DE1939079C - Schaltungsanordnung fur Fernmelde Vermittlungsanlagen, insbesondere Fern sprechvermittlungsanlagen, in welchen individuelle und zentrale Schalteinnch tungen wahlweise miteinander verbindbar sind - Google Patents

Schaltungsanordnung fur Fernmelde Vermittlungsanlagen, insbesondere Fern sprechvermittlungsanlagen, in welchen individuelle und zentrale Schalteinnch tungen wahlweise miteinander verbindbar sind

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DE1939079C
DE1939079C DE1939079C DE 1939079 C DE1939079 C DE 1939079C DE 1939079 C DE1939079 C DE 1939079C
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Josef 8011 Kirchseeon Buchner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
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Siemens AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für FernmeklevermiUlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsaniagen, in welchen ZLMHmIe Schalteinrichtungen, z. B. Umwerter, an eine größere Anzahl individueller Schalteinrichtungen, ζ. Π. Register, auf Veranlassung von von diesen ein-IrelTenden Anschalteanreizen anschaltbar ist und in welchen bei Ausfall, z. B. infolge technischer Störung, einer oder mehrerer der zentralen Schaltcinrichtungen die übrigen deren Aufgaben mit übernehmen. Dieser zuletzt angesprochene Betriebsfall wird auch als Ersatzschaltefall bezeichnet.
Die Einzelanschaltung individueller Schalteinrichlungen an eine gemeinsame zentrale Schalteinrichtung ist ein in der Fernsprechtechnik bereits vielfältig gelöstes Problem. Hierbei geht es darum, unter in der Regel mehreren zugleich eine Anschaltung an die zentrale Schalteinrichtung erstrebenden individuellen Schaltttnrichtungen eine Auswahl mit dem Ziel zu treffen, daß gleichzeitig immer nur eine der individuellen Schalteinrichtungen und die mehreren Schalteinrichtungen einzeln nacheinander angeschaltet werden oder sich anschalten können. Einrichtungen zur Vornahme einer solchen Auswahl — auch als Auswahleinrichtungen bezeichnet —■ lassen sich in zwei Arten unterteilen.
Es gibt einerseits Auswahleinrichtungen, z. B. Drehwähler, entsprechende Relaiszählketten, Scanner u. dgl., die sich r.n die zur Auswahl stehenden Einrichtungen — im vorliegenden Falle individuelle Einrichtungen — einzeln nacheinander zum Zwecke einer Prüfung anschalten und dLmsntsprechend eine Auswahl treffen. Unter mehreren anreizenden und/ oder freien individuellen Einrichtungen wird von diesen /. B. die jeweils zuerst erreichte freie ausgewählt.
Es gibt andererseits Auswahleinrichlungen, z. B. Parallelwähler, Rclaisauswahlketten mit Bevorzugungsrcihcnfolgc, Prüfviclfachschaitungen u. dgl., die sich zugleich an mehrere zur Auswahl stehende Einrichtungen zum Zwecke einer Prüfung parallel anschalten und dementsprechend eine Auswahl treffen. Unter mehreren anreizenden und/oder freien individuellen Einrichtungen, /. B. Registern, wird eine von ihnen nach einer in die Auswahleinrichtung hineingelegten Gesetzmäßigkeit ausgewählt. Diese Geset/mäfügkeit kann darin bestehen, daß von mehreren anreizenden individuellen Pinrichtungen die mil dem Beginn ihres Anrei/es am Irühestcn liegende ausgewählt wird.
