln desselben in einen abzweigenden optischen wellenleiter sowie verfahren zur herstellung des elements |
Country Status (1)
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DE3136584A1 (de) * | 1981-09-15 | 1983-03-31 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Optisches daempfungsglied |
DE3230570A1 (de) * | 1982-08-17 | 1984-04-26 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Sende- und empfangseinrichtung fuer ein faseroptisches sensorsystem |
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CH599558A5 (de) * | 1976-03-16 | 1978-05-31 | Patelhold Patentverwertung | |
NL180882C (nl) * | 1976-05-31 | 1987-05-04 | Philips Nv | Optisch koppelelement en optische koppelinrichting met zulke koppelelementen. |
DE2627042A1 (de) * | 1976-06-16 | 1977-12-22 | Siemens Ag | Vorrichtung zur verbindung von lichtleitfaserkabeln |
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-
1978
- 1978-11-29 DE DE19782851654 patent/DE2851654A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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