DE1939009C - Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in welchen individuelle Schalteinrichtungen an zentrale Schalteinrichtungen einzeln angeschaltet werden - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in welchen individuelle Schalteinrichtungen an zentrale Schalteinrichtungen einzeln angeschaltet werden

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DE1939009C
DE1939009C DE19691939009 DE1939009 DE1939009C DE 1939009 C DE1939009 C DE 1939009C DE 19691939009 DE19691939009 DE 19691939009 DE 1939009 DE1939009 DE 1939009 DE 1939009 C DE1939009 C DE 1939009C
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Jakob 8000 München; Sporrer Hubert 8019 Moosach. H04q 7-04 Mayridl
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Description

I 939
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung : für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit zentralen Einrichtungen und mit einzeln an sie anschaltbaren individuellen Einrichtungen.
Die Einzelanschultung individueller Schalteinrichtungen an eine gemeinsame zentrale Sehalteinrichtung ist ein in der Fernsprechtechnik bereits vielfältig gelöstes Problem. Hierbei geht es darum, unter in der Regel mehreren zugleich eine Anschaltung an die zentrale Schalteinrichtung erstreckenden individuellen Schalteinrichtungc'i eine Auswahl mit dem Ziel zu treffen, daß gleichzeitig immer nur eine der individuellen Schaltcinrichtungen und bei Vorliegen mehrerer gleichzeitiger Anforderungen die betreffenden Schalteinrichtungen einzeln nacheinander angeschaltet werden oder sic'j anschalten können.
Für diese Auswahl ist das Prinzip des Suchwählers bekannt. Auf Grund eines von einem oder zugleich von mehreren individuellen Schalteinrichtungen stammenden Anschaltanreizes wird ein einer zentralen Schalteinrichtung zugeordneter Suchwählcr angelassen. Der Suchwähler nimmt auf Grund dessen eine Suchwahl vor. Findet er hierbei eine individuelle Schalteinrichtung, von der ein Anschaltcanrciz ausgeht, so prüft er auf diese auf und schaltet eine Verbindung zwischen der zentralen Schalteinrichtung und der betreffenden individuellen Schalteinrichtung durch. Nach Abwicklung cntsp:sehender Schaltvorgänge, /. B. zum Zwecke des Informationsaustausches, wird diese Verbindung wieder au>gelöst. Der Suchwähler setzt seine Suchwahl fort, soweit weiterhin ein Anschaltcanreiz von einem oder mehreren der individuellen Schalteinrichtungen vorliegt. Auf diese Weise können nacheinander alle individuellen Schalteinrichtungen von der zentralen Schalteinrichtung bedient werden.
Ein dem Prinzip der Suchwahl auf Grund eines Anschalteanreizcs ähnliches Prinzip ist dasjenige des Scanners. Hierbei bedarf ein suchender Wähler keines Anschalteanreizcs, sondern läuft im Zustand der Betriebsfähigkeit einer Fernmeldeanlage dauernd. Individuelle Schalteinrichtungen, die eine Zusammenschaltung mit der betreffenden zentralen Schalteinrichtung erfordern, kennzeichnen sich selbst durch ein entsprechendes Kriterium. Dieses Kriterium wird von dem umlaufenden Scanner erkannt, der daraufhin in der gleichen Weise wie der Suchwähler eine Verbindung zwischen der betreffenden individuellen Schalteinrichtung und der zentralen Schalteinrichtung so herstellt
Durch einen Suchwählcr oder Scanner wird mit groi3cr Sicherheit gewährleistet, daß die zentrale Schalteinrichtung gleichzeitig immer nur mit einer einzigen individuellen Schalteinrichtung zusammengeschaltet sein kann. Jedoch macht eine schaltungstcchnische Verwirklichung des Prinzips des Such' Wählers oder des Scanners erforderlich, daß von juder der individuellen Schaltcinrichtungen eine individuelle Leitung bis zu dem Suehwiihler bzw. Scanner gr-.führt wird. Bei einer größeren Anzahl von individuellen Schaltcinrichtungen liegt in dieser i.eiitingMführung ein relativ großer xchaltungstcchnischer Aufwund.
