CH339743A - Messlehre - Google Patents

Messlehre

Info

Publication number
CH339743A
CH339743A CH339743DA CH339743A CH 339743 A CH339743 A CH 339743A CH 339743D A CH339743D A CH 339743DA CH 339743 A CH339743 A CH 339743A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
measuring
gauge according
wires
dependent
wire
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Aldeborgh Erik
Henry Czaplinski Frank
Klink John
Original Assignee
Standard Gage Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Gage Co Inc filed Critical Standard Gage Co Inc
Publication of CH339743A publication Critical patent/CH339743A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable
    • G01B3/40Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable for external screw-threads

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description


  
 



  Messlehre
Die Erfindung bezieht sich auf eine Messlehre zum Messen von Aussengewinden mittels der Drei Drahtmethode.



   Sie ist gekennzeichnet durch ein Paar gegeneinander bewegliche Klemmbacken, durch ein Messdrahtpaar auf der Oberfläche der einen Klemmbacke und einen einzelnen Messdraht auf der Oberfläche der andern Klemmbacke und durch Mittel zum nachgiebigen Festhalten der Messdrähte auf den Oberflächen der Klemmbacken.



   In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.



   Es sind:
Fig. 1 ein Seitenaufriss einer Messlehre zum Mes sen von Aussengewinden,
Fig. 2 im grösseren Massstab der gleiche Aufriss der Klemmbackenanordnung, woraus sich die Art der Lagerung der Klemmbacken und auch die Art der Anordnung der Messdrähte ergeben,
Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der
Fig. 2,
Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie   4-4    der Fig. 3,
Fig. 5 ein Querschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2,
Fig. 6 ein Seitenaufriss einer abgeänderten Messlehre zum Messen von Aussengewinden,
Fig. 7 ein Querschnitt nach der Linie 7-7 der
Fig. 6,
Fig. 8 ein Grundriss der obern Klemmbacke der Messlehre nach Fig. 6,
Fig. 9 eine Draufsicht der untern Klemmbacke der Messlehre nach Fig. 6,
Fig. 10 ein Vorderaufriss der untern Klemmbacke der Messlehre nach Fig. 6, wobei eine der Drahtbegrenzungsplatten weggelassen ist,
Fig.

   11 ein vertikaler Mittelquerschnitt der Messlehre nach Fig. 6 in ihrer Festklemmlage,
Fig. 12 ein Querschnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 11 und
Fig. 13 und 14 eine   Drauf- und    eine Endansicht einer abgeänderten Form der Drahtabstandhalteanordnung.



   Die Drei-Drahtmethode zum Messen von Aussengewinden ist seit langem bekannt. Sie besteht in der Verwendung von drei kurzen Drähten aus geeignetem Material von bestimmten Abmessungen, wobei zwei Drähte in benachbarte Gewindenuten auf der einen Seite des Werkstückes gelegt werden, während der dritte Draht in die diametral gegenüberliegende Nute gelegt wird. Ein Messinstrument, z. B. ein Mikrometer, wird dann an diesen Drähten angelegt, und es wird der diametrale Abstand zwischen dem Messdrahtpaar und dem einzelnen Messdraht gemessen.



   Die Messlehre besitzt einen blockähnlichen Körper 10. Dieser hat eine Handhabe 11, so dass er in der Hand gehalten werden kann, während der Messvorgang ausgeführt wird. Der Körper kann auch die Form eines Arbeitstisches haben. Anstatt mit dem Finger, wie dies später erläutert wird, kann die Lehre auch durch einen Fusshebel betätigt werden.



  Der Körper 10 ist im allgemeinen rechteckig und hat einen Schlitz 12. Zwei Führungsstangen 13 und 14 sind in der untern Verlängerung 15 des Körpers 10 wie auch in der obern Verlängerung 16 dieses Körpers gelagert, wobei die Verlängerungen den Schlitz 12 bilden. Die Führungsstangen 13 und 14 erstrecken sich quer zum Schlitz 12 über die obere Fläche des Körpers 10 hinaus. Die Stangen sind zueinander par  allel angeordnet. Gleitbar auf den Führungsstangen
13 und 14 ist ein beweglicher U-förmiger Bügel 17 in Bohrungen 18 und 20 gelagert.