Bei Prüfviclfachschaliimgcn kommt /u dieser Geset/mäl.iigkcil hinzu, daß mehrere innerhalb eines Priif/cilraimies gleichzeitig prüfende individuelle l.inrichtuugcii sämtlich erfolglos prüfen (bei l'riifvkll.u b-ehalliingcn bildet das Prüfvielfach mit den l'rüfrclais (Ur individuellen I inrkliluiigen zusammen »lic Auswalikinrichliing). Jede der individuellen Einrichtungen bricht den Prüfvorgang ab und leitet nach einem bestimmten Zeitintervall einen neuen Prüfvnrgaiig ein. Diese Zeitintervalle sind bei den verschiedenen individuellen Einrichtungen verschieden groll, so d;iß wenigstens nach mehrfacher Wiederholung des l'iiifvorganges eine der individuellen Einrichtungen erfolgreich das l'rüfvielfach prüft, also aiifpiüll. und mit der zentralen l.iiirkhlung verbunden wird. Dadurch ν ei lungert sich insbesondere hei stärkerer Vcrkehisbelasliiiig für die /cntralc Eiiirichiun;' seitens der individuellen Einrichtungen
die Durchschallten und damit die Belegungsdauer der zentralen Einrichtung für jede der individuellen Einrichtungen.
Bei Relaisauswahlketten mit Bevorzugungsreihenfolge kommt zu der genannten Gesetzmäßigkeit hinzu, daß für die individuellen Einrichtungen eine Vorrang-Reihenfolge festgelegt ist: Mehrere innerhalb eines Prüfzeitraumes gleichzeitig prüfende oder anreizende individuelle Einrichtungen stehen in einer
ίο vorgegebenen Rangreihenfolge, nach der eine allen anderen prüfenden oder anreizenden individuellen Einrichtungen bevorrechtigte individuelle Einrichtung erfolgreich ist. Hierbei kann eine gegenüber einer anderen bevorrechtigte individuelle Einrichtung
die zentrale Einrichtung jener »wegschnappen«. Dadurch verlängert sich — insbesondere bei stärkerer Verkehrsbelastung für die zentrale Einrichtung seitens der individuellen Einrichtung und bei mehrmaligem Wegschnappen der zentralen Einrichtung
so durch nahezu gleichzeitig prüfende oder anreizende individuelle Einrichtungen — die Durchschaitezeit und damit die Belegungsdauer der zentralen Einrichtung für jede der individuellen Einrichtungen.
Die an mehrere zur Auswahl stehende individuelle Einrichtungen anschaltbaren Auswahleinrichtungen haben den Vorteil, daß sie relativ einfach aufgebaut sind, wie z. B. die bereits erwähnten Prüfvielfachschaltungen, Relaisauswahlketten mit Bevorzugungsreihenfolge (Vorrang-Reihenfolge) u. dgl. Sie setzen sich im wesentlichen aus Schaltmitteln zusammen, die einzeln pro individuelle Einrichtung vorgesehen sind und sind deshalb relativ störunanfällig; d. h., bei Störung eines einer individuellen Einrichtung zugeordneten Schaltrnittels fällt nur die betreifende individuellc Einrichtung und nicht die Gesamtheit der von der Auswahleinrichtung bedienten individuellen Einrichtungen aus. Da diese Sch l'mittel ferner pro individuelle Einrichtung vorgesehen sind und diese eine gegenüber der zentralen Einrichtung relativ geringe Belegungshäufigkeii aufweisen, können diese Schaltmittel relativ billig, z. B. als elektromagnetische Relais, ausgeführt werden, deren Lebensdauer im wesentlichen durch ihre Schalthäufigkeit bestimmt wird.
Dagegen aber weisen die an mehrere zur Auswahl stehende individuelle Einrichtungen zugleich anschaltbaren Auswahleinrichtungen gemeinsam den Nachteil auf, daß mit Anwachsen der Verkehrsbelastung der betreffenden zentralen Einrichtung durch die individuellen Einrichtungen die für die Auswahl und Anschaltung erforderlichen Zeiten in ungünstiger Weise anwachsen. Gerade in Zeiten stärkerer Verkehrsbelastung der zentralen Einrichtung wird also tieren mittlere Bclegiingsdaucr -- in die der Zcilbci'arf für Auswahl und Anschaltung cinlicht — ungünstigerweise vergrößert. Dieser Effekt fällt besonders bei Auswahl einer von mehreren zentralen Einrichtungen und bei Mitübernähme von deren Aufgabe durch eine andere zentrale Eiiirichlung stark ins Gewicht; er kann für die betreffenden individuellen Einrichtungen zur Tolalhlockade der zentralen Einrichtung führen.