Darüber hinaus ist es bekannt, die Anschaltung 6s individueller Schalteinrichturtgcit an eine zentrale Schalteinrichtung zu dezentralisieren. Die Schaltnull/I zur Anschaltung liegen dann in ilen individu^ eilen Schalteinrichtungen. Dies ermöglicht, eine gemeinsame Leitung von der zentralen! Schalteinrichtung zu allen individuellen Schalteinrichtungen zu führen, Diese Leitung kann zweckmäßig als Reihenlcitung oder als Ringleitung ausgeführt sein. Die Anschaltung je einer der individuellen SchaJtuinrichtungen an die gemeinsame, zur zentralen Schalteinrichtung führende Leitung wird von der zentralen Schalteinrichtung her gesteuert. Hierzu gibt die zentrale Schalteinrichtung über die gemeinsame Leitung eine Adresseninformation an alle individuellen Schalteinrichtungen ab. Diejenige individuelie Schalteinrichtung, der diese Adresseninformation zugeordnet ist, nimmt die Anschaltung an die gemeinsame, zur zentralen Schalteinrichtung führende Leitung vor. Diese Adresseninformation kann sowohl aus einem aus mehreren nacheinanderfolgenden Zeichen, als auch aus einer Zeichenkombination über mehrere parallele Zcichcnstromkrcise bestehen. Es ist darüber hinaus auch möglich, für jede individuelle Schalteinrichtung einen eigenen Adressenstromkreis von der zentralen Schalteinrichtung zu der betreffenden individuellen Schalteinrichtung vorzusehen. In diesem speziellen Falle ist also für alle individuellen Schaltcinrichtungen eine gemeinsame Leitung zur Anschaltung an die gemeinsame Schalteinrichtung und pro individuelle Schalteinrichtung außerdem ein eigener Adressenstromkreis vorgesehen.
Dieses Prinzip der Anschaltung individueller Schalteinrichtungen an eine zentrale Schalteinrichtung mit Hilfe von Adressen ist derentwegen sehr aufwendig. Es ist nur gerechtfertigt, wenn der zentralen Schalteinrichtung eine wahlweise gezielte Anschaltung an eine bestimmte der individuellen Schalteinrichtungen möglich sein muü. Der genannte Aufwand wird jedoch ungenügend genutzt, wenn es schlechthin nur um eine Einzelanschaltung einer zentralen Schalteinrichtung an jeweils nur eine beliebige von mehreren individuellen Schalteinrichtungen geht.
Darüber hinaus ist auch das Prinzip der Einschaltung einer zentralen Schalteinrichtung an jeweils nur eine von mehreren individuellen Schalteinrichtungen mit Hilfe eines Prüfvielfaches bekanntgeworden. PrüfvielfachschaUungen sind in großer Vielfalt bekannt. Es sei auf die deutschen Patentschriften 919 479, 942 934, 1005 567, 1013 702, 1036 325 und 1 119 921 hingewiesen.
Ein selbstsperrendes Prüfvielfach dient dazu, eine gleichzeitige Anschaltung von mehr als einer individuellen Schalteinrichtung an eine zu einer zentralen Schalteinrichtung führende gemeinsame Leitung mit Sicherheit zu unterbinden. In jeder der individuellen Schaltcinrichtungen sind ein Prüfrelais und Mittel zur Anschaltung der individuellen Schalteinrichtung an die gemeinsame Leitung vorgesehen. Versuchen gleichzeitig mehr als eine individuelle Schalteinrichtung auf das selbstsperrende Prüfvielfach aufzuprllfen, so kann keines der mehreren PrUfrelais ansprechen. Unter »gleichzeitig« ist zu verstehen, daß sich die Prüfvorgiingo wenigstens zweier prüfender individueller Schalteinrichtungen, 2. B. die Ansprechzeiträume zweier Prüfrelais, wenigstens teilweise zeitlich decken.
Bei der durch die erstgenannte der deutschen Patentschriften bekannten Schaltungsanordnung erhalten gleichzeitig auf das sclbstsperrendc Prtlfvlc!- fach prüfende Relais Fchlstrorn. Hierbei wird das Verhältnis Fchlstrom zu Anzugsstrom durch gemein* same Anwendung einer Spannungsteilung und einer
3 ' .4
Stromverzweigung unter Anwendung einer zweiten kantiter Weise alternativ belegbar sind und daß der
Prüfader eingestellt. Bei Niehtansprechen von Prüf- Umschalter nach jedesmaligem Informntionsnus-
relais infolge gleichzeitiger oder kurz aufeinander- tausch der zentralen Schalteinrichtung mit einer indi-
folgender Anschaltung an das Prüfvielfach werden viduellen Schalteinrichtung der einen Gruppe seine
die Anschauungen nach kurzer Zeit wieder aufge- 5 Schahstcllimg wechselt, wenn das Prüfvielfacli der
hoben und unter dem Einfluß von Zcitschalteinrich- anderen Gruppe belegt ist. In einer crfmdungs-
tungen der individuellen Schalteinrichtungen, denen gemäßen Schaltungsanordnung schalten sich also die
die Prüfrelais zugeordnet sind, wiederholt. Die nie eine Anschaltung an die zentrale Schalteinrichtung
gleichen, also streitenden Schaltzeiten der Zcitschalt- erfordernden individuellen Sclialteinricluungen in der
einrichtungen, die aus unter dem Einfluß von Kon- io für Prüfvielfache bekannten Weise mit Hilfe des
densatnrumladungsstmmcn stehenden Hilfsrelais he- ihnen jeweils zugeordneten Prüfvielfaches an die
stehen, verhindern, daß die Priifrelais immer in glei- betreifenden Kontakte des Umschalters an. Diese
dien Zeitabständen und "damit auch wieder gleich- Anschaltung geschieht vorbereitend. Deshalb geht
zeitig an das Prüfvielfach angeschaltet werden? Nach die Dauer dieses Anschaltevorganges nicht in die
wenigen Schaltversuchen wird ein Prüfrelais früher 15 Bclegungszeit der zentralen Schalteinrichtung ein.