   Auf dem obern Schenkel des Bügels 17 ist ein Anschlag 21 befestigt. Er erstreckt sich seitlich zum Bügel und im rechten Winkel hierzu. Ein gleicher Anschlag 22 ist auf dem untern Schenkel des U-förmigen Bügels befestigt. Der Anschlag 21 arbeitet mit dem Messkolben 23 einer Messuhr 24 zusammen.



  Dieser Kolben ist auf dem Mittelstück oder der obern Verlängerung 16 des Körpers 10 gelagert.



   Eine mit Schraubwindungen versehene Bohrung 25 ist im untern Schenkel 15 des Körpers 10 vorgesehen. Mit ihr ist eine gleiche, mit Schraubwindungen versehene Bohrung 26 im untern Schenkel des U-förmigen Bügels 17 ausgerichtet. Mit letzterer -ist eine dritte, nicht mit Schraubwindungen versehene Bohrung 27 im Mittelstück oder der obern Verlängerung 16 des Messlehrenkörpers 10 ausgerichtet. Eine Feder 30 befindet sich in der Bohrung 27 und liegt an der Schraube 28 in der Bohrung 26 an. Die Bohrung 25 ist mit einer Schraube 31 abgeschlossen.



  Schwenkbar auf dem Körper 10 mit Hilfe einer Schraube 42 ist ein Schwenkhebel 41 gelagert, welcher an seinem Ende an der Handhabe 11 mit einem Fingerdruckstück ausgerüstet ist. Das andere Ende des Schwenkhebels hat eine Kante zum Angriff an einem Stift 43 oder einer Rolle, welche an dem obern Schenkel des U-förmigen Bügels 17 befestigt ist. Wird der Hebel 41 nach unten durch den Druck auf das Fingerdruckstück gedrückt, so greift sein anderes Ende am Stift 43 an. Damit wird der U-förmige Bügel 17 entgegen dem Einfluss der Feder 30 hochgehoben. Damit bewegen sich der Anschlag 21 und der anliegende Messkolben 23 der Messuhr 24 nach oben.



   An der Stirnseite des U-förmigen Bügels 17 befindet sich eine Leiste 45. Sie ist daran beispielsweise mit Hilfe von Schrauben, die nicht dargestellt sind, abnehmbar befestigt. In derselben Weise ist in Verlängerung der Leiste 45 eine Leiste 51 an der entsprechenden Stirnseite des Schenkels 15 des blockähnlichen Körpers 10 befestigt. Jede Leiste 45 und 51 hat einen sich längs erstreckenden T-förmigen Schlitz 46, der an ihren Aussenstirnseiten gemäss Fig. 5 offen ist. An den Leisten ist ein Paar Klemmbacken 50 und 53 zum Halten der Messdrähte befestigt.



   Gemäss den Fig. 1 bis 5 besitzt jede Messbacke eine Platte 47 bzw. 52, welche an der Leiste 45 bzw. 51 befestigt ist. Ihre Befestigungsart ist für die obere Messbacke 50 in der Fig. 5 gezeigt. Ein kurzes Metallstück 48 befindet sich in dem T-förmigen Schlitz 46. Die Platte 47 der obern Klemmbacke ist daran durch Senkschrauben 49 befestigt. Die Platte 52 der untern Klemmbacke 53 ist in der gleichen Weise an der Leiste 51 befestigt. Dadurch ergibt sich eine vertikale Verstellbarkeit der Klemmbacken auf ihren Leisten und eine Befestigung daran in der eingestellten Lage.



   Die Klemmbacken 50 und 53 haben weiter seitliche Verlängerungen, welche aus einem Stück mit der Bodenplatte 47 bzw. 52 bestehen oder daran befestigt sind, wie dies sich aus der Fig. 2 ergibt.



  Die gegenüberstehenden Oberflächen 54 und 55 der Klemmbacken sind gemäss Fig. 4 genau bearbeitet und liegen in genau parallelen Ebenen.



   An jeder Klemmbacke sind gleiche Paare U-förmiger Sättel 56 und 58 bzw. 57 und 59 befestigt.