Außerdem wurden bereits Auswahleinrichtungcn erwähnt, die sich an die zur Auswahl stehenden individuellen Einrichtungen einzeln nacheinander zum Zwecke einer Prüfung und einer dementsprechen»k'ii Auswahl anschalten. Ihre Verwendung /in Anschaltung individueller Einrichtungen an /cn-
3 · 4
mile Einrichtungen hat den Nachteil, dnß ihre Be- gen Anschalteanreizen mehrerer Register wirksam legungshaufigkeit gleich der c!:r betreffenden zentra- werden kann. Diese Auswahleinrichtiiiigen weisen len Einrichtung und nicht wie bei den Schaltmitteln Kontakte um 1 his limp auf, die im Zustand der Beeiner sich an mehrere zur Auswahl stehende indi- triebsbereitscluift der beiden zentralen Umwerter viduelle Einrichtungen zugleich anschaltenden Aus- 5 ZUl und ZU 2 die dargestellte Lage (Ruhelage) wähleinrichtung gleich der einer einzelnen individuel- einnehmen. In den genannten Auswahleinriditungcn, len Einrichtung ist. Wird zur Anschaltung, z. B. von /.B. AEl, aufgewühlte Anschaltanrei/e der Register Registern an an einen zentralen elektronischen Um- werden an zwei Prüfvielfache PV I und PVl weiterwerter, eine Auswahleinrichtung verwendet, die die gegeben. Diese Priifvielfache sind den Gruppen der Register nacheinander prüft, so verbietet die BeIe- 10 Register zugeordniM. Sie sind also den mehreren gungshäufigkeit des zentralen Umwerters die Aushil- Untergruppen und den diesen ziigeoidnciuii Ausdung dieser Auswahleinrichtung mit elektromech,'.- Wahleinrichtungen gemeinsam zugeordnet. Treffen nischen Mitteln (Problem der Lebensdauer). von mehreren Auswahleinrichtungen gleichzeitig An-
Es besteht deshalb die Aufgabe, bei Verwendung schalteanreize bei einem Prüfvielfach ein, so wird in von Auswahleinrichtungen, die zugleich an mehrere 15 der für Prüfvielfachschaltungen bekannten Weise zu/ Auswahl stehende Einrichtungen zum Zwecke unter den mehreren Anschalteanreizen einer ausgeeiner Prüfung parallel anschaltbar sind, den zuvor wühlt. Dieser Anschaltanreiz führt zur Zusanimenangegebenen für sie typischen ungünstigen Effekt, schaltung des betrefferv.!.-n zentralen Umwerters,, daß bei Ansteigen der Verkehrsbelastun;? der zen- z. B. ZUi mit dem betreffenden Register, z. H. /ill. tralen Einrichtung durch die indiv/vluellen Einrieb- 20 Aus Fig. I geht hervor, daß die beiden Rej'islertungen die mittlere Belegungsdauer der zentralen gruppen/? 11 bis Rinn und /?21 his Rpn über ihre Einrichtung ansteigt, auf möglichst einfache und ihren Untergruppen zugeordneten Auswahlcinrichwenig aufwendige Weise zu beseitigen. Dies wird tungen und das diesen gemeinsame Prül'viclfach im erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die indivi- Betriebszustand beider zentraler Umwerter nur mit duellen Schalteinrichtungen in ebenso viele Gruppen 25 dem zentralen Umwerter zusammcnarbeiu·:, der der zusammengefaßt sind, wie zentrale Schalteinrichtun- betreffenden Registergruppe zugeordnet ist. Jede der gen vorgesehen sind, daß jeder Gruppe eine eigene, beiden Registergruppen arbeitet also getrennt mit an mehrere zur Auswahl stehende individuelle Ein- dem ihr zugeordneten zentralen Umwerter zusammen, richtungen zugleich anschaltbare erste Auswahl- Die beiden zentralen Umwerter ZU 1 und ZUl einrichtung zugeordnet ist, die eine Anschaltung der 30 werden von einer zentralen Überwachungsschaltung individuellen Einrichtungen an die ihr zugeordnete UB auf ihre Fiinktionsfühigkcit laufend überwach!, zentrale Einrichtung herbeiführt, sofern diese be- Tritt in einem der beiden Umwerter eine Funktionsiricbsfühig (nicht gestört) ist, und daß eine an störung auf, so wird dies von der zentralen Überniehrere zur Auswahl stehende Einrichtungen nach- wachungsschaltung UB auf nicht im einzelnen beieinander anschaltbare, ausschließlich im Falle der 35 schriebene Weise erkannt. Es sei angenommen, daß Störung einer oder mehrerer der zentralen F.inrich- eine Funktionsstörung im zentralen I imwerter ZUl lunger in Tätigkeit gesetzte, im wesentlichen elektro- auftritt. In diesem Falle wird tier Kontakt 1- der mechanisch ausgebildete zweite Auswahleinrichtung Überwachungsschaltung UB in seine linke Arbeitstier der. Gruppen, deren zentrale Einrichtung με- lage (»links« gemäß Zeichnung Fig. I) gebracht. Mlört ist, und wenigstens einer weiteren Gruppe, 40 Ferner wird in der Ühcrwachtini.".schulliinu Uli der tieren zentrale Einrichtung nicht gestört ist, auswählt Kontakt ml betätigt. In dem zentralen Umwerter lind eine Zusammenschaltung der letzteren mit ZU 1 und ZUl werden die Relais U I und Ul u Innerhalb der Gruppen mit Hilfe deren erster Aus- regt, mit deren Kontakten iil und ul die Prüfvicluahleiiirichliing ausgewählten individuellen F.inrich- fachschaltungen PVl und VVl von den zentralen tungen herbeiführt. 45 Umwertern /Ul und /Ul abgetrennt werden. Die
Dadurch, daß die zweite Auswahleinrichtiing nur Priifvielfachschaltungen treten damit vorübergehend
im Frsatzsdialtefall in Betrieb gesetzt svird, also außer Funktion. Über den Kontakt ml der i'ber-
rclativ selten arbeit1.·!, kann sie durch relativ billige wachungsschaltung UIi spricht ferner das Relais UC
Mittel realisiert werden. Die /weile Aiisw-ihleinrieh- einer zweiten Auswalileinrichtung D an, die im
lung kann z. FJ. aus einer als Wähler arbeitende*! 50 wesentlichen aus einem Wähler /V besieht. Ütvr den
Uelais/ählkeüe bestehen. Kontakt nc sprechen in den A.iswalilumk liiimucn
In den /.eichmiimen Fig. I und 2 ist ein Aus .1/1 bis Al·', ρ Relais (At I bis Ι·\Ιρ an. Die Kon-
li'ihrimgsbcispiel der F:.rlindung nur in wesentlich zu takte um I bis iiinp werden betätigt. Nunmehr stehen
llirein Verständnis beitragenden Bestandteilen ue- die ersten Auswahlciniichlimiien Al-A bis Al ρ mit
teiül. worauf sie jedoch keineswegs beschränkt ist: 55 der zweite.1 Auswahleinrielitiini;/) in Vcibindung:. In
F ig. I stellt ein Übersiclitsschallbild dar, während ilen ersten Auswahleiniichluntien AIA bis Al; ρ aus
Fig. 2 Fiinzelhciten hiervon in größerer Ausfuhr- gewählte Ansehalleanreizc der Htep.iMcr werden /iir
lichkcit wiedergibt. zweiten Auswallleinrichtung I) weitergegeben. Mil
In Fig. I sind Register/? Il bis R pn gezeigt, die Hilfe des Wählers/V, der auch als Relaiszählkelle
in zwei Gruppen/? Jl bis Rinn unil /?21 bis R pn 60 mit WühlcPMucnschafl au .gebildiM sein kann, wild
und innerhalb dieser Gruppen in Unlergiuppen, z. B. unter möglicherweise uleichzeilig mehreren An-
/?11 bis RIn und /?/>! bis Rpn. zusammengefaßt sch.illeanrei/en seitens mehrerer erster Aiisihalle-
sinil. Jeder Unleigruppe entspricht eine der Aus- einrichtungen jeweils einer ausgewählt. Aul Grund
wahleinrjchtungen AIA bis AEp. Diese Auswahl- der Auswahl in einer der eisicu Auswahleiniichiun
einrichtungen nehmen unter von Registern der jewei- 65 gen, .·. B. Af-A urv.l in der /weiten Auswahlemtich-
I ige η Untergruppe abgegebenen Anschalteanrei/en lung I) wird der noch funktionsfähige /entrale Um
eine Auswahl Mti, so daß gleichzeitig immer nur ein werler/i/1 mit dem betrelienuleu Register. / H
einziger von unter Umstünden mehreren gleich/eili- R II, ziisaminennesehallel.