eingeschaltet als das andere oder die anderen. Das Daraufhin nimmt zu gegebener Zeit der Umschalter
zuerst angeschaltete Priifrelais spricht an. Die Spcr- eine Zusammenschaltung zwischen dem betreffenden
rung wird wirksam, und jedes anschließend einge- Prüfvielfach und der zentrale Schalteinrichtung vor.
schaltete Prüfrelais erhalt Fehlstrom. Für diese Anschaltedauer ist diu Arbeitszeit nur des
Sind also bei Verwendung des Prüfvielfachprinzips 20 Umschalters maßgebend.
mehrere individuelle Schalteinrichtungen gleichzeitig Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch
bestrebt, sich über die gemeinsame, zur zentralen eine Unterteilung eines gemeinsamen Prüfvielfaches
Schalteinrichtung führende Leitung anzuschalten, so in zwei Prüfvielfachc (wodurch kaum Mehraufwand
kann es vorkommen, daß erst nach mehreren Prüf- entsteht, weil ja der größte Teil des schaltungstech-
versuchen der Prüfversuch einer der individuellen 25 nischen Aufwandes für Prüfvielfache in den lndivi-
Schalteinrichtungcn erfolgreich wird, indem deren duelien Schalteinrichtungen liegt) und durch Anord-
Prüfrelais naspricht und die gewünschte Anschaltung nung eines Umschalters nicht mehr die relativ große
vornimmt. Wenn dagegen zu einem Zeitpunkt nur Zeit der Anschaltung über ein Prüfvielfach in die
eine einzige individuelle Schalteinrichtung sich an Belegungszeit der zentralen Schalteinrichtung durch
die zentrale Schalteinrichtung anzuschalten sucht, 30 eine individuelle Schalteinrichtung, sondern nur noch
erfolgt diese Anschaltung unverzüglich. Dies be- die relativ kleine Zeit der Anschaltung über den
deutet, daß bei stärkerer Verkehrsbclastung der zen- Umschalter eingeht. Der technische Aufwand für
tralen Schalteinrichtung die Anschaltevorgänge im den Umschalter ist verschwindend gering. Er verharrt
Mittel jeweils länger dauern als bei schwacher Ver- während der Dauer eines zwischen einer individuellen
kehrsbelastung der zentralen Schalteinrichtung, wo- 35 Schalteinrichtung und der zentralen Schalteinrichtung
durch deien Belegungsdauer in diesem Falle in nach- abzuwicklenden Schaltvorganges, z. B. eines Infor-
teiliger Weise sich noch erhöht. mationsaustausches, in der einen oder der anderen
Da zentrale Schalteinrichtungen mit einer größeren seiner beiden Schaltstellungen. Während dieses Anzahl ihnen zugeordneter individueller Schaltein- Schaltvorganges findet die Anschaltung einer indivirichtungen zusammenarbeiten müssen, ist für die 40 duelien Schalteinrichtung an das andere Prüfviclfach Schaltvorgänge dieser Zusammenarbeit, z. B. einen statt. Wechselt der Umschalter nach Beendigung des Informationsaustausch, in der Regel vorgesehen, daß zuvor genannten Schaltvorganges seine Stellung, diese Schaltvorgänge in relativ kurzen Zeiträumen d. h., schaltet er die zentrale Schalteinrichtung von abgewickelt werden. Unter diesen Umständen kann einer dem einen Prüfvielfach zugeordneten Leitung der Zeitbedarf für die Anschaltung einer individuellen 45 ab und an eine dem anderen Prüfvielfach zugeordnete Schalteinrichtung an die zentrale Schalteinrichtung Leitung an, so ist die zentrale Schalteinrichtung soin der Gesamtbelegungsdauer der zentralen Schalt- fort mit einer anderen zu bedienenden individuellen einrichtung durch eine individuelle Schalteinrichtung Schalteinrichtung verbunden. In die Dauer der Bebeträchtlich ins Gewicht fallen. Es besteht deshalb iegungszeit der zentralen Schalteinrichtung durch die Aufgabe, ohne einen nennenswerten schaltungs- 50 eine individuelle Schalteinrichtung geht also lediglich technischen Mehraufwand den Zeitbedarf tür die die Dauer des Umschaltevorganget des Umschalters Anschaltung individueller Schalteinrichlungen an ein.