  Die Sättel 56 und 58 passen über die Aussenenden der Klemmbacken derart, dass die Stege der U-Form über den Enden der Klemmbacken gemäss Fig. 4 genau parallel liegen. Die Schenkel der Sättel haben gemäss Fig. 2 Schlitze, wobei sie einstellbar auf den Klemmbacken mit Hilfe von Schrauben befestigt sind. Die Sättel haben Flansche   56' und    58', die sich in Richtung von den Stegen der Sättel weg erstrecken und sich gemäss Fig. 3 im Winkel treffen.



  Die Einstellung der Sättel ermöglicht innerhalb bestimmter Grenzen eine Einstellung der dadurch gebildeten Dreiecke, wobei die Oberflächen 54 und 55 der Klemmbacken die Grundseite der Dreiecke bilden. Die Schlitze in den Schenkeln der Sättel ermöglichen eine Einstellung der vertikalen Höhe dieser Dreiecke, um sie den Enden der Messdrähte GW anzupassen, die innerhalb der Flansche   56' und    58' liegen.



   Die Sättel 57 und 59 sind im allgemeinen von der gleichen Konstruktion, nur mit der Ausnahme, dass die winklig zueinander stehenden Flansche 57' und   59' die    alleinige Verbindung zwischen den Schenkeln der Sättel bilden. Der Grund hierfür ist der, dass die Sättel zwischen den Enden der Klemmbacken liegen. Die Schenkel der Sättel 57 und 59 sind geschlitzt und, wie gezeigt, an den Seiten ihrer Klemmbacken durch Schrauben befestigt. Die andern Enden der Messdrähte GW liegen innerhalb der Flansche   57' und    59', die gemäss Fig. 4 seitliche Abbiegungen zur Begrenzung der Längsbewegung der Messdrähte aufweisen. Die andern Enden der Messdrähte werden durch die Stege der Sättel 56 und 58 begrenzt.



   Gemäss Fig. 3 gibt es zwei Messdrähte GW an der obern Klemmbacke und einen Messdraht an der untern Klemmbacke. Die Sättel sind in Ebenen im rechten Winkel zu den parallelen Oberflächen 54 und 55 so eingestellt, dass die Messdrähte GW eine begrenzte Bewegung entlang den parallelen Oberflächen 54 und 55 der Klemmbacken durchführen können.



  Die spitzenförmige oder dreieckige Ausbildung der Flansche   56' bis      59' dient    zur Begrenzung der seitlichen Bewegung der Messdrähte parallel zu den Oberflächen 54 und 55. Das Ausmass dieser Bewegung kann leicht eingestellt werden, wie dies klar aus der vorhergehenden Erläuterung hervorgeht. Die Klemmbacken 50 und 53 können eine oder mehrere zusätzliche Schraubbohrungen aufweisen, so dass die Innensättel 57 und 59 eine andere Lage für grössere Messdrähte, welche normalerweise länger sind, einnehmen können.  



   Bei Benutzung der Messlehre wird der U-förmige Bügel 17 auf den Führungsstangen 13 und 14 nach oben bewegt, während die Lehre an der Handhabe 11 gehalten und der Daumen auf das Fingerstück des Schwenkhebels 41 gedrückt wird. Durch die Aufwärtsbewegung des Bügels werden die Klemmbacken geöffnet, so dass ein mit Aussengewinde versehenes Werkstück, welches gemessen werden soll, zwischen ihnen eingefügt werden kann. Hört man mit dem Druck auf den Schwenkhebel auf, so werden durch die Feder 30 die Klemmbacken gegeneinander bewegt. Wenn auch die Messdrähte sich in begrenzter Weise bewegen können, sind sie doch so eingeschränkt, dass sich das obere Messdrahtpaar in ein Paar benachbarter Schraubwindungsnuten bewegt, während der untere Messdraht in die Nute genau auf der gegenüberliegenden Seite der Schraubwindungen gelangt.

   Somit fühlen die Messdrähte ihren Weg in die Messlage ab, wobei sie sich parallel zu den Oberflächen 54 und 55 genügend bewegen können, damit dieser Vorgang ohne Hemmung sichergestellt ist.



  Diese Bewegung der Messdrähte ist so begrenzt, dass sie nicht in die falschen Schraubwindungsnuten gelangen können. Man erhält demnach eine genaue Einstellung der Messdrähte ohne jede besondere Vorsorge von Seiten der Bedienungsperson der Messlehre bei jedem Messvorgang.