die Auslösung der Verbindung zwischen dem Um werter und dem vorigen Register an. Lediglich de Anschultevorgang gellt in die Belegimgszeit dci Registers ein, nicht aber der Auswahlvorgang. Aucl dadurch wird effektiv die Verkehrsleistung der Um werter gesteigert.
Eis sei nun noch der Fall betrachtet, daß bei Ein treffen eines Anschalteanrcizes seitens eines Register! der Umwerter belegt sei. In diesem Betriebszustanc h Ü
In Fig. 2 sind weitere Einzelheiten einer der ersten Auswahleinrichtungen AEI und der zweiten Auswalileiniiehlung/) wiedergegeben. Die der Rcgisleigruppe W 11 bis W I /; zugeordnete erste Auswahleinrichliing Al.1 enthält wie alle anderen ersten Auswahlcinrichliingen AEm bis AEp eine Relaisauswahlkelte A I bis A n. deren Kontakte 1 a 1 bislo« zu einer Konlaklkclte mit Altswahleigenschaft und fievoizugiiiigs Rangreihcnfolge zusamniengcschaltct
sind. Die Kontaktkette jeder der Relaisauswahlket- io ist der Kontakt iih der Überwachiingsschaltiing Ul. ten der mehreren Registeruntergruppen ist mit den geschlossen und das Relais UA angesprochen. Übei Kontakten η I bis tun eines Wühlers/V verbunden. die Arheitsseite des Kontaktes I ua und weitere niclr Je ein YVählcikontakt entspricht einer Registerunter- gezeigte Kontakte wird das Hilfsrelais // eingeschalgruppe. Der Einfachheit halber ist nur ein Wähler- tct. Es spricht an und schließt einen vom Kontakt 1/ schallarm Λ' dargestellt, wohingegen tatsächlich zwei 15 unabhängigen Haltestrom über eigenen Kontakt. Dei Wiihlerschaltarme vorgesehen sind, von denen der Kontakt 1 /; dient dazu, ein Ansprechen des Relais h
zu verhindern, wenn der Wähler/V auf eine Registergruppe aufgeprüft und der betreffende Umwerter mil einem Register zusammengeschaltet worden ist.
Trifft ein Anschalteanreiz durch Ansprechen eine? Relais A .. ., z. B. A 1, und des Relais C' ein, so wird der Wähler N veranlaßt, das betreffende Register bzw. eines von mehreren Registern zu ermitteln bzw. auszuwählen. Der Wähler /V prüft mit Relais /', wie beschrieben, auf eine freie Registergruppe auf. Jedoch kann das Relais X vorerst nicht ansprechen, weil dessen Ansprechstromkreis am Kontakt 1 ua aufgetrennt ist. Erst wenn der Umwerter wieder frei ge-
g worden ist und das Relais UA wieder abgefallen ist, ih d Rli Y d l
emc für I'iüfzweckc und der andere zur Abgabe eines Wegesuehergebnisses dient. Der Wähler N ist der einfacheren Darstellung wegen als Drehwähler d.irgestellt. Vorzugsweise handelt es sich jedoch um eine Rclaiskelte mit Wälllereigenschaft (in funklionellcr I linsichl).