zentrale Schalteinrichtungen einzuschränken. Dies In der Zeichnung ist ein AusführungsbeispiH der
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die indi- Erfindung .iur in wesentlich zu ihrem Verständnis
viduellen Schalteinrichtungen in zwei Gruppen unter- 55 beitragenden Bestandteilen dargestellt,
teilt sind und daß innerhalb jeder Gruppe ein selbst- Es sind zwei Gruppen individueller Geräte O 51,
sperrendes Prlifvielfach in an sich bekannter Weise 052... und 061, 062... und zwei zentrale Schalt-
mit den individuellen Schalteinrichtungen seiner einrichtungen Ul und Ul mit ihnen zugeordneten
Gruppe verbunden ist und daß ein einer zentralen Umschaltern 51 und Sl gezeigt. Die zentrale Schalt- Schalteinrichtutig zugeordneter Umschalter einerseits 60 einrichtung ü 1 arbeitet mit dem ihr zugeordneten
mit seinen Ruhekontakten und andererseits mit seinen Umschalter 51 über die PrüfvielfachePVll und
Arbeitskontakten einerseits an das eine und anderer- PVIl mit den beiden Gruppen individueller Geräte
seits an das andere Prüfvielfach und ferner mit zusammen. Entsprechendes gilt für. die zentrale
seinen den Ruhe- und Arbeitskontakten gemein- Schalteinrichtung U X und die Prüfvielfache/Ψ12
samen Kontakten an die zentrale Schalteinrichtung 65 und PVIl,
angeschlossen ist und daß die PrUfvieifache unab- Um zunächt die erflndungsgemäßen Merkmale de»
hängig von der Schaustellung des Umschalters von Ausfllhrungsbeispielcs zu erläutern, sei in der dargt-
dcn individuellen Schalteinrichtungen in an sich be- stellten Schaltungsanordnung vorerst nur die eine
der beiden zentralen Schalteinrichtungen, und zwar UX, mit dem ihr zugeordneten Umschalter51, und ferner innerhalb jeder Gruppe individueller Schalteinrichtungen nur das jeweils obere PrUfvielfach betrachtet. S
Sofern eines der individuellen Geräte eine Zusamcnschallung mit der zentralen Schalteinrichtung Ui verlangt, versucht es mit seinem nicht gezeigten Prüfrelais auf das seiner üruppe individueller Geräte zugeordnete PrUfvielfach aufzuprufen. Hierbei spielt to die jeweilige Stellung des Umschalters keine Rolle. —. Wie einleitend bereits angegeben, sind PrUfvielfachschaltungen vielfältig bekannt. Es ist deshalb davon abgesehen worden, an dieser Stelle hierüber Schaltungseinzelheiten zu bringen. — Hs verläuft i« ferner in an sich bekannter Weise eine nicht gezeigte gemeinsame tnformationsleitung pro PrUfvielfach zu allen individuellen Geräten der betreffenden Gruppe. Diese Informationsleitung pro PrUfvielfach führt von demselben weiter zu den Ruhekontakten (bzw. se Arbeitskontakten) des Umschalters 51.