   Für die Handhabung von Messdrähten, wie sie in der Drei-Drahtmethode bei feineren Schraubgewinden benutzt werden, ist die Messlehre gemäss den Fig. 6 bis 14 vorzuziehen. Wie schon erläutert, sind die Klemmbacken 50 und 53 auch hier an den Leisten 45 und 51 mit Hilfe eines Metallstückes 48 befestigt, das sich in dem T-förmigen Schlitz 46 befindet. Im Falle der obern Klemmbacke 50 ist sie beispielsweise mit dem Metallstück 48 durch die Senkschrauben 49 verbunden. Die untere Klemmbacke 53 ist mit der Leiste 51 in der gleichen Weise verbunden.



   Die Klemmbacke 50 hat eine seitliche Verlängerung. Sie kann aus einem Stück mit der Grundplatte 47 bestehen oder daran abnehmbar befestigt sein. An der Seite der Verlängerung ist die Klemmbacke zu einem Vorsprung von einem bestimmten Ausmass ausgearbeitet, welcher die Auflage oder den sog. obern Amboss   50a    für den obern Messdraht GW bildet. Die Verlängerung hat eine Bohrung 150, die oben durch einen Schraubstöpsel 154 abgeschlossen ist. Ihr unteres Ende steht mit einem Paar im Querschnitt kreisförmiger Kanäle in Verbindung, die sich durch den Amboss 50a erstrecken. In den Kanälen befindet sich ein Paar mit Köpfen versehener Stifte 151. Die anliegenden Stirnseiten der Köpfe sind gemäss den Fig. 7 und 8 weggeschnitten.

   Auf den Köpfen ruht eine Scheibe 152, die ein Gegenlager für das untere Ende der Druckfeder 153 bildet, welche an ihrem obern Ende von dem Stöpsel 154 gefasst wird.



   Rund um die drei Seiten der Verlängerung der Klemmbacke 50 erstreckt sich gemäss Fig. 8 ein U-förmiger Sattel 155. Er hat ein Paar rechtwinkliger Verlängerungen 155a und 155b, die sich parallel zur Endstirnfläche des Ambosses 50a erstrecken. Jede Verlängerung   155"    bzw. 155b hat ein Paar rechtwinkliger Flansche   1 50C    bzw. 150d, deren Länge zur Bestimmung des Abstandes der Verlängerungen   1 55a    und   1 55b    von der Ebene der   Stirnseite    des Ambosses   50"    dient. Die Verlängerungsflansche   1 50C    und   1 50d    stehen im Abstand voneinander zur Bildung von Spalten gemäss Fig. 7, welche die Winkelbewegung der Enden des obern Messdrahtes begrenzen, der zwischen den Stiften 151 liegt.

   Es ist also der Sattel 155 so ausgebildet, dass er den obern Messdraht innerhalb bestimmter Bewegungsmöglichkeiten festhält, die dafür notwendig sind, dass dieser Messdraht genau sitzt, wenn ein mit Schraubwindungen versehenes Werkstück W gemäss den Fig. 11 und 12 gemessen wird. Der Sattel 155 ist mit Hilfe von Schrauben 156 befestigt.
Die untere Klemmbacke 53 ist an ihrem obern Ende so gearbeitet, dass sie eine Verlängerung oder einen sog. Amboss 53a gemäss Fig. 12 bildet. Die untern Messdrähte GW, in diesem Fall handelt es sich um ein Paar Drähte, ruhen auf der Endstirnfläche des Ambosses und werden im gewünschten Abstand voneinander durch die nach oben gewendeten Enden eines U-förmigen Drahtstückes 166 gehalten, welches sich rund um den Amboss 53a erstreckt.



   Die Messdrähte des Paares sind innerhalb gewisser Grenzen frei bewegbar, damit sie ihre Funktionen durchführen können. An der einen Stirnfläche der untern Klemmbacke 53 ist eine im Querschnitt L-förmige Leiste 160 befestigt. Sie ist an der Klemmbacke mit Hilfe von Senkschrauben 171 festgemacht.