Fs wird nun davon ausgegangen, daß einer der Umwerter gestört sei und die Relais UC und VMX bis VMp (Fig. I) demgemäß wie beschrieben angesprochen seien Wird ein Aiisehalteanreiz von einem Register. z.B. WII. abgegeben, so spricht in der betreffenden Relaisauswahlkelte das entsprechende Auswahlrelais. z. B. A 1. an. Über einen
nicht gezeigten Kontakt und einen Kontakt 3»/» 1 30 spricht das Relais ,Y an und veranlaßt mit seinem iles in Fig. I mil VMX bezeichneten Relais gibt es Kontakt Ix in der beschriebenen Weise die Zusameinen Anlaßanreiz auf das Relais C, das seinerseits menschaltung des betreffenden ausgewählten Rcgianspricht. Dadurch wird auf nicht im einzelnen be- stcrs mit dem betreffenden zentralen Umwerter,
schriebene Weise der Wähler/V angelassen. Wie bereits angegeben wurde, ist die zweite Aus-
Fs sei zunächst davon ausgegangen, daß der Um- 35 wähleinrichtung/) nur relativ selten in Benutzung, werter ZV I unbelegt sei. In diesem Falle ist sein und zwar nur bei Ausfall eines der zentralen Um-Koniakt üb der Überwachungsschaltung VIi. wie werter ZU I oder ZU2. Diese Tatsache erlaubt, daß dargestellt, geöffnet und das Relais UA unerregt. Es die zweite Auswahleinrichtung f>, die ebenso zentral sei daran! hingewiesen, daß zugleich von mehreren ist wie die zentralen Umwerter, dennoch in konven-Regisiern auch verschiedener Registeruntergruppen 40 tioneller Technik, z. B. als Relaiszählkette mit Wähheiiler Registergruppen Anschalteanreize vorliegen lereigenschaft. ausgebildet sein kann, obwohl ihre können. Der Wühler N wird durch Ansprechen des Lebensdauer bei gleicher Belcgungshäufigkeit wie der Relais ( in Bewegung gesetzt und prüft mit seinem der zentralen Umwerter wesentlich unter derjenigen Relais/1 auf die Registeriintergruppe W If auf. indem der zentralen Umwerter liegen würde. — Die in den das Prüfrelais /' über einen Priifschaltarm des Wiih- 45 zentralen Umwertern dargestellten Relais sind vorlcrs N auf die Parallelschaltung der Kontakte la I zugsweise als Relais elektronischer Bauart ausgeführt.
Die in Fig. 1 dargestellten ersten AuswahleTnrichtungen AEi bis AEp sind als Relaiskctten (s. Fig. 2) ausgebildet. Es wäre auch denkbar, an dieser Stelle Prüfvielfachschaltiincen vorzusehen.
bis lan der Relaisausvvahlketle (und einen nicht gezeigten Widerstand) aufprüft. von deren Relais wenigstens eines angesprochen ist und seine Kontakte, z. B. lr/1 und 2i/I. geschlossen hat.
Das Prüf relais /' schaltet mit seinem Kontakt 2p das Relais X ein. das anspricht und mit seinem Kontakt 2 ν ein Kriterium über einen Schaltarm des Wählers ,V. ilen betreffenden Kontakt. z.B. lr/1. der Konlaktkette der Relaisauswahlkelte der betreffenden Regislcruniergruppe an das betreffende Register, z. B. WII. abgibt. Dieses Kriterium veranlaßt eine nicht gezeigte Aiischalteeinrichtung, das betreffende Register unverzüglich an den Umwerter U anzuschalten, fio
[is sei auch noch darauf hingewiesen, daß die Register mit Anschalterelais ausgestattet sein können, die von den Aiiswahleinrichtungen her betätigt worden. Bereits während des Informations-Austausches zwischen einem Umwerter und einem Register win! ein nächstes, eine Anschaltung an denselben Umwerter erstrebendes Register vorbereitend ausgewählt. Der Ansclialk-voruariu schlielil sich unmittelbar an Umgekehrt wäre es auch möglich, die in Fig. I gezeigten Prüfvielfachschaltungen P\'1 und PVl durch Relaisauswühlketten zu ersetzen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    I. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermiltlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsaniagen, in weichen zentrale Schalteinrichtungen, z. B. Umwerter, an eine größere Anzahl individueller Schalteinrichtungen, z. B. Register, auf Veranlassung von von diesen eintreffenden Anschalteanreizen ansehallbar ist. und in welchen bei Ausfall, z. B. infolge technischer Störung, einer oder mehrerer der zentralen Schalteinrichtimgen die übrigen deren Aufgaben mit übernehmen, d a d ti r c h g e k e 11 π ζ e i e Ii η e I, daß die individuellen Sehalteinrichliingeii (WII bis