Jedes der individuellen Geräte, z. B. Register, kann also wahlweise auf das eine oder andere PrUfvielfach dieser Gruppe aufprüfen. Mittels des zugeordneten Umschalters 51 wird die betreffende zentrale Schalt- *S einrichtung l/l abwechselnd mit dem Prüfvielfach PVti der einen Gruppe individueller Geräte and mit dem Prüfvielfach PVlX der anderen Gruppe individueller Geräte verbunden, wenn das betreffende Prüfvielfach in der beschriebenen Weise belegt wor- 3« den ist. Wenn also das betreffende Prüfvielfach von einem individuellen Gerät belegt worden ist, bleibt der betreffende Umschalter eine bestimmte Zeit in seiner jeweiligen Stellung stehen und stellt eine Verbindung zwischen dem individuellen Gerät, z. B. G 51, über das seiner Gruppe zugeordnete PrUfvielfach PKIl nnd über nicht im einzelnen gezeigte Anschaltekontakte des Umschalters 51 mit der betreffenden zentralen Schalteinrichtung Vi her. Hierauf findet ein Informationsaustausch zwischen dem be- 4» treffenden individuellen Gerät, z.B. G51, wobei es sich um ein Register handeln kann, und der zentralen Schalteinrichtung t/l, z.B. einem Umwerter, statt. Nach Beendigung dieses Informationsaustausches wird die Verbindung zwischen dem indivi- dueflen Gerät und der zentralen Schalteinrichtung wieder ausgelöst. Danach wechselt der Umschalter 51 wieder seine Stellung, wenn — wie in der Regel als zutreffend anzunehmen ist — das andere PrUfvielfach inzwischen belegt ist.
Im weiteren sei nun darauf eingegangen, daß — wie dargestellt — zwei zentrale Schalteinrichtungen Ul und t/2, zwei Umschalter51 und 52 und pro Gruppe individueller Schalteinrichtungen je zwei Prüfvielfache PKIl und PVYl bzw. PF21 und PV 22 vorgesehen sind. — Die beiden Umschalter 51 und 52 arbeiten synchron. Es ist jedoch auch möglich, daß diese beiden Schalter im Normalzustand völlig unbetätigt bleiben. In diesem technisch bedeutenderen Falle arbeitet jeder der beiden Umwerter fest mit einer Gruppe individueller Geräte zusammen. Tritt eine Funktionsstörung eines der beiden Umwerter ein, so wird erst dann der Umschalter des anderen Umwerlers in der crMrtdungsgemäßen Weise in Gang gesetzt. Der weitere Betrieb läuft wie oben beschrieben ab.
Für den Fall also, daß — ausgehend von der zuletzt beschriebenen Betriebsweise — eine der zentralen Schalteinrichtungen oder der ihr zugeordnete Umschalter oder eines der ihr zugeordneten PrUfvlelfflche infolge einer Störung ausfüllt, kann der Beirieb aller inoivi«1uellen Geräte aufrechterhalten werden, indem sie ihren Informationsaustausch mit der jeweils anderen zentralen Schalteinrichtung abwickeln. Die Anordnung zweier zentraler Schalteinrichtungen bietet bekanntlich an sich den Vorteil größerer Betriebssicherheit im Hinblick auf möglicherweise eintretende Störungen an zentralen Organen. Im Efsalzschaltefall, d. h. bei Eintritt einer Störung einer der zentralen Schalteinrichtungen und Übernahme von deren Aufgaben durch die andere zentrale '«halleinrichtung, wird durch die erläuterte erfindungsgemäße Wirkungsweise des beschriebenen Ausfuhrungsbeispieles eine Einschränkung der Verkehrsleistung der gesamten Anordnung nahezu völlig unterbunden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schallungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit zentralen Schalteinrichtungen und mit über selbstsperrende Prüfvielfache einzeln an die anschaltbaren individuellen Schalteinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die individuellen Schalteinrichtungen in zwei Gruppen unterteilt sind und daß innerhalb jeder Gruppe ein selbstsperrendes PrUfvielfach in an sich bekannter Weise mit den individuellen Schalteinrichtungen seiner Gruppe verbunden ist und daß ein einer zentralen Schalteinrichtung zugeordneter Umschatter einerseits mit seinen Ruhekontakten und andererseits mit seinen Arbeitskontakten einerseits an das eine und andererseits an das andere Prüfvielfach und ferner mit Minen den Ruhe- und Arbeitskontakten gemeinsamen Kontakten an die zentrale Schalteinrichtung angeschlossen ist and daß die Priifvielfäche unar> hängig von der Schaltstellung des Umschalters von den individuellen Schalteinrichtungen in an sich bekannter Weise alternativ belegbar sind und daß der Umschalter nach jedesmaligem Informationsaustausch der zentralen Schalteinrichtung mit einer individuellen Schalteinrichtung der einen Gruppe seine Schaltstellung wechselt, wenn das Prüfvielfach der anderen Gruppe belegt ist
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    2452
DE19691939009 1969-07-31 Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in welchen individuelle Schalteinrichtungen an zentrale Schalteinrichtungen einzeln angeschaltet werden Expired DE1939009C (de)

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DE1939009C true DE1939009C (de) 1972-07-20

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