  Der eine Schenkel 161 der L-förmigen Leiste 160 liegt oberhalb der Endstirnfläche des Ambosses   53"    gemäss Fig. 10 und erstreckt sich parallel hierzu. Der Schenkel 161 ist längs so bearbeitet, dass eine halbkreisförmige Nute gemäss den Fig. 6 und 12 besteht, in welche das mit Schraubgewinde versehene Werkstück W zum Messen gelegt wird. Der Ausschnitt ist so tief, dass er sich vollständig durch den Schenkel 161 erstreckt und somit einen Schlitz bildet, der in Fig. 9 durch den länglichen Teil 165 der kreuzförmigen Öffnung dargestellt ist. An der untern Fläche hat der Schenkel 161 bei seinem freien Ende einen Querschlitz 164, welcher die obere halbkreisförmige Wand schneidet, wodurch der kürzere Querteil 165a der Öffnung gebildet wird.



   Die untere Oberfläche des Schenkels 161 ist im gleichen Bereich ebenfalls an ihren Seitenkanten auf bogenförmig verlaufende Flächen 163 bearbeitet.



  Das Resultat der Bildung des Querschlitzes 164 und der bearbeiteten Flächen 163 ist klar ersichtlich im Aufriss für die eine Seite des Schenkels 161 in der Fig. 10.



   Hierdurch besteht ein Kanal von bestimmter Grösse, in welchem die untern Messdrähte GW eine bestimmte Winkelbewegung ausführen können. Dadurch ist sichergestellt, dass die untern Messdrähte   GW eine Bewegung innerhalb eines bestimmten Bereiches derart ausführen können, dass sie genau in den Schraubwindungen des Werkstückes W gemäss Fig. 11 zu liegen kommen.



   Ein Paar L-förmige Seitenplatten 167 ist an den Seitenstirnflächen der L-förmigen Leiste 160 mit Hilfe von Senkschrauben 168 zur Begrenzung der Axialbewegung der untern Messdrähte GW gemäss Fig. 9 befestigt.



   Bei Verwendung der Messlehre wird der Hebel 41 niedergedrückt, wodurch der U-förmige Bügel 17 und damit die obere Klemmbacke 50 hochsteigen.



  Die Feder 30 wird zusammengedrückt. Das mit Schraubwindungen versehene Werkstück W wird im halbkreisförmigen Sattel 161 in das untere Paar von Messdrähten GW gelegt, welche gemäss Fig. 11 ihren Platz im Paar aneinanderliegender Nuten findet.



  Wird kein Druck auf den Hebel 41 mehr ausgeübt, so wird durch die Feder 30 der Bügel 17 und damit auch die obere Klemmbacke nach unten bewegt. Die federbeaufschlagten Stifte 151 fassen zuerst die Gipfelkanten der Schraubwindungen. Bewegt sich die obere Klemmbacke 50 unter dem Einfluss der Feder 30 weiter nach unten, so weicht das Paar von Stiften 151 in die Klemmbacke 50 entgegen dem Einfluss der Feder 153 aus, wobei die Feder so proportioniert ist, dass dieser Vorgang möglich ist. Er setzt sich so lange fort, bis die Stifte 151 vollkommen in die Klemmbacke 50 zurückgewichen sind und den obern Messdraht freigegeben haben, so dass er genau in die Schraubwindungsnute zu liegen kommt. Wird der Hebel 41 vollkommen freigegeben, so befindet sich die Lehre in ihrer Messstellung.

   Zu dieser Zeit befinden sich die Messdrähte auf den Stirnflächen der Ambosse   50"    und   53a    Die Messuhr 24 zeigt die Grösse der Schraubwindung oder ihre Vergleichsgenauigkeit an, je nachdem sie geeicht ist.



   Es ergibt sich ferner, dass, wenn der Hebel 41 erneut nach unten gedrückt wird, um die obere Klemmbacke 50 hochzuheben, wenn sie vom Werkstück W zurückweicht, die Stifte 151 unter dem Druck der Feder 153 am Werkstück stationär bleiben, bis die Köpfe der Stifte 151 wiederum durch das geschlossene Ende der Bohrung 150 erfasst werden. Zu dieser Zeit wird der obere Messdraht GW vollkommen durch die Stifte 151 und die damit verbundenen Verlängerungen am Sattel 155 gesteuert.



   Als weitere Konstruktion zum Halten des untern Paares von Messdrähten GW in der genauen Abstandslage ist in der Fig. 13 eine kleine zylinderförmige Hülse 180 gezeigt, die an dem Ende eines jeden Messdrahtes GW befestigt ist. Diese Hülsen vollführen die gleiche Funktion wie die nach oben gewendeten Enden des Drahtstückes 166 und können natürlich an seine Stelle treten.



   Es sei betont, dass die Stifte 151 eine Art Schwenklager für den Messdraht bilden, das sich während des Messvorganges aus dem Weg heraus bewegt. Die besondere Bildung des Schenkels 161 ist in Verbindung mit dem Drahtstück 166 derart, dass sich das untere Messdrahtpaar innerhalb bestimmter Grenzen frei bewegen kann, damit eine Sicherheit dafür besteht, dass die sämtlichen Drähte innerhalb eines einstellbaren Bereiches sich genau anordnen, wenn die Teile sich in die Messlage bewegen.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Messlehre zum Messen von Aussengewinden mittels der Drei-Drahtmethode, gekennzeichnet durch ein Paar gegeneinander bewegliche Klemmbacken (50, 53), durch ein Paar von Messdrähten (GW) auf der Oberfläche der einen Klemmbacke und einen einzelnen Messdraht (GW) auf der Oberfläche der andern Klemmbacke und durch Mittel zum nachgiebigen Festhalten der Messdrähte (GW) auf den Oberflächen der Klemmbacken.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Messlehre nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Mittel zur verschiebbaren Lagerung der Klemmbacken und zur Führung derselben, derart, dass die einander zugekehrten Oberflächen der Klemmbacken in paralleler gegenseitiger Lage gehalten werden.
    2. Messlehre nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Mittel, welche eine relative Bewegung der Klemmbacken zueinander hervorrufen.
    3. Messlehre nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um von Hand eine relative Bewegung der Klemmbacken voneinander weg hervorzurufen.
    4. Messlehre nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung (24), welche durch die relative Bewegung der Klemmbacken zueinander betätigt wird.
    5. Messlehre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Halten der Messdrähte auf den Oberflächen der Klemmbacken aus Sätteln (56, 57 bzw. 58, 59) bestehen, welche die Enden der Drähte lose fassen, damit die Drähte auf den Oberflächen der Klemmbacken eine begrenzte Bewegung ausführen können.
    6. Messlehre nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sättel Streifen aufweisen, welche mit den Oberflächen der Klemmbacken dreieckförmige Ausnehmungen bilden, in welchen die Messdrähte eine begrenzte Bewegung ausführen können.
    7. Messlehre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Halten der Messdrähte auf den Oberflächen der Klemmbacken derart ausgebildet sind, dass sie den einzelnen Messdraht zwischen seinen Enden so fassen, dass dieser eine begrenzte Schwenkbewegung ausführen kann, und dass die beiden Drähte des Messdrahtpaares im Abstand voneinander gehalten sind.
    8. Messlehre nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum Halten des einzelnen Messdrahtes ein Paar rückziehbare Stifte (151) vorgesehen ist, zwischen welchen der einzelne Messdraht liegt.
    9. Messlehre nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (151) verschiebbar in der Klemmbacke gelagert und durch federnde Mittel (153) belastet sind.
    10. Messlehre nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sattel für den einzelnen Messdraht ein Paar im Abstand stehende Flansche (150e, 150d) aufweist, zwischen welchen sich der Messdraht befindet.
    11. Messlehre nach Unteranspruch 5, gekennzeichnet durch Mittel zur Begrenzung der Axialbewegung des einzelnen Messdrahtes.
    12. Messlehre nach den Unteransprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sattel Teile aufweist, die an den Enden des einzelnen Messdrahtes zur Begrenzung seiner Axialbewegung angeordnet sind.
    13. Messlehre nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum Halten des Messdrahtpaares eine Leiste mit einem über die Oberfläche der Klemmbacke (53) hinausragenden Schenkel (161) vorgesehen ist, die zur beweglichen Führung der Messdrähte eingerichtet ist.
    14. Messlehre nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (161) parallel zur Oberfläche der Klemmbacke liegt und die Aussenstirnfläche des Schenkels (161) einen Sitz für das Werkstück (W) bildet-und dass der -Schenkel eine Öffnung aufweist, durch die in der Messlage die Messdrähte in das Gewinde des Werkstückes (W) eingreifen.
    15. Messlehre nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Längsausnehmung (165) auf der Aussenstirnfläche des Schenkels für die Bildung des Werkstücksitzes, desgleichen eine Querausnehmung (165 & ) auf der Innenstirnfläche des Schenkels für die Bildung von Anschlägen vorgesehen ist, wobei sich diese Ausnehmungen so schneiden, dass die genannte Öffnung für die Freigabe des Messdrahtpaares zwischen ihren Enden entsteht.
    16. Messlehre nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge die Längsbewegung des Messdrahtpaares begrenzen.
    17. Messlehre nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Halten der Messdrähte des Paares in Abstandslage aus Abstandsstücken bestehen, die zwischen den Messdrähten in Eingriff stehen.
    18. Messlehre nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsstücke die Enden der Schenkel eines U-förmigen Stückes sind.
    19. Messlehre nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Halten der Messdrähte des Paares in Abstandslage Trennvorrichtungen sind, welche auf den Messdrähten gelagert sind.
    20. Messlehre nach Unteranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtungen Hülsen (180) sind, welche auf den gegenüberliegenden Enden der Messdrähte befestigt sind.
CH339743D 1954-07-28 1955-07-28 Messlehre CH339743A (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US772118XA 1954-07-28 1954-07-28
US339743XA 1954-07-28 1954-07-28
US180755XA 1955-07-18 1955-07-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH339743A true CH339743A (de) 1959-07-15

Family

ID=27360959

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH339743D CH339743A (de) 1954-07-28 1955-07-28 Messlehre

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH339743A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3200695A1 (de) * 1982-01-08 1983-07-21 Trimos S.A., 1022 Chavannes Einrichtung zum messen von abstaenden insbesondere von gewinde-durchmessern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3200695A1 (de) * 1982-01-08 1983-07-21 Trimos S.A., 1022 Chavannes Einrichtung zum messen von abstaenden insbesondere von gewinde-durchmessern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE482465C (de) Halter fuer aus Diamant usw. bestehende Schneidwerkzeuge
DE3544515C2 (de)
EP0018657B1 (de) Teilungs- und Parallelzeichnungswinkel
CH665022A5 (de) Schieblehre.
DE3714336C1 (de) Winkelschraubstock
DE3438277C2 (de)
CH339743A (de) Messlehre
DE2750869A1 (de) Hilfsgeraet zum bohren der duebelloecher in miteinander zu verduebelnden brettern o.dgl.
DE2348506C3 (de) Markierwerkzeug
DE1791930U (de) Fensterladenbeschlag.
DE102021111886A1 (de) Dübellehre
EP2502706A1 (de) Vorrichtung zum Positionieren eines zweiten Werkstückes an einer Stirnfläche eines ersten, länglichen Werkstückes
DE2616105A1 (de) Geraet zum messen von innen- und aussenliegenden anschraegungen an werkstuecken
DE1477457C3 (de) Vorrichtung zum Einstellen von Vierstahlwerkzeugen einer Drehbank
DE2462276C3 (de) Gerät zum Messen der Höhe eines auf einer Unterlage stehenden Gegenstandes oder zum Anreißen eines solchen Gegenstandes in einer vorgegebenen Höhe
DE2515951C3 (de) Zangenartige Vorrichtung zur Herstellung einer Eckverbindung aus zwei, auf Gehrung geschnittenen Metallprofilstäben
DE884110C (de) Mess- und Kontrollvorrichtung fuer die Bestimmung bzw. Pruefung von Abmessungen von Werkstuecken
DE2323054B2 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Nutenplatten od. dgl. zur Aufnahme von Steuernocken an Werkzeugmaschinen bzw. an Voreinstelleinrichtungen
CH332855A (de) Gerät zum Messen von Gewinden, Nuten und dergleichen
DE2749811C3 (de) Vorrichtung zum Einstellen der Strahler in Strehlerhaltern
DE2332921C2 (de) Anschlagvorrichtung
DE3525037C1 (de) Vorrichtung zum Einstellen von in Maschinen angeordneten Werkzeugen
CH253984A (de) Mikrometer-Schublehre.
DE428116C (de) Vorrichtung zum Zusammenhalten mehrteiliger Schokoladenformen
DE7232306U (de) Fußmeßgerät