    Q
    Kpn) in ebenso viele (/. B. /wci) Gruppen (ζ. Π. KIl bis Rinn) zusammengefaßt sind, wie zentrale Schallcinriclilimgcn (/Al I. /AU) vorgesehen sind, ilii't jeder (iruppe (z. B. R 11 bis Rinn) eine eigene an mehrere /ur Auswahl stehende individuelle Hinrichtungen zugleich ansehaltbare erste Auswahleinrichlung (/.. B. AlA bis Aliin, /1I i) zugeordnet ist, die die Anschaltung der individuellen Hinrichtungen einer (iruppe nur an die ihr zugeordnete zentrale Hinrichtung (z. I). m /(Ί) licibeifiihri. sofern ilii.se betriebsfähig (nicht gestört) ist. und daß eine an mehrere zur Aiisuaiii stehende Hinrichtungen nacheinander ansehaltbare. ausschließlich im Halle tier Störung einer oiler mehrerer der zentralen Hinrichtungen in Tätigkeit geset/te, im wesentlichen elektromechanisch ausgebildete zweite Auswahleinrieh-Iimg(/M unter de", (iruppen (/. U. Rl\ bis Ii pn), ileieii zentrale Hinriehtiingen (/. B. /AJT) gestört siml. und wenigstens einer weiteren Gruppe (z. B. WIl bis Rinn), deren zentrale Hinrichtung (z.B. /'I) nicht gestört ist. auswählt, und eine Zusammenschaltung der letzleren mit innerhalb der Gruppen (z. H. WlI bis Kinn) mit Hilfe tieren erster Auxwahleinrichtung (/. B. Aiii bis 2j Al'.p) ausgewählten individuellen Hinrichtung (z. B. Ii 21) herbeiführt.
  2. 2. ScluillimgsanordiHing nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ausvvahleinrichtung (D) im wesentlichen aus einer als Siichwiililer [N) arbeitenden Relaiszählkette besteht.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ausvvahlcinrichtimg (D) bereits einen Auswahlvorgang ausführt, während die betreilendc zentrale Hin·· richtung (z. [J. /AJl) noch mit einer anderen individuellen Hinrichtung (z. B. /< 11) z.usammengescluillel ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die individuellen Hinrichtungen (/Π 1 bis K pn) außer in Gruppen (/. It. Ii 11 bis Rinn) auch in Untergruppen (z. B. KIl bis RXn) unterteilt sind, dal.l sowohl pro Gruppe (z. B. Ii 11 bis K mn) als auch pro Untergruppe (z.B. RW bis IiXn) erste Auswahlcinrichtungen (z. B. zi/·.'!, /ΊΊ) vorgesehen sind, die in zwei Ausvvahlstufen hintereinander angeordnet sind.
  5. 5. Schallungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Untergruppen (z. B. KI1I bis Kl») als erste Auswahleinrichtungen (z. B. ALi) Relaisausvvalilketlen (z. B. A 1 bis An) mit Bevorzugungsrcihenfolge für die individuellen Hinrichtungen (z. B. KII bis R in) zur Auswahl unter von diesen abgegebenen Ansclialteanreiz.cn und den Gruppen (/.. B. KIl bis K»i») I'riirvielfachschaltungen (z.B. /M-'1) zur Auswahl unter von den Rclaisauswahlketlen weitergegebenen Anschalleanrciz.cn zugeordnet sind.
  6. 6. Schaltungsanordnung nacli Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da» die zweite Auswahleinriclitung(/>) eine Auswahl unter den von den den Untergruppen (z. B. KIl bis R 1») zugeordneten Auswahleinrichtungen (z.B. AEi) weitergegebenen Anschalteanrcizeri unter Umgehung der den Gruppen (z. B. Ri bis Rinn) zugeordneten ersten Auswahleinrichtungen (z. B. PVV trifft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 650'327